“Sichere Wiesn” und Trachtentag

 

„Sichere Wiesn“ & Trachtentag

Kurz bevor es wieder heißt: „O zapft is“, hatten wir hier am Isgy zum ersten Mal ein Pausenhofprojekt zum Thema: „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ und für Jungs die Aktion: „WiesnGentleman“.
Im Rahmen dieses Präventionsangebots erhielten die Schüler/innen der höheren Klassen an einem Pausenhofstand wertvolle Tipps und Infomaterialien für einen sicheren Wiesenbesuch. Außerdem lernten die Schülerinnen das Hilfsangebot „Security Point für Mädchen und Frauen“ auf dem Oktoberfest kennen.
Trotz des großen Andrangs gab es Antworten auf individuelle Fragen und am Ende noch ein Gewinnspiel bei dem drei glückliche Gewinner jeweils ein Wiesn Herz gewonnen haben.
Bei der Aktion, die die Jugendsozialarbeit in Kooperation mit dem Kreisjugendring durchführte, ging es darum, die Sicherheit und das individuelle Sicherheitsgefühl zu stärken und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie man sich vor Gewalt schützen kann.
Nun wünschen wir allen, dass der Wiesnbesuch „a Gaudi“ wird!

Für alle Klassenstufen fand dann am 27.10.19 ein Trachtentag statt, bei dem auch die jüngeren Schüler/innen bei strahlendem Sonnenschein ihre farbenfrohen Trachten präsentierten.

Das Schülercafé am ISGY hat eröffnet!

Der Startschuss für die Planungen des von der Jugendsozialarbeit initiierten Schüler -Cafés fiel im vergangenen November auf der SMV-Tagung auf der Burg Schwaneck. Dort erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler des Gremiums ein grundlegendes Konzept für das Café. Nach der Planungsphase ging es im Winter dann an die praktische Umsetzung. Mit Hilfe von Säge, Schleifmaschine, Akkuschrauber und Farbe bauten die Möbelteam-Kinder aus einfachen Euro-Paletten ein trendiges Sofa und eine mobile Theke.

Am Eröffnungstag lockte das Café mit Musik, Spielen und dem Verkauf von Sandwiches und Popcorn zahlreiche neugierige Schülerinnen und Schüler an. Nach dieser ersten Verkaufsaktion war schnell klar: Das muss wiederholt werden. Gesagt, getan – im März zauberte das Schülercafé-Team leckere Waffeln, die schnell ausverkauft waren. Am Tag der offenen Tür kam dann wieder unsere Popcorn-Maschine zum Einsatz. Angelockt vom Popcorn-Duft, der das Foyer erfüllte, fanden einige Kinder und Eltern den Weg zu unserer Verkaufstheke.

Mittlerweile kann man es sich im Café zwischen Sofa, Sitzwürfeln, Lichterketten und Pflanzen gemütlich machen. Doch die Arbeit am Café ist noch nicht zu Ende. Die Wände möchten wir gerne mit Graffiti-Kunstwerken schmücken, dazu erarbeiten wir gemeinsam mit Herrn Köppl Motive und Schriftzüge.

Aktuell sind wir noch auf der Suche nach einem passenden Namen für das Café und sammeln Vorschläge von den Schülerinnen und Schülern. Wir sind schon sehr gespannt, was dabei herauskommt!

 

Präventionsprojekt „Zammgrauft“ – von Antigewalt bis Zivilcourage

Das neue Jahr startete für unsere drei siebten Klassen mit dem beliebten „Zammgrauft“-Projekt in Zusammenarbeit mit der Jugendbeamtin der Polizeiinspektion Ismaning. Jeweils zwei Schultage lang trafen sich die Klassen, um in zahlreichen Übungen und Spielen den Themen Meinungsäußerung, Ausgrenzung, Mobbing, Gewalt und Zivilcourage auf den Grund zu gehen. Die Polizistin Frau Baier vermittelte dabei einige hilfreiche Tipps zur richtigen Verhaltensweise in Gefahrensituationen in der Öffentlichkeit.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Klassengemeinschaft. Die Jugendlichen diskutierten darüber, was eine gute und angenehme Gemeinschaft in der Klasse ausmacht, in der jede und jeder einzelne sich wohlfühlt und einen Teil dazu beiträgt. Und fast alle Schülerinnen und Schüler (sowie übrigens auch Frau Baier und Frau Wollny) fassten Mut und nutzten die einmalige Gelegenheit, sich rückwärts von einem Tisch fallen zu lassen und von acht Mitschüler*innen sicher aufgefangen zu werden. Wie auch schon im letzten Schuljahr war das Projekt aus unserer Sicht ein voller Erfolg!

