60 Jahre Elysée-Vertrag: die Klasse 10d am Isgy feierte den deutsch-französischen Tag Ende Januar mit einem Quiz zu Napoleon. Hierzu begaben sich die Schüler/innen auf eine Zeitreise mithilfe eines Videos des Historikers Jacques-Olivier Boudon. Da sich das Isgy unter den ersten 60 Teilnehmern befand, gab es vom Institut Français eine kleine Belohnung fürs Mitmachen: u.a. Schlüsselanhänger, Taschen und Poster.
Anlässlich des Deutsch-Französischen Tags fand am 20. Januar 2023 der Concours de Lecture des 7èmesan unserer Schule statt. Für diesen französischen Vorlesewettbewerb ermittelte im Vorfeld jede unserer 7. Klassen mit Französisch als zweiter Fremdsprache zwei Klassensiegerinnen und Klassensieger, die in diesem klassenübergreifenden Wettbewerb ihr Können in der Aula unter Beweis stellten. Dort wartete eine breit aufgestellte Jury auf sie, zusammengesetzt aus Fachlehrern für Französisch, sowie Schülerinnen und Schülern aus der 10A. Die Siebtklässler lasen je einen ihnen bekannten, vorbereiteten und einen unbekannten Text vor. Die Fähigkeit zu sinngestaltendem Lesen und das Beherrschen der korrekten Aussprache auch unbekannter Wörter waren wesentliche Beurteilungskriterien.
Nach den beiden Vorleserunden gab es zur Belohnung eine Stärkung – natürlich in frankophiler Gestalt von Croissants. Die Erstplatzierte erhielt jeweils zwei, alle übrigen Teilnehmer eine Lektüre in französischer Sprache, zusätzlich zu Urkunden. Wir wünschen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die für uns allesamt Sieger sind, bon amusement beim Lesen der spannenden Geschichten.
Allen Beteiligten hat der Wettbewerb große Freude bereitet – nicht zuletzt, weil das Lesen uns stets in neue und spannende Welten entführt: «On aime toujours un peu à sortir de soi, à voyager, quand on lit.» (Marcel Proust). Wir freuen uns schon auf den Concours de Lecture 2024! À bientôt!
Patrick Küffe-Weber für die Fachschaft Französisch
Fünf SchülerInnen am ISGY haben sich getraut und sind Ende Juni 2022 zu den DELF-Prüfungen angetreten. Es hat sich gelohnt: Alle haben zum Teil mit hervorragenden Ergebnissen bestanden. Zum Schuljahresbeginn konnten sie jetzt ihre Sprachzertifikate in Empfang nehmen, die Ihnen ihre Französischkenntnisse auf dem Niveau A2 bzw. B1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens bescheinigen und die auch internationale Anerkennung genießen.
Die Klasse 6d hat dieses Jahr am Internet-Teamwettbewerb des Institut français teilgenommen. Er stand unter dem Motto „Grenzen überwinden – (Dé)passer les frontières“ und fand am Deutsch-Französischen Tag, also am 22. Januar, statt. An diesem Tag erinnert man an den Élysée-Vertrag, den deutsch-französischen Freundschaftsvertrag, den Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle 1963 geschlossen haben. Für den Wettbewerb beantworteten die Französisch-Lerner in Partner- oder Gruppenarbeit Fragen zu Frankreich, zu Europa und zur Frankophonie, abgestimmt auf das Lernjahr – und das alles im Distanzunterricht! Zehn Themen galt es innerhalb eines bestimmten Zeitfensters zu beantworten – Internetrecherche ausdrücklich erlaubt! Die Klasse 6d hat dabei Hör-, Seh- und Leseverstehen trainiert, soziokulturelle Kenntnisse erworben und Medienkompetenz, selbstständiges Zeitmanagement und Teamarbeit unter Beweis gestellt, wie man auch den folgenden Eindrücken der Schülerinnen und Schüler entnehmen kann. (Bm)
Wir haben zusammen über Teams an den Aufgaben zu „Wirtschaft und Arbeitswelt“ gearbeitet. Das hat gut funktioniert und wir konnten uns gegenseitig gut austauschen. Eine hat den Bildschirm geteilt und so konnten wir uns zusammen die Videos ansehen und die Antworten diskutieren.
