Sporthalle

Im Zuge des Baus der Sporthalle trug die Fachschaft Sport ihre Wünsche und Anforderungen für die Planung zusammen. Die facherechte Ausstattung insbesondere mit Großgeräten mit Großgeräten in der Halle selbst sowie z.B. im Kraftraum war mit vielfältigen Recherchen für die Bestellung und den rechtzeitigen Einkauf verbunden. Es folgte Abstimmungen zu weiteren Materialien udn Kleingeräten sowie interne Detailplanungen zur Einrichtung und Platzierung auch in Absprache der Sportlehrkräfte und Hausmeiter mit örtlichen Vereinen. Auch bei der Inbetriebnahme und der reibungslose Nutuzng aller technischen Einrichtungen galt es einige Hürden zu nehmen.

Auf dem Weg zur Leseschule – lesen, lesen, lesen

«Lesen stärkt die Seele.» — Voltaire

Leseförderung am ISGY – das bedeutet eine sukzessive Leseschulung, die in jeder Jahrgangsstufe dem Bereich des Lesens einen angemessenen Raum zur Verfügung stellt. Lesen wird daher als eine zentrale Gelenkstelle des Deutschunterrichts betrachtet, die durch alle Jahrgangsstufen hinweg die Attraktivität des Lesens fördern und den SchülerInnen damit vielschichtige Zugänge zum Lesen anbieten soll. Nur einige Aktivitäten, die wir gegenwärtig am ISGY anbieten, möchten wir vorstellen:

  • (Vor-)Leseabend im Schullandheim (5. Klasse)
  • Buchvorstellungen im Unterricht (5. Klasse)
  • Vorlesewettbewerb auf Klassen- und Schulebene (6. Klasse)
  • Lektürearbeit, Lese-Portfolios, Comic- und Filmprojekte zur Umsetzung literarischer Vorlagen
  • Kreatives und poetisches Schreiben
  • Kooperationsprojekte mit der Gemeindebücherei Ismaning
  • Kooperationsprojekte mit externen Stiftungen wie etwa „Bayern liest“ (www.bayern-liest.de) – siehe hierzu auch unser Leseturm-Projekt „WirLesenZusammen@Isgy“

Jugend debattiert – Demokratieerziehung am ISGY

«Je schwächer das Argument, desto stärker die Worte.» — Ludwig Wittgenstein

Stellung fundiert beziehen – Demokratie erlernen

Schon seit Jahren führen wir am ISGY den „Jugend debattiert“-Wettbewerb durch: Dass Jugendliche sich mit aktuellen und brisanten Themen argumentativ auseinandersetzen, sich fundiert eine eigene Position aneignen und dezidiert Stellung beziehen zu kontrovers diskutierten Fragestellungen des öffentlichen Lebens, ist neben den rhetorisch-sprachlichen Kompetenzen, die der Wettbewerb fördern und vermitteln will, auch gleichermaßen ein pädagogisch-gesellschaftliches Anliegen der Demokratieerziehung. Denn eine Demokratie braucht letztlich „fähige Bürger, die kritische Fragen stellen, die ihre Meinung sagen und sich mit den Meinungen anderer fair und sachlich auseinandersetzen“, so lautet eine ganz wesentliche Zielsetzung des Wettbewerbs (siehe www.jugend-debattiert.de). Über den eigenen Horizont hinauszuschauen, andere Meinungen wahrzunehmen und eine eigene fundiert darzulegen, ist nicht nur elementares Ziel des Deutschunterrichts, es ist unser anvisiertes Ziel einer weitaus umfassenderen Persönlichkeitsbildung an sich.

Positionen argumentativ finden – Demokratie leben.

Und so erfreut sich das Argumentieren und Debattieren in Gestalt des Wettbewerbsformats „Jugend debattiert“ einer immer größeren Beliebtheit bei unseren Schülerinnen und Schülern: In Rede und Gegenrede sollen final die besten Argumente in Form und Inhalt überzeugen – dies stellt wiederum ein demokratisches Leitprinzip dar, dessen Einübung möglichst früh zur Anwendung gelangen soll. Gerade so leistet das Fach Deutsch einen wichtigen Beitrag zur Demokratieerziehung unserer SchülerInnen.

