Robotik

Wie kann man Programmierunterricht lebendig gestalten? Wie können abstrakte Themen greifbar dargestellt werden?

Kreative Fähigkeiten beeinflussen den langfristigen Lernerfolg. Aktives und eigenständiges Erforschen unterstützen diesen Prozess nachhaltig.

Die Lernplattform LEGO Mindstorms kann hier spielend Konzepte und Anwendungen von Informatik nahebringen. Schüler befassen sich mit Technik, nutzen methodische Arbeitsweisen und erwecken ihre Modelle schließlich zum Leben.

Werden Ideen praktisch, dann kann man Konzepte verstehen lernen. Gerade komplizierte Ideen können durch Zusammenarbeit gelöst werden. Jeder kann hier seine Stärken einbringen, vom Entwurf über die Konstruktion bis hin zum Programm.

Wahlkurse Informatik am Gymnasium Ismaning über die Jahre

Programmieren mit Python

print(“Wahlkurs Python“)

Technologie war in unserem Leben noch nie so verbreitet, wie heute. Die heutige Welt wird stetig durch Code verändert – denken Sie etwa an selbstfahrende Autos, roboterunterstützte Chirurgie, soziale Medien. Kindern helfen, das Programmieren zu lernen ist nicht leicht, aber es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Diensten, die hier helfen.

Konkret werden wir die Programmiersprache Python mit Hilfe der Onlineplattform Tynker.com erkunden und erlernen. Ausgehend von einer spielerischen Einführung in die Bestandteile dieser Sprache ist das Ziel dieses Kurses das Schreiben eines eigenen kleinen Spieles wie etwa Tetris, Vier gewinnt oder Snake.

Hierbei werden zudem wichtige Fähigkeiten wie Ausdauer und Organisation trainiert.

Dieser Wahlkurs richtet sich an SchülerInnen ab der 7. Jahrgangsstufe, die im NuT-Unterricht erstmalig Erfahrungen im Programmieren sammeln. Dies geschieht in der Regel mit dem Roboter Karol oder der grafischen Blocksprache Scratch. Beide ermöglichen einen ersten, leicht verdaulichen Einstieg in das Programmieren. Python verlässt diese rein grafische Codedarstellung und wendet sich dem textbasierten Coding zu.

Wahlkurse Informatik am Gymnasium Ismaning über die Jahre

Malort

Am ISGY ist dieses Schuljahr wieder ein Malort eingerichtet. 12 MalerInnen erhalten zunächst einmal in der Woche Gelegenheit zu freiem Malen. Die Teilnahme steht allen Interessierten offen, auch Eltern! Corona-geschuldete Anpassungen bleiben vorbehalten.

Der Malort – Beschreibung: Das Herzstück des Malorts bildet eine Palette mit 18 Farben und 54 Pinseln, an den Wänden hängen große Blätter. 5 bis 12 Menschen jeden Alters und Herkunft tauchen die Pinsel in die Farben und – malen.

Das Malen wird hier als Spiel begriffen, nicht als Kunst! – zum Glück eines gelassenen Umgangs mit Farben! Es wird nicht bewertet und nicht belehrt, nicht kritisiert, auch nicht gelobt.Es geht nicht um das Ergebnis, es geht um das Erlebnis. Das Malspiel fördert Autonomie, Ausdruck und Selbstvertrauen.Es bildet einen gesunden Ausgleich zur leistungsbezogenen Schularbeit.

Malort – Bisherige Praxis: Nach einer Ausbildung bei Arno Stern in Paris (Sommer 2017) konnte ich eigene, überaus positive Erfahrungen mit einem vor zwei Jahren von mir gegründeten Malort an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Mühldorf sammeln. Die dort angebotenen Kurse sind regelmäßig überbelegt. (Andreas Wiehl – Kunstlehrer am ISGY)

Bigband

Einmal die Woche trifft sich die isgy-BigBand für zwei Stunden zum gemeinsamen Proben im Musiksaal. Egal ob Fünft- oder Neuntklässler, langjähriger Instrumentalprofi, oder erst seit zwei Jahren am Üben, jeder ist willkommen. Was zählt, ist der Spaß am gemeinsamen Musizieren, das Aufeinanderhören in der Gruppe und das Zusammenwachsen zu einem gemeinsamen Klangkörper. Mit jeder Probe gelingt dies ein wenig mehr und nach und nach klingt das jeweils geprobte Stück besser, die Intonation reiner, der Beat grooviger und schließlich lässt sich das Ergebnis mit viel Stolz auf der Bühne präsentieren.

