Gymnasium Ismaning: Sonderpreis „Besonders pfiffige Konstruktion” beim Landeswettbewerb Jugend forscht: Schüler*innen Experimentieren für Stefanos, Luisa und Greta

Wie kreativ sind Kinder und Jugendliche, wie hartnäckig, wie zielorientiert, wie fleißig? Ob Karton aus Kleintierkot hergestellt wird, Feststoff-Raketen aus Papier-Plakatköchern oder ein Modell von einem Zukunftshaus gebaut wird – Kinder und Jugendliche sind scheinbar zu allem fähig!

Bereits ein drittes Projekt vom Gymnasium Ismaning (neben vielen weiteren Preisen über die Jahre an alle möglichen Projektgruppen) errang einen der begehrten Regionalsiege und stand nun am 26/27.04.2024 im Landeswettbewerb bei Schüler*innen Experimentieren, das ist die Sparte für unter 14 Jährige von Jugend forscht. Die Befragung durch die Juroren war intensiv bereits am Regional-Wettbewerb am Münchener Flughafen und wurde noch intensiver in Regensburg, denn das erste Kriterium für eine Preisvergabe ist Eigenleistung der Schüler*innen.

Nicht nur wurden Linien-, Ultraschall-Sensoren und Motoren, über einen eigens umgesetzten Algorithmus angesteuert, zwei Gehäuse in Blender erstellt, Prototypen gebaut, Videos gedreht, geschnitten, auch ein Modell für die Umgebung gebaut. Nein alles wurde auch genau in Berichten und auf kleinen Postern dargestellt. Sie fragen sich nun, um was es eigentlich geht. Etwas, was eventuell auch für Sie mal nützlich sein könnte?

Putzen sie gerne oder vollziehen der Ordentlichkeit wegen im eigenen Hause einen Frühjahrsputz? Egal, welcher Meinung sie sind, ist ihnen bei ihrer Reinigung schon einmal aufgefallen, dass der Dreck, der in den Bodenfugen ist, nahezu immer auch in diesen bleibt? Wir, Stefanos Koufogazos Loukianov, Luisa Heumann und Greta Venus haben für den normalerweise so anstrengenden Hausputz einen Roboter für das mühsame Fugenreinigen entwickelt, gebaut und programmiert. Bei herkömmlichen Säuberungsgeräten ist zwar die Reinigung an den geraden Flächen sehr einfach, allerdings liegt das Problem meistens darin, dass sich das beim Wischen oder anderen Reinigungsvorgängen genutzte Wasser in den Fugen ablagert. Die Fugen, mit dem sich darin abgelagertem Wasser, bekommen dann jedoch häufig nicht genug Pflege ab. Der Fugenreiniger soll die Fugen mit einem Liniensensor scannen, die Fugen systematisch nach einem Algorithmus nachfahren und diese dabei reinigen. Diesem Problem hatten wir uns mit drei verschiedenen, immer weiter verbesserten Prototypen angenähert.

Es war toll zu sehen, welchen Einsatz die betreuenden Lehrkräfte auch zeigen, die mit ihren Teilnehmer*innen den ganzen Freitag und Samstag am Wettbewerb in Regensburg mitten in der Abiturzeit verbrachten und sogar noch eine dreistündige Fortbildung besuchten.  Nicht zu sprechen vom Rede und Antwort stehen in jeder Pause und On-line Support über teams, oft bis tief in die Nacht. HA & Simon Sang

ISGY erfolgreich bei Jugend forscht/Schüler *innen Experimentieren – sogar erneut ein Projekt am Landeswettbewerb

Die Teilnehmerzahlen bei Jugend forscht haben sich dieses Jahr bundesweit wieder ungefähr auf den Stand von Vor-Corona-Zeiten erholt. Während die anderen Schulen aber überwiegend Erstteilnehmende entsendeten, stellte das ISGY dieses Mal unter den dreizehn Schüler*innen wiederum einige sehr Erfahrende Jungforscher*innen. Insgesamt konnten wir, trotz der viel größeren Konkurrenz dieses Jahr, an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. Das erste Mal dürfen wir ein Preisgewinner-Team an einen real stattfindenden Landeswettbewerb entsenden!