Meinungen adäquat vertreten – Feedbackkultur einüben.

Und auch die Regeln des Debattier-Wettbewerbs garantieren – in Analogie zu demokratischen Formen des Meinungsstreits – eine faire und spannende Konkurrenz der besten Ideen und Argumente. JurorInnen, darunter vor allem Schülerinnen und Schüler, bewerten die Debattierer nach Kategorien und Punkten. Noch wichtiger als das Partizipieren an dem Wettbewerbsformat selbst ist hier das proaktive Einüben von Feedback, das als eine weitere Kernkompetenz schulischen Miteinanders zur konkreten Anwendung gelangt. Die JurorInnen bewerten die Debattierer anhand der vier Basiskategorien der Sachkenntnis, des Ausdrucksvermögens, der Gesprächsfähigkeit und der Überzeugungskraft und spiegeln es den DebattenteilnehmerInnen kommunikativ wider: Es ist dies eine Einübung in die Kultur des Feedback und des Feedforward – kontinuierliches Rückmelden bewirkt, dass aus weniger Gelungenem Verbesserungsvorschläge für zukünftige Anwendungskontexte abgeleitet werden; Fehlertoleranz und Feedbackkultur, die im Rahmen von „Jugend debattiert“ spielerisch erlernt werden, bedingen einander.

Stellung fundiert beziehen – Positionen argumentativ finden – Meinungen adäquat vertreten:

Mit dieser Zielsetzung nimmt die achte und neunte Jahrgangsstufe auch dieses Schuljahr wieder an dem Debattierwettbewerb teil. Systematisch aufeinander aufbauende Übungssequenzen im Deutschunterricht bieten den SchülerInnen Gelegenheit, das Diskutieren und Debattieren vorbereitend und vertiefend einzuüben. Bei weiterführenden Fragestellungen stehen Frau Stühler und Frau Schiller gerne als Ansprechpartnerinnen und Schulkoordinatorinnen des Wettbewerbs „Jugend debattiert” zur Verfügung.

Betriebspraktikum

Im Zuge der Berufsorientierung als Teil des gymnasialen Bildungs- und Erziehungsauftrages und dem Unterricht im Fach Wirtschaft und Recht gibt es am ISGY ab dem Schuljahr 2019/20 auch ein verpflichtendes Betriebspraktikum, das die Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe absolvieren sollen.

Durch das Praktikum erhalten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erste Erfahrungen im Zusammenhang mit der Berufswelt zu sammeln und einen Einblick in den Arbeitsalltag erhalten zu können, um daraus unter Umständen auch schon Schlüsse für den jeweils eigenen Berufsweg ziehen zu können.

Im Zuge der Planungen und Vorbereitungen hat das ISGY auch Kontakt zu verschiedenen ortsansässigen Unternehmen aufgenommen. Sie unterstützen unsere Schule als Partner, beispielsweise für Betriebserkundungen oder für Workshops im Rahmen der Berufsorientierung und der Bewerbungsphase. Daneben konnte mit dem Beginn unserer Planungen auch ein regionales Stellen-Matching-Portal mit angestoßen werden, das seit Jahresbeginn 2020 den Schülerinnen und Schülern als Orientierungshilfe auf der Suche nach potenziellen Praktikumsstellen dient.

Aufgrund der besonderen Situation wurde die tatsächliche Durchführung des ersten ISGY-Praktikums nach sorgfältiger Abwägung auf das Frühjahr 2021 verschoben.

Za

Füchse spielen nicht

Eigentlich lügen sie nicht, die Füchse. Aber Pandas, Tiger, Schafe, Hunde, Affen und Gänse spielen auch nicht. Dabei hätten sie so schön gelogen beim Spielen, alle Tiere. Gerne hätten wir unser Stück von Ulrich Hub „Füchse lügen nicht“ Anfang Mai zur Aufführung gebracht.

„Natürlich können Tiere lügen!“, sagt der Fuchs zu Anfang. Das Fabelstück geht einer der urmenschlichsten Eigenschaften nach – nämlich der Fähigkeit zu lügen. Sieben Tiere sitzen in der Animal Lounge an einem Flughafen fest. Ein jedes mit Geheimnissen und Eitelkeiten, denn was gibt es nicht alles für Anlässe zur Lüge: Notlüge, Höflichkeitslüge, Übertreibung, Halbwahrheit, Schmeichelei, Verleumdung, Lügen durch Verschweigen, falsche Selbstdarstellung, Lebenslüge … .

