Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2023

Die Schülerin Nina (10c) nimmt in diesem Schuljahr am Bundeswettbewerb Fremdsprachen in der Kategorie “Solo” teil und hat dafür ein recht gelungenes, originelles Video im Fach Englisch erstellt und eingereicht. Zudem hat sie am 26. Januar am bundesweiten Klausurtag teilgenommen und dort Ihre Sprachkenntnisse noch einmal unter Beweis stellen können. Das ISGY drückt Ihr die Daumen, dass Sie die Juroren des Wettbewerbs mit Ihrem Beitrag überzeugen kann. Viel Erfolg!

Wer Interesse hat, kann Sie Ninas Video und ihre “verrückte Reise in der Zeitmaschine” gerne ansehen.

https://gymnasiumismaning-my.sharepoint.com/personal/e_nowak_isgy_de/_layouts/15/stream.aspx?id=%2Fpersonal%2Fe%5Fnowak%5Fisgy%5Fde%2FDocuments%2FMicrosoft%20Teams%2DChatdateien%2FNinas%20Film%2Emov&referrer=Teams%2ETEAMS%2DELECTRON&referrerScenario=p2p%5Fns%2Dbim&ga=1

Ernst Mayr und die synthetische Evolutionstheorie

Wir alle haben bestimmt schon mal von der Evolutionstheorie nach Charles Darwin gehört. Allerdings ist das jetzt schon mehr als 180 Jahre her und es stellt sich die Frage, was sich seitdem in diesem Bereich getan hat und wie der aktuelle Stand ist. Genau darum ging es in der Vorlesung „Ernst W. Mayr – Biologie wirklich verstehen“ von Frau Dr. Wagner.

Zuerst wurde die Evolutionstheorie, wie sie nach Darwin ist, besprochen, dann ging es um den Aufbau und die Zusammensetzung der DNA und anschließend wurde Ernst Mayr und seine neuen Erkenntnisse vorgestellt. Am Ende gab es auch genug Zeit für das Publikum viele Fragen zu stellen.

Ein sehr gutes und anschauliches Beispiel der Evolution war der Fall des Birkenfalters. Hier ging es darum, dass der Birkenfalter von Natur aus weiß mit schwarzen Punkten ist, um sich auf den Birken gut tarnen zu können; es gibt aber auch Birkenfalter, die dunkel sind, aber wesentlich seltener vorkommen, da sie sich nicht gut tarnen können. Während der Industrialisierung in Großbritannien hat sich allerdings schwarzer Ruß auf den Birken abgelagert, wodurch sich die weißen Birkenfalter nicht mehr so gut tarnen konnten. Infolgedessen sind alle weißen Birkenfalter abgestorben und es gab eine Zeit lang vermehrt schwarze Birkenfalter, da diese sich nun besser tarnen konnten, überlebten und sich besser vermehren konnten als die weißen. Dies ging so lange bis die Industrialisierung die Umwelt nicht mehr so stark belastete und die Birken wieder weiß wurden.

Aber was hat nun Ernst Mayr gemacht? Ernst Mayr war der Gründer der synthetischen Evolutionstheorie, wobei er den Begriff der Art neu definiert hat und auch andere Bereiche wie Biochemie, Genetik und Populationsbiologie zu der Evolutionstheorie hinzugefügt hat. Dies war ein sehr großer Schritt in der modernen Biologie, der unser Leben sehr verändert hat. Schmerzmittel, Impfstoffe und Antibiotika wurden durch neue Technologie wesentlich effizienter. Wir können das auch am aktuellen Beispiel von Corona wahrnehmen, denn auch der Impfstoff gegen das Corona-Virus konnte mithilfe dieser modernen Technik sehr viel schneller entwickelt und verbessert werden, was viele Menschenleben gerettet hat.

Ich denke, ich spreche für sehr viele TeilnehmerInnen, wenn ich sage, dass dieser Vortrag sehr spannend und lehrreich war. Mir hat es besonders gut gefallen, dass Frau Dr. Wagner zu jeder Folie ihrer Präsentation und zu jedem Thema ein gutes Beispiel parat hatte, was dazu geführt hat, dass man dem Ganzen viel besser folgen konnte. Ich würde mich auch in Zukunft sehr über solche Vorlesungen freuen.

Ilia Mikheev, 10c

LMUmathlab

Exkursion an das LMU Mathlab

Am 11.1.2023 hatten 19 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen die Möglichkeit, für einen Tag Uniluft zu schnuppern. Dazu wurden wir zu dem Programm „LMU Mathlab“ an den Lehrstuhl der Didaktik der Mathematik eingeladen.

