Isarauen-Völkerball-Meisterschaft

Am Freitag, den 12.07. fand in der Turnhalle des ISGY die 2. Meisterschaft des Isarauen-Völkerball-Turniers statt.

In einem schulübergreifenden Wettbewerb zwischen den Gymnasien aus Unterföhring, Garching und Ismaning traten die jeweils beste 5. und 6. Klasse der Schulen in einem Turniermodus gegeneinander an, um einen Schulsieger zu ermitteln.

In vielen spannenden und emotionsgeladenen Spielen konnte sich das Gymnasium aus Unterföhring den Turniersieg im 2. Jahr in Folge sichern.

Ein großer Dank gilt allen Beteiligten und vor allem den Gästen aus Unterföhring und Garching, die den Weg auf sich nahmen und sich als tolle Gäste erwiesen.SpielerInnen der teilnehmenden Schulen

ISGY wird “Schule ohne Rassismus”

In einer feierlichen Zeremonie wurde das Gymnasium Ismaning am Donnerstag, den 27.06.2024 offiziell in das bundesweite Netzwerk “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” aufgenommen. Die Sporthalle der Schule wurde mit einer Bühne sowie festlicher Beleuchtung aufwändig gestaltet und wunderschön geschmückt. Vor der versammelten 11. Jahrgangsstufe, Vertretern des Elternbeirats und des Fördervereins sowie weiteren Ehrengästen wie dem Ismaninger Bürgermeister Dr. Alexander Greulich, erhielt das ISGY die begehrte Auszeichnung, die ihr Engagement für ein offenes und diskriminierungsfreies Schulklima würdigt.
„Rassismus in jeder Form ist Feind der Demokratie! Rassismus will keinen Dialog, keine Vielfalt, kein friedliches Miteinander!“, zitierte der Bürgermeister Dr. Greulich in seiner Eröffnungsrede den Bundespräsidenten Steinmeier. In seiner Ansprache betonte er, wie wichtig es sei, die Demokratie zu erhalten und würdigte die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums wegen ihres Engagements. „Ihr seid für die Integrationsarbeit ein leuchtendes Beispiel. Dafür danke ich euch!“, schloss er seine Rede ab. Auch der Schuldirektor Markus Martini sprach stolz von dem, was die Schule erreicht hatte: „Ich bin allen, die sich diesem Denken aktiv angeschlossen haben, sehr dankbar!“, und lobte das couragierte Auftreten, das er bereits jetzt schon sah.
Das ganze Projekt wurde angestoßen von dem P-Seminar „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unter der Leitung von Herrn Kosok. Um den Titel zu erhalten, mussten sich mindestens 70 Prozent aller Schulmitglieder in einer geheimen Abstimmung dafür aussprechen. Dies unterstreicht den breiten Konsens innerhalb der Schulgemeinschaft für dieses wichtige Anliegen. Am ISGY machte die Wahl mit 84% Ja-Stimmen deutlich, dass jegliche Form von Diskriminierung dort nicht erwünscht ist. Außerdem hat auch das P-Seminar gegen Antisemitismus mitgeholfen, die Schule zu einem möglichst diskriminierungsfreien Ort zu machen.
Als Pate für das Projekt konnte der bereits eng mit der Schule vertraute Jude Terry Swartzberg gewonnen werden, der Vorsitzende des bekannten „Stolpersteine“-Projekts in München. In seiner Rede vermittelte er, dass er sich als Jude in Deutschland sicher fühle, weil es eben so viel Bestreben gäbe, Diskriminierung im Alltag zu unterbinden. Am Ende sprach er noch zusammen mit allen Anwesenden ein jüdisches Dankesgebet.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch das offizielle Schild des Netzwerks am Schulgebäude vom Landeskoordinator Herrn Tobias Wolf verliehen. „Mit nun über 4.400 teilnehmenden Schulen bundesweit zeigen wir, dass Diskriminierung und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft keinen Platz haben”, sagte er vor den Gästen.
Das Schild soll nicht nur nach außen hin sichtbar das Engagement der Schule demonstrieren, sondern auch als tägliche Erinnerung an die eingegangene Selbstverpflichtung dienen.
Mit der Aufnahme in das Netzwerk “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” verpflichtet sich das Ismaninger Gymnasium, auch in Zukunft aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen und eine Kultur des gegenseitigen Respekts zu fördern. Die Titelverleihung markiert somit nicht das Ende, sondern den Beginn eines kontinuierlichen Prozesses für ein offenes und tolerantes Miteinander.

