Projekt Lernzirkel Volumen im Mathematikunterricht der 6. Jahrgangsstufe

Helene und Veronika berichten:

„In den Wochen vor den Pfingstferien haben wir ein tolles Projekt gemacht. Im Matheunterricht durften wir einen Lernzirkel zum neuen Thema Volumen durchführen. Unsere Lehrerin hat sich viel Mühe gemacht und lehrreiche Stationen mit vielen Materialien für uns vorbereitet, die wir mit viel Spaß und Freude bearbeitet haben. So konnten wir selbst ausprobieren, wie es ist, auch mal auf eine andere Art zu lernen. Um euch einmal zu zeigen, wie es unsere Klassenkameraden wirklich gefunden haben, haben wir sie einmal in unserer Lernzirkelstunde befragt. Das Ergebnis seht ihr oben in den beiden Grafiken!“

 

Anders, als in den häufig eingesetzten Übungsstationen, auch genannt Übungszirkeln, wird in einem Lernzirkel ein neuer Unterrichtsstoff von jedem Schüler in seinem eigenen Tempo erarbeitet. Zusatzaufgaben mit ergänzenden Übungen stellen sicher, dass die Schnellen sich auch noch weiter beschäftigen können, während andere noch Stationen bearbeiten. Der Vorbereitungsaufwand ist riesig und einige Anweisungen sind anfangs nötig, bis alle wissen wie der Lernzirkel zu durchlaufen ist. Mit einem Partner bastelt man einen Kubikdezimeter und ordnet diese 1 dm3-Würfel in einem Kubikmeter an. Aus einem Maßkrug wird ein Liter in einen Würfel mit 1 dm Kantenlänge gegossen. Kubikzentimeter werden in verschieden große Würfel und Quader sortiert, um sich selbst die Volumenberechnungsformel zu erarbeiten. Für kleine Quaderförmige Vasen wird erst ein Füllstand berechnet und dann entsprechende X ml eingefüllt, um die Rechnung zu überprüfen. Und sogar das Volumen eines seitlich konisch verlaufenden Körpers wird berechnet.

Gerade beim Thema Volumen, weiß man, dass das Vorführen von solchen kleinen Mathematik-Experimenten im Frontalunterricht nicht zum gleich nachhaltigen Lernen führt, wie das Experimentieren mit eigenen Händen. Tatsächlich zeigen uns die neuen bildgebenden Methoden am Gehirn des Menschen, dass ganz andere Hirnregionen aktiviert werden, wenn mit den Händen gearbeitet wird, als beim Zuhören und Zuschauen. Traurig, aber es gibt Menschen mit unglücklichen Hirnverletzungen im Stammhirn, die nur auf altes Wissen von vor dem Unfall zurückgreifen können. Sie können sich absolut nichts Neues mehr merken. Dennoch können diese Menschen beispielsweise das Klavierspielen erlernen. Sie müssen aber jeden Tag erneut erinnert werden, dass sie Klavierspielen können. Übrigens kennen wir alle diesen Effekt aus harmlosen Situationen im Alltag: Sie haben sicherlich schon einmal den Code für den Geldautomaten oder eine Telefonnummer vergessen und können sich absolut nicht mehr erinnern. Allerdings können Sie den Code oder die Telefonnummer nach wie vor eintippen. Um die Nummer jemandem anderen zu sagen, müssen Sie auf einer gedachten, virtuellen Tastatur mit den Fingern wirklich tippen.