Das LMUmathlab ist ein Schülerlabor, das sich damit beschäftigt, wie man Zusammenhänge in realen Daten mithilfe von Funktionen beschreiben kann. Mithilfe des eigens für Schüler entwickelten Kurses konnten wir auf anschauliche und interaktive Weise dabei neue mathematische Fertigkeiten erwerben. Ausgehend von realen Datensätzen wurde aktuellen Fragestellungen auf den Grund gegangen:

  • Erreichen wir das Ziel, die Erderwärmung auf 2°C zu beschränken?
  • Ist es realistisch den Energiebedarf im Jahr 2050 nur mit erneuerbaren Energien
  • zu decken?
  • Wann gibt es mehr Plastik als Fische im Meer?
  • Wie geht es mit dem Insektensterben weiter?

LMUmathlab
https://www.ed.math.lmu.de/lmumathlab/

Dabei wurden uns neue mathematische Konzepte wie unter anderem die Quadratische Abstandssumme nähergebracht.

Vor Ort angekommen wurden wir in Gruppen von jeweils vier Schülerinnen und Schülern aufgeteilt. Vormittags haben wir versucht unter Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LMU zu verschiedenen realen Problemen mit Hilfe der passenden Funktion eine Prognose zu erstellen. Am Nachmittag haben wir dann mit unserem am Vormittag erworbenem Wissen selbständig gearbeitet.

Der Tag war eine spannende und lehrreiche Erfahrung.LMUmathlab

LMUmathlabLMUmathlab

Jugend debattiert – Jurorenschulung und Schulwettbewerb

Nach einer coronabedingten Pause bzw. digitalen Version konnte Jugend debattiert in diesem Schuljahr endlich wieder ganz in Präsenz stattfinden. Beteiligt waren diesmal alle 8. und 9. Klassen. Und damit es in unserem Wettbewerb fair zugeht und die Jury kompetente Entscheidungen fällt, wurden vorab alle Jurorinnen und Juroren aus den Reihen der Schüler- und Lehrerschaft in einer Schulung für ihre Tätigkeit ausgebildet. Diese fand am 11.01.23 in Kooperation mit den Gymnasien in Unterschleißheim, Unterföhring und Garching statt und wurde von Frau Warta, einer Garchinger Deutschlehrerin, geleitet. Am Schulwettbewerb am 19.01.23 nahmen dann die Klassensieger der beteiligten Klassen teil. In den beiden Halbfinalrunden, die zeitgleich in Musiksaal und Aula stattfanden, wurde die Frage „Sollen für größere Autos höhere Parkgebühren vorgeschrieben werden?“ debattiert. Am überzeugendsten war hierbei der Auftritt von Annika (8a), Maximilian (9c) sowie Sonja und Carla (beide 8b). Sie stellten sich nach der Pause im Finale der Debattenfrage „Sollen Angriffe auf Kunstwerke härter bestraft werden?“. Alle vier meisterten ihre Sache bravourös und machten es der fünfköpfigen Jury nicht leicht. Nach eingehender Beratung wurden schließlich Annika und Carla als erste und zweite Siegerin der Debatte verkündet. Sie werden das ISGY auch in der nächsten Wettbewerbsrunde, dem Regionalentscheid, am 15.02.23 in Garching vertreten. Wir bedanken uns recht herzlich für das Engagement der Debattanten und Juroren sowie beim Technikteam für die Unterstützung!

Spurensuche in der Kunst

Am 24.11 fand der zweite Teil der Vorlesung: „Spurensuche in der Kunst. Woraus speisen sich Kunst und Kreativität? Eine beispielhafte Ideensuche.” statt. Herr Köppl präsentierte uns Werke verschiedener Maler wie Van Gogh, Pierro Manzoni, Francisco de Goya und Pablo Picasso. Wer waren ihre Vorbilder. Was inspirierte sie? Und was ist Kunst überhaupt?

Habt ihr schon mal etwas von der Künstlerscheiße von Pierro Manzoni gehört? Sein Werk waren Konservendosen, 90 stück, akkurat durchnummeriert und mit präzisen Angaben zu Nettogewicht, Konservierungsart und Abfülldatum in englischer, deutscher, französischer und italienischer Sprache. Gefüllt mit Künstlerscheiße. Frischer Wind. Na ja, zu seinen Lebenszeiten verkaufte er sie für 200 Mark (heute weniger als 200 €), doch heute kostet ein Stück 132000€! Beeindruckend, was?