Geocaching im Taxetwald

Auch dieses Jahr zogen die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen, ausgerüstet mit GPS-Geräten (=Geocaching) und einem Ermittler-Koffer am 01.07. und 02.07. in den Taxetwald. An versteckten Tatorten mussten Rätsel gelöst und Hinweisen nachgegangen werden. Indizien wurden mit UV-Licht untersucht, Geheimtinte mit Flammen sichtbar gemacht und mit Magneten Rätsel im Wald gelöst. An den Endkoordinaten wurde die Schatztruhe mit der Diebesbeute (=Gummibärchen) erfolgreich gehoben.

Juniorwahl zum EU Parlament

Auch zur Wahl zum EU-Parlament wurde am Isgy wieder eine Juniorwahl durchgeführt. Daran nahmen deutschlandweit mehr als 5000 Schulen teil. Die Klassen 7-11 gaben am Dienstag, den 4. und Mitwoch, den 5. Juni ihre Stimme im Wahllokal (=Schulbibliothek) ab. Die Teilnahme war selbstverständlich freiwillig. Der Wahlvorstand, bestehend aus SchülerInnen der 11. Klasse achtete auf den korrekten Ablauf, ermittelte die Wahlbeteiligung und zählte anschließend die Stimmen aus. Das Ergebnis wurde an Europa 2024 – Juniorwahl übermittelt und floss in das deutschlandweite Gesamtergebnis ein. Dieses sowie unser Schulergebnis wurden am Wahlsonntag, den 8. Oktober ab 18.00 Uhr bekannt gegeben. Die Ergebnisse der Juniorwahl bzw. das eines weiteren großen Jugendwahlprojekts (U18-Wahl) zeigen, wie die zum größeren Teil noch nicht wahlberechtigten Jugendlichen entschieden hätten und die Politik beeinflussen könnten, würde das Wahlalter noch weiter gesenkt werden. Sie haben damit eine große Aussagekraft.

Können Tiere lügen ?

“Klar können Tiere lügen!” – “Sie stellen sich dabei nur so doof an, dass man es sofort merkt.” Lügen ist eine der alleemenschlichsten Eigenschaften: Übertreiben, Höflichkeitslüge, Verschweigen, Selbstdarstellung, Lebenslüge, Halbwahrheit, Verleumdung. Ein Tiger mit Starallüren, eine tablettensüchtiger Affe, eine aufgeregte Gans, eine fauler Panda, ein schlauer Fuchs, ein ordnungsliebender Hund und zwei gleichzeitig redende Schafe sitzen in einer Animal-Lounge im Flughafen fest, weil seit Tagen keine Flüge gehen. Wie sich herausstellt, droht das Dach des Flughafens einzustürzen – nur hat man bei der Evakuierung wohl die Tiere vergessen. Natürlich kommen in der Enge und Krisensituation Wahrheiten ans Licht, es werden aber auch Freundschaften geformt. Schließlich können sich die Tiere retten, indem sie zusammenhalten. Die Darsteller*innen der 5. und 6. Klasse präsentierten das Stück “Füchse lügen nicht” von Ulrich Hub am 14. und 15 Mai mit viel Spielfreude und tollen Darbietungen. Nahezu immer waren alle acht Tiere gleichzeitig auf der Bühne, was hohe Konzentration, dauernde Präsenz und gut eingespielte Teams, die einander vertrauen und helfen, voraussetzt. An beiden Abenden erlebten die Zuschauer eine großartige Darbietung. – “Ehrenwort!”

Gymnasium Ismaning: Sonderpreis „Besonders pfiffige Konstruktion” beim Landeswettbewerb Jugend forscht: Schüler*innen Experimentieren für Stefanos, Luisa und Greta

Wie kreativ sind Kinder und Jugendliche, wie hartnäckig, wie zielorientiert, wie fleißig? Ob Karton aus Kleintierkot hergestellt wird, Feststoff-Raketen aus Papier-Plakatköchern oder ein Modell von einem Zukunftshaus gebaut wird – Kinder und Jugendliche sind scheinbar zu allem fähig!

Bereits ein drittes Projekt vom Gymnasium Ismaning (neben vielen weiteren Preisen über die Jahre an alle möglichen Projektgruppen) errang einen der begehrten Regionalsiege und stand nun am 26/27.04.2024 im Landeswettbewerb bei Schüler*innen Experimentieren, das ist die Sparte für unter 14 Jährige von Jugend forscht. Die Befragung durch die Juroren war intensiv bereits am Regional-Wettbewerb am Münchener Flughafen und wurde noch intensiver in Regensburg, denn das erste Kriterium für eine Preisvergabe ist Eigenleistung der Schüler*innen.