Stand vom Bohnensprengen mit Flughafenchef

Können Bohnen Beton sprengen?

Manche mögen sie, manche auch nicht. Bohnen. Ein ganz normales Lebensmittel eigentlich, aber die zwei Mädchen Laetitia Berberich (5d) und Theresa Sang (5d) wollten mehr darüber herausfinden. Die zwei haben sich viele Gedanken gemacht, was sie ausprobieren und erforschen könnten. Dabei haben sie auch sehr viel recherchiert und sind am Ende an einem Experiment hängengeblieben: “Können Bohnen Gips sprengen?“ Keimende Bohnen können durch Aufquellen Gips tatsächlich sprengen. Aber, die Mädchen hatten noch deutlich extremere Vorstelllungen, können Bohnen auch Beton sprengen? Auch das haben sie dann ausprobiert: Sie haben vier Bohnen in ein rundes halb mit Beton gefülltes Gefäß in Form eines Fisches gegeben, dieses anschließend mit weiterem Beton verschlossen. An jedem Tag haben sie Aufnahmen von Rissen im Beton gemacht, bis der Beton schließlich komplett zerbrochen und die Bohnen frei waren. Davor hatten sie, um die am besten geeignete Bohnensorte zu ermitteln, verschiedene Bohnensorten in fünf selbst gebauten Labyrinthen aus Pappkarton getestet. Leider hat es am Ende nicht für einen Preis gereicht, aber das einzige offizielle Pressefoto zieren Sie zusammen mit dem Flughafenchef.

Bodenfugenreiniger

Aus der Laudatio der Jurorin der Kategorie Arbeitswelt Frau Marion Dilitz: „Haben Sie heuer schon Ihren Frühjahrsputz erledigt? Oder steht er vielleicht noch bevor und haben Sie Lust dazu? Dann freuen Sie sich vielleicht sogar drauf. Oder aber denken Sie mit Grauen und Unlust an den Schmutz, an feuchte Hände, an Rückenschmerzen, an Knieprobleme und so weiter.“
An genau diese Schmerzen dachten auch Stefanos Koufogazos Loukianov (6a), Luisa Heumann (6a), Greta Venus (6d), als sie bemerkten, dass herkömmliche Wischroboter Böden relativ zuverlässig reinigen, aber auf gefliestem Boden die Fugen dreckig bleiben. Ein Problem, nun gelöst durch den neu entwickelten Bodenfugenreiniger. Mit einem Linien-Sensor wird der abzufahrende Weg gescannt. An einem vordefinierten Startpunkt eingesetzt, bewegt sich der Roboter vorwärts, bis er auf eine Gabelung oder Abzweigung stößt. Dann wird mithilfe der verbauten Sensorik nach einem festgelegten Algorithmus der bestmögliche Weg ausgekundschaftet. Weiterentwickelt sollte er bei diesem Vorgang gleichzeitig eine Karte des abgefahrenen Weges erstellen. Koordiniert werden die Befehle von einem Arduino Mega 2560.
Am Tag des Wettbewerbs gab es einige Herausforderungen mit dem Bodenfugenreiniger: Beim Roboter ging ein Lötkontakt ab, mit Hilfe eines Geräts der Flughafen-Feuerwehr (herzlichen Dank!) konnte dieser von der Projektbetreuung wieder angelötet werden. Es gab ein Boot-Ladeproblem, so dass noch spät am Abend des erstes Wettbewerbstages, der Einsatz unseres lieben Hausmeisters, Herr Werner (Sie sind der Beste!), den Austausch des Arduino Mega ermöglichte. Am Arduino-Controller waren gegen Ende des zweiten Tages aufgrund einer Überspannung 3 von 4 Ausgängen defekt und es wurde wieder in letzter Minute improvisiert, damit die Hauptgutachter den Robotor auch einmal fahren sehen (aus unerfindlichen Gründen, ging dieser fast immer, aber nie, wenn die Hauptgutachter da waren). Mit (fast) allen Problemen am noch am Wettbewerbstag behoben, wurden wir für die vielen gelassenen Nerven belohnt:
• Erster Preis in der Kategorie Arbeitswelt und damit Teilnahme am Landeswettbewerb in Regensburg im Ende April
• Sonderpreis CT-Magazin-Abo

