Wissenschaftswoche der 11. Klassen

Vom 24.-30.1., 31.1.-6.2. und 21.-27.2. fand für die 11. Klassen die erste Wissenschaftswoche statt. Dabei beschäftigten sich die 11c und die 11b mit dem Rahmenthema Zukunft, die 11a mit dem Thema Anthropologie. Aus der Perspektive unterschiedlicher Fächer arbeiteten die SchülerInnen eine Woche lang in kleinen Gruppen jeweils an Frage- und Problemstellungen zu einem von den Lehrkräften vorbereiteten Untersuchungsschwerpunkt und stellten ihre Ergebnisse am Ende der Woche der eigenen Klasse sowie jeweils einer 10. Klasse vor. Zum Thema Zukunft – Utopie, Dystopie, Realität ging es z.B. um mathematische Modelle für Prognosen, Wasserstoff, Utopien als Egweiser gesellschaftlicher Veränderung, Industrie 4.0, in Bezug auf die Anthropologie beschäftigten sich die SchülerInnen z.B. mit Feinstaub als Gesundheitsgefahr, Verhaltensökonomie, KI als Nachbau des menschlichen Gehirns, Gottebenbildlichkeit. Die Vielfalt der Perspektiven wurde in Vorträgen und Ausstellungen sowie in digitaler Form präsentiert. Die Wissenschaftswoche dient der Vorbereitung auf das wissenschaftliche Arbeiten bei der Erstellung von W-Seminar-Arbeiten in der Profil- und Leistungsstufe in Klasse 12 und 13.

Buddenbrooks – Der Verfall einer Familie

Hat man etwas Besseres an einem Montagabend zu tun, als in ein Theaterstück zu gehen? Ein Deutschkurs der Q12 hat sich diese Frage gestellt und mit Nein beantwortet. Deshalb waren wir am 29.01.24 um 19:30 Uhr im Cuvilliés-Theater, um uns die Inszenierung der „Buddenbrooks“ von Thomas Mann anzuschauen. Nachdem wir uns im Unterricht zuvor etwas mit diesem Werk auseinandergesetzt hatten, waren wir perfekt für das Stück vorbereitet und sind voller Vorfreude in das Theater gegangen. Vor Ort waren wir von der Architektur des Theaters sehr beeindruckt und waren im Hinblick auf das bevorstehende Abitur sehr dankbar für die Möglichkeit, uns mit dieser Darbietung genauer auseinandersetzen zu können.

Nach dem dreistündigen Theateraufenthalt war der ganze Kurs etwas müde und musste das Theaterstück erst einmal verarbeiten. Wir empfanden vor allem das Ende des Stücks – im Gegensatz zur kurzweiligen ersten Hälfte – zu gerafft und somit waren wir von den verschiedenen Handlungsabläufen etwas verwirrt. Auch die lautstarken Diskussionen der Schauspieler, die zeigten, dass der Verfall des Hauses Buddenbrook nicht aufzuhalten ist, sind uns in Erinnerung geblieben.

Gut gelungen war jedoch das Bühnenbild, das aus einer Darstellung von Familienbildern bestand. Dies stellte eine sehr treffende und nachvollziehbare Veranschaulichung der Charaktere dar. Des Weiteren empfanden wir die Verkörperung des Charakters Hanno, welcher auch als Erzähler diente, sehr gut umgesetzt. Falls wir demnächst wieder montagabends nichts zu tun haben, könnten wir uns gut vorstellen, noch einmal ins Theater zu gehen.

Lea & Taryn (Q 12)

Radio4Future – das P-Seminar “Schulradio”

Ein Bewusstsein für den Klimawandel schaffen und das Thema an die Küchentische zuhause bringen – das war dem P-Seminar „Schulradio“ des Abiturjahrgangs 2024 ein großes Anliegen. So einigte man sich zu Beginn der Projektphase im März 2023 sehr schnell auf dieses Thema und dann ging es auch schon los mit Recherchen, Aufnahmen und der Suche nach geeigneten Interviewpartner*innen. Gefördert wurde die Produktion von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), welche dem Kurs Radiocoach Peter Lutz von Radio Charivari 95.5 für die Projektdauer an die Seite stellte und den eigenen Radiokanal „Radio4Future“ einrichtete. Auf diesem lässt sich nun das Ergebnis der Arbeit abrufen:  https://www.machdeinradio.de/kanal/radio-4-future-2/

Viel Spaß beim Anhören!

