Schülerexperimente werden am Gymnasium Ismaning ganz großgeschrieben – denn Begreifen leitet sich von „greifen“ ab

Schon die ersten Experimentierkästen waren im letzten Herbst mit Spannung erwartet worden. Als die 7A endlich in Zweiergruppen mit den Optikkästen loslegen durfte, waren schon eine ganze Reihe von Experimenten vorher im Unterricht theoretisch behandelt worden, so dass in einer Doppelstunde gleich mehrere Schülerexperimente durchgeführt wurden.  Insbesondere der Lichtleiter mit zwei sich kreuzenden farbigen Lichtstrahlen war ein Highlight, beweist das Experiment doch, dass Laserschwerter (allen Starwars-Fans zum Trotz) nicht funktionieren können. Aber auch das wassergefüllte Prisma zur Regenbogenerzeugung und ein Schattenwurf mit zwei bunten Lämpchen war faszinierend. Einige Schülerinnen und Schüler sind nach dieser ersten Experimentierstunde geradezu aus dem Klassenzimmer heraus geschwebt.

Das Gymnasium Ismaning setzt konsequent Schülerexperimentierkästen eines Lehrmittelherstellers aus der Region ein, der jedes Experiment so austüftelt, dass es nahezu immer gelingt, Spaß macht und sich gut wegräumen lässt. Einige Disziplin verlangt die Handhabung schon: unsere Schülerinnen und Schüler aus der 7A (Teile aus der 7B und 7C) sowie der 6B haben alle Teile konsequent mit farbigen Punkten und Kastenbezeichnungen gekennzeichnet – ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön! Es muss auf einen müllfreien Boden im Physiksaal geachtet werden, damit jedes kleinste Teil wiedergefunden werden kann. Durch die Lauflisten ist bekannt welche Gruppe den Experimentierkasten zuletzt benutzt hat. Fotos vom eingeräumten Kasten zeigen, wo welches Teil hingehört. Wir sind überhaupt flexibel mit den Einzeltischen im Physiksaal und können Gruppengrößen/-tische allein nach der Sinnhaftigkeit bei jedem Experiment neu festlegen.

Nach unserer Grundausstattung für Optik und Elektrik sind mittlerweile drei verschiedene Mechanik-Kästen für die 7. Jahrgangsstufe, zwei verschiedene Wärme-Kästen, je ein Energie- und ein Elektrik-Kasten für die 8. Jahrgangsstufe angekommen. Wir setzen dabei auf konsequente Lehrplanumsetzung, die besagt, dass von Schülern auch kleinere Experimente selbst geplant werden müssen und computergestützte Datenerfassung in höheren Jahrgangsstufen durchzuführen ist. Dafür werden schon jetzt die Weichen gestellt, damit alles aufeinander abgestimmt und zukunftsfähig ist. Eines ist sicher: die Ismaninger Gymnasiasten werden zukünftig noch eine Menge Spaß haben mit Flaschenzügen, Bewegungssensoren, Stoßexperimenten, Solarmodulen, Kältemaschinen, Wärmedämmung, Super-Cooling, Berührungsschaltern und Dioden-Zauberschaltungen.

                                                                                             Fr. Dr. B. Haier

Ernährungsprojekt: Wie viel Fett und Zucker enthalten unsere Lieblingslebensmittel?

Nach Ostern wurde mit den Kindern probiert, Becher sauber gespült, berechnet, abgewogen und gestaunt. In jeweils zwei leere Gefäße von Joghurt, Limonade, Schokolade, Nussnougatcreme & Co. wurde so viel Zucker bzw. in das zweite leere Gefäß so viel Fett eingefüllt, wie tatsächlich im Produkt enthalten ist. Schüler/innen aus der 5d dazu:

Maxi: „Ist eigentlich in jedem Joghurt weißer Zucker drin?

Simon: „Nein, in manchen Biojoghurt ist auch Rübenzucker enthalten – es schmeckt nur ein bisschen saurer als normales Joghurt. Am besten nimmst Du Naturjoghurt und gibst selber Früchte hinein.“

Anastasia: „Was hat Dich am meisten verwundert an unserem Ernährungsprojekt?“

Amelie: „Mich hat erstaunt, dass mehr als der Hälfte des Glasvolumens von Nussnougatcreme aus Fett (überwiegend Palmfett) und ungefähr zweidrittel aus Streuzucker besteht! Der Zucker löst sich im Fett, sonst ginge das gar nicht.“

Florian S.: „Was ist Dir bei Ketchup aufgefallen?“

Tom: „Mir ist aufgefallen, dass in einer normalen Ketchup-Packung 30 g Zucker enthalten ist und man schmeckt es gar nicht.“

Florian W.: „Was hat Dir am Projekt am besten gefallen?“

Laurin: „Das Selberherstellen von Nussnougatcreme fand ich am tollsten. Es ist nur ganz wenig Kokosblütenzucker und ein Teelöffel Kokosfett drin und trotzdem schmeckt es wahnsinnig gut!“

Lisanne: „Das Klassenzimmer hat auch umwerfend nach gerösteten Nüssen, Vanilleschote und Schokolade geduftet!“

Felix: „Wirst Du Dich nun anders ernähren?“

Noah: „Ja, würde ich – wenn man sieht wie viel Zucker und Fett in einer Süßigkeit drin ist, verdirbt es einem den Appetit!“

Ernährung wird in der 5. Jahrgangsstufe im Rahmen des Fachs NuT mit kleineren Experimenten und größeren Projekten unterrichtet. Übrigens: Jeder aus der hier beteiligten Klasse kann ein Rezept für die selbstgemachte vegane Nussnougatcreme zum Kopieren zur Verfügung stellen.

Aber nicht nur im NuT-Unterricht beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Ernährung. Die letzte Ausgabe der Tintenklecks-Schülerzeitung hat sich auch ganz diesem Thema verschrieben.      

                                                                                           Klasse 5D, 5B und 5E mit Fr. Dr. Haier

Oh Tannenbaum …

Weihnachtsstimmung macht sich in unserem Schulhaus breit, vor allem seit Schülerinnen und Schüler der SMV in der Mensa unseren herrlichen Christbaum geschmückt haben. Danke an alle, die dafür Weihnachtsschmuck mitgebracht haben und auch ein herzliches Dankeschön an unseren Hausmeister, Herrn Werner, der den Baum für uns aufgestellt hat. Nun kann Weihnachten kommen!

Während unserer Vorfreude auf die Feiertage mit der Familie, die Geschenke und das gute Essen, wollen wir aber auch innehalten, um uns bewusst zu machen, dass es Menschen gibt, denen es weniger gut geht als uns. Wir möchten mithelfen, diese Menschen zu unterstützen. Deshalb bittet die SMV ihre Mitschüler, in der Adventszeit Lebensmittel für den Ismaninger Tisch zu sammeln.

Wir freuen uns sehr, dass bereits viele Lebensmittelgeschenke mitgebracht wurden und unter unserem Baum liegen. Vielen Dank dafür!