Die Schülerinnen und Schüler verfassen erzählende, informierende und argumentative Texte, wobei mit zunehmendem Alter eher sachlich-analytische Schreibformen im Vordergrund stehen. Schreiben stellt dabei einen Prozess dar, der das Planen, (Aus-)Formulieren und Überarbeiten umfasst. Alle drei Schreibetappen stellen wichtige Arbeitsschritte für das Verfassen zusammenhängender sowie adressaten- und zielbezogener Texte dar. Beim Verfassen ihrer Texte greifen die Lernenden auch Schreibmuster und -traditionen – wie etwa das Märchen oder die Fabel – auf. Besonderer Wert wird hierbei auf eine geschlossene, planvoll gegliederte sprachliche Darstellung und die Bewältigung sprachformaler Anforderungen gelegt. Zielsetzung ist es hierbei, Inhalte und Themen zusammenhängend zu entfalten, Meinungen zu begründen und argumentativ darzustellen, Thesen zu beurteilen sowie mit Sprache kreativ-spielerisch umzugehen und sie als persönliches Ausdrucksmittel zu begreifen und anzuwenden. Ein wesentliches Ergebnis des gymnasialen Deutschunterrichts ist Sicherheit und Geläufigkeit im Schreiben, auch im Hinblick auf Studium und Beruf.
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