Jugend forscht 2023

Ausschüttung an das ISGY – heuer 6 Jugend forscht/Schüler*innen Experimentieren Preise

Die Teilnehmerzahlen bei Jugend forscht haben sich Bundesweit ungefähr halbiert im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten. Auch das ISGY war dieses Mal „nur“ mit acht Schüler*innen (dennoch einer der größten Gruppen) am Start, aber nicht weniger erfolgreich als in den letzten Jahren. Am schönsten ist es immer, wenn alle Preise bekommen und das war heuer wieder der Fall. Praktisch: die Schulfaschingsparty war eh schon für den Abend nach der Preisverleihung angesetzt, so dass wir gleich feiern konnten.

Jetzt aber der Reihe nach unsere Projekte/Preise:

Lichtorgel

Einen Recyclingaspekt mit Mathematik und dem Bau einer Beleuchtung für unseren Schulball verbinden – wie soll das funktionieren? Die Lösung war eine Lichtorgel, gebaut von Simon Sang (5a) und Elias Behrendt (5a). Das Grundgerüst ist ein Holzrahmen zusammen gebaut mit Hilfe des Bauhofs Ismaning (vielen herzlichen Dank!), in den 8×8 leere Cremedosen eingefasst wurden. In jeden einzelnen Cremetopf haben die beiden anschließend ein Loch gebohrt und eine kleine Lampe eingefädelt. Alles wurde dann noch mit Heißkleber zusammengeklebt. Auf der fertigen Lichtorgel sollen/sollten Lissajous-Figuren gezeigt werden. Des Weiteren wird die Lichtorgel für unseren möglichst nachhaltigen Schulball genutzt werden und auch in Zukunft für weitere Schulveranstaltungen zur Verfügung stehen.

Auf dem Weg zum Wettbewerb gab es den ersten kleinen Rückschlag: Fast alle Cremedosen sind aus dem Holzrahmen gefallen, aber zum Glück haben die freundlichen Flughafenmitarbeiter tatkräftig unterstützt und dem Projektteam eine Heißklebepistole zur Verfügung gestellt. Als die Juroren vorbeikamen, die das Team sehr von sich überzeugen konnte, gab es allerdings auch schon wieder viele kleine Erfolge (die Lichterkette funktionierte zum ersten Mal, …).

  • Preis in der Kategorie Mathematik/Informatik

 

Zitronenpresse mit dem Dreh

Uns ist aufgefallen, dass es einige Arten von Zitronenpressen gibt. Allen gemein: sie sind schwer bis gar nicht für ältere oder an Hand/Arm behinderte Personen zu bedienen. Man muss entweder sehr fest zwei Griffe zusammendrücken oder drücken und gleichzeitig drehen. Also haben Simon Rimmelspacher (8b), Maximilian Fertl (6d) und Niklas Soch (5a), einen neunen Prototyp für eine Zitronenpresse entwickelt mit Hilfe der Fa. Obermaier und mit dem MAKER-Space Garching im 3-D-Druck realisiert (allen Unterstützern vielen, vielen Dank!). Dafür mussten sie technisches Zeichnen lernen und allerhand anderes! Die neuartige Presse funktioniert so: Man steckt eine Zitrone auf die Presse und nimmt den Deckel. Der Deckel wird in einem Gewinde ähnlich wie bei einer Weinpresse herunter gedreht. Der Sinn dahinter war, dass man den Deckel locker im Gewinde dreht, statt die kleine Zitrone krampfhaft gedrückt zu halten und gleichzeitig zu drehen. Viel leichter kommt man so zu viel Zitronensaft, von dem auch der Flughafenchef probiert hat (in seiner Eröffnungsrede hat er übrigens dieses Projekt und das Rollstuhlbrett als Beispiele erwähnt!). Die Gutachter wollten noch eine Messung nachgeliefert haben – so dass auch am Wettbewerb fleißig experimentiert und protokolliert wurde.

  • Preis in der Kategorie Arbeitswelt (einen ersten Preis gab es nicht!)

