Physik 10
Physik 11
Physik 8
Duden Physik 7
Lehrplan Physik
Die bayerische Lehrplan in Physik ist recyclierend aufgebaut, d.h. mehrheitlich wird an bereits angeschnittene Lerninhalte in variierter Form jedes Jahr oder jedes zweite Jahr wieder angeknüpft. Der eigentliche Aufbau der Physik: Mechanik, Elektromagnetismus, Optik, Atomphysik, Thermodynamik und statische Physik sowie die klassischen Spezialisierungen: Kern-und Teilchenphysik, Festkörperphysik, Quantenmechanik und Relativitätslehre sind dadurch nur schwer zu erkennen. In der Oberstufe besteht bei ausreichende Lehrkräfteabdeckung und entsprechend großem Schülerinteresse im G8 die Möglichkeit auch Biophysik (ab Jahrgangsstufe 11) oder Astrophysik (ab Jahrgangsstufe 12) anzubieten.
Im G9 wurde der Physikunterricht im Rahmen von Natur – und Technik 7 um eine Stunde gekürzt. Das G8 Thema Mechanik wurde deshalb auf die 8. Jahrgangsstufe verschoben. Das Thema Druck ist neu dazugekomen und als einiziges noch mit Rechenaufgaben verbunden. Das Thema Elektrik wurde im Vergleich zum G8 leicht gekürzt. Das Thema Optik teilweise ein bisschen erweitert. Ausführlicher und als eigenständiges Thema wird Magnetismus nun behandelt. Wir haben darauf mit einem selbst zusammengestellten Experimentierset reagiert.
Lücken im Grundwissen wirken sich, ebenso wie im Fach Mathematik, stark negativ für das Verständnis späterer Lerninhalte aus. Wie beim Erwerb des Wortschatzes einer Sprache, sollte jede Schülerin und jeder Schüler im Fach Physik auf kontinuierliches Lernen und Wiederholen aller, vor allem auch zurückliegender Lerninhalte achten. Details können den genehmigten Lehrplänen des Landes Bayern s.u. entnommen werden.
Genehmigter Lehrplan des G8, Physik und Natur und Technik 7 (SG, MuG, WSG)
gültig für die Geburtsjahrgänge 2005/2006 und älter
Jahrgangsstufe 7 (Natur- und Technik):
http://www.gym8-lehrplan.bayern.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/id_26436.html
Jahrgangsstufe 8:
http://www.gym8-lehrplan.bayern.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/id_26437.html
Jahrgangsstufe 9:
http://www.gym8-lehrplan.bayern.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/id_26438.html
Jahrgangsstufe 10:
http://www.gym8-lehrplan.bayern.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/id_26439.html
Jahrgangsstufe 11 und 12:
http://www.gym8-lehrplan.bayern.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/id_27147.html
Genehmigter LehrplanPlus des G9, für Physik und Natur und Technik 7 (SG, MuG, WSG)
gültig für die Geburtsjahrgänge 2006/2007 und jünger
Jahrgangsstufe 7 (Natur- und Technik):
https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/gymnasium/nt_gym/7
Jahrgangsstufe 8:
https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/gymnasium/8/physik
Jahrgangsstufe 9:
https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/gymnasium/9/physik
Jahrgangsstufe 10:
https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/gymnasium/10/physik
Sicherheit
Sicherheitsregeln:
Im Prinzip gelten dieselben Sicherheitsregeln wie schon in der 5. Jahrgangsstufe im Fach NuT-EA (Experimentelles Arbeiten).
Sicherheitsregeln werden am Anfang des Schuljahres besprochen, ausgeteilt, von den Schülerinnen und Schülern nach genauem Lesen zunächst selbst unterschrieben und von den Eltern mit Unterschrift zur Kenntnis genommen.
Aber auch bei jedem Experiment werden Aspekte für die Schülersicherheit gemeinsam mit Lehrkraft erarbeitet und können selbst von den Schülerinnen und Schülern in ihrem eigenen Protokoll unter dem Punkt Regeln festgehalten werden.