Jugend debattiert am ISGY

Am 18.01.2024 fand dieses Jahr am ISGY der Schulwettbewerb von „Jugend debattiert“ für die Sekundarstufe I und Sekundarstufe II statt. Bewertet wurden die Halbfinalrunden und Finale jeweils von zu Juror*innen ausgebildeten Schüler*innen der 9.-11. Klasse und JD-Lehrkräften. Die Schulung für die Juror*innen fand dieses Jahr am 11.01.24 am WHG durch Frau Stühler statt. 

Die Klassensieger*innen der beteiligten Klassen nahmen in zwei Runden am Schulwettbewerb teil. Die Halbfinalrunden wurden parallel im Musiksaal und in der Aula ausgetragen. Die Schüler*innen der Sekundarstufe I debattierten zu dem Thema „Sollen Modelcastingshows und Schönheitswettbewerbe in Deutschland verboten werden?“, die Teilnehmer*innen der 11. Klasse befassten sich mit der Themafrage „Soll während der Probezeit beim Führerschein ein Nachtfahrverbot gelten?“ 

In der Sekundarstufe I überzeugten am meisten Helena und Louisa aus der 9a und Sonja und Carla aus der 9b. Nach der Pause lieferten die vier Schülerinnen ein packendes und knappes Finale, in dem sie der Frage „Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“ nachgingen.  

Sonja und Carla gingen aus dieser gelungenen Debatte als Siegerinnen hervor und werden das ISGY beim Regionalwettbewerb am 22.02.24 in Markt Schwaben vertreten. 

In der Sekundarstufe II debattierten Nina (11a), Annika (11c), Jeremias und Lukas (beide 11b) im Finale zu der Themafrage „Sollen Toilettenräume an Schulen grundsätzlich genderneutral sein?“ Auch diese vier Kandidat*innen lieferten sich eine spannende Debatte auf hohem Niveau, die alle relevanten Aspekte des Themas beleuchtete. In einer knappen Juryberatung wurden Jeremias und Nina als Sieger*innen festgelegt. Auch sie werden das ISGY beim Regionalwettbewerb in Markt Schwaben für die Sekundarstufe II vertreten. 

Bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Debatten, den Ersatzkandidat*innen, den Juror*innen und dem engagierten Technikteam bedanken wir uns herzlich für einen gelungenen Schulwettbewerb und drücken den Schulsiegerinnen und Schulsiegern die Daumen für den Regionalwettbewerb und die weiteren Runden! 

Erster Abi-Jahrgang

In einem Festakt in der Aula des Gymnasiums verabschiedete die Schulgemeinschaft die ersten 55 AbiturientInnen des Isgy. In den Grußworten erinnerten Andre Morvai, als Vertreter der AbiturientInnen, Herr Martini, Herr Bürgermeister Dr. Alexander Greulich, die Stellvertretende Landrätin Frau Ganssmüller-Maluche und die Vorsitzende des Elternbeirats Frau Trott aus unterschiedlichen Perspektiven sowie mit Nostalgie und Witz an den Weg zum eigenen Gymnasium in Ismaning, dessen Aufwuchs bis Klasse 12 sowie Erlebnisse des Jahrgangs und wünschten den AbiturientInnen für die Zukunft alles Gute. Schließlich rief die Oberstufenkoordinatorin Frau Hennig die erfolgreichen Absolventen auf die Bühne um Ihnen die Abiturzeugnisse zu überreichen.

 

Spendenlauf am ISGY (P-Seminar)

3…2…1…los! Großer Jubel brach aus als insgesamt 162 TeilnehmerInnen der Jahrgangsstufen 5 bis 9 mit großem Eifer über die Startlinie stürmten und dabei von Groß und Klein angefeuert wurden.

Organisiert vom Projekt-Seminar unter der Leitung von Herrn Glas planten neun SchülerInnen der Q12 seit Dezember letzten Jahres dieses Event.

Aus ersten Ideen wurden konkrete Festsetzungen und am Donnerstag, den 13.10. war es dann schließlich soweit: Ein Spendenlauf rund um das Gymnasium Ismaning mit Kuchenverkauf, Musik und guter Stimmung war das Endergebnis dieser Projektarbeit.

In einer vorgegebenen Zeit von 30 Minuten liefen die SchülerInnen so viele Runden wie möglich und spendeten dabei einen bestimmten Geldbetrag pro geschaffter Runde – dabei war eine Runde 500 m lang.  Besonders stolz sind wir auf unsere Gewinner Leonard (5c), Hanna (6b), Noyan (6b), Leonie (7a), Simon (8b) und Alexander (9a), ihr habt wirklich eine herausragende Leistung gezeigt! Auch die Klasse mit den meisten Läufern soll belohnt werden: hier kann sich die Klasse 6d mit einer Teilnehmerquote von fast 100% über ihren Preis freuen!

