Die intensive Beschäftigung und Auseinandersetzung mit sprachlicher Verständigung steht in diesem Kompetenzbereich explizit im Vordergrund. Durch das Untersuchen sprachlicher Strukturen und das Nachdenken über Sprache als ein System von Zeichen gewinnen die Schülerinnen und Schüler zunehmend an Sprachbewusstsein und nutzen ihre Erkenntnisse für die eigene Sprachentwicklung; sie vertiefen dadurch ihr mündliches und schriftliches Sprachvermögen. Die Analyse von Sprache setzt indes einen analytischen und korrekten Gebrauch von Sprache voraus, der Erwerb von Rechtschreibkompetenz ist zentral für eine adäquate Reflexion von Sprache; ein zentraler Baustein dieses Kompetenzbereiches ist daher das Einüben einer korrekten Rechtschreibung und Zeichensetzung. Ferner lernen die Schülerinnen und Schüler von Beginn an sprachliche Phänomene mit Fachbegriffen zu benennen, sie unterscheiden Wortarten und Satzglieder, beschreiben Tempus, Modus und Genus des Verbs, sie können Verbformen richtig bilden und anwenden und unterscheiden Haupt- und Nebensätze sowie Nebensatzarten. Darüber hinaus wird auch die sprachliche Ausdrucksfähigkeit trainiert; die Schülerinnen und Schüler lernen in mündlicher und schriftlicher Gestalt regelkonform, verständlich sowie stilsicher zu formulieren und verstehen Sprache mehr und mehr als ein ästhetisch gestaltbares Medium zu nutzen. Rechtschreibung, Zeichensetzung, Ausdrucksfähigkeit und Sprachanalyse sind allesamt elementare Instrumentarien, die für den Gebrauch, die Untersuchung und Reflexion von Sprache beherrscht werden müssen.