Verkehrspolizei zu Besuch am ISGY

Am Morgen des 18. Januar konnte man im Lehrerzimmer ausnahmsweise nicht nur Lehrer*innen antreffen, sondern auch eine Gruppe Polizeibeamter der Verkehrspolizei München. Mit interessanten Info- und Lehrmaterialien “bewaffnet” besuchten die Polizistinnen und Polizisten jeweils eine Schulstunde alle Klassen um mit den Kindern und Jugendlichen  Gefahren im Straßenverkehr aufzuzeigen und Tipps zur Sicherheit zu vermitteln. Die Themen variierten dabei je nach Jahrgangsstufe von Fahrrad- und Fußgängersicherheit über Aufgaben aus der theoretischen Führerscheinprüfung bis hin zu einer nachgespielten Gerichtsverhandlung zu einem Verkehrsunfall. Wir bedanken uns für diesen gelungenen “Polizeieinsatz”!

„Digitaler Durchblick!“ – Sowohl für Schüler*innen als auch für Eltern

Medientag am Gymnasium Ismaning

„Bühne frei!“ hieß es am Donnerstagvormittag, den 29.11.2018 in der neu eröffneten Aula des Gymnasiums für den Medienpädagogen Daniel Wolff. Im Publikum saßen 112 gespannte Sechstklässler*innen, um am Workshop „Sicher im Internet: Sei smarter als dein Smartphone!“ teilzunehmen. Beliebte Apps und Soziale Netzwerke wie WhatsApp, Instagram, TikTok, YouTube und Snapchat wurden dabei von Herrn Wolff genau unter die Lupe genommen. Welche Unternehmen stecken hinter den Netzwerken und was ist deren Ziel? Wie verdient beispielsweise ein Influencer auf YouTube sein Geld? Kann Fortnite-Spielen süchtig machen? Wieviel Zeit verbringen Kinder und Jugendliche durchschnittlich am Smartphone, Tablet und Co. und welche Risiken und Gefahren birgt das? Diesen und vielen weiteren Fragen ging Herr Wolff gemeinsam mit den Kindern auf den Grund und vermittelte dabei kurzweilig und ansprechend wichtige Tipps zur sinnvollen Mediennutzung.   Am Ende des Vortrags hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit noch weitere Fragen zu stellen und ihre Datenschutzeinstellungen diverser Apps gemeinsam mit Herrn Wolff anzupassen.

Am Abend füllte sich die Aula dann erneut – diesmal folgten ca. 180 Eltern der Einladung der Jugendsozialarbeiter*innen vom Kreisjugendring, die an verschiedenen Ismaninger Schulen tätig sind. Herr Wolff führte mit seinen „Überlebenstipps für Eltern“ sehr ansprechend und informativ durch den Abend und konnte auch den erfahrenen Smartphone-Müttern und –Vätern noch einige neue Hinweise und Denkanstöße mit auf den Weg geben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Wolff für das tolle Projekt und bei allen Eltern für das zahlreiche Erscheinen!

 

SMV-Tagung auf Burg Schwaneck

Vom 5.11. bis zum 6.11.2018 startete die SMV des ISGYs mit ihren Verbindungslehrern Herrn Köppl und Frau Schiller sowie der Jugendsozialarbeiterin Frau Wollny zur Burg Schwaneck, um die Pläne und Anliegen der SMV für das kommende Schuljahr zu organisieren und zu besprechen.

Zunächst gab es eine kurze Einführung in die verschiedenen Aufgaben und Rollen der Verbindungslehrer, der SMV im Allgemeinen sowie der Klassen- und Schülersprecher im Besonderen.

Anschließend teilten sich die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Arbeitskreise (AKs) ein und begannen mit der Planung. Um diese möglichst effizient zu gestalten, gab es eine kurze Einführung in die allgemeine Projektplanung. Diese umfasste Hilfestellung zu Fragen wie: Was genau möchten wir? Wann startet die Planung? Was brauchen wir zur Umsetzung?

In den AKs Parties, Schulhausgestaltung, Mottotage, Schülercafé und Weihnachten & Co. setzten sich die Schülerinnen und Schüler zusammen, brainstormten und machten erste Entwürfe zu ihren Ideen. In den nächsten Stunden wurden diese Pläne immer konkreter, sodass am Ende der beiden Tage gut geplante und vielversprechende Projekte ausgearbeitet waren.

Am Abend folgte ein gemütliches Beisammensein mit Spieleabend, wodurch die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, sich noch besser kennenzulernen, sich auszutauschen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.