Die kompletten Spenden gingen anschließend an die Organisation Bunt kickt gut. Eine Initiative, die sich für die Integration von Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft einsetzt und diese mit viel Spiel und Spaß durch den Fußball verbindet.

Ein großes Dankeschön gilt auch unseren Sponsoren REWE, Apotheke Dr. Aurnhammer und der AOK ohne deren finanzielle und materielle Unterstützung ein solches Projekt nur schwer umsetzbar gewesen wäre.

 

Anna Rieder Q12

Oberstufenfahrt nach Hamburg

Wer fährt so früh durch Nacht und Wind? Es ist die Q 12 auf dem Weg nach Hamburg! Am Sonntag, den 18.09.22, ging es für uns – 23 SchülerInnen der Q 12 – um 7 Uhr in der Früh mit dem Zug nach Hamburg. Nach 7-stündiger Fahrt erreichten wir den Hamburger Hauptbahnhof und wurden von typisch hamburgischem Wetter begrüßt. Zum Glück blieb das Wetter aber nicht so, so dass wir die nächsten Tage unser Programm bei Sonne und milden Temperaturen genießen konnten. Neben Hafenrundfahrt und Führung durch die Speicherstadt mit anschließendem Ausblick von der Elbphilharmonie hat uns besonders gut gefallen, die Geschichte Hamburgs auf unkonventionelle Weise im Hamburger Dungeon kennenzlernen. Außerdem hatten wir sehr viel Spaß dabei, in der Kunsthalle Werke aus verschiedensten Epochen anzusehen und auf dem Museumsschiff Cap San Diego in Kleingruppen Escape Games zu spielen. (Für die einen eine nette Denkaufgabe, für die anderen genug Grusel bis ans Lebensende). Ein weiteres Highlight war das humorvolle Reeperbahn-Musical „Heiße Ecke“, von dessen Liedern wir noch immer einen Ohrwurm haben. Alles in allem war die Hamburgfahrt eine ereignisreiche und gelungene letzte Klassenfahrt für uns, an die wir uns sicherlich noch lange erinnern werden.

Emily, Helena, Stella (Q 12)

BERLIN, Berlin – wir fahren nach Berlin. Die Q12 in der Hauptstadt.

Diese Woche (19.09.2022 bis 23.09.2022) erkunden 29 Schüler*innen der Q12 unsere Hauptstadt Berlin – Historisches, Politisches, Soziales und Kulturelles wollen wir jeden Tag aufs Neue erkunden und erschließen. Hierbei möchten wir in Gestalt eines Reisetagebuchs über Stationen, Eindrücke und Erkenntnisse unserer Studienreise berichten.

 

BERLIN, Tag 1 (19.09.2022 / BUNDESTAG). Zu starten ist in Berlin natürlich mit dem Brandenburger Tor, von wo aus sich die Gruppe auf den Weg machen wird:

Leider regnet es, doch zum Glück sitzen wir bei unserer Spreefahrt im Trockenen. Danach steht der Bundestag auf dem Programm. Viele Sicherheitschecks, doch interessante Eindrücke aus dem Plenarsaal, der Kuppel und ein informatives Gespräch mit einem Abgeordentenvertreter; leider haben wir keine Sitzungswoche erwischt. Langes Warten in der Kälte vor der Bundestagskantine, doch dann endlich: Eine wärmende Mahlzeit.   (Foto: Niels, Rasmus, Nicolas)

 

BERLIN, Tag 2 (20.09.2022 / HISTORISCHES und ARCHITEKTUR). Nachdem wir im Märkischen Museum die Entstehungsgeschichte der Metropole erfahren durften, besichtigen wir im Berliner Stadtmuseum die Entwicklungsgeschichte der Stadt. Nach einer knackigen Mittagspause brechen wir gemächlich mit der S-Bahn nach Potsdam auf, um das Schloss Sanssouci zu erkunden.

Mit der Audioguide-Führung erfahren wir viele spannende Geschichten aus dem Schloss. Aufgrund eines schnellen Wetterwechsels wurden wir auf dem Weg zurück nach Berlin ordentlich nass … (Foto & Text: Berenike u.a.)