                                                                                                                                                                                                                                           Helene und Veronika, 6B mit Fr. Dr. Haier

Die Tochter des Ganovenkönigs

Kleine Schauspieler/innen – großes Theater. An zwei Abenden brachte die Unterstufentheatergruppe das Stück „Die Tochter des Ganovenkönigs“ zur Aufführung. Die Darbietung der Geschichte von Julchen, die sich von ihren kriminellen Eltern scheiden lassen möchte, begeisterte das Publikum. Das Stück stellt die Frage nach dem Bösen in der Welt. Einzige Verbündete Julchens ist ihre alte Großmama, da auch die Staatsdiener, ein Kommissar und ein Richter, nicht das sind, was sie scheinen. Dennoch entkommt sie der Jagd nach ihrem „goldenen Herzen“ und kann ihre sogar ihre Geschwister retten, die Welt um sie aber bleibt unvollkommen, was das Publikum, bei allem Witz in der exzellenten Darbietung, auch nachdenklich zurückließ. Die 19 Schauspieler/innen der Unterstufentheatergruppe überzeugten mit großer Spielfreude und eindrucksvoller Bühnenpräsenz an zwei gelungenen Theaterabenden.

Schülerexperimente werden am Gymnasium Ismaning ganz großgeschrieben – denn Begreifen leitet sich von „greifen“ ab

Schon die ersten Experimentierkästen waren im letzten Herbst mit Spannung erwartet worden. Als die 7A endlich in Zweiergruppen mit den Optikkästen loslegen durfte, waren schon eine ganze Reihe von Experimenten vorher im Unterricht theoretisch behandelt worden, so dass in einer Doppelstunde gleich mehrere Schülerexperimente durchgeführt wurden.  Insbesondere der Lichtleiter mit zwei sich kreuzenden farbigen Lichtstrahlen war ein Highlight, beweist das Experiment doch, dass Laserschwerter (allen Starwars-Fans zum Trotz) nicht funktionieren können. Aber auch das wassergefüllte Prisma zur Regenbogenerzeugung und ein Schattenwurf mit zwei bunten Lämpchen war faszinierend. Einige Schülerinnen und Schüler sind nach dieser ersten Experimentierstunde geradezu aus dem Klassenzimmer heraus geschwebt.

Das Gymnasium Ismaning setzt konsequent Schülerexperimentierkästen eines Lehrmittelherstellers aus der Region ein, der jedes Experiment so austüftelt, dass es nahezu immer gelingt, Spaß macht und sich gut wegräumen lässt. Einige Disziplin verlangt die Handhabung schon: unsere Schülerinnen und Schüler aus der 7A (Teile aus der 7B und 7C) sowie der 6B haben alle Teile konsequent mit farbigen Punkten und Kastenbezeichnungen gekennzeichnet – ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön! Es muss auf einen müllfreien Boden im Physiksaal geachtet werden, damit jedes kleinste Teil wiedergefunden werden kann. Durch die Lauflisten ist bekannt welche Gruppe den Experimentierkasten zuletzt benutzt hat. Fotos vom eingeräumten Kasten zeigen, wo welches Teil hingehört. Wir sind überhaupt flexibel mit den Einzeltischen im Physiksaal und können Gruppengrößen/-tische allein nach der Sinnhaftigkeit bei jedem Experiment neu festlegen.

Nach unserer Grundausstattung für Optik und Elektrik sind mittlerweile drei verschiedene Mechanik-Kästen für die 7. Jahrgangsstufe, zwei verschiedene Wärme-Kästen, je ein Energie- und ein Elektrik-Kasten für die 8. Jahrgangsstufe angekommen. Wir setzen dabei auf konsequente Lehrplanumsetzung, die besagt, dass von Schülern auch kleinere Experimente selbst geplant werden müssen und computergestützte Datenerfassung in höheren Jahrgangsstufen durchzuführen ist. Dafür werden schon jetzt die Weichen gestellt, damit alles aufeinander abgestimmt und zukunftsfähig ist. Eines ist sicher: die Ismaninger Gymnasiasten werden zukünftig noch eine Menge Spaß haben mit Flaschenzügen, Bewegungssensoren, Stoßexperimenten, Solarmodulen, Kältemaschinen, Wärmedämmung, Super-Cooling, Berührungsschaltern und Dioden-Zauberschaltungen.