 

Mobiles Rollstuhlbrett

Leider haben viele Menschen auf der Welt eine Gehbehinderung und müssen im Rollstuhl sitzen. Es gibt immer noch nicht die nötigen medizinischen Mittel solche Arten von Behinderung zu heilen, aber man kann diesen Leuten trotzdem helfen! – Greta Venus (5a), Lina Bachmann (5d), und Mariia Duz (5d) haben zu diesem Zweck ein Projekt entwickelt, welches Menschen mit Rollstuhl im Alltag helfen soll – die sogenannte “Mobile Rollstuhlrampe“! Wie kommen Gehbehinderte über Erhöhungen und Hindernisse z.B. auf dem Bürgersteig oder an der Haustür?! Mit fremder Hilfe oder mit enormem Kraftaufwand aus den Armen? – es muss doch noch eine andere Lösung geben. Eine Rampe aus Holz, welche man immer mitführen, mit wenig Kraft in den Armen händeln und wo auch immer nötig ausbreiten kann! Für eine Freundin unserer Betreuerin Fr. Bianca Haier, Dagmar Rieger, welche aufgrund einer seltenen Krankheit namens CADASIL im Rollstuhl sitzt, haben die Mädchen mit Hilfe des Bauhofs Ismaning (auch hier vielen lieben Dank!) den zweiten Prototyp ihrer Rollstuhlrampe, aus dreischichtig verleimtem Holz angefertigt. Der erste Prototyp bestand lediglich aus Pappe, enthielt schon alle Abmessungen.

  • Preis in der Kategorie Technik
  • Sonderpreis für Sicherheit

 

Dieses Jahr hat unsere Schule ein weiteres Mal einen Schulpreis gewonnen: MINTSpace „Schulmöbel für Lernangebote im MINT-Bereich“. Außerdem bekam Frau Dr. Haier zum 4. Mal in Folge einen Lehrerpreis, dieses Jahr „Ökologie BAdW“.

  • Schulpreis MINT-Space
  • Lehrerpreisder BAdW

 

Alle Teilnehmenden durften am zweitägigen Wettbewerb auch in einer Rundfahrt Flugzeuge aus der Nähe betrachten. Bevor es aber in den Bus ging, mussten wir einen echten Sicherheitscheck machen. Während der Fahrt wurde uns viel über die verschiedenen Maschinen und die Entstehungsgeschichte des Flughafens erzählt. Am spannendsten fanden wir aber das Abheben eines Flugzeugs.

 

Am Ende, nach der Preisverleihung gab es ein tolles Buffet mit belegten Broten, Frühlingsrollen, Mini-Pizzas und Getränken. Es war total lecker!!!!!

Simon R., Niklas, Maximilian, Simon S., Greta, Lina, Maria, Emilia.

 

P.S.: Elias hat auch noch beim Quiz einen Einkaufsgutschein gewonnen!

P.P.S.: Für die, die sich noch nicht so auskennen: Jugend forscht (ab 14 Jahren) /Schüler*innen Experimentieren ist ein gemeinschaftlicher Wettbewerb, bei dem Kinder bzw. Jugendliche ein Forschungsprojekt vorschlagen, welches es in der Form noch nicht so gibt. In Gruppen bis zu drei Kindern/Jugendlichen forschen sie eifrig dazu (erstellen z.B. Prototypen), schreiben Berichte und fertigen ein Poster, gegebenenfalls, einen kleinen Film an. Zusammen stellen sie ihre Projekte einer Jury zunächst an einem Kreiswettbewerb (für uns der Flughafen München) vor, bei dem Geld- und Sach- Preise oder sogar Schulpreise gewonnen werden können. Wenn man auf dem ersten Platz landet, kann man auch auf den Landesweiten Wettbewerb, bei wiederholtem ersten Preis (nur Jugend forscht) zum Bundeswettbewerb gelangen.

Dank

Unser Dank gilt der Unterstützung durch die Fa. Obermaier, den Bauhof Ismaning, MakerSpace Garching, den Hausmeistern, Sekretariat, Rektorat, allen neugierigen Schüler*innen und Lehrer*innen, Frau Dagmar Rieger, unserem Bürgermeister sowie dem Flughafen München für die Austragung des Wettbewerbs und die gute Verpflegung! Wir danken auch Frau Dr. Haier – ohne die läuft hier nichts!