Am Dienstag besuchte Herr Martini die SMV-Sitzung und ließ sich die Ergebnisse präsentieren. Diese konnten ihn überzeugen und er zeigte sich erfreut über das Engagement und die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler.

Spielerisch Respekt lernen am neuen Gymnasium Ismaning! Ein Projekt von Jugendsozialarbeit und Lehrern für eine 6. Klasse.

Spezielle Situationen in einer Klassengemeinschaft erfordern gelegentlich eine maßgeschneiderte Aktion von Jugendsozialarbeitern und Lehrern, denn in der What´s App Gruppe fällt schnell mal eine Beleidigung, das trifft gerade ein Kindergemüt schwer. Aber fragen sich die Kinder auch: „Wie sieht es mit meinem eigenen Verhalten aus? Was weiß ich überhaupt über meine Mitschülerinnen und Mitschüler? Was verdient meine Hochachtung und meinen Respekt? Kann ich an der Mimik des anderen überhaupt ablesen, falls ich ihn oder sie mit meinen Worten verletzte? Wie soll das zukünftige Miteinander mit meinen Freunden aussehen, nicht in 5 Jahren sondern in einem halben Jahr? Was kann ich dafür tun, dass meine Vision für ein besseres Miteinander eintritt?“

Im Sitzkreis geht es los: eine abgewandelte „Reise nach Jerusalem“, denn der Ausrufer muss seinen Sitzplatz durch eine Anordnung ergattern: „alle, die Skifahren, wechseln den Platz!“; „alle, deren Lieblingsfarbe blau ist, wechseln den Platz“! Außer Atem, konzentriert und aufgewärmt wollen die Kinder nach 8 min gar nicht aufhören mit dem Spiel. Weiter geht es mit fünf Fragen: „Was würden Deine Freunde an deinem Verhalten loben?“, „Was finden deine Mutter, dein Vater, deine Großeltern und Geschwister gut an dir?“ usw. Dann erklärt die Sozialarbeiterin Frau Wollny die Spielregeln dazu: „Wir haben euch paarweise zugelost. Bitte führt gegenseitig ein Interview durch und stellt der Gruppe hinterher ein bis zwei gute Eigenschaften von eurem Interviewpartner vor.“ Schon nach 6 min gibt es die Ergebnisse. Für die Lehrerinnen überraschend fällt es erstaunlich eindimensional aus: „er ist zu allen freundlich“; „sie hat gute Schulnoten“; „er setzt sich für seine Freunde ein“; „sie kann gut Skifahren“. Bei den wenigsten tauchen überhaupt zwei unterschiedliche Merkmale auf und öfters ist die genannte Eigenschaft denkungsgleich mit dem persönlichen Teil der Zeugnisbemerkung. Kinder entlarven sofort, wenn ein Lob nicht gerechtfertigt ist und nehmen es dann nicht an – gerade deshalb müssen wir Erwachsenen wohl intensiver über die Kinder nachdenken und öfter echte und fundierte positive Rückmeldungen geben.

Weiter ging es mit einem tollen Spiel sozusagen Mimik erraten: Eine Person erhält auf einem kleinen geheimen Zettel einen Gemütszustand oder einen Gefühlausbruch beschrieben (s. Foto oben) und muss dies pantomimisch zum Ausdruck bringen. Die anderen rufen zu, was sie für richtig halten. Die Sozialarbeiterin Frau Wagner motiviert und lenkt die Zurufergebnisse. Es geht mit einfachen Begriffen los, aber einige Gefühlsregungen sind sehr schwer zu erkennen. Als ein Schüler komplett das Gegenteil ruft, was dargestellt werden soll, sprechen wir über das Verlegenheitslächeln oder -lachen, wenn sich jemand nicht gut behandelt fühlt, aber nicht weiß wie er oder sie reagieren soll. Wir stellen fest, dass es eine ganze Bandbreite von Mimik gibt, mit der unser Gegenüber reagieren kann und lassen auch nicht unerwähnt, wie schlecht es ist über das Internet ohne Mimik (bis auf Emojis) zu kommunizieren.

