Heuer im 60. Jahr von Jugend forscht, war das ISGY mit drei Projekten am Regionalwettbewerb München Nord im neuen LabCampus am Flughafen München wieder einmal sehr erfolgreich.
Am Flughafen Wettbewerb, wie auch bei der DLR und bei Airbus waren dieses Jahr weniger Projekte, da Ingolstadt wieder einen eigenen Wettbewerb ausgerichtet hat. Deshalb gab es auch nur drei erste Preise und damit nur drei Weiterleitungen zum Landeswettbewerb im Bereich Jugend forscht Junior (ehemals Schüler Experimentieren) für die Juroren zu verteilen.
Jonathan Aydin (5c) und Maximilian Paulus (5c) haben die chaotischen Bewegungen eines Magnetpendels untersucht. Dabei wurden Beobachtungen aufgezeichnet und Messungen mit Kompassnadeln und der Hallsonde durchgeführt. Die Magnetkugel über einer schwach magnetischen Unterlage führte sehr ausdauernd interessante Bewegungen in liegenden Achten und anderen Formen durch. Sie haben dafür den Sonderpreis Geolinio-Jahres-Abonnement erhalten.
Lena Völk (7b) und Maya Richter (5a) haben etwas gegen den Rebound-Effekt getan. Weil Lichterketten weniger Energie benötigen, als vor Einführung der LED’s werden viel mehr ins Zimmer gehängt und bleiben auch schon einmal an, wenn keiner sie sieht. Lena und Maya kombinierten einen Bewegungsmelder und Geräuschsensor, um zu detektieren, wenn keiner mehr wach oder da ist und schalten dann die Lichterketten automatisch aus. Sie haben den Sonderpreis Energiewende & Klimaschutz gesponsert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (75 Euro) und zusätzlich einen 3. Platz im Bereich Technik gestiftet vom Verein Deutscher Ingenieure VDI (45 Euro) erhalten
Stefanos Konfogazos Loukianov (7a), Luisa Heumann (7a) und Sarah Aziz (5a) wandeln die Gestik-Zeichen der Gehörlosen in eine schriftliche Sprachausgabe um. Dafür haben sie Punkte auf den Händen definiert, die Muster über eine Kamera ausgelesen und von einer trainierten KI interpretieren lassen. Die drei haben den Sonderpreis Zeitschriften Abonnement nach Wahl von Heise-Medien und einen 2. Platz im Bereich Mathematik Informatik dotiert mit 60 Euro erhalten. Überdies hat es dieses Projekt neben dem Ökoplastik Projekt in die Presse-Mitteilung des Flughafens geschafft und wurde in vielen Berichterstattungen von Radio und Druckpresse erwähnt.
Auch andere anwesende Jungforscherinnen überzeugten mit sehr spannenden Ansätzen, um beispielsweise aus gemahlenen, getrockneten Schalen von Südfrüchten Ökoplastik herzustellen (Josef Hofmiller Gymnasium, Freising; Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe), oder ein Rezept für ein veganes Spiegelei zu finden (Carl Orff Gymnasium, Unterschleißheim, 3. Preis Jugend forscht Chemie) oder stellten Methoden vor, um die Kreiszahl Pi anzunähern (Rupprecht Gymnasium, München; 1. Preis Jugend forscht bei Mathematik und Informatik).
Wir können wieder einmal sehr zufrieden sein mit unseren Preisträger*innen. Sie danken von Herzen der Schulleitung, den Hausmeistern, dem Sekretariat und dem Kollegium für die vielfältige Unterstützung. HA
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.