Stand vom Bodenfugenreinigiger
Stand vom Bodenfugenreinigiger
erste Reihe die zwei Personen links und zweite Reihe dritte Person von rechts.
erste Reihe die zwei Personen links und zweite Reihe dritte Person von rechts.

Mathe Materialien aufbewahren neu gedacht

Mathematerialien nur für Ausgewählte Schüler jederzeit zugänglich machen! Dieses Projekt könnte es möglich machen. Bei diesem Projekt arbeiteten Simon Rimmelspacher (9b) und Felix Goldemund (9b) zusammen an einem Schrank, der natürlich den Lehrer*innen aber auch den Schüler*innen, den Zugang zu Mathematerialien ermöglicht, weil letztere sich zum Beispiel im Fach Mathematik verbessern wollen. Simon und Felix würden für einen Schrank auf Rollen das GAT NET Lock 7020 Schloss benutzen, das auch mit unserem Schulchip schließt. Frau Dr. Haier stelle ihnen einen Schrank zur Verfügung. Mit der Programmierung würden Personen dann nach verschiedenen Kriterien Zugriff erhalten. Auch hier war das Projekt interessiert aufgenommen worden, aber noch nicht weit genug in der Entwicklung für einen Preis!

Chladni-Figuren

Bei starkem gleichmäßigem Wind können Gegenstände in Bewegung gesetzt werden. Dies wollten Lena Völk (6b), Elias Behrendt (6a) und Fabian Horn (5d) nutzen, um auch den Wind in den Bergen, der z.B. Brücken zum Schwingen bringt, zur Energiegewinnung zu nutzen. Doch welche Technik der Energieumwandlung eignet sich dafür und wie sollte man die Brücke befestigen? Dies hat mit Resonanzphänomenen zu tun. Da dreidimensionale Resonanzphänomene schwierig sind, entschieden sie sich Resonanzphänomene zuerst in Form von Chladni-Figuren in zwei Dimensionen zu erforschen. Chladni-Figuren entstehen an den Stellen einer vibrierenden Platte, wo sich Knoten befinden, das heißt das die Platte dort nicht vibriert. Bei ihrem Projekt benutzen sie eine Metallplatte in Form eines Quadrats, etwas gelben Sand, einen Frequenz-Generator, eine Kamera (Handy) und simulierten ihre Ergebnisse auch mit GeoGebra. Das Projekt erzielte großes Aufsehen; für einen Preis waren aber noch zu wenige Ergebnisse da!

Handschriftenscanner

Können ältere und beeinträchtigte Menschen überhaupt noch mit ihrer eigenen Handschrift schreiben? Um dies sicher zu stellen haben Simon Sang (6d), Jasper Oberholzer (6d) und Anika Kruppe (6d) sich mit dem Prinzip eines Handschriftenscanner überlegt. Dafür haben sie sich als Erstes Wörter angeschaut, wann kleine Buchstaben in der Mitte und wann auf der Linie beginnen. In einer entsprechenden Abfrage müsste eine Computer-App dies analysieren. Sie überlegten sich Wörter, die alle Buchstaben in allen Fällen enthalten. Danach würde die App die Buchstaben der Wörter in Einzelbilder zerlegen. Eine Art Schriftsatz kann erstellt werden. Menschen könnten dann Text eintippen und eine App würde den Text in ein Bild ihrer Handschrift umwandeln. Zum Programmieren würden sie auf Hilfe von der Firma CIB (Vielen Dank!) zurückgreifen. Am Ende konnten sie die Jury überzeugen mit ihren Ideen überzeugen.
• Zweiter Preis in der Kategorie Mathematik und Informatik

Dank
Wir danken Frau Haier für ihre allgemeine Unterstützung, Herrn Martini für seine Ideen, den Gutachtern und Gutachterinnen für ihre produktive Kritik, Herrn Werner seine Bereitschaft auch spät Abends und überhaupt immer für uns da zu sein, wie auch Herr Filoni, den Lehrerinnen und Lehrern und den vielen an den Projekten interessierten Kindern und Erwachsenen für ihre Interesse.