Vor allem in der Erarbeitungsphase müssen alle mit ganzer Aufmerksamkeit dabei sein. Sollte das nicht der Fall, sein, können aus Sicherheitsgründen einzelne oder alle vom Experimentieren ausgeschlossen werden, ebenso bei gefährdenden Verhalten. Solche Schüler bearbeiten dann hinten im Zimmer die Lerninhalte selbstständig und rein theoretisch mit einem Buch.
Bei der Experimentieren mit den Schülerkästen werden grundsätzlich nur die Materialien aus den Kästen genommen, die die Lehrkraft bzw. die Anleitung vorgibt. Jeder sollte sich vor heißem, kalten und herabfallenden und vor allem die Augen vor direktem starkem Lichteinfall und Stößen zu schützen. Dazu müssen Böden und Tischflächen frei von Schultaschen, Jacken, Mützen, Schals sein – die werden deshalb hinten im Physikraum (nicht auf der Fensterbank) gelagert. Unkontrollierte und ausladende Bewegungen sind zu unterlassen und Materialien müssen immer gegen Herunterfallen gesichert werden – deshalb wird nur über einer Tischfläche mit Materialien hantiert und es wird auch in der Mitte des Tisches aufgebaut, wenn es keine anders lautende Vereinbarung gibt.
An Stromkreisen wird nur gearbeitet, wenn das Netzkabel des Spannungsgebers am Gerät selbst gezogen ist. Kurzschlüsse sind zu vermeiden, schon alleine deshalb ständig den gesunden Menschenverstand einsetzen.
Alle Materialien sind auf Stabilität, Eigengewicht, etc. zu beurteilen und Schwung/Kraft bei der Bedienung ist entsprechend zu dosieren, daher vorsichtig beginnen. Im Zweifel immer bei der Lehrkraft nachfragen.
Essen und Trinken, sowie offene Brotboxen/Trinkflaschen, etc. sind in allen Fachräumen für Schülerinnen und Schüler aus Sicherheitsgründen untersagt. Nach dem Unterricht sind auf der Schülertoilette die Hände zu waschen. Selbstredend dürfen auf keinen Fall mit Gift oder radioaktiv verseuchte Substanzen/Gegenstände mit in die Schule genommen werden. Für Folgestunden aufbehaltene Materialien/Substanzen müssen detailliert beschriftet werden.
Den Anordnungen der Lehrkraft ist Folge zu leisten!
Experimentieren
Versuchsprotokoll
In den höheren Jahrgangsstufen wird ein Protokoll zum Experiment komplett selbst verfasst. Dafür gibt es ein einheitliches Schema, das heißt FARBE. F wie Fragestellung und Hypothese, A wie Aufbau dazu gehören Materialliste, Skizze und Durchführungsbeschreibung, R wie Regeln zur Sicherheit, zum Umgang mit den Materialien und was sonst allgemein zu beachten ist. Die Beobachtungen, B, werden meist in einer Tabelle festgehalten und den Abschluss bildet E wie Erklärung/Erläuterung. Dafür werden schon mal Graphen erstellt und vor allem der physikalische Hintergrund erklärt.
Experimentierregeln
Alle experimentieren sehr gerne mit den Schülerexperimentierkästen. Im Moment werden die Kästen sehr oft verwendet, ein einzelner Kasten manchmal sogar dreimal an einem Tag. Damit das überhaupt so weiter gehen kann, müssen die Materialien in Takt bleiben, richtig zugeordnet und an Ort und Stelle aufgeräumt sein.
Deshalb gibt es unabhängig von den Sicherheitsregeln auch Experimentierregeln. Sie geben an, wie das Markierungssystem und die Vollständigkeitskontrollen ablaufen. Auf was der einzelne bei der Handhabung achten soll.
