Spendenlauf am ISGY (P-Seminar)

3…2…1…los! Großer Jubel brach aus als insgesamt 162 TeilnehmerInnen der Jahrgangsstufen 5 bis 9 mit großem Eifer über die Startlinie stürmten und dabei von Groß und Klein angefeuert wurden.

Organisiert vom Projekt-Seminar unter der Leitung von Herrn Glas planten neun SchülerInnen der Q12 seit Dezember letzten Jahres dieses Event.

Aus ersten Ideen wurden konkrete Festsetzungen und am Donnerstag, den 13.10. war es dann schließlich soweit: Ein Spendenlauf rund um das Gymnasium Ismaning mit Kuchenverkauf, Musik und guter Stimmung war das Endergebnis dieser Projektarbeit.

In einer vorgegebenen Zeit von 30 Minuten liefen die SchülerInnen so viele Runden wie möglich und spendeten dabei einen bestimmten Geldbetrag pro geschaffter Runde – dabei war eine Runde 500 m lang.  Besonders stolz sind wir auf unsere Gewinner Leonard (5c), Hanna (6b), Noyan (6b), Leonie (7a), Simon (8b) und Alexander (9a), ihr habt wirklich eine herausragende Leistung gezeigt! Auch die Klasse mit den meisten Läufern soll belohnt werden: hier kann sich die Klasse 6d mit einer Teilnehmerquote von fast 100% über ihren Preis freuen!

Die kompletten Spenden gingen anschließend an die Organisation Bunt kickt gut. Eine Initiative, die sich für die Integration von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft einsetzt und diese mit viel Spiel und Spaß durch den Fußball verbindet.

Ein großes Dankeschön gilt auch unseren Sponsoren REWE, Apotheke Dr. Aurnhammer und der AOK ohne deren finanzielle und materielle Unterstützung ein solches Projekt nur schwer umsetzbar gewesen wäre.

 

Anna Rieder Q12

Alles nur Theater? “Name: Sophie Scholl”

Am 6. Oktober fuhren die 9. Klassen nach Unterföhring, um das Theaterstück “Name: Sophie Scholl” von Rike Reiniger im Bürgerhaus zu sehen. Es ist der Monolog einer jungen Frau, die den gleichen Namen wie die Widerstandskämpferin Sophie Scholl trägt. Die Sophie unserer Zeit erzählt die beiden Geschichten: ihre eigene und die der Sophie des 20. Jahrhunderts, doch für das bessere Verständnis werde ich sie hier getrennt wiedergeben.

Sophie erzählt die Geschichte ihrer “großen Schwester”, da sie jetzt selbst vor einer großen Entscheidung steht: Ihr fehlt nur das letzte Staatsexamen des Jurastudiums, und dann steht ihr der Weg zu einer glänzenden Karriere offen. Doch sie erfährt, dass einer ihrer Professoren die Staatsexamensfragen mit den Lösungen an seine Nachhilfestudenten übergab und dafür angeklagt wurde. Dieser behauptet aber, die Fragen kurz im Sekretariat deponiert zu haben, und meint, die Sekretärin könnte eventuell die Tests zwischenzeitlich kopiert und dann verkauft haben, da sie eine alleinerziehende Mutter in Geldnot sei. Sophie jedoch hatte beobachtet, wie die Sekretärin an jenem Tag das Büro früher verlassen hatte, da sie auf einen Kindergeburtstag eilte. Der Professor hingegen möchte Sopie dazu bringen, bei Gericht falsch auszusagen, um das Staatsexamen mit Bravour bestehen zu können.

Nun steht Sophie vor einer schwierigen Entscheidung: entweder sie lügt, schützt damit sich selbst und ihre Studentenfreunde, die die Lösungen bekamen, oder sie schützt die unschuldige Sekretärin mit ihren Kindern. Sie quält sich mit den zwei Möglichkeiten: Was soll sie nur tun? Und in ihrer Hilflosigkeit und Unwissenheit erzählt sie die Geschichte der berühmten Sophie Scholl:

Sophie Scholl lebte mit ihren Eltern und Geschwistern: Hans, Inge, Elisabeth und Werner. Als Hitler an die Macht kam, wollte sie der Hitlerjugend beitreten, was sie auch gegen den Willen ihrer Eltern tat. Doch nach einiger Zeit merkte sie, das man Juden und Gegner der Regierung schlecht behandelte, schlug und aus der Gesellschaft ausschloss. Sie konnte sich diese Grausamkeit nicht erklären, obwohl man ihr sagte, dass dies alles für das Deutsche Volk sei. Als der Krieg begann, verstand sie erstmals nicht, was das bedeutete, doch als sie es begriffen hatte, war sie fassungslos.

Sie trat mit ihrem Bruder der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ bei und half Flugblätter zu kopieren, in denen man Judenhass, Hitler, Propaganda und Krieg kritisierte. Sie forderten allgemeine Freiheit. “Freiheit für alle!“, wie sie auf der Ludwig Maximilian Universität in München, wo Sophie studierte, mit Grafitti schrieben. Sophie und ihr Bruder verteilten auch die Flugblätter vor der LMU, doch da erblickte sie der Hausmeister. Hochverrat.