MoBy_Preisträger2

Mathematik-Olympiade 2022

In diesem Schuljahr beteiligte sich das Isgy zum ersten Mal am Wettbewerb “Mathematik-Olympiade”(www.mo-by.de). Ber eits im Oktober verteilten die Mathematik-Lehrkräfte die Aufgaben der 1.Runde (Schul-/Hausaufgabenrunde) an die Klassen, damit sie den Wettbewerb und seine Aufgabenformate kennenlernen. Zu unserer Freude interessierten sich im Anschluss daran sieben Schülerinnen und Schüler der Klassen 5, 8 und 10 dafür, an der 2.Runde (Regionalrunde) des anspruchsvollen Wettbewerbs teilzunehmen. Dazu musste jeder Teilnehmer in Einzelarbeit eine Klausur (Zeitdauer 240 min!) mit 4 komplexen Aufgaben bearbeiten. MoBy_Klausur

Hätten Sie die Aufgaben lösen können? Dann sehen Sie nach im Aufgabenarchiv der Mathematik-Olympiade: www.mathematik-olympiaden.de

Nach der Auswertung der Ergebnisse im Januar durch die Veranstalter dürfen wir Elias, Stefanos und Livia zu einem 3.Preis und Nora sogar zu einem hervorragenden 1.Preis gratulieren. Leider reichte dieses Ergebnis aber trotzdem nicht aus, um sich für die zentrale Landesrunde zu qualifizieren. Da die Kapazitäten begrenzt sind, werden für diese 3.Runde immer nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen.

Dank der Unterstützung unseres Fördervereins konnten wir aber all unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern schulinterne Preise als Anerkennung für ihre tollen Leistungen vergeben.

Die Mathematik-Olympiade ist ein jährlich bundesweit angebotener Wettbewerb, an dem über 250.000 Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Bei diesem Wettbewerb können die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen mathematischen Fähigkeiten an der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben erproben, festigen und weiterentwickeln.

 

Mathe im Advent 2022

In der „staaden“ Vorweihnachtszeit öffneten sich wieder die Türchen des beliebten Online-Adventskalenders. Insgesamt 24 knifflige und weihnachtlich verpackte Knobelaufgaben warteten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs. Täglich konnten sie sich im Knobeln, Diskutieren und Rechnen erproben. Dabei liefern die Aufgaben auch Einblicke in sinnvolle Anwendungen und aktuelle Forschungsthemen der Mathematik und zeigen so: Mathematik ist wichtig für unsere Gesellschaft und macht Spaß – ist also weit mehr als nur Rechnen! Der Mathe-Adventskalender steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt gab es beim diesjährigen „Mathe im Advent” knapp 170.000  Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Dank der Unterstützung unseres Fördervereins konnten wieder neben den begehrten Sachpreisen der Veranstalter auch schulinterne Preise vergeben werden.

An der Preisverleihung nahmen 44 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 mit 10 teil.

Gratulation euch allen!

Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Knobel-Advent am ISGY!

LMUmathlab

Exkursion an das LMU Mathlab

Am 11.1.2023 hatten 19 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen die Möglichkeit, für einen Tag Uniluft zu schnuppern. Dazu wurden wir zu dem Programm „LMU Mathlab“ an den Lehrstuhl der Didaktik der Mathematik eingeladen.

Das LMUmathlab ist ein Schülerlabor, das sich damit beschäftigt, wie man Zusammenhänge in realen Daten mithilfe von Funktionen beschreiben kann. Mithilfe des eigens für Schüler entwickelten Kurses konnten wir auf anschauliche und interaktive Weise dabei neue mathematische Fertigkeiten erwerben. Ausgehend von realen Datensätzen wurde aktuellen Fragestellungen auf den Grund gegangen:

  • Erreichen wir das Ziel, die Erderwärmung auf 2°C zu beschränken?
  • Ist es realistisch den Energiebedarf im Jahr 2050 nur mit erneuerbaren Energien
  • zu decken?
  • Wann gibt es mehr Plastik als Fische im Meer?
  • Wie geht es mit dem Insektensterben weiter?
LMUmathlab
https://www.ed.math.lmu.de/lmumathlab/

Dabei wurden uns neue mathematische Konzepte wie unter anderem die Quadratische Abstandssumme nähergebracht.

Vor Ort angekommen wurden wir in Gruppen von jeweils vier Schülerinnen und Schülern aufgeteilt. Vormittags haben wir versucht unter Anleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LMU zu verschiedenen realen Problemen mit Hilfe der passenden Funktion eine Prognose zu erstellen. Am Nachmittag haben wir dann mit unserem am Vormittag erworbenem Wissen selbständig gearbeitet.

Der Tag war eine spannende und lehrreiche Erfahrung.LMUmathlab

LMUmathlabLMUmathlab

Mathe und Physik im Advent

Am 01.12. geht es wieder los: 24 Tage online rätseln und gewinnen!

Wer gerne experimentieren und entdecken will, sollte mal bei Physik-im-Advent.de vorbeischauen. Und für alle, die gern mit den Mathewichteln knobeln, gibt es Mathe-im-Advent.de.