Regionalwettbewerb “Jugend debattiert” in Markt Schwaben

Am 22.02.24 machten sich unsere Siegerinnen und Sieger aus dem Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ gemeinsam mit einigen Lehrkräften und ausgewählten Jurorinnen und Juroren auf den Weg nach Markt Schwaben, wo in diesem Jahr am Franz-Marc-Gymnasium das Regionalfinale des Wettbewerbs stattfand. In zwei Qualifikationsrunden wurden hierbei die vier Punktbesten ermittelt, die schließlich im Finale antraten. Carla und Sonja (9b) debattierten hierbei mit anderen Schülerinnen und Schülern aus der Region Oberbayern-Ost im Sekundarstufe I-Wettbewerb die Fragen „Sollen Jugendliche dazu verpflichtet werden, sich bei der Feuerwehr zu engagieren?“ sowie „Sollen öffentliche Schwimmbäder eine flächendeckende Videoüberwachung einführen?“. In den Debatten anderer Teilnehmer jurierten Benedikt, Darius (9b) und Frau Leopold. Im Wettbewerb der Sekundarstufe II waren Helena und Jeff (11b) sowie Herr Dr. Burger Juroren. Als Debattanten traten Jeremias (11b) und Nina (11a) an. Hier ging es um die Themen „Sollen Stadt- und Gemeinderatssitzungen grundsätzlich online durchgeführt werden?“ und „Sollen die Städte unserer Region zu Schwammstädten umgebaut werden?“. Frau Sommermann und Frau Stühler konnten sich im Publikum davon überzeugen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer voller Elan dabei waren und sich spannende Duelle lieferten. Am Ende gelang es Carla sogar, aus einem Feld von 24 Teilnehmenden zu den besten Vier zu gehören, die ins Finale einzogen. Dort ging es um die Frage „Soll im Jugendvereinssport auf Leistungsbewertung verzichtet werden?“. Carla erzielte schließlich einen beachtlichen dritten Platz und darf als Ersatzkandidatin mit zum Landesfinale am 15.04.24 in der bayerischen Staatskanzlei fahren. Ein großes Lob an alle Beteiligten, die – auch wenn es ein sehr langer Tag war und wir erst am Abend wieder zurück in Ismaning waren – dennoch ihre gute Laune nicht verloren haben und engagiert über die gesehenen Debatten diskutiert haben!  (St)

Erfolge bei Informatik Biber-Wettbewerb

Beim diesjährigen Informatik-Biber-Wettbewerb (https://www.bwinf.de/biber) knobelten, grübelten und lösten im November wieder alle Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe die kniffligen, aber altersgerechten informatischen Aufgaben. Dabei erzielten drei Teilnehmer:innen einen 2.Preis und eine Teilnehmerin sogar einen hervorragenden 1.Preis. Damit gehören sie zu den besten 5% aller Teilnehmenden in ihrer Altersgruppe.

Mittlerweile haben uns auch die Preise und Urkunden erreicht, die wir nun den erfolgreichen SchülerInnen überreichen konnten. Herzlichen Glückwunsch an Matteo, Greta, Maximilian und Marlena.