                                                                                             Fr. Dr. B. Haier

Lauf dich fit

„Wer gehen kann, der kann auch laufen“

(http://lauf-dich-fit.de/fileadmin/documents/20180213_LDF_Broschuere.pdf; S.4)

So lautet das Motto des „Lauf dich fit!“ – Wettbewerbs, einem Projekt des bayrischen Leichtathletikverbands, welches dieses Jahr zum ersten Mal in ganz Bayern stattfindet.

Ziel des Projekts ist es, dass Kinder lernen und erfahren, dass sie 15 oder sogar 30 Minuten ohne Gehpausen ausdauernd laufen können. Dies dient nicht nur der präventiven Gesundheitsförderung, sondern ist die Grundlage für alle weiteren Sportarten. Positive Auswirkungen auf die Konzentrationsfähigkeit, die Selbstverantwortung sowie auch das Sozialverhaltens sind erfreuliche Nebeneffekte.

Über das gesamte Schuljahr haben die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ismaning im Sportunterricht ihre Ausdauerfähigkeit immer wieder trainiert. Dies geschah nicht nur durch Dauerläufe am Trimm-dich-Pfad, bei denen sich die Kinder gegenseitig motiviert haben, sondern vor allem unbewusst mit vielfältigen, spielerischen Lauf – und Staffelspielen, bei denen die Kinder viel Freude hatten. Die Schülerinnen und Schüler haben erfahren, dass Laufen eine abwechslungsreiche und attraktive Sportart ist.

Nach dieser Trainingsphase war es endlich soweit!

Alle Schülerinnen und Schüler haben an der Lauf-Challenge teilgenommen und sind im Klassenverband gemeinsam am Eisweiher gelaufen.

Wir gratulieren den Läufern, die alle so erfolgreich an der Challenge teilgenommen haben.

Ernährungsprojekt: Wie viel Fett und Zucker enthalten unsere Lieblingslebensmittel?

Nach Ostern wurde mit den Kindern probiert, Becher sauber gespült, berechnet, abgewogen und gestaunt. In jeweils zwei leere Gefäße von Joghurt, Limonade, Schokolade, Nussnougatcreme & Co. wurde so viel Zucker bzw. in das zweite leere Gefäß so viel Fett eingefüllt, wie tatsächlich im Produkt enthalten ist. Schüler/innen aus der 5d dazu:

Maxi: „Ist eigentlich in jedem Joghurt weißer Zucker drin?

Simon: „Nein, in manchen Biojoghurt ist auch Rübenzucker enthalten – es schmeckt nur ein bisschen saurer als normales Joghurt. Am besten nimmst Du Naturjoghurt und gibst selber Früchte hinein.“

Anastasia: „Was hat Dich am meisten verwundert an unserem Ernährungsprojekt?“

Amelie: „Mich hat erstaunt, dass mehr als der Hälfte des Glasvolumens von Nussnougatcreme aus Fett (überwiegend Palmfett) und ungefähr zweidrittel aus Streuzucker besteht! Der Zucker löst sich im Fett, sonst ginge das gar nicht.“

Florian S.: „Was ist Dir bei Ketchup aufgefallen?“

Tom: „Mir ist aufgefallen, dass in einer normalen Ketchup-Packung 30 g Zucker enthalten ist und man schmeckt es gar nicht.“

Florian W.: „Was hat Dir am Projekt am besten gefallen?“

Laurin: „Das Selberherstellen von Nussnougatcreme fand ich am tollsten. Es ist nur ganz wenig Kokosblütenzucker und ein Teelöffel Kokosfett drin und trotzdem schmeckt es wahnsinnig gut!“

Lisanne: „Das Klassenzimmer hat auch umwerfend nach gerösteten Nüssen, Vanilleschote und Schokolade geduftet!“

Felix: „Wirst Du Dich nun anders ernähren?“

Noah: „Ja, würde ich – wenn man sieht wie viel Zucker und Fett in einer Süßigkeit drin ist, verdirbt es einem den Appetit!“

Ernährung wird in der 5. Jahrgangsstufe im Rahmen des Fachs NuT mit kleineren Experimenten und größeren Projekten unterrichtet. Übrigens: Jeder aus der hier beteiligten Klasse kann ein Rezept für die selbstgemachte vegane Nussnougatcreme zum Kopieren zur Verfügung stellen.