Man bot ihr an, die ganze Schuld auf ihren Bruder Hans zu schieben, da er sie manipulieren könne.  Doch Sophie weigerte sich, etwas anderes zu sagen als die Wahrheit, was sie später wiederholte: „Das, was wir schreiben, denken Sie auch, doch Sie haben nicht den Mut, es zu sagen.“ Nach dieser Aussage verurteilte man sie zum Tode. Sie wurde mit einer Guillotine enthauptet.

Die Sophie unserer Zeit fragt sich, was die Heldin wohl in ihren 6 letzten Sekunden gefühlt hat. Reue? Frust? Angst? Erleichterung? Triumph? Doch Sophie denkt, dass dies 6 Sekunden Freiheit waren… . Wir erfuhren nicht, was die Sophie Scholl unserer Zeit dem Richter gesagt hat. Die Wahrheit oder eine Lüge, von der sie profitieren würde? Doch eine Sache haben wir verstanden: Entscheidungen sind frei — ob zwischen Leben und Tod (wie bei der Widerstandskämpferin Sophie Scholl) oder die Entscheidung zwischen Wahrheit und Lüge. Nach einer kurzen Besprechung mit der Schauspielerin und Regisseurin verließen wir die Vorstellung mit der Frage: Würden wir an Sophies Stelle die Wahrheit sagen?

Ein Theaterbericht von Maria V. (Klasse 9b)

Erster DELF-Jahrgang am ISGY

Unser erster DELF-Jahrgang am ISGY!

Fünf SchülerInnen am ISGY haben sich getraut und sind Ende Juni 2022 zu den DELF-Prüfungen angetreten. Es hat sich gelohnt: Alle haben zum Teil mit hervorragenden Ergebnissen bestanden. Zum Schuljahresbeginn konnten sie jetzt ihre Sprachzertifikate in Empfang nehmen, die Ihnen ihre Französischkenntnisse auf dem Niveau A2 bzw. B1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens bescheinigen und die auch internationale Anerkennung genießen.

Félicitations!

Jahresanfangs-Gottesdienst am IsGy

Am Freitag der ersten Schulwoche (16.09.) versammelten sich alle Schüler der Unterstufe, um gemeinsam den Start ins neue Schuljahr zu zelebrieren. Durch den ökumenischen Gottesdienst führten der evangelische Pfarrer Julian Hensold und der katholische Pastoralassistent Max Seidinger . Unterstütz wurden sie von der Religionslehrerin Frau Anthofer.

Thema war es, den Durchblick in Zeiten der Orientierungslosigkeit zu finden. Dies betrifft natürlich die SchülerInnen der 5. Klassen und die LehrerInnen, welche neu an die Schule gekommen sind. Aber um ehrlich zu sein, betrifft sie alle. Dies musste sogar der Schulleiter Herr Martini bestätigen. Daher ist es wichtig, mit offenen Augen durch die Welt und durch das Schulgebäude zu gehen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Ein wunderbarer Beitrag und die Fürbitten wurden von SchülerInnen der 7. und 8. Klassen dargeboten. Nicht zu vergessen ist die Technik-AG, die für den richtigen Ton sorgte.

Grundwissen

Da er Mathematikunterricht logisch auf Vorwissen aufbaut, ist die Sicherheit im Umgang mit Grundwissen der früheren Jahrgangsstufen eine unabdingbare Voraussetzung für das Verständnis des neuen Lehrstoffs. Daher wird Grundwissen im Unterricht regelmäßig wiederholt und in den Schulaufgaben abgeprüft.

Die beste Vorbereitung ist stets die kontinuierliche Mitarbeit im Unterricht, das konsequente Erledigen der Hausaufgaben und das Lernen der Hefteinträge.

Im Portal isgy-intern.de hat die Fachschaft Mathematik bei Dokumente & Formulare –> Schülerdateien Grundwissenskarten zu jeder Jahrgangsstufe zum Download hinterlegt. Die Karten sind wie Karteikarten zu benutzen, bei denen jeweils auf der Vorderseite die Theorie kurz erklärt wird und auf der Rückseite grundlegende Fragen/Aufgaben dazu gestellt werden.

Für weitergehendes Üben oder auch selbständiges Schließen aufgetretener Lücken steht mit den auf die Lehrbuchreihe Lambacher Schweizer abgestimmten Grundwissensheften geeignetes Material zur Verfügung, das im Handel für etwa 10 € pro Heft erworben werden kann, z.B.