Der Informatik-Biber fand dieses Jahr bereits zum 17.Mal statt und erfreut sich deutschlandweit immer größerer Beliebtheit. Der Wettbewerb fördert das digitale Denken mit lebensnahen Fragestellungen und weckt Interesse an Informatik, ohne dass die TeilnehmerInnen Vorkenntnisse haben müssen. Neben unseren erfolgreichen Schülerinnen und Schülern wurden alle Interessierten nun auch zur Teilnahme an dem vom 04.03. – 17.03. stattfindenden Jugendwettbewerb Informatik (https://www.bwinf.de/jugendwettbewerb) eingeladen, bei dem sie ihr gezeigtes Talent weiterentwickeln können. Allen Teilnehmern der Wettbewerbe viel Erfolg!

Preisverleihung Mathematik-Olympiade

In diesem Schuljahr beteiligte sich das Isgy zum zweiten Mal am Wettbewerb “Mathematik-Olympiade”(http://www.mo-by.de). Bereits im Oktober verteilten die Mathematik-Lehrkräfte die Aufgaben der 1.Runde (Schul-/Hausaufgabenrunde) an die Klassen, damit sie den Wettbewerb und seine Aufgabenformate kennenlernen. Zu unserer Freude interessierten sich im Anschluss daran neun Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 dafür, an der 2.Runde (Regionalrunde) des anspruchsvollen Wettbewerbs teilzunehmen. Dazu musste jeder Teilnehmer in Einzelarbeit eine Klausur (Zeitdauer 240 min) mit 4 komplexen Aufgaben bearbeiten. Hätten Sie die Aufgaben lösen können? Dann sehen Sie nach im Aufgabenarchiv der Mathematik-Olympiade: www.mathematik-olympiaden.de

Nach der Auswertung der Ergebnisse im Januar durch die Veranstalter dürfen wir Filip, Stefanos und Nora zu einer Anerkennung, Elias und Luisa zu einem 2.Preis und Laetitia und Jan sogar zu einem hervorragenden 1.Preis gratulieren. Leider hat der Veranstalter (noch) nicht die Kapazitäten, eine regionale Landesrunde für diese Jahrgangsstufen auch in unserer Region anzubieten, hofft aber, dies bald wirklich in allen Regionen anbieten zu können.

Dank der Unterstützung unseres Fördervereins konnten wir aber all unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern schulinterne Preise als Anerkennung für ihre tollen Leistungen vergeben. Wir gratulieren allen Teilnehmern!

Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 250.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Bei diesem Wettbewerb können die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen mathematischen Fähigkeiten an der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben erproben, festigen und weiterentwickeln.

Preisverleihung Mathe im Advent 2023

In der „staaden“ Vorweihnachtszeit öffneten sich wieder die Türchen des beliebten Online-Adventskalenders. Insgesamt 24 knifflige und weihnachtlich verpackte Knobelaufgaben warteten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs. Täglich konnten sie sich im Knobeln, Diskutieren und Rechnen erproben. Dabei liefern die Aufgaben auch Einblicke in sinnvolle Anwendungen und aktuelle Forschungsthemen der Mathematik und zeigen so: Mathematik ist wichtig für unsere Gesellschaft und macht Spaß – ist also weit mehr als nur Rechnen! Der Mathe-Adventskalender steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt gab es beim diesjährigen „Mathe im Advent” knapp 192.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Dank der Unterstützung unseres Fördervereins konnten wieder neben den begehrten Sachpreisen der Veranstalter auch schulinterne Preise vergeben werden.

An der Preisverleihung nahmen 49 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 mit 9 teil.

Gratulation euch allen!

Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Wettbewerbe am ISGY!

Jugend debattiert am ISGY

Am 18.01.2024 fand dieses Jahr am ISGY der Schulwettbewerb von „Jugend debattiert“ für die Sekundarstufe I und Sekundarstufe II statt. Bewertet wurden die Halbfinalrunden und Finale jeweils von zu Juror*innen ausgebildeten Schüler*innen der 9.-11. Klasse und JD-Lehrkräften. Die Schulung für die Juror*innen fand dieses Jahr am 11.01.24 am WHG durch Frau Stühler statt. 