Nicht nur wurden Linien-, Ultraschall-Sensoren und Motoren, über einen eigens umgesetzten Algorithmus angesteuert, zwei Gehäuse in Blender erstellt, Prototypen gebaut, Videos gedreht, geschnitten, auch ein Modell für die Umgebung gebaut. Nein alles wurde auch genau in Berichten und auf kleinen Postern dargestellt. Sie fragen sich nun, um was es eigentlich geht. Etwas, was eventuell auch für Sie mal nützlich sein könnte?

Putzen sie gerne oder vollziehen der Ordentlichkeit wegen im eigenen Hause einen Frühjahrsputz? Egal, welcher Meinung sie sind, ist ihnen bei ihrer Reinigung schon einmal aufgefallen, dass der Dreck, der in den Bodenfugen ist, nahezu immer auch in diesen bleibt? Wir, Stefanos Koufogazos Loukianov, Luisa Heumann und Greta Venus haben für den normalerweise so anstrengenden Hausputz einen Roboter für das mühsame Fugenreinigen entwickelt, gebaut und programmiert. Bei herkömmlichen Säuberungsgeräten ist zwar die Reinigung an den geraden Flächen sehr einfach, allerdings liegt das Problem meistens darin, dass sich das beim Wischen oder anderen Reinigungsvorgängen genutzte Wasser in den Fugen ablagert. Die Fugen, mit dem sich darin abgelagertem Wasser, bekommen dann jedoch häufig nicht genug Pflege ab. Der Fugenreiniger soll die Fugen mit einem Liniensensor scannen, die Fugen systematisch nach einem Algorithmus nachfahren und diese dabei reinigen. Diesem Problem hatten wir uns mit drei verschiedenen, immer weiter verbesserten Prototypen angenähert.

Es war toll zu sehen, welchen Einsatz die betreuenden Lehrkräfte auch zeigen, die mit ihren Teilnehmer*innen den ganzen Freitag und Samstag am Wettbewerb in Regensburg mitten in der Abiturzeit verbrachten und sogar noch eine dreistündige Fortbildung besuchten.  Nicht zu sprechen vom Rede und Antwort stehen in jeder Pause und On-line Support über teams, oft bis tief in die Nacht. HA & Simon Sang

Exkursion: Oberstufenunterricht verlegt ins Deutsche Museum

Das Gymnasium Ismaning erfährt im Bereich Physik reges Interesse der Oberstufenschüler. Nicht nur kommt ein Vertiefungskurs gleich im ersten Jahr aus der jetzigen 11. Jahrgangsstufe zustande, heuer haben wir drei Kandidat*innen im schriftlichen Abitur Physik und zwei im mündlichen aus dem Jahrgang der Zwölften und liegen damit, obwohl sprachlich/wirtschaftlich ausgeprägt, was die Teilnahmezahlen angeht weit über dem bayerischen Durchschnitt aller Gymnasien.

Wie sah so eine Abitur-Vorbereitung aus? Kurz vorher haben wir ein Probeabitur angeboten. Zudem waren zum einen die Klausuren dem Abitur-Stil schon sehr angepasst, zum anderen führten die Schüler*innen bereits im G8 schon etliche (ab G9 dann verpflichtende) Experimente gewissenhaft einzeln oder als Team durch. Das war überhaupt nur möglich, da bereits in der Unter- und Mittelstufe sehr viel experimentiert wurde (und wird) am ISGY und Schüler*innen über Kernkompetenzen im Umgang mit Experimenten weitgehendst bereits verfügten.

Experimente, die in höheren Jahren zu aufwendig für den Schulbetrieb sind, stellt dankeswerter Weise das Deutsche Museum in seiner neuen Abteilung der Atom- und Kernphysik aus. „Wo genau sammeln sich die Elektronen beim Frank-Hertz-Experiment und warum geht der Strom erst mit weiter steigender Spannung runter?“ Wir stellten fest, dass alle Bücher sich irgendwie, um eine detaillierte Antwort drücken. Wie gut war es da, ein Original-Experiment im Museum am 8.03.24 ganz genau beobachten zu können. Siehe da, wir hatten Recht: bei der Schwellenspannung sammeln sich nur die ersten Elektronen, nur mit höherer angelegter Spannung füllt sich der Streifen und damit geht der Strom in ein Minimum.

Auch die Blasenkammer zur Detektion von Elementarteilchen faszinierte uns total. Eine schöne Führung zu historischen Aspekten erhielten wir obendrein sowie führten eine mündliche Abfrage durch. So praxisnah konnte Physik-Unterricht in der Oberstufe sein! Bedanken möchte ich mich bei meinen Oberstufen-Kursen der letzten beiden Schuljahre, die mich immer wieder herausforderten durch ihren interessanten Fragen zu was die Welt so im Innersten zusammenhält; ebenso auch bei der Schulleitung und den Kolleg*innen, die solche Besuche durch die Schulmitgliedschaft beim deutschen Museum sowie ihr Wohlwollen überhaupt erst ermöglichten.