Ab sofort kann man sich dafür auf den Internetseiten www.mathe-im-advent.de und www.physik-im-advent.de registrieren.

Bei allen Online-Adventskalendern gibt wieder tolle Preise zu gewinnen. Die Teilnahmen sind kostenlos.

Zudem gilt: Alle Schülerinnen und Schüler am Isgy, die im Januar 2023 ihre Urkunden aus Mathe-im-Advent in die Online-Adventskalender-Box im Sekretariat einwerfen, nehmen an unserer Schulverlosung teil.

Grundwissen

Da er Mathematikunterricht logisch auf Vorwissen aufbaut, ist die Sicherheit im Umgang mit Grundwissen der früheren Jahrgangsstufen eine unabdingbare Voraussetzung für das Verständnis des neuen Lehrstoffs. Daher wird Grundwissen im Unterricht regelmäßig wiederholt und in den Schulaufgaben abgeprüft.

Die beste Vorbereitung ist stets die kontinuierliche Mitarbeit im Unterricht, das konsequente Erledigen der Hausaufgaben und das Lernen der Hefteinträge.

Im Portal isgy-intern.de hat die Fachschaft Mathematik bei Dokumente & Formulare –> Schülerdateien Grundwissenskarten zu jeder Jahrgangsstufe zum Download hinterlegt. Die Karten sind wie Karteikarten zu benutzen, bei denen jeweils auf der Vorderseite die Theorie kurz erklärt wird und auf der Rückseite grundlegende Fragen/Aufgaben dazu gestellt werden.

Für weitergehendes Üben oder auch selbständiges Schließen aufgetretener Lücken steht mit den auf die Lehrbuchreihe Lambacher Schweizer abgestimmten Grundwissensheften geeignetes Material zur Verfügung, das im Handel für etwa 10 € pro Heft erworben werden kann, z.B.

  • /6. Schuljahr ISBN 978-3-12-733058-8 (LehrplanPLUS)
  • /8. Schuljahr ISBN 978-3-12-733078-6 (LehrplanPLUS)
  • /10. Schuljahr ISBN: 978-3-12-733098-4 (LehrplanPLUS)

Zusätzliche Zusammenstellungen des Lehrstoffs mit geeigneten Übungsaufgaben und Lösungen findet man auch auf folgender Seite: http://www.strobl-f.de/uebmath.html – mit herzlichem Dank an StD Dr. Franz Strobl, Johann-Michael-Sailer-Gymnasium Dillingen.

Landeswettbewerb Mathematik Bayern

https://lwmb.de/

Für die Jahrgangsstufen 5 bis 10, besonders geeignet ab Jahrgangsstufe 8.

Der Landeswettbewerb wird veranstaltet vom bayerischen Kultusministerium. In zwei Runden müssen Aufgaben in einem Zeitraum von rund neun Wochen bearbeitet werden. Die Aufgaben richten sich vornehmlich an Schüler der Mittelstufe. Das aktuelle Aufgabenblatt wird jeweils im September in den Schulen verteilt.

Zu gewinnen gibt es Urkunden und Buchpreise. Die besten Teilnehmer dürfen an einem mehrtägigen mathematischen Seminar teilnehmen.

Mathematik-Olympiade

https://www.mathematik-olympiaden.de/

Für die Jahrgangsstufen 5-12.
Der nach Altersstufen gegliederte Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler erfordert logisches Denken, Kombinationsfähigkeit und kreativen Umgang mit mathematischen Methoden. Die Teilnahme am Wettbewerb regt häufig zu einer weit über den Unterricht hinausreichenden Beschäftigung mit der Mathematik an.
In den unteren Klassenstufen dominiert als Motiv oft der Spaß am rational-logischen Denken.
Bei den Älteren besteht das Interesse dagegen mehr darin, eigene mathematische Fähigkeiten an der Bearbeitung anspruchsvoller Aufgaben zu erproben, zu festigen und weiterzuentwickeln.

Ablauf:
Schulrunde (1. Runde): Die Aufgaben werden von den Mathematiklehrerinnen und Mathematiklehrern in gedruckter Form zum Schuljahresbeginn angeboten.
Lösungen können bis Oktober (genauen Termin bitte über die Lehrkräfte erfragen) bei den jeweiligen Mathematiklehrerinnen und -lehrern abgegeben werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten bis vor den Herbstferien das Ergebnis von den Mathematiklehrerinnen und -lehrern mitgeteilt. (Freischaltung der Lösungen bundesweit auf der Webseite der Mathematik-Olympiade im November)

Regionalrunde (2. Runde): Erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 1. Runde qualifizieren sich für die 2. Runde der Mathematik-Olympiade, die Anfang November als Regionalrunde hier am Gymnasium stattfinden wird.