Die Klassensieger*innen der beteiligten Klassen nahmen in zwei Runden am Schulwettbewerb teil. Die Halbfinalrunden wurden parallel im Musiksaal und in der Aula ausgetragen. Die Schüler*innen der Sekundarstufe I debattierten zu dem Thema „Sollen Modelcastingshows und Schönheitswettbewerbe in Deutschland verboten werden?“, die Teilnehmer*innen der 11. Klasse befassten sich mit der Themafrage „Soll während der Probezeit beim Führerschein ein Nachtfahrverbot gelten?“ 

In der Sekundarstufe I überzeugten am meisten Helena und Louisa aus der 9a und Sonja und Carla aus der 9b. Nach der Pause lieferten die vier Schülerinnen ein packendes und knappes Finale, in dem sie der Frage „Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“ nachgingen.  

Sonja und Carla gingen aus dieser gelungenen Debatte als Siegerinnen hervor und werden das ISGY beim Regionalwettbewerb am 22.02.24 in Markt Schwaben vertreten. 

In der Sekundarstufe II debattierten Nina (11a), Annika (11c), Jeremias und Lukas (beide 11b) im Finale zu der Themafrage „Sollen Toilettenräume an Schulen grundsätzlich genderneutral sein?“ Auch diese vier Kandidat*innen lieferten sich eine spannende Debatte auf hohem Niveau, die alle relevanten Aspekte des Themas beleuchtete. In einer knappen Juryberatung wurden Jeremias und Nina als Sieger*innen festgelegt. Auch sie werden das ISGY beim Regionalwettbewerb in Markt Schwaben für die Sekundarstufe II vertreten. 

Bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Debatten, den Ersatzkandidat*innen, den Juror*innen und dem engagierten Technikteam bedanken wir uns herzlich für einen gelungenen Schulwettbewerb und drücken den Schulsiegerinnen und Schulsiegern die Daumen für den Regionalwettbewerb und die weiteren Runden! 

1. ISGY-Schachturnier

 

Mit einer überwältigenden Teilnehmerzahl von 54 Schülerinnen und Schülern fand am Freitag, den 10.11.2023, das 1. große Schulschachturnier am Gymnasium Ismaning statt. Professionell unterstützt mit Knowhow und Material durch Wolfgang Meier vom Schachclub Ismaning, spielten die Schülerinnen und Schüler das erste Mal unter echten Turnierbedingungen (Schweizer System, 10 min). Spannend bis zum Schluss, konnte erst nach der 9. Partie ein Sieger ermittelt werden.
Die vom Schachclub Ismaning gestifteten Pokale gingen an:

1. Platz: Julian  (Q12)
2. Platz: Mark  (8c)
3. Platz: David  (Q12)
Oberstufenpokal: Jeremias  (11b)
Mittelstufenpokal: Matthias  (8c)
Unterstufenpokal: Jakob  (7a)

Wir gratulieren allen Teilnehmern/innen zum erfolgreichen Turnier und hoffen, auch im nächsten Jahr zusammen mit dem Schachclub Ismaning zum 2. Schulschachturnier einladen zu können. Korbinian Haller, Gymnasium Ismaning.

 

Erfolgreich beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen

Am Dienstag überreichte Schulleiter Herr Markus Martini Nina Hesse aus der Klasse 10c (Mitte) im Beisein Ihrer Betreuerin Frau Elisabeth Nowak aus der Fachschaft Englisch eine Urkunde für Ihre erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2022. Die Schülerin hat in der Kategorie SOLO im Fach Englisch daran teilgenommen, einen eigenen originellen Videobeitrag gestaltet und dabei insgesamt eine gute Leistung erzielt. Das ISGY gratuliert Ihr zu diesem erfeulichen Ergebnis und möchte auch andere Schülerinnen und Schüler dazu ermuntern im kommenden Schuljahr am Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2023 teilzunehmen!