Aber nicht nur im NuT-Unterricht beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit Ernährung. Die letzte Ausgabe der Tintenklecks-Schülerzeitung hat sich auch ganz diesem Thema verschrieben.      

                                                                                           Klasse 5D, 5B und 5E mit Fr. Dr. Haier

Viele Sieger beim Wettbewerb Känguru der Mathematik

Am Donnerstag, den 15. März nahmen 275 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ismaning am Wettbewerb Känguru der Mathematik teil und bearbeiteten 75 Minuten lang knifflige und rätselhafte Aufgabenstellungen aus den Bereichen Mathematik und Logik. Die kindgerechten Aufgabenstellungen machen einfach Spaß und trainieren gleichzeitig das mathematische Textverständnis. Die am Donnerstag, den 04. Mai verteilten Preise übertrafen alle unsere Erwartungen. Doch erst einmal ein paar Hintergründe: natürlich können die Mathelehrer und auch unsere Schülerinnen und Schüler berechnen, welche Preise eine kleine Schule mit 275 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern in 11 Klassen erwarten kann, wenn die Schule dem bundesweiten Durchschnitt folgen würde. Nach einer solchen Berechnung würden ans Ismaninger Gymnasium zwei erste Preise, vier zweite Preise und sieben dritte Preise gehen und einige Klassen würden vermutlich leer ausgehen. Aber ist diese Annahme realistisch? Wenn man bedenkt, dass viele Gymnasien in höheren Klassen die Teilnahme frei stellen und damit den Anteil von guten Schülern maximieren  –  frei nach: wer etwas gewonnen und Spaß hatte, macht im Folgejahr wieder mit –kommt man ins Grübeln. Immerhin war eines sicher, es würde am Gymnasium Ismaning wie an jeder Schule ein Känguru-T-Shirt ausgeteilt werden für den weitesten Känguru-Sprung, also für die Schülerin oder den Schüler mit den meisten am Stück richtig beantworteten Aufgaben. Dieses T-Shirt gewann Lara Sigl aus der Klasse 5e zusammen mit einem ersten Preis für 113,75 Punkte. Noch mehr Punkte erzielte Lukas Petuchow aus der 5e (115 Punkte von 120 maximal möglichen Punkten) und damit auch einen ersten Preis, genau wie Isabell Reimer aus der 5a (107, 5 Punkte). In den Klassen 5a und 5e erzielten Liv Erdmann (5a, 102 Punkte) und Magali Freund (5a, 92,3 Punkte) jeweils einen zweiten Preis und Johanna Leonhard (5e, 90 Punkte) einen dritten Preis. Auch die 6c war eine sehr erfolgreiche Klasse mit Aaron Fuchs (2. Preis, 111 Punkte), Jonathan Kreisberger (2. Preis, 110 Punkte), Valentin Vivien (2. Preis, 105 Punkte,) und unserem Schulsprecher Paul Kovacic (3. Preis, 98,75 Punkte). Jeweils ein dritter Preis ging an Katja Nüssel (6b, 103,75 Punkte), Felix Wieland (5d, 91 Punkte), Dilara Baskin (5c, 90 Punkte), Jule Wilfart (5b, 89,75 Punkte) und Emily Lange (7c, 90,5 Punkte). Übrigens mit nur einer weiteren richtigen Aufgabe hätten auch Sara Städter (5a), Finja Emcke (5b), Frida Fackler (5c), Stefan Garlonta und Luke Ehr (beide 5d), Sienna Smith (5e), David Noori (6a), Markus Carl und Maya Tyrell (beide 6c), Philipp Schwabeneder (7b) und Michael Gough (7a) eine dritten Preis erzielt. Es gab tolle Spiele und Bücher als Preise und auch viele strahlende Gesichter, u.a. von unserem Direktor Herrn Martini. Das vollkommen zu Recht, denn haben Sie mitgezählt? Das Gymnasium Ismaning war überdurchschnittlich gut, mit sogar einem ersten und einem dritten Preis mehr, als statistisch zu erwarten wäre. Ein hoch auf die Freude am mathematischen Knobeln in Ismaning. Bleibt uns, allen Preisträgern herzlich zu gratulieren! Gewonnen haben übrigens alle, die mitgemacht haben, und zwar an Erfahrung, an Textkompetenz und Geduld und obendrein gab es für jeden ein kleines Spiel und eine Urkunde. An dieser Stelle bedanken wir uns für die lokale Organisatorin bei Frau Dickert, den Lehrkräften, den Eltern sowie beim immer noch sehr enthusiastischen Känguru-Wettbewerbs-Team!