Melanie, Franziska
Unser Thema beim Internet-Teamwettbewerb war „Auf Bildschirm und Leinwand“. Wir haben uns zu dritt in MS Teams zusammengetan und zusammen die Fragen bearbeitet. Wir haben dabei gelernt, gut als Team zusammenzuarbeiten. Überrascht hat uns, dass wir uns französische Filme anschauen mussten. Da wir alle noch keinen französischen Film angeschaut hatten, war das eine Herausforderung für uns.
Maximilian, Nicolas, Ludwig
Unser Thema war: „Es lebe der Sport!“ Wir haben per Teams telefoniert und uns die Aufgaben eingeteilt. Wenn einer mal was nicht wusste, hat der andere diesen unterstützt. Wir finden unsere Zusammenarbeit war gut und es hat Spaß gemacht. Wir haben sogar neue Vokabeln gelernt: z.B. die Lungen: les poumons, das Herz: le cœur, die Muskeln: les muscles und das Gehirn: le cerveau. Es gab zwei Videos auf Französisch. Wir haben zwar nicht alles verstanden, aber die wichtigsten Wörter konnten wir aus dem Englischen ableiten oder aus dem Zusammenhang erkennen.
Leonie, Lena
Wir haben einen Chat in Teams eröffnet und dann die Aufgaben zum Thema „Reisen und Begegnungen“ bearbeitet. Wir haben gelernt, dass man eine Sprache schneller lernen kann, wenn man in ein Land reist, wo die Sprache gesprochen wird. Wir haben außerdem gelernt, dass es eine kulinarische Gewohnheit der Franzosen ist, belegtes Brot in Kaffee einzuweichen. Zum Schluss haben wir noch gelernt, dass Karambolage eine Sendung ist, die kulturelle Unterschiede zwischen Franzosen und Deutschen thematisiert.
Colin, Fabienne, Sebastian
Wir haben uns mit dem Thema „Umwelt und Wissenschaft“ beschäftigt. Dazu haben wir uns über Teams angerufen und die Aufgaben gemeinsam gelöst. Uns hat überrascht, dass die Franzosen sehr umweltfreundlich sind und an Gemüse- sowie Fleischständen Plastiktüten verbieten. Außerdem haben wir interessante Informationen über den Klimawandel und dessen schlimme Folgen erhalten, aber auch Tipps, wie man die Umwelt besser schützen kann.
Die Französisch-Förderung wird für SchülerInnen der Mittelstufe angeboten, die einen besonderen Förderbedarf im Fach Französisch aufweisen. Wiederholt, geübt und vertieft werden solche Themen und Inhalte des Unterrichts, die einer wiederholenden Einübung oder aber spezifischen Anwendung bedürfen. Neben den allgemeinen Grundwissensbeständen, die erklärend intensiviert werden, sollen auch je spezifische Förderschwerpunkte Berücksichtigung erfahren, sodass individuelle Unsicherheiten oder Defizite im Fach begleitet aufgearbeitet werden können.