Gesundheitsmanagement – wer ist eigentlich die SANA AG?

Am 18.07.2019 besuchte die Klasse 8C die SANA AG. Das ist eine nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft mit Hauptstandort in Ismaning, die mehr als 53 Kliniken in Deutschland mit ca. 34.000 Mitarbeitern betreibt. Unsere Schülerinnen und Schüler erhielten Einblick in Ausbildungsberufe im Bereich Krankenhausmanagement, Fachinformatik und Büromanagement. Verschiedene medizinische Prothesen (Highlight war ein Brustimplantat) und Tupfer aus dem OP durften „befingert“ und ein großer Serverraum mit beeindruckender Sicherheitstechnik besichtigt werden.

Die Aufgabenfelder der vorgestellten Berufe sind abwechslungsreich z.T. wird man auch für einige Wochen in Berlin eingesetzt und wohnt in einem bezahlten Hotel dafür. Für alle Berufe sind sowohl Teamfähigkeit als auch selbstständiges Arbeiten neben guten Umgangsformen und Lernbereitschaft zwingend notwendig. Mit Abitur kann jede der Ausbildungsrichtungen um ein halbes (bis zu einem) Jahr verkürzt werden. Die Übernahmequote beträgt fast 100% – deshalb werden die Kandidaten und Kandidatinnen auch sehr gut ausgewählt, mehrheitlich Personen mit Fachabitur oder Abitur; Personen mit mittlerer Reife werden bei sehr guten Leistungen auch gerne genommen. Allerlei schulische Inhalte sind für den Beruf wichtig z.B. mündliche/schriftliche Kommunikationsfähigkeit, wirtschaftliches Denken und Rechnungswesen, Prozentrechnen und Stochastik (Wahrscheinlichkeitslehre), politische Bildung und sehr gute Englisch- und überhaupt Sprachkenntnisse, sowie der Umgang mit Office-Programmen.

Zum Abschied gab es eine SANA-Bade-Ente für jeden von uns und eine Einladung an noch weitere Klassen unsere Schule. Wir freuen uns sehr über den schönen Einblick und hoffen auf eine erfüllte Partnerschaft in Zukunft. HA

„Wir sind zusammen groß“ – Sommerkonzerte am 10. und 11.7.2019

„Mal sehen was im Fernsehen läuft“ – so führten Schülerinnen und Schüler der Theatergruppe, ausgestattet mit Popcorn und natürlich einem „Martini“, in das Sommerkonzert am 10.7. (mit Zusatzaufführung am 11.7.) in der voll besetzten Aula ein. Schnell verwandelte sich der geplante „Fernsehabend“ jedoch in eine mitreißende Reise in die musikalischen Welten von James Bond, Mary Poppins, „The Greatest Showman“, Peter Pan, Homeshopping-Werbung und Hiphop-Musikvideos, welche die Chöre, die Bigband, das Orchester und die Tanzgruppe mit großem Engagement und sichtbarer Musizierfreude lebendig werden ließen. Das Personal der Schule überraschte mit einer Blockflöten-Performance, ehe alle Mitwirkenden mit den Worten „Wir sind zusammen groß“ gemeinsam fröhlich tanzend und singend den gelungenen Konzertabend beschlossen und dabei wieder einmal zeigten, dass der Zusammenhalt in der ISGY-Schulfamilie großgeschrieben wird!

 

Herkules

Mittwoch, 5. und Donnerstag 6. Juni – der Theatervorhang des ISGYs hob sich für das Stück des Unterstufentheaters: Herkules. Die 37 begeisterten Schauspielerinnen und Schauspieler konnten den Tag kaum erwarten, lagen doch zahlreiche Probentage und unzählige Lernstunden hinter ihnen. Endlich war es soweit: Der Vorhang hob sich und Herkules feierte ISGY-Premiere. Die Schülerinnen und Schüler verwandelten sich in Götter, Helden und andere Sagengestalten des alten Griechenlandes und erweckten ein Stück Mythologiegeschichte zum Leben, sodass die Zuschauer das Gefühl hatten selbst Teil des Olymps zu werden. Die jungen Schauspieler/innnen stellten ein phantastisches Spektakel auf die Beine, wuchsen über sich hinaus hinausgewachsen, hauchten dem Stück Leben ein und konnten das Publikum begeistern. Hut ab!