Oder wusstet ihr, dass viele Künstler sich von schizophrenen Menschen inspirieren ließen? In Kliniken ließ man sie malen, dies beruhigte sie und minderte Aggressionen. Ihre Bilder waren oft sehr eigenartig: bunte Farben, skurrile Formen und ganz andere Welten. Es gab auch viele psychisch kranke Künstler wie Edvard Munch ( sein berühmtestes Werk: „Der Schrei”). Er litt unter Melancholie, monatelang arbeitete er manisch an seinen Werken, konnte seinen Pinsel nicht weglegen, doch nach diesem Aufschwung hatte er schwere Depressionen, seine Tage verbrachte er im Bett.

Oder Francisco de Goya, er wurde nur dank der Möglichkeit, seine Gefühle in Form von Bildern zum Ausdruck zu bringen, nicht irrsinnig. Nach dem Trauma, das er während des Krieges in Spanien erlitten hatte, musste er die gesehenen Schrecken in seine Bilder „weiterleiten“, damit das schreckliches Gedankenkreisen aufhört.

Ein weiteres Beispiel für Inspirationsquellen sind Körperbemalungen verschiedener Völker, denn unser Körper wurde schon lange als Kunstwerk behandelt. Die sogenannten „Giraffenhalsfrauen“ verlängern zum Beispiel ihre Hälse mit Hilfe von metallischen Ringen, das „Tellerlippen -Volk“ schiebt sich runde Tonplatten in aufgeschnittene Lippen und indigene Völker Amerikas deformierten ihre Schädel als Zeichen für hohen Rang. Hier inspirierte sich auch Picasso, was man an seinen Portraits sehen kann.

Ja, es gibt unendlich viele Inspirationsquellen für Künstler. Sie können jeden alltäglichen Gegenstand in Kunst verwandeln, aus nichts ein Wunder schaffen. Schaff auch du deine Kunst! Lass dich inspirieren und inspiriere andere!

Vielen Dank an Herr Köppl für die spannende und informative Vorlesung!

Maria Verbitski, 9b

Bundesweiter Vorlesetag

Normalerweise sind es die Schülerinnen und Schüler gewohnt, im Unterricht selbst Texte zu lesen. Am 18.11.22, dem bundesweiten Vorlesetag, kamen einige Unterstufenschüler in den Genuss, Auszüge aus Büchern vorgelesen zu bekommen. Die Gemeindebibliothek unter Leitung von Herrn Mörtel konnte hierfür die 3.Bürgermeisterin Ismanings Frau Luise Stangl sowie Herrn Christian Freund, den Abteilungsleiter für Bildung und Soziales, als Lesepaten gewinnen. So konnte die 5b beim Vorlesen aus der „Seawalkers“-Romanreihe von Katja Brandis in Phantasiewelten abtauchen. Eine andere Welt lernte auch die 6e kennen, die mithilfe des Buches „Wie du mich siehst“ von Tahereh Mafi erfuhr, welchen Voruteilen eine junge in den USA lebende Muslima ausgesetzt ist. Und auch in der 7e gewannen die Schülerinnen und Schüler eine neue Perspektive durch den Roman „Birthday“ von Meredith Russo, der das Thema Transgender auf anschauliche Weise darstellt. Wir bedanken uns recht herzlich bei der Gemeindebibliothek für die Organisation dieser schönen Aktion sowie bei unseren Lesepaten Frau Stangl und Herrn Freund!

Mathe und Physik im Advent

Am 01.12. geht es wieder los: 24 Tage online rätseln und gewinnen!

Wer gerne experimentieren und entdecken will, sollte mal bei Physik-im-Advent.de vorbeischauen. Und für alle, die gern mit den Mathewichteln knobeln, gibt es Mathe-im-Advent.de.

Ab sofort kann man sich dafür auf den Internetseiten www.mathe-im-advent.de und www.physik-im-advent.de registrieren.

Bei allen Online-Adventskalendern gibt wieder tolle Preise zu gewinnen. Die Teilnahmen sind kostenlos.

Zudem gilt: Alle Schülerinnen und Schüler am Isgy, die im Januar 2023 ihre Urkunden aus Mathe-im-Advent in die Online-Adventskalender-Box im Sekretariat einwerfen, nehmen an unserer Schulverlosung teil.

Berlin 10cd

Theaterbesuch in der Schaubühne “Kindheitsarchive”, Gedenkstätte Stasi-Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen, Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Hahn und Blick über Berlin bei Nacht, Fphrung durch den Tränenpalast, Besuch der Ausstellung zum Thema Staatsbürgerschaften im DHM, Workshop im Museum für Flucht , Vertreibung, Versöhnung, Fahrradtour entlang der Mauer, Rollenspiel zur Gesetzgebung in der EU, Führung durch die Ausstellung zum Alltag in der DDR. Dazwischen Discobesuch, selbstständig Essen, Chillen, Stadt erkunden.