Landesrunde (3.Runde): Die Landesrunde findet i.d.R. Ende Februar / Anfang März statt.

8 Projekte bei Jugend forscht/Schüler Experimentieren – 9 Preise gehen heuer an´s ISGY

 

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Mit einem 2. Preis, drei dritten Preisen und fünf sonstigen Preisen war das Gymnasium Ismaning erneut sehr erfolgreich bei Jugend forscht – dieses Mal übrigens dem Regional-Wettbewerb Ingolstadt zugeordnet.

Die 18 Schüler*innen (11 aus der 5. Jahrgangsstufe) waren erst im Herbst gestartet. Natürlich war es dann einschließlich Themenfindung zeitlich schon ziemlich eng. Alle meldeten sich auch beim Wettbewerb an und realisierten tolle Projekte mit sehr viel Herzblut. Aber wie nach dem Wegfall von Frau Dickert 8 Projekte betreuen? Nun, erfinderisch waren wir schon immer und an die Kommunikation über teams haben sich auch unsere „Neuen“ schnell gewöhnt.

Natürlich wäre es uns lieber gewesen, wenn alle Projekte einen Preis bekommen hätten, aber einige unserer besonders fleißigen Projekte wurden mit einem dreifachen oder doppelten Preis bedacht. Aber nun, alle Preise und Projekte nacheinander!

Milena (10a) und Johanna (9c) waren dieses Jahr erneut super erfolgreich: zum ersten Mal bei Jugend-forscht gestartet und gleich ein 2. Platz in der Kategorie Arbeitswelt mit ihrem Projekt „LOCAL – locations allowed“. Corona 2G-Plus, 3G – wer blickt den da noch durch? Mit der sehr hilfreichen App von Milena und Johanna wird es leicht: Nach einer Statusabfrage leuchtet in einer Ismaning-Karte auf, welche Kulturveranstaltung, Restaurant oder Läden man besuchen darf. Die beiden sind gleich mit zwei verschiedenen Programmiersprachen an das Problem herangetreten und habe auch einen kleinen Film zu ihren Ergebnissen gedreht.

Mit einem dritten Preis, dem Sonderpreis Thinking Safety und einem der zwei Sonderpreise für das beste Projekt-Video wurden Nikitas, Arians und Luis´ (alle 5b) Projekt „Grüne Welle für Radfahrer“ in der Kategorie Mathematik/Informatik ausgezeichnet. Als Radfahrer steht man immer an der roten Ampel, obwohl das Fahrrad ein so umweltfreundliches Verkehrsmittel ist. Die drei haben eine perfekte Lösung dafür mit einem Arduino im Modell erstellt: eine Ampel, die die Geschwindigkeit des Radlers misst und zwei Sekunden, bevor der Radler an der Dorfstraße ankommt, die Ampel auf grün schaltet. Davon können Herr Martini, Frau Jürgens und Frau Müller nur träumen!

Einen dritten Preis und den Sonderpreis Energiewende haben in der Kategorie Physik Simon (7b), Niklas (5b) und Jonathan (5d) mit dem Projekt „Sonne rettet Gletscher“ erzielt. Leider hat die Erde ein Langzeitgedächtnis: auch wenn jetzt sofort aller CO2-Ausstoß gestoppt würde, würden die Gletscher in Deutschland abschmelzen. Außer, haben sich die drei gedacht, man kühlt im Sommer die Bereiche, in denen der Gletscher abschmilzt und auch gegebenenfalls freigelegten Permafrostboden. Allein mit geschickter Verschaltung unserer Peltier-Elemente aus den Schüler-Experimentierkästen konnten sie über 10°C abkühlen.

Wer kennt ihn nicht: den nur schwer zu nutzende Platz unter einer Treppe (alles ist schräg) – dabei ist gerade eine rollbare Garderobe im Eingangsbereich so wichtig, wenn dann mal Gäste kommen dürfen. Man glaubt es kaum, das gab es bisher noch nicht. Aber, Luke (9d) und Maximilian (5b) haben getüftelt (so dass u. a. die Bügel nicht herunterrutschen) und sind mit einem dritten Preis in der Arbeitswelt belohnt worden.