Wir haben sehr hochwertige Materialien, die so ausgelegt sind, dass sie auch in der Oberstufe benutzt werden können. Wir vertrauen daher in hohem Maße auf die Umsichtigkeit unserer Schülerinnen und Schüler, die sich vorsichtig herantasten und selbst genau die Materialien anschauen und Schwung/Kraft bei der Benutzung dosieren.
Mit den Materialien könne so gute Ergebnisse erzielt werden, dass selbst wir Lehrer sie oft lieber hernehmen, als unsere Demonstrationsexperimente. Das liegt daran, dass es sich um sehr hochwertige Materialien und ausgetüftelte Experimente handelt.
Die Materialien gehen definitiv kaputt, wenn sie aus Tischhöhe herabfallen und mit „viel hilft viel“ kommt man nicht weiter, sondern muss ganz aufhören. Wie im wirklichen Leben gilt: nach ganz fest kommt ganz ab. Es sind keine Grundschul-Experimentierkästen mehr – nicht umsonst werden sie in aller Regel erst ab der 7. Jahrgangsstufe eingesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler werden dazu erzogen, sich zu melden, wenn etwas durch unsachgemäße Benutzung kaputt oder verloren gegangen ist und dabei unterstützt die Teile selbst nach zu bestellen/reparieren zu lassen. Die Eltern werden gebeten dabei zu helfen, in dem sie die eigentliche Bestellung ausführen und dafür anfallende Kosten über ein Haftpflicht-Versicherung abzudecken bzw. sollte die Haftpflicht ausfallen, selbst zu tragen. In der Regel handelt es sich um Beträge unter 150 € oft unter 40 €, aber einzelne der Geräte (z.B. MGA, Spannungsgeber, Vielfachmessgerät) können viele hundert Euro kosten bei einem Totalschaden.
Im wirklichen Leben gibt es kein kostenloses neues Gerät, wenn eines kaputt geht, sondern jeder muss selbst dafür aufkommen. Falls es im eigenen Haushalt passiert, bezahlt nicht einmal eine Haftpflichtversicherung. Wir finden es wichtig, dies auf pädagogischem Weg auch den Jugendlichen zu vermitteln. Übrigens ausgenommen ist bei uns natürlich ein, in einigen Jahren auftretender, Verschleiß, für den die Schule aus ihrem limitierten laufenden Budget aufkommt. Sollten Schüler unseren Ansatz bestehend aus Umsicht, Ehrlichkeit und Haftung/Ersatzbeschaffung unterlaufen, wird dies mit Sozialdienst an der Gemeinschaft geahndet.
Wettbewerbe Physik
Die Teilnahme an Wettbewerben ist freiwillig!
Experimente antworten: | http://www.experimente-antworten.bayern.de | Jahrgangsstufen 5 bis 10; allein oder im Team (max. 3)
|
Jugend testet:
|
http://www.test.de/jugendtestet | Jahrgangsstufen 6 bis 13; allein oder im Team
|
Internationale Junior Science Olympiade:
|
http://www.ipn.uni-kiel.de/projekte/ijso | Jahrgangsstufen 5 bis 7
|
Internationale Physik-Olympiade:
|
http://www.ipho.de | Jahrgangsstufen 10 bis 13 |
Jugend forscht / Schüler experimentieren
|
http://www.jugend-forscht.de | Ab 9.Jahrgangsstufe (16 Jahre)/ ab 5. Jahrgangsstufe |
Dechemax:
|
http://www.dechemax.de/wettbewerb | Jahrgangsstufen 7 bis 11; allein oder im Team
|
Wahlkurse/Forschergruppen
Das ISGY plant im Bereich Schüler experimentieren und Jugend forscht zukünftig Forschergruppen einzurichten. Interessensbekundungen seitens der Schülerinnen und Schülernwerden werden bereits bei den Physiklehrkräften entgegen genommen. Der Startzeitpunkt ist wegen der umständehalber aktuell knappen Lehrkräftebesetzung im Bereich Physik/Mathematik noch nicht klar.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.