Rettende Kunst

Die Schüler/innen der 9. Klassen hatten Gelegenheit sich mit den Kunstwerken des 1983 verstorbenen Künstlers und Auschwitzüberlebenden Adolf Frankl auseinanderzusetzen. Auf Einladung des Kunstlehrers Andreas Wiehl stellte der Sohn des Künstlers Jan Ateet Frankl die Werke seines Vaters als Mittel der Verarbeitung und des Weiterlebens vor. Anschließend konnten die Schüler/innen selbst sich künstlerisch mit ihren Eindrücken auseinandersetzen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete:

„Schwarz umhüllt einen Mann mit grüner Haut. Um ihn herum lodern Farben: Rot, Gelb, Schwarz. Er reißt Augen und Mund weit auf. Sein Gesicht ist abgemagert und eingefallen. Obwohl kein Ton zu hören ist, lässt sein Schrei den ganzen Raum verstummen.

„Könnt ihr euch vorstellen, warum mich das Bild so berührt hat?“, fragt der Kunstlehrer Andreas Wiehl vom Gymnasium in Ismaning. Stille in den Reihen der Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen. Dann meldet sich Sina: „Die Emotionen sind gut erkennbar. Trauer, Angst…“ – „Vielleicht auch Wut“, ergänzt Collin. Anina sagt: „Ich finde es verwirrend. Es wirkt, als wäre es durcheinandergewürfelt.“ …. (Weiterlesen SZ-online)

Die Ausstellung von Adolf Frankl am Gymnasium Ismaning ist am 10. März 16.00-17.00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.