Jugend forscht 2023

Ausschüttung an das ISGY – heuer 6 Jugend forscht/Schüler*innen Experimentieren Preise

Die Teilnehmerzahlen bei Jugend forscht haben sich Bundesweit ungefähr halbiert im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten. Auch das ISGY war dieses Mal „nur“ mit acht Schüler*innen (dennoch einer der größten Gruppen) am Start, aber nicht weniger erfolgreich als in den letzten Jahren. Am schönsten ist es immer, wenn alle Preise bekommen und das war heuer wieder der Fall. Praktisch: die Schulfaschingsparty war eh schon für den Abend nach der Preisverleihung angesetzt, so dass wir gleich feiern konnten.

Jetzt aber der Reihe nach unsere Projekte/Preise:

Lichtorgel

Einen Recyclingaspekt mit Mathematik und dem Bau einer Beleuchtung für unseren Schulball verbinden – wie soll das funktionieren? Die Lösung war eine Lichtorgel, gebaut von Simon Sang (5a) und Elias Behrendt (5a). Das Grundgerüst ist ein Holzrahmen zusammen gebaut mit Hilfe des Bauhofs Ismaning (vielen herzlichen Dank!), in den 8×8 leere Cremedosen eingefasst wurden. In jeden einzelnen Cremetopf haben die beiden anschließend ein Loch gebohrt und eine kleine Lampe eingefädelt. Alles wurde dann noch mit Heißkleber zusammengeklebt. Auf der fertigen Lichtorgel sollen/sollten Lissajous-Figuren gezeigt werden. Des Weiteren wird die Lichtorgel für unseren möglichst nachhaltigen Schulball genutzt werden und auch in Zukunft für weitere Schulveranstaltungen zur Verfügung stehen.

Auf dem Weg zum Wettbewerb gab es den ersten kleinen Rückschlag: Fast alle Cremedosen sind aus dem Holzrahmen gefallen, aber zum Glück haben die freundlichen Flughafenmitarbeiter tatkräftig unterstützt und dem Projektteam eine Heißklebepistole zur Verfügung gestellt. Als die Juroren vorbeikamen, die das Team sehr von sich überzeugen konnte, gab es allerdings auch schon wieder viele kleine Erfolge (die Lichterkette funktionierte zum ersten Mal, …).

  • Preis in der Kategorie Mathematik/Informatik

 

Zitronenpresse mit dem Dreh

Uns ist aufgefallen, dass es einige Arten von Zitronenpressen gibt. Allen gemein: sie sind schwer bis gar nicht für ältere oder an Hand/Arm behinderte Personen zu bedienen. Man muss entweder sehr fest zwei Griffe zusammendrücken oder drücken und gleichzeitig drehen. Also haben Simon Rimmelspacher (8b), Maximilian Fertl (6d) und Niklas Soch (5a), einen neunen Prototyp für eine Zitronenpresse entwickelt mit Hilfe der Fa. Obermaier und mit dem MAKER-Space Garching im 3-D-Druck realisiert (allen Unterstützern vielen, vielen Dank!). Dafür mussten sie technisches Zeichnen lernen und allerhand anderes! Die neuartige Presse funktioniert so: Man steckt eine Zitrone auf die Presse und nimmt den Deckel. Der Deckel wird in einem Gewinde ähnlich wie bei einer Weinpresse herunter gedreht. Der Sinn dahinter war, dass man den Deckel locker im Gewinde dreht, statt die kleine Zitrone krampfhaft gedrückt zu halten und gleichzeitig zu drehen. Viel leichter kommt man so zu viel Zitronensaft, von dem auch der Flughafenchef probiert hat (in seiner Eröffnungsrede hat er übrigens dieses Projekt und das Rollstuhlbrett als Beispiele erwähnt!). Die Gutachter wollten noch eine Messung nachgeliefert haben – so dass auch am Wettbewerb fleißig experimentiert und protokolliert wurde.

  • Preis in der Kategorie Arbeitswelt (einen ersten Preis gab es nicht!)