Frau Wollny spricht dann in einer Meditation von einer Kinderwelt die lebens- und liebenswert ist und tatsächlich kommen alle wunderbar zur Ruhe. Nun versetzen sich die Kinder in Gedanken an das Ende des Schuljahres und schreiben sich selbst einen Brief wie sie sich das Miteinander mit ihren Klassenkameraden vorstellen. Auch dazu werden ein paar Fragen als Anregungen projiziert. Der Inhalt des Briefs ist geheim und die Kinder werden das Schriftstück am Ende des Schuljahres mit dem Zeugnis erhalten. Schließlich macht die Klassenleitung den Kindern klar, dass sich eine solche Zukunft nicht ohne weiteres Zutun ergibt, sondern dass wir selbst handeln müssen. Wir sprechen darüber, dass wenn man selbst durch missgünstiges Verhalten eines anderen getroffen wird, man am besten mit ich-Botschaften das Gegenüber angeht: „Ich bin traurig, wenn ihr mich in der Pause nicht mitspielen lässt! – Wie würdest Du Dich an meiner Stelle fühlen“. Jeder sollte erst einmal mindestens ein positives Feedback bekommen, dass er oder sie sich für Kritik öffnet. Kritik sollte konstruktiv sein: „Ihr zwei Mädchen habt doch gute Analysefähigkeiten: sucht doch einmal gute Dinge über andere Personen, anstatt zu lästern! Würdet ihr euch dann nicht besser fühlen!“ Diese Strategien wurden dann in vier Kleingruppen weiter erarbeitet. Nach dem Schema durfte man auf kleinen Comic-geschmückten Zetteln anderen Mut machen und konstruktive Kritik äußern. Eine Person aus jeder Gruppe hat Ergebnisse an die Klasse zurückgemeldet: „In meiner Gruppe hat ein Kind gesagt, es wolle zukünftig nicht mehr über andere lästern“. Der Unterrichtsblock von drei Schulstunden war im Nuh verflogen – frei geworden war das Zeitfenster vor den Weihnachtsferien durch den Abzug von Lehrkräften für ein Skilager in der Parallelklasse. Daher konnte die Veranstaltung ohne Unterrichtsausfall von dem Sozialarbeiter-Duo Wollny und Wagner zeitweise ergänzt durch bis zu zwei Lehrerinnen, die schon lange in der Klasse unterrichten, durchgeführt werden. Ziemlich bald meldeten Eltern zurück, dass sich der Umgangston auf What´s App tatsächlich zumindest temporär verbessert hat und dort nun deutlich weniger kommuniziert wurde.

Am Ende des Schuljahres hat Frau Wollny noch einmal die Klasse besucht und die Briefe aus der Vergangenheit an die Kinder ausgeteilt. In einem Fall ist sogar alles genauso eingetreten, wie im Brief vor Weihnachten beschrieben. In zehn Fällen ist es ganz anders gekommen – allerdings waren sich alle einig, von wenigen einzelnen Personen abgesehen, hat die Klasse inzwischen eine sehr gute Gemeinschaft. Das zeigt sich schon darin, dass die Schülerinnen und Schüler ganz alleine ein Abschiedsfest zum Halbjahr für ihren ehemaligen Klassensprecher organisiert hatten und gleich noch einmal eines jetzt am Ende des Schuljahres. Auch den Sommerfeststand hat die Klasse alleine auf die Beine gestellt – beachtlich für eine Klasse der 6. Jahrgangsstufe.                                                                                                   Fr. Dr. Haier

Diese maßgeschneiderte Intervention ist eingebunden in einen bunten Strauß von sozialpädagogischen Maßnahmen am Ismaninger Gymnasium, die auch ein offenes Gesprächsangebot in jeder Pause einschließen. Die Kinder der 5. Jahrgangsstufen werden durch kooperative Maßnahmen und Reflektion gestärkt sowie das Programm interkulturelles Lernen. In den 6. Jahrgangsstufen rüttelt eine Einheit über den Umgang mit elektronischen Medien spielerisch aber auch kritisch wach und die 7. Jahrgangsstufe nimmt sowohl am „Zsammgrauft“- als auch am „Aufgeklärt“-Programm teil.