Fotos

Herkules, unehelicher Sohn des Gottes Jupiter, hat es in seiner Kindheit nicht leicht, da er immer anders ist als alle anderen. Zudem wird er von Jupiters Frau und Stiefmutter, der Göttin Iuno, gehasst, die ihn letztlich auch dazu verleitet, im Wahn eine schreckliche Bluttat zu begehen. Um diese Tat zu sühnen und endlich glücklich zu werden, muss Herkules für seinen Großcousin, König Eurystheus, zwölf eigentlich unmögliche Aufgaben erledigen: ein Ungeheuer besiegen und sich mit Powerfrauen anlegen. Dabei bleibt er zuweilen auch mal knöcheltief im Mist stecken.

Der antike Inhalt der mythologischen Sage des Herkules wird nicht verändert, aber komödiantisch modern, frech und kindgerecht dargestellt.

Ab Weihnachten beschäftigte sich die Theater-AG von Frau Wambach und Frau Löchner mit dem gewählten Stück. Auf der Theaterfahrt dann die ersten großen Entscheidungen – wer spielt welche Rolle? Dann ging es los mit dem Text lernen, den Ausdruck verbessern und die Szenen verinnerlichen und ausgestalten. Kostüme mussten geplant, abgesprochen und von den Schauspielerinnen und Schauspielern organisiert und gestaltet werden. Noch tief im Schnee fingen die endgültigen Proben an, Szenen und Sprechweise wurde verfeinert und das Stück nahm nach und nach Gestalt an. In der heißen Endphase waren die Schülerinnen und Schüler dann auch bereit ihren freien Tag (Christi Himmelfahrt) der Kunst zu opfern und probten von morgens bis abends.

 

Herkules erobert das Isgy

Publikum sitzt, die Lichter sind an und die Nervosität steigt ins Unermessliche – Mittwoch, 05. Juni, und der Theatervorhang des ISGYs hebt sich zum ersten Mal für Herkules.

Ab Weihnachten beschäftigte sich die Theater-AG von Frau Wambach und Frau Löchner mit dem gewählten Stück. Auf der Theaterfahrt dann die ersten großen Entscheidungen – wer spielt welche Rolle? Dann ging es los mit dem Text lernen, den Ausdruck verbessern und die Szenen verinnerlichen und ausgestalten. Kostüme mussten geplant, abgesprochen und von den Schauspielerinnen und Schauspielern organisiert und gestaltet werden. Noch tief im Schnee fingen die endgültigen Proben an, Szenen und Sprechweise wurde verfeinert und das Stück nahm nach und nach Gestalt an. In der heißen Endphase waren die Schülerinnen und Schüler dann auch bereit ihren freien Tag (Christi Himmelfahrt) der Kunst zu opfern und probten von morgens bis abends. Die 37 begeisterten Schauspielerinnen und Schauspieler konnten den Tag kaum erwarten, lagen doch zahlreiche Probentage und unzählige Lernstunden hinter ihnen. Endlich war es soweit: Der Vorhang hob sich und Herkules feierte ISGY-Premiere!

Die Schülerinnen und Schüler verwandelten sich in Götter, Helden und andere Sagengestalten des alten Griechenlandes und erweckten ein Stück Mythologiegeschichte zum Leben, sodass die Zuschauer das Gefühl hatten selbst Teil des Olymps zu werden.

Ihr habt ein phantastisches Spektakel auf die Beine gestellt, seid über euch hinausgewachsen, habt dem Stück Leben eingehaucht und konntet das Publikum begeistern. Hut ab!

Nachlese zum girls’ day 2019

Der girls‘ day ist eine proaktive Veranstaltung, bei der Mädchen ab der 5. Jahrgangsstufe für einen Tag vorurteilsfrei in Männerberufe schnuppern können (übrigens beim parallelen boys‘ day auch Jungs in typische Frauenberufe). Proaktiv heißt, dass die Eltern sich bei Bekannten oder ab Herbst unter https://www.girls-day.de/Radar?lat=48.221&lon=11.670&view=map&providers=events&where=Ismaning um einen Platz kümmern. Nächstes Jahr findet der girls’day und boys‘ day übrigens am 26.03.2020 statt und die Organisation Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. gibt dazu umfangreiche Informationen https://www.girls-day.de/Schule-Eltern/Eltern/Mitmachen/So-geht-s

Hintergünde: Der girls‘ day geht auf den ehemaligen „take our daughters to work day“ aus den USA zurück. Seit  1993 besuchen an diesem Tag Schülerinnen den Arbeitsplatz von einem Elternteil oder einem Bekannten. In Deutschland gibt es den girls‘ day immerhin schon seit 2001. Vor kurzem wurde eine große Befragung dazu durchgeführt. Tatsächlich bewerben sich ca. 40% der Mädchen und 25% der Jungs irgendwann einmal später bei einem Unternehmen, das sie auf diesem Weg kennengelernt haben und ca. 80% dieser Bewerbungen führen zum Ziel. Die Schülerinnen schauen als nicht nur Unternehmen an, sondern auch die Unternehmen die Schülerinnen. In den USA gibt es ca. 30% weibliche Ingenieurinnen, dies führt man u.a. mit auf den girls‘ day zurück, – solche Zahlen erreichen wir in Deutschland nur im Bereich Vermessung und Raumplanung.