 

BERLIN, Tag 3 (21.09.2022 / NATIONALSOZIALISMUS und JUDENVERFOLGUNG). Ein schweres, ein belastendes Kapitel der deutschen Geschichte. So betreten wir das jüdische Museum, und wieder – wie auch das HOLOCAUST-Mahnmal – durchlaufen wir kalte Betonstelen, die dunkle Gänge und Fluchten in mannigfaltigen Kreuzungen vor sich herziehen. Trotz der bedrückenden Eindrücke ein wichtiges Thema – und ein zentrales Thema unserer Hauptstadt. (Foto: Quirin & Jonas)

“Unterwelten” – Abstieg in einen Berliner U-Bahnschacht, um sich die Bunkeranlagen des 2. Weltkrieges anzuschauen. Bei Bombenalarm flüchteten sich die Berliner genau dahin, in die “Unterwelten” von Berlin. Gedanken an Bilder aus der Ukraine. (Foto: Anina)

 

BERLIN, Tag 4 (22.09.2022 / DDR-Vergangenheit). Die Mauer zwischen Ost- und West-Berlin – heute kaum mehr nachvollziehbar für unsere Schüler*innen; und das ist gut so. Einen authentischen Einblick in den DDR-Alltag verschafft uns das Haus der Geschichte: Wie lief Schule und Unterricht in der DDR ab? Diese und noch weitere Antworten auf Fragen der jüngeren Vergangenheit erhalten wir dann auch im MAUER-Museum, in welchem wir ein Stück “Mauer” live und mit Infos zur Erbauung und Bewachung dieses Mahnmals begutachten können.

 

BERLIN, Tag 5 (23.09.2022 / KUNST und KULTUR). Unser letzter Tag in Berlin – und es geht zum Abschluss in das neue Humboldt-Forum, das erst vor etwa einem Jahr eröffnet wurde. “Es ist alles Wechselwirkung”, so das Leitthema der Dauerausstellung, das auf die Humboldt-Brüder zurückgeht und sehr aktuell veranschaulicht, wie in einer globalen Welt alles mit allem zusammenhängt. Abends eine lange Heimfahrt mit dem ICE nach München – es bleiben inspirierende Impulse und schöne Momente der Gemeinsamkeit in und aus Berlin – die Q12 in der Hauptstadt.

Ein Reisebericht aus der Hauptstadt (Foto & Text: Schüler*innen der Q12 / Bu)

Vorlesungsbesuch an der LMU im Rahmen des W-Seminars Englisch

Am 12.05. durfte das W-Seminar „World Englishes“ von Frau Bruckmaier eine Vorlesung des LMU-Professors Hans-Jörg Schmid im Rahmen seiner Vorlesungsreihe „Topics in English Linguistics“ besuchen.

Die Vorlesung hatte Professor Schmid netterweise auf uns abgestimmt. Er hat über ein Thema referiert, das wir bereits im W-Seminar oberflächlich behandelt hatten, sodass wir ihm trotz der linguistischen Terminologie gut folgen konnten. Der Titel lautete „What characterizes a Tschörmen accent, and how does it come about?”. Kurz gesagt, handelte sein Vortrag vom deutschen Akzent im Englischen, dessen Eigenschaften und die Gründe für seinen charakteristischen Klang.

Für die meisten war diese Exkursion die erste richtige Vorlesungs-Erfahrung, welche letztendlich den Erwartungen und Vorstellungen entsprochen hat. Insgesamt fanden wir alle seine Vorlesung sehr interessant und konnten auch einen gewissen Input für unsere Seminararbeit erhalten.

(Schülerinnen des W-Seminars „World Englishes“ 2021/23)

Vorstellung von W-Seminararbeiten

Unsere begabten SchülerInnen und alle SchülerInnen der Q11 konnten am Abend des 22.2.22 an einer Online-Veranstaltung des Gymnasiums München Nord teilnehmen, bei der 4 SchülerInnen ihre W-Seminararbeiten vorstellten. Die SchülerInnen hatten jeweils 10 bis 15 Minuten Zeit, ihr Thema vorzustellen. Im Anschluss konnten ihnen Fragen gestellt werden. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten, vielleicht auch auf Grund der hohen Teilnehmerzahl von 55, startete die Veranstaltung mit der ersten Vorstellung zum Thema Sexismus in der Lyrik. Anschließend wurde die W-Seminararbeit über das politische Attentat an Yitzhak Rabin vorgestellt. Danach folgten die Herausforderungen Venedigs und nicht zuletzt das Thema Optische Illusionen. Alle vier Themen sind äußerst interessant und sehr kompetent von den SchülerInnen des Gymnasiums München Nord vorgetragen worden. Außerdem gaben die SchülerInnen wertvolle Tipps zur Ideenfindung, zum Erstellen einer Seminararbeit und natürlich auch zu dem Umgang mit möglichen Schwierigkeiten.