Tag der offenen Tür 2018

Am Tag der offenen Tür am 19. April öffnete das Gymnasium Ismaning erneut Klassenzimmer und Fachräume sowie erstmals den neuen Bewegungsraum. Bei sommerlichem Wetter informierten sich sehr viele Familien mit zukünftigen Gymnasiasten, aber auch wiederum Nachbarn und die ganze Schulfamilie. Es gab eine Menge zu entdecken für Klein und Groß: man konnte ein echter Franzose werden, selbst gemachte Nussnougatcreme oder Flammkuchen probieren, ein intaktes ganzes rohes Ei ohne Schale anfühlen, mit einem Matheführerschein die vielfältigen Materialien der Schule kennenlernen, eine Toga anprobieren, seinen Namen mit Hieroglyphen auf Papyrus stempeln, Fair-Trade einkaufen, Jonglieren lernen, sich in sportlichen Zweikämpfen üben, Schülerarbeiten aus Kunst und vielen anderen Fächern bewundern oder ein gekochtes Ei in eine Flasche saugen. In der ersten und letzten halben Stunde wurde ein vielfältiges Bühnenprogramm im Treppenhaus dargeboten von Tänzerinnen, Solisten, Orchester und Chor mit einer kurzen Kostprobe vom nächsten Frühjahrskonzert am 2. Mai. Aber auch Theaterszenen auf Französisch, Spanisch und vor allem Deutsch als Vorgeschmack auf den nächsten Schultheaterabend am 12./13. Juni waren zu bewundern. Der “Tintenklecks”, die neue Schülerzeitung, stand druckfrisch zum Verkauf. Verpflegt wurde das Publikum durch Förderverein und Elternbeirat dank zahlreicher Essensspenden – vielen Dank dafür! Die Jugendsozialarbeit öffnete ihr Beratungszimmer und die Nachmittagsbetreuung stand zum Gespräch bereit. Man konnte eine Reise in die ganze Welt mit englischsprachiger Reisebegleitung unternehmen, organisiert vom Wahlkurs Bilinguale Geografie. In den Fachräumen von NuT, Musik, Informatik und Physik wurden Modelle und Computer ausprobiert oder man konnte einfach den Schüler/innen der Bläserklassen lauschen. Auf Stellwänden war die nächste Ausbaustufe des Schulgebäudes zu bewundern, ebenso wie die junge Geschichte des ISGY und der Pressespiegel. Eine schon erstaunliche Vielfalt, wenn man bedenkt, dass diese kleine Schulfamilie bisher aus 11 Klassen und ca. 20 Lehrkräften besteht – daher ein Dank an alle Beteiligten für ihr vielfältiges Engagement. Auch dem Publikum sei Dank für die Geduld bei den kleineren Wartezeiten mancher sehr gefragter Angebote und das anhaltende Interesse.

“Aufgeklärt!?” – Na klar!

„Aufgeklärt!?“ ist ein sexualpädagogisches Projekt, das schon seit einigen Jahren von der Jugendsozialarbeit der Mittel- und Realschule in Kooperation mit der Jugendfreizeitstätte ZAP in Ismaning angeboten wird. Zielgruppe sind alle Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen. In diesem Jahr war nun auch erstmalig das Gymnasium dabei. Nach den Osterferien fanden sich die Siebtklässler/innen jeweils für einen Vormittag im ZAP ein, wo sie jeweils geschlechtergetrennt in eine Mädchen- und eine Jungengruppe aufgeteilt wurden. So konnten die Jugendlichen in einem geschützten Rahmen Wissenswertes über die Themen Liebe, Sexualität und Verhütung erfahren und ihre eigenen Fragen dazu stellen. Wir von der Jugendsozialarbeit bedanken uns herzlich bei unseren Kolleginnen und Kollegen für die gute Zusammenarbeit und die Mitarbeit an diesem gelungenen Projekt!

“Zammgrauft!” in den siebten Klassen

„Zammgrauft“ haben sich unsere drei siebten Klassen für jeweils zwei Tage im Februar – gemeinsam mit den beiden Jugendbeamten der Polizeiinspektion Ismaning und den Schulsozialarbeiterinnen. Das Projekt, das vom Kommissariat für Prävention und Opferschutz und dem Kreisjugendring München Stadt 2001 ins Leben gerufen wurde, hat sich im Großraum München etabliert und wird an zahlreichen weiterführenden Schulen angeboten.
Die Klassen starteten am ersten Tag mit den Themen „Zur eigenen Meinung stehen“ und „Gewalt/Ausgrenzung/Mobbing“. Dabei durften sie selbst aktiv werden und an einigen Übungen und Rollenspielen teilnehmen. Im Anschluss daran wurden die Spiele gemeinsam besprochen und auf Situationen im realen Leben übertragen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema „Zivilcourage“. Anhand einer nachgespielten Situation in einem Bus erörterten die Schüler/innen gemeinsam mit den Polizeibeamten Strategien für ein sinnvolles Helfer- bzw. Opferverhalten.
Am zweiten Tag stand das Thema „Vertrauen“ und Klassengemeinschaft im Fokus. Als Highlight bekamen alle Schüler/innen die Möglichkeit, sich rückwärts in die Hände von acht selbst ausgewählten Mitschüler/innen fallen zu lassen – ein echter Vertrauensbeweis!
In den beiden Projekttagen wurde jedenfalls viel erlebt, diskutiert, nachgedacht und gelacht. Wir freuen uns schon auf das nächste „Zammgrauft“!