Wie in den vergangenen Jahren haben von unserer Schule aus ca. 20 Schülerinnen (und ein Schüler) an dem Programm teilgenommen. Die Schülerinnen haben am 28. März 2019 beispielsweise den Flughafen München, Giesecke & Devrient, Thermo-Fischer-Scientific, Microsoft und die Hochschule München besucht.

Aufgefallen ist uns, dass die Anzahl der Teilnehmerinnen trotz stark steigender Schülerzahlen stagniert. Deshalb haben wir einmal nachgefragt. 90% der Schülerinnen, die teilgenommen haben, hat sehr gut oder gut gefallen und 100% wollen in Zukunft unbedingt wieder teilnehmen. Die girls´day –Schülerinnen können sich ca. doppelt so oft vorstellen später einmal Ingenieurin zu werden, wie unsere anderen Mädchen (alle 5. Klassen und jeweils eine 7.und 8. Klasse wurden komplett befragt).

Von den Schülerinnen in der 5. Jahrgangsstufe, die alle nicht teilgenommen haben, möchten 35% zukünftig unbedingt teilnehmen und es lag zu 100% daran nicht rechtzeitig davon erfahren zu haben (allerdings erinnerte sich ein !Junge! daran, rechtzeitig im Unterricht davon gehört zu haben!). In den höheren Jahrgängen gaben 50-60% der Mädchen an, keinen spannenden Platz gefunden zu haben. Daher möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser ermutigen, sollten Sie Frauen in typischen Männerberufen kennen, die am nächsten girls’day, den 26.03.2020 ein oder zwei Mädchen beherbergen möchten, dies an Klassenkameradinnen von Ihrem Kind weiter zu geben oder zunächst einmal selbst ihre Tochter hinzuschicken (umgekehrt, wenn Sie einen Mann in typischen Frauenberufen kennen, geben Sie dies bitte an die Klassenkameraden ihres Kindes weiter oder schicken Ihren Sohn hin). Es war für unsere Mädchen nämlich wichtig, eine abwechslungsreiche Auswahl zu haben und am liebsten eine Freundin mitnehmen zu können.

Als typische Männerberufe gelten Berufe, die von weniger als 40% Frauen ausgeübt werden (umgekehrt Frauenberufe werden von weniger als 40% Männern ausgeübt).

Männerberufe sind z.B. Ingenieurin im Bereich Verkehrstechnik, Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Architektin (Hoch- und Tiefbau) oder eine Naturwissenschaftlerin in Physik/Astronomie, Geowissenschaften, und Informatik.

Pharmazeut, Biologe und Innenarchitekt, Grundschullehrer, Stewart, Erzieher, Krankenpfleger sind dagegen typische Frauenberufe (also geeignet für den boys’day).

Eine ganze Reihe von Berufen wie Mathematiker, Chemiker, Geograph, Raumplaner, Arzt (außer Chirurgen und Orthopäden , bisher Männerberufe), Schauspieler, Künstler und Musiker sind geschlechterausgewogen – deshalb natürlich nicht uninteressanter. Es gibt 13 Wochen Ferien im Jahr – in dieser Zeit lässt sich sicherlich mal ein Besuch von Ihnen für Ihr Kind in diesen Bereichen organisieren.

Als Tipp zum Schluss: für den girls‘ und boys’day am 26.03.2020 besorgen Sie bitte rechtzeitig einen Platz entsprechend der oben erwähnten Kriterien und geben bitte mindestens 1 Woche vor dem girls’day 2020 eine Befreiung im Schulsekretariat ab. Dafür gibt es ein Formular als .pdf herunter zu laden auf den Webseiten https://www.girls-day.de/Schule-Eltern/Eltern/Gut-zu-wissen/Rechtliches-Organisatorisches und https://material.kompetenzz.net/boys-day/jungen-schulen-eltern/elternbrief-und-freistellung-vom-unterricht.html