Aber auch die „Radwegplanung über den Isar-Steg zur A9“ von Amalia und Tanja (beide 6b) in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften, die es übrigens letztes Jahr bis in den Landeswettbewerb geschafft hatten, findet hohe Anerkennung intern am ISGY.

Übrigens, ebenso wie in derselben Kategorie die Arbeit „Solarkocher Luftballon“ von Amir (7b), dem daran gelegen ist, anderen zu helfen. Er sinnierte an einer Lösung, wie, für ganz wenig Geld, Solaröfen zum Kochen in armen Regionen gebaut werden können.

Und schließlich Mara, Anna und Helena (alle 5a) haben sich mit dem „Papaya-Wunder“ im Kühlschrank beschäftigt. Wenn Ihr wissen wollt, was das ist, nehmt eine ziemlich reife Papaya, schneidet diese längs durch, legt die Schnittflächen sofort wieder aufeinander, alles in den Kühlschrank und nach 4-5 Tagen nachschauen! Die drei haben richtig gut wissenschaftlich gearbeitet. Aber, die Konkurrenz im Bereich Biologie war zu groß.

Nicht zu groß war die Konkurrenz im selben Bereich für Lena (5c) und Sophie (5b) mit Ihrem Projekt „Schokoladen-Zahnpasta“!. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet diese beiden den Sonderpreis beste Teamarbeit abräumen. Aber, wer mit solchem Elan hinter einer Projekt-Idee steht – reißt eben alle mit, auch die Juroren.

Wenn Sie mitgezählt haben, fehlt noch ein Preis – über den werde ich aber nicht berichten.        HA

P.S.: Die neue Runde für nächstes Jahr startet nach den Frühlingsferien. Um Anmeldung wird umgehend gebeten. Bei allzu regem Zulauf werden wir uns ein internes Auswahlverfahren überlegen müssen. Allerdings wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Diese erfolgreiche Teilnahme beim Regionalwettbewerb wäre ohne unsere Projektleitung Frau Dr. Bianca Haier nicht möglich gewesen. Sie hat jedes unserer Projekte mit Herzblut unterstützt, uns motiviert und vorangetrieben. Auch wenn es nicht leicht war, 8 Projekte gleichzeitig zu betreuen, hat sie immer ihre volle Begeisterung und Energie in jedes reingesteckt. Hierfür hat sie die Anerkennung von der Jury des Jugend-Forscht Teams bekommen und den Sonderpreis Einladung zum Workshop „Digitalisierung, Schule und außerschulische Lernorte“ gewonnen.   

Ein Ausschnitt aus der Laudatio: 

Insgesamt 17 Projekte wurden von ihr betreut in nur drei Jahren. Seit 2 Jahren gibt es Online-Wettbewerbe und auch Corona konnte ihr Engagement nicht bremsen. Auch in diesem Jahr hat sie durch ihre Unterstützung einen wichtigen Beitrag geleistet und die von Ihr betreuten Projekte sind sehr gut bewertet worden.  

Auch von unserer Seite möchten wir Frau Dr. Bianca Haier herzlich danken. Durch die wunderbare Zusammenarbeit mit ihr konnten wir gute Ergebnisse in unseren Projekten erzielen und hatten Spaß, an ihnen zu arbeiten. Vielen Dank dafür!
Milena (10a) für die Jungforscher*innen

Schulpreise für Mathe-im-Advent

In der “staaden” Vorweihnachtszeit öffneten sich wieder die Türchen des beliebten Online-Adventskalenders. Insgesamt 24 knifflige und weihnachtlich verpackte Knobelaufgaben warteten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs. Täglich konnten sie sich im Knobeln, Diskutieren und Rechnen erproben. Dabei liefern die Aufgaben auch Einblicke in sinnvolle Anwendungen und aktuelle Forschungsthemen der Mathematik und zeigen so: Mathematik ist wichtig für unsere Gesellschaft und macht Spaß – ist also weit mehr als nur Rechnen! Der Mathe-Adventskalender steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt gab es beim diesjährigen „Mathe im Advent” 170.814  Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Dank der Unterstützung unseres Fördervereins konnten in diesem Schuljahr neben den begehrten Sachpreisen der Veranstalter auch schulinterne Preise vergeben werden. Über Buchpreise und mathematische Zaubertricks freuten sich Elena (6. Klasse), Leonie und Luise (7. Klasse), Amalia und Alexis (8. Klasse). Gratulation allen!

Preisträger MiA 22