Elternabend Cannabis(teil)legalisierung

„Der Gesetzgeber hat den Konsum von Cannabis freigegeben“. Das ist die Annahme vieler Jugendlicher. Doch stimmt das überhaupt? Der Blick in das neue Konsumcannabisgesetz (KCanG) zeigt deutlich, dass Besitz und Konsum enorm eingeschränkt sind und Verstöße drastische Bußgeldandrohungen zur Folge haben. Auch die Weitergabe und der Verkauf von Cannabis sind im neuen KCanG sehr deutlich als verboten herausgearbeitet.

Wir haben uns sehr gefreut, dass wir den Kriminalhauptkommissar der Münchener Polizei Herrn Michael Riehlein vom Kommissariat 105 für Prävention für einen Elternvortrag zu den rechtlichen Neuerungen durch das Gesetz gewinnen konnten: Herr Riehlein hat eindrücklich erläutert, welche Konsequenzen das neue Gesetz konkret für Jugendliche und ihre Eltern hat und kam mit uns in einen regen Austausch über die Fragen und Sorgen der Eltern.

Der Vortrag, in dem es vor allem um rechtliche Aspekte ging, war eine tolle Ergänzung unseres bereits bestehenden Suchtprävention-Konzeptes!

WeDo! Klimaneutral leben.

Schüler*innen des Isgy nahmen vom 10.-12.5. am Workshop “WeDO – klimaneutral leben” des Anette-Kolb-Gymnasiums Traunstein teil. Das Wochenendseminar fand in Inzell nahe der dortigen renaturierten Moorlandschaft statt und wurde von dem P-Seminar des Traunsteinöer Gymnasiums für Schüler*innen aus Dorfen, Ismaning, Traunstein und Holzkirchen gestaltet. Es ging um einfache persönliche Schritte in den Bereichen Mobilität, Wohnen, Kleidung und Ernährung zur Verringerung des eigenen CO2-Abdrucks. Dazu wurde auch die Möglichkeit der Kompensation in den Blick genommen. Gleichzeitig stellten sich die Arbeitsgruppen die Frage, wie man andere auf diesem persönlichen Weg sowie auch bei allgemein gesellschaftlichen Anstrengungen zum Klimaschutz mitnehmen kann und wie man am besten seine eigenen Stärken in das Anliegen mit einbringt. Das Seminar brachte vielerlei nützliche Anregungen für die weiteren Schritte der Kommunikation am Isgy und natürlich auch neue Bekanntschaften. Zudem hatten wir Gelegenheit zu Ruhe und Erdung in der Natur und natürlich viel Spaß.

Besuch aus dem Landtag

Am 6.5. besuchte Frau Claudia Köhler (MdL – Bündnis 90 / Die Grünen) das Gymnasium Ismaning um sich den Fragen der Schüler*innen der 11.Klassen zu stellen, u.a.: Wie sind Sie persönlich in die Politik gekommen? Was schätzen Sie die Rolle von Social Media als Kommunikationsmittel ein? Wie ist die Art der Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern verschiedener Parteien im Landtag? Ist der Grad der Polarisierung auch auf der kommunalen Ebene ähnlich wie auf Landes- und Bundesebene? Wie läuft die Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bundespolitik? Wie wirkt sich die schlechte Stimmung gegenüber der Ampelregierung für die politische Arbeit vor Ort aus? Wie sehen Sie die Zukunft der Sicherung von klimafreundlicher Energie einerseits und Erhalt einer nachhaltigen und leistungsfähigen Wirtschaft andererseits? Wie kann Bürokratieabbau für die die Schnelligkeit von Entscheidungen gelingen? Wie kann man europaweit dem Rechtsextremismus entgegensteuern? Wie sind konkrete Maßnahmen der grünen Landes- und Bundespartei um die Reduktion des CO2 Ausstoß bis 2030 um 65% und Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen? Warum sind die Grünen bei der Aufweichung der Sektorenziele eingebrochen? Was muss man studieren um Politikerin zu werden?

Frau Köhler sprach über ihren eigene Weg in die Politik, ihre Motivation in Bildungspolitik etwas zu bewirken und die Arbeit des Finanzausschusses im Landtag, dem sie angehört. Sie ging auf die vielen Fragen detailliert ein und ermunterte schließlich Schüler*innen sich politisch zu engagieren, egal für welche Partei oder auch außerhalb, und  die  bei der kommenden Wahl zum EU-Parlament ihre Stimmrecht als Erstwähler*innen zu nutzen und demokratisch zu wählen.