 

Mobiles Rollstuhlbrett

Leider haben viele Menschen auf der Welt eine Gehbehinderung und müssen im Rollstuhl sitzen. Es gibt immer noch nicht die nötigen medizinischen Mittel solche Arten von Behinderung zu heilen, aber man kann diesen Leuten trotzdem helfen! – Greta Venus (5a), Lina Bachmann (5d), und Mariia Duz (5d) haben zu diesem Zweck ein Projekt entwickelt, welches Menschen mit Rollstuhl im Alltag helfen soll – die sogenannte “Mobile Rollstuhlrampe“! Wie kommen Gehbehinderte über Erhöhungen und Hindernisse z.B. auf dem Bürgersteig oder an der Haustür?! Mit fremder Hilfe oder mit enormem Kraftaufwand aus den Armen? – es muss doch noch eine andere Lösung geben. Eine Rampe aus Holz, welche man immer mitführen, mit wenig Kraft in den Armen händeln und wo auch immer nötig ausbreiten kann! Für eine Freundin unserer Betreuerin Fr. Bianca Haier, Dagmar Rieger, welche aufgrund einer seltenen Krankheit namens CADASIL im Rollstuhl sitzt, haben die Mädchen mit Hilfe des Bauhofs Ismaning (auch hier vielen lieben Dank!) den zweiten Prototyp ihrer Rollstuhlrampe, aus dreischichtig verleimtem Holz angefertigt. Der erste Prototyp bestand lediglich aus Pappe, enthielt schon alle Abmessungen.

  • Preis in der Kategorie Technik
  • Sonderpreis für Sicherheit

 

Dieses Jahr hat unsere Schule ein weiteres Mal einen Schulpreis gewonnen: MINTSpace „Schulmöbel für Lernangebote im MINT-Bereich“. Außerdem bekam Frau Dr. Haier zum 4. Mal in Folge einen Lehrerpreis, dieses Jahr „Ökologie BAdW“.

  • Schulpreis MINT-Space
  • Lehrerpreisder BAdW

 

Alle Teilnehmenden durften am zweitägigen Wettbewerb auch in einer Rundfahrt Flugzeuge aus der Nähe betrachten. Bevor es aber in den Bus ging, mussten wir einen echten Sicherheitscheck machen. Während der Fahrt wurde uns viel über die verschiedenen Maschinen und die Entstehungsgeschichte des Flughafens erzählt. Am spannendsten fanden wir aber das Abheben eines Flugzeugs.

 

Am Ende, nach der Preisverleihung gab es ein tolles Buffet mit belegten Broten, Frühlingsrollen, Mini-Pizzas und Getränken. Es war total lecker!!!!!

Simon R., Niklas, Maximilian, Simon S., Greta, Lina, Maria, Emilia.

 

P.S.: Elias hat auch noch beim Quiz einen Einkaufsgutschein gewonnen!

P.P.S.: Für die, die sich noch nicht so auskennen: Jugend forscht (ab 14 Jahren) /Schüler*innen Experimentieren ist ein gemeinschaftlicher Wettbewerb, bei dem Kinder bzw. Jugendliche ein Forschungsprojekt vorschlagen, welches es in der Form noch nicht so gibt. In Gruppen bis zu drei Kindern/Jugendlichen forschen sie eifrig dazu (erstellen z.B. Prototypen), schreiben Berichte und fertigen ein Poster, gegebenenfalls, einen kleinen Film an. Zusammen stellen sie ihre Projekte einer Jury zunächst an einem Kreiswettbewerb (für uns der Flughafen München) vor, bei dem Geld- und Sach- Preise oder sogar Schulpreise gewonnen werden können. Wenn man auf dem ersten Platz landet, kann man auch auf den Landesweiten Wettbewerb, bei wiederholtem ersten Preis (nur Jugend forscht) zum Bundeswettbewerb gelangen.

Dank

Unser Dank gilt der Unterstützung durch die Fa. Obermaier, den Bauhof Ismaning, MakerSpace Garching, den Hausmeistern, Sekretariat, Rektorat, allen neugierigen Schüler*innen und Lehrer*innen, Frau Dagmar Rieger, unserem Bürgermeister sowie dem Flughafen München für die Austragung des Wettbewerbs und die gute Verpflegung! Wir danken auch Frau Dr. Haier – ohne die läuft hier nichts!