Am 28. März besuchte eine Gruppe französischer Schüler von der 7. bis zur 9. Klasse unser Gymnasium. Die 35 Mädchen und Jungen aus Rouen sowie ihre Begleitlehrkräfte wurden in der Früh von Schulleiter Herrn Martini und Frau Dr. Bruckmaier in der Aula begrüßt, bevor sie die Gelegenheit hatten, in Kleingruppen im Unterricht zu hospitieren, z.B. in Französisch, Deutsch, Geschichte oder Mathematik. Eine ganz besondere Hilfe und Motivation fürs Lernen waren sie für unsere Schüler natürlich im Französischunterricht, wo sie direkt einbezogen wurden, um die Deutschen bei Aufgaben zu unterstützen und die Aussprache zu üben. Bei der richtigen Aussprache des „r“ in Wörtern wie „soir“ waren manche Franzosen ganz genau, bis die Aussprache saß! In der 6. Stunde versammelten sich die französischen Schüler sowie die Französisch-Lerner der Ismaninger Klassen 6c und 6e in der Aula. Nach dem gemeinsamen Lied „Les Champs-Élysées“, dessen Refrain die deutschen Schüler vorbereitet hatten und den die französischen Schüler direkt mitsingen konnten, war das Eis gebrochen, sodass sich die Schüler in zugelosten deutsch-französischen Pärchen gegenseitig auf Deutsch und auf Französisch interviewten – interkulturelle Begegnung gelebt! Einige besonders Mutige stellten ihren Partner anschließend auf der Bühne vor, natürlich in der jeweiligen Fremdsprache. Der Besuch war sowohl für die deutsche als auch die französische Seite eine Bereicherung und Motivation fürs Französisch- bzw. Deutschlernen und wir hoffen, dass sich der Kontakt zur französischen Schule weiter ausbaut!
Die Französisch-Lerner der Klasse 6c haben dieses Jahr im Rahmen des Französisch-Unterrichts am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilgenommen. Unterstützt und gefördert wird der Wettbewerb u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und von der Kultusministerkonferenz der Länder. In der Kategorie Team Schule geht es um eine kreative und etwas andere Art, eine Fremdsprache zu lernen und anzuwenden.
Die Klasse 6c war gleich mit Feuereifer bei diesem Projekt dabei und die Ideen sprudelten nur so beim ersten Brainstorming. Es galt, diese zu ordnen und in ein rundes Gesamtkonzept zu bringen. Herausgekommen ist ein mehrsprachiges Produkt unter dem Titel „Rencontres franco-anglaises“. Es handelt sich dabei um Szenen interkultureller Begegnungen, die die Schülerinnen und Schüler in vier Videos mit einem Augenzwinkern dargestellt haben. Grundlage war das Französische, gemischt mit Englisch, denn die Grundidee, auf die sich die zwölf Französisch-Lerner sehr schnell geeinigt hatten, war, dass englische Schüler in Paris auf ihre französischen corres (Austauschpartner) treffen und die Schülergruppen Situationen erleben, die auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen hinweisen, sogenannte critical incidents. Die Szenen, die sich die Schüler ausgedacht hatten, waren: Begrüßung am Flughafen, Das Alphabet im Musikunterricht, Shopping auf den Champs-Élysées und Sportunterricht mit teatime. So zeigen die Schüler beispielsweise, wie mit einfachen Mitteln und Musik ganz schnell die Lust auf eine fremde Sprache geweckt und der Zusammenhalt zwischen den englischen und französischen Schülern gestärkt wird. Beim Fußballtraining führen die Engländer die französischen Schüler in die teatime ein – ein Ritual, das die Franzosen gerne übernehmen. Die Schüler haben durch das Projekt nicht nur den kreativen Umgang mit der französischen Sprache trainiert und ihre Schauspielfähigkeiten anwenden und ausbauen können, sondern auch ihre soziale und interkulturelle Kompetenz gestärkt. Wir hoffen nun alle, dass wir auch die Jury mit unserem Eifer und unserer Kreativität überzeugen können!
Oliver aus der 6c schreibt Folgendes zum Projekt:
„Wir (die Französisch-Lerner der Klasse 6c) haben beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen mitgemacht. Als erstes gingen wir in verschiedene Gruppen zusammen, um Ideen zu sammeln. Danach schrieben wir einen Dialog. In den nächsten Stunden ging es aber ans Eingemachte! Wir drehten die ersten Szenen. Am Anfang gab es zwar ein paar Meinungsverschiedenheiten, aber wir haben es trotzdem geschafft. Dann waren alle Szenen im Kasten! Diese mussten aber noch geschnitten werden! Am Ende entstand ein schöner Kurzfilm. Es hat sehr viel Spaß gemacht und wir würden uns freuen, wenn wir so etwas irgendwann noch einmal machen dürfen!“
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