Im Stück sind fast immer alle sieben Tiere gleichzeitig auf der Bühne – schauspielerisch eine große Herausforderung: Die gesamte Gruppe muss zur Darstellung von Konflikt, Angst, Erstaunen, Wut im Einklang arbeiten und sich untereinander bei schnell wechselnden Dialogen zwischen vielen Beteiligten gut abstimmen. Wir waren gespannt, ob wir das geschafft hätten, aber wir waren auf einem guten Weg. Hoffentlich dann nächstes Jahr wieder – mit einem anderen Stück.

„Ich habe einen winzigen Teil der Wahrheit verschwiegen“, sagt der Hund einmal und der Fuchs antwortet: „Lügen und Verschweigen ist dasselbe.“ – Und wer weiß: Vielleicht ist das alles gar nicht wahr und wir hatten gar kein Stück … .

Begabtenförderung

Um die begabten Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Ismaning zu fördern, wurde im Schuljahr 2018/2019 eine sogenannte „Akademie“ aufgebaut. Wir arbeiten dabei eng mit dem Werner-Heisenberg-Gymnasium in Garching zusammen sowie mit dem Gymnasium München Nord. Ganz im Sinne des Enrichment werden im Laufe des Schuljahres immer wieder verschiedene Exkursionen und Workshops für die begabten Schülerinnen und Schüler angeboten. Außerdem ist das Projekt „Schule macht Vorlesung“ in der Planung. Im Rahmen dessen werden den Schülerinnen und Schülern zu verschiedenen Themen Vorlesungen von den Lehrerinnen und Lehrern der drei Gymnasien, aber auch von externen Fachkräften geboten. Die begabten Schülerinnen und Schüler werden außerdem immer wieder dazu angeregt, an Wettbewerben teilzunehmen und bei der Bewerbung und Durchführung von unseren Lehrkräften unterstützt.

Medienkonzept und Mediencurriculum

Im Schuljahr 2018/19 entwickelte ein Arbeitskreis aus Lehrkräften unterschiedlicher Fächer das Medienkonzept des Gymnasiums Ismaning. Das Medienkonzept wird von drei Säulen getragen: dem Mediencurriculum, der Fortbildungsplanung und dem Ausstattungsplan. Das Mediencurriculum bildet das Kernstück des Medienkonzepts und besteht wiederum aus einer Schwerpunkt- und einer Medienkompetenzebene. Aufbauend auf Leitlinien und Vorgaben des Kultusministeriums sowie des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung entstand in intensiver Auseinandersetzung mit den Zielen, die die Lehrkräfte am ISGY für ihre Schülerinnen und Schüler verfolgen, ein Curriculum, das alle Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit am ISGY durchlaufen sollen. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Kompetenzen aufeinander aufbauen und eine sinnvolle Verteilung der Vermittlung und Anwendung auf die Fächer stattfindet. Das Konzept ist unter Mitwirkung aller Fachschaften entstanden und wurde im Arbeitskreis einer fächerübergreifenden Gesamtschau unterworfen. Der Arbeitskreis Medienkonzept beschäftigte sich im Zuge der Erarbeitung des Medienkonzepts auch mit Fragen der Schulentwicklung. Es liegt somit nun ein Curriculum vor, das aus der Mitte des Kollegiums heraus entstanden ist, die Progression der Kompetenzen berücksichtigt, sowohl eine fachspezifische als auch eine fächerübergreifende Sicht einnimmt und den Besonderheiten des ISGY Rechnung trägt.