Berlinfahrt 10ab

Am frühen Morgen des 9. Oktobers 2022 machten sich über 50 Schülerinnen und Schüler des ISGY zusammen mit vier Lehrkräften auf den Weg nach Berlin. Nach der Ankunft in Berlin und dem Bezug der Unterkunft, ging es am ersten Abend zu einer Interpretation von Hesses Steppenwolf ins Deutsche Theater.
Der zweite Tag startete mit einer geführten Fahrradtour entlang der ehemaligen Mauer durch Berlin mit entsprechenden geschichtlichen Hintergründen an unterschiedlichen Stationen. Später stand am Montagabend noch ein Besuch der ehemaligen Haftanstalt der Stasi in Hohenschönhausen auf dem Programm. Dort führten Zeitzeugen die Schülerinnen und Schüler durch die Anlage.
Am Dienstag startete das Programm am Tränenpalast, der ehemaligen Ausreisehalle von der DDR in den Westen am Bahnhof Friedrichstraße, der mittlerweile zu einem Museum umgestaltet wurde. Bei einem Rundgang im Umfeld des Museums erfuhren die Schülerinnen und Schüler unter anderem, dass früher die U-Bahn von Westberlin unter der Ostzone hindurch fuhr.
Am Nachmittag des gleichen Tages ging es zu Fuß weiter mit einem begleiteten Rundgang durch das Berliner Viertel Prenzlauer Berg, bei dem die Geschichte der Stadt mit der Entwicklung seit dem Mauerfall verknüpft wurde.
Die Vormittage am Mittwoch und Donnerstag waren aufgeteilt in die einzelnen Klassen. Eine Klasse hatte zuerst einen Workshop im Europahaus zur Entstehung der EU sowie der Arbeit des EU-Parlaments. Die zweite Klasse nahm einem Workshop zum Thema Flucht und Vertreibung teil. Am Donnerstag wurde das Programm für die Klassen umgedreht.
Zudem stand am Mittwochabend noch ein Abendessen im Paul-Löbe-Haus, ein Vortrag im Bundestag sowie ein Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes auf dem Plan. Ein politisches Gespräch im Paul-Löbe-Haus fiel leider kurzfristig aus. Da aber während der Zeit der Berlinfahrt das ‚Festival of Lights‘ stattfand, konnte die Zeit am Brandenburger Tor gut überbrückt werden.
Am letzten Abend wurde im Club Matrix noch ein wenig gefeiert – bei einer Disco, die sich speziell an jugendliches Publikum richtet und dafür den passenden Rahmen bietet. Am Freitag ging es schließlich mit dem ICE wieder zurück nach München und letztlich nach Ismaning. Eine abwechslungs- und ereignisreiche Woche in der Hauptstadt!

Spendenlauf am ISGY (P-Seminar)

3…2…1…los! Großer Jubel brach aus als insgesamt 162 TeilnehmerInnen der Jahrgangsstufen 5 bis 9 mit großem Eifer über die Startlinie stürmten und dabei von Groß und Klein angefeuert wurden.

Organisiert vom Projekt-Seminar unter der Leitung von Herrn Glas planten neun SchülerInnen der Q12 seit Dezember letzten Jahres dieses Event.

Aus ersten Ideen wurden konkrete Festsetzungen und am Donnerstag, den 13.10. war es dann schließlich soweit: Ein Spendenlauf rund um das Gymnasium Ismaning mit Kuchenverkauf, Musik und guter Stimmung war das Endergebnis dieser Projektarbeit.

In einer vorgegebenen Zeit von 30 Minuten liefen die SchülerInnen so viele Runden wie möglich und spendeten dabei einen bestimmten Geldbetrag pro geschaffter Runde – dabei war eine Runde 500 m lang.  Besonders stolz sind wir auf unsere Gewinner Leonard (5c), Hanna (6b), Noyan (6b), Leonie (7a), Simon (8b) und Alexander (9a), ihr habt wirklich eine herausragende Leistung gezeigt! Auch die Klasse mit den meisten Läufern soll belohnt werden: hier kann sich die Klasse 6d mit einer Teilnehmerquote von fast 100% über ihren Preis freuen!

Die kompletten Spenden gingen anschließend an die Organisation Bunt kickt gut. Eine Initiative, die sich für die Integration von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft einsetzt und diese mit viel Spiel und Spaß durch den Fußball verbindet.

Ein großes Dankeschön gilt auch unseren Sponsoren REWE, Apotheke Dr. Aurnhammer und der AOK ohne deren finanzielle und materielle Unterstützung ein solches Projekt nur schwer umsetzbar gewesen wäre.

 

Anna Rieder Q12