  • /6. Schuljahr ISBN 978-3-12-733058-8 (LehrplanPLUS)
  • /8. Schuljahr ISBN 978-3-12-733078-6 (LehrplanPLUS)
  • /10. Schuljahr ISBN: 978-3-12-733098-4 (LehrplanPLUS)

Zusätzliche Zusammenstellungen des Lehrstoffs mit geeigneten Übungsaufgaben und Lösungen findet man auch auf folgender Seite: http://www.strobl-f.de/uebmath.html – mit herzlichem Dank an StD Dr. Franz Strobl, Johann-Michael-Sailer-Gymnasium Dillingen.

Landeswettbewerb Mathematik Bayern

https://lwmb.de/

Für die Jahrgangsstufen 5 bis 10, besonders geeignet ab Jahrgangsstufe 8.

Der Landeswettbewerb wird veranstaltet vom bayerischen Kultusministerium. In zwei Runden müssen Aufgaben in einem Zeitraum von rund neun Wochen bearbeitet werden. Die Aufgaben richten sich vornehmlich an Schüler der Mittelstufe. Das aktuelle Aufgabenblatt wird jeweils im September in den Schulen verteilt.

Zu gewinnen gibt es Urkunden und Buchpreise. Die besten Teilnehmer dürfen an einem mehrtägigen mathematischen Seminar teilnehmen.

Mathematik-Olympiade

https://www.mathematik-olympiaden.de/

Für die Jahrgangsstufen 5-12.
Der nach Altersstufen gegliederte Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. Die Teilnahme am Wettbewerb regt häufig zu einer weit über den Unterricht hinausreichenden Beschäftigung mit der Mathematik an.
In den unteren Klassenstufen dominiert als Motiv oft der Spaß am rational-logischen Denken.
Bei den Älteren besteht das Interesse dagegen mehr darin, eigene mathematische Fähigkeiten an der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben zu erproben, zu festigen und weiterzuentwickeln.

Ablauf:
Schulrunde (1. Runde): Die Aufgaben werden von den Mathematiklehrerinnen und Mathematiklehrern in gedruckter Form zum Schuljahresbeginn angeboten.
Lösungen können bis Oktober (genauen Termin bitte über die Lehrkräfte erfragen) bei den jeweiligen Mathematiklehrerinnen und -lehrern abgegeben werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten bis vor den Herbstferien das Ergebnis von den Mathematiklehrerinnen und -lehrern mitgeteilt. (Freischaltung der Lösungen bundesweit auf der Webseite der Mathematik-Olympiade im November)

Regionalrunde (2. Runde): Erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 1. Runde qualifizieren sich für die 2. Runde der Mathematik-Olympiade, die Anfang November als Regionalrunde hier am Gymnasium stattfinden wird.

Landesrunde (3.Runde): Die Landesrunde findet i.d.R. Ende Februar / Anfang März statt.

Schülerkonzert des Arcis Saxophon Quartetts

Am 12.7. besuchte uns das Arcis Saxophon Quartett am ISGY und gab auf der Bühne der Aula ein mitreißendes Schülerkonzert. Dabei konnten die Schüler*innen der 5. Klassen und einer 6. Klasse nicht nur Live-Musik eines Profi-Ensembles erleben, sondern auch einiges über das Saxophon als Instrument und das Musikerleben erfahren. Schließlich versuchten sich sogar einzelne Schüler*innen selbst als Dirigent*innen.

Ein Hauch von Weltdiplomatie am ISGY

Am 12. und 13. Juli fanden sich die Klassen 10b und 10c in der Aula des Gymnasiums ein, um im Rahmen eines Planspiels die Vereinten Nationen zu simulieren. In Anlehnung an das NMUN-Planspiel (National Model United Nations), das an zahlreichen deutschen Universitäten einen festen Platz hat, übernahm jede*r Schüler*in die Rolle eines zufällig zugelosten Landes: neben großen und bekannten Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder Kanada waren auch die ehrenwerten Delegierten aus Madagaskar, Kenia und anderen oftmals nicht so beachteten Ländern vertreten.

Bevor die Generalversammlung der Vereinten Nationen aber eröffnet werden konnte, lernten die Klassen im Verlauf des zweiten Halbjahres alles über die Geschichte, die Aufgaben, die Ziele aber auch die Probleme und Hindernisse der UNO. Um optimal auf die Konferenz vorbereitet zu sein, erstellte jede*r Schüler*in vorab ein Positionspapier, indem der jeweilige Länderstandpunkt zu den Themen Klimawandel und Global Zero deutlich wurde.

Waren die Nachwuchsdiplomat*innen bei den anfänglichen Eröffnungsreden doch noch etwas nervös, fanden sie sich schnell in ihre Rollen ein und rangen in informellen Sitzungen um die bestmöglichen Lösungen. Sie stellten dabei fest, dass Politik nicht so einfach ist, wie es auf den ersten Blick erscheint: treffen viele Interessen aufeinander, muss -oftmals in zähen Verhandlungen – ein Kompromiss gefunden werden, um Fortschritte machen zu können. Eine gewonnene Einsicht, die nicht nur für das Gelingen von Verhandlungen zentral ist.

  1. Schiller