Bi, Bm, Di, Er, Hk, Ma, Me, Mt, Wa, Za

MINT

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften (Physik, Chemie und Biologie in der Schule) und Technik. Gemeinsam haben diese Fachbereiche, dass in MINT-Berufen oftmals Fachkräfte fehlen – in den Naturwissenschaften insbesondere auch weibliche. Auch die Herangehensweise ist in all diesen Fächern ähnlich: man muss sich hineinvertiefen, um Spaß daran zu bekommen. Schülerinnen und Schüler in einem vollgestopften Schulalltag zu einem „Hineinvertiefen“ anzuregen, dafür muss die Schule immer eine Extrameile gehen. Dazu sind wir am Gymnasium Ismaning bereit, mit weitgehend Halbklassenunterrichtsstunden zum Experimentieren in Physik und NuT, Förderkursen, mit hervorragend ausgestatteten Fachräumen und vielen schülerzentrierten Materialien, mit diversen kreativen Teamansätzen, um den Lernerfolg zu steigern. Ergänzt durch Eliteförderung und Wahlkurse, wie Robotik, Aquaristik, Kryptologie und Jugend forscht/Schüler experimentieren, führt dies zu einer erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben. Obendrein, dürfen unsere Schülerinnen und Schüler in einem Firmenpartnerprogramm Betriebe besichtigen, am girls‘ und boys‘ day in Betriebe hineinschnuppern und im Praktikum in der 9. Jahrgangsstufe ein tieferen Einblick gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Bemühungen in unserer noch so jungen Schule bereits im Dezember 2019 mit der Auszeichnung „mintfreundliche Schule“ gewürdigt worden ist.

Isgy-ABC

Was finde ich wo? Wer weiß was? Mit wem spreche ich, wenn …? Schüler/innen, Lehrer/innen, Eltern haben immer wieder die gleichen Fragen. Was liegt da näher, als mal das Wichtigste zum Schulbetrieb zusammenzufassen. Gerade in unserer jungen Schule, in der jedes Jahr viele Schüler/innen und auch Lehrer/innen dazukommen, lohnt sich das – für Schüler/innen: Wie und wann bekomme ich Bücher, Ausweis, Krankmeldezettel, …? – und für Lehrer/innen: Wen frage ich zu Computer, Material, usw. …? Das Isgy-ABC in zwei Versionen wurde im Schuljahr 2018/19 erarbeitet und steht seit Beginn 2019/20 für alle zum Download im Portal bereit. Natürlich wird es kontinuierlich erweitert werden.
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Aufbau und Ausbau

2017-2020

Pünktlich zum Schuljahr 2017/18 war der erste Bauabschnitt des Gymnasiums mit den Gebäudeteilen C und D vollendet. Alle naturwissenschaftlichen Fachräume sowie ausreichend bestens ausgestattete große Klassenzimmer standen bereits voll zu Verfügung, die Bibliothek diente ein Schuljahr lang als Mensa. Den Pausenhof konnten die Schüler gleich in Besitz nehmen. Verwaltungsräume, Aula Foyer und Kantine sowie weitere Klassenräume und die Fachräume für Kunst und Musik wurden erst im Verlauf des Schuljahrs fertig gestellt. Der Endgültige Umzug von Schulleitung und Lehrerzimmer erfolgte dann zum Schuljahr 2018/19. Der Umbau des Schulhauses war damit abgeschlossen. Die neue Vierfach-Sporthalle unweit des Gymnasiums wurde bis Mitte des Schuljahres 2019/20 fertig gestellt.

Zwei Jahre lang (2018-2020) beherbergte das Gymnasium Ismaning zudem Schüler/innen der Vorläuferklassen für das neue Gymnasium Unterföhring, welche dann als 7.-Klässler zum Schuljahr 2020/21 in ihr neues eigenes Gebäude umzogen. Bis Ende des Schuljahres 2020 war das Gymnasium Ismaning seinerseits bis zur 9. Jahrgangsstufe angewachsen. Damit einher ging der Zuwachs an neuen Lehrkräften, die tatkräftig zum Aufbau der Schule beitrugen: Ausgestaltung des Sprachlichen und Wirtschaftswissenschaftlichen Zweigs, MINT, Aufbau der Fachschaftsarbeit, Jugend debattiert, Wahlangebote in Kunst, Musik, Theater, Naturwissenschaften, Begabtenförderung, digitale Bildung, Berufspraktikum, Schulfahrten und Austausche, … . Ab 2018 wirkte Frau StDin Anna Ernst als Stellvertretende Schulleiterin maßgeblich für den weiteren reibungslosen Aufbau der Schule.

Bereits 2019 wurde das Gymnasium Ismaning als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet.