Anfang des Schuljahres 2021/22 erhielt ich die Gelegenheit, das Wintersemester an der Hochschule für Philosophie in München als Frühstudierende zu besuchen. Die Leitthemen des Proseminars waren die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Realisierung und ihre Auswirkungen auf den Einsatz in der Gesellschaft, zum Beispiel bei Dienstleistungen, als Überwachungssysteme oder als autonome Kampfdrohnen beim Militär. Um uns in die verschiedenen Bereiche einzufinden, gab es immer entsprechende Texte, die man optimalerweise vorher vorbereitet hat, sodass es im Seminar viel Raum für Diskussionen gab. Mich hat besonders die grundlegende Frage beschäftigt, ob es philosophisch betrachtet überhaupt möglich ist, Computerprogramme so zu programmieren, dass sie Bewusstseinszustände entwickeln und ihre Umgebung subjektiv wahrnehmen und wie man diese `echten Erlebnisse´ von einer Simulation unterscheiden könnte. Mit dieser Fragstellung habe ich mich dann auch in meiner Semesterarbeit beschäftigt. Das Seminar hat einmal die Woche im Unigebäude stattgefunden, denn glücklicherweise mussten wir erst gegen Ende des Semesters auf die Präsenzveranstaltungen verzichten. Insgesamt konnte ich sehr viel neues über KI lernen und mir ein gewisses Bild davon machen wie realistisch `denkende Maschinen´ wirklich sind.
Fee Kress 10a
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