Preisträgerfoto von Lara Sigl, Lukas Petuchow, Isabell Reimer (jeweils 1. Preise), Aaron Fuchs, Jonathan Kreisberger, Valentin Vivien, Liv Erdmann (jeweils 2. Preise), Emily Lange, Paul Kovacic, Felix Wieland und Johanna Leonhard (jeweils 3. Preise) mit Herrn Direktor Martini und Frau Dickert –  leider nicht anwesend sind Katja Nüssel, Magali Freund, Dilara Baskin, Jule Wilfart (jeweils 3.Preise).

Der Ball rollt

Nachdem das Isgy schon erfolgreich an den Schulsportwettbewerben im Handball, Turnen und Schwimmen teilgenommen hatte, waren nun die Fußballer an der Reihe.

So fuhren am Montag, den 23.04. die besten Fußballer des Gymnasiums Ismaning zum Sportpark Unterhaching, um dort zusammen mit 14 anderen Schulmannschaften ein Fußballturnier auszutragen. Es wurde in drei Fünfergruppen gespielt, wobei unsere Vorrundengegner Unterhaching, Kirchheim, Unterschleißheim und Neubiberg waren.

Leider starteten wir etwas verschlafen in das Turnier, und so gingen die ersten drei Spiele verloren. Gerade die schlechte Chancenverwertung in Spiel 2 und 3 war auffällig. Jedoch muss erwähnt werden, dass wir das mit Abstand jüngste Team stellten. Im letzten Spiel trat das Isgy-Team selbstbewusst auf und spiele die Realschule Unterschleißheim phasenweise an die Wand. So stand es bereits nach wenigen Minuten 1:0 für das Isgy.  Aufgrund einer sehr zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung kassierte das Isgy leider mit dem Abpfiff das 1:1.

Besonders bedanken wollen wir uns für unsere nagelneuen Trikots! Unser Dank richtet sich an die Familie Neff, die mit ihrem Engagement in Zusammenarbeit mit dem Förderverein die Anschaffung der Trikots ermöglichte.


Tag der offenen Tür 2018

Am Tag der offenen Tür am 19. April öffnete das Gymnasium Ismaning erneut Klassenzimmer und Fachräume sowie erstmals den neuen Bewegungsraum. Bei sommerlichem Wetter informierten sich sehr viele Familien mit zukünftigen Gymnasiasten, aber auch wiederum Nachbarn und die ganze Schulfamilie. Es gab eine Menge zu entdecken für Klein und Groß: man konnte ein echter Franzose werden, selbst gemachte Nussnougatcreme oder Flammkuchen probieren, ein intaktes ganzes rohes Ei ohne Schale anfühlen, mit einem Matheführerschein die vielfältigen Materialien der Schule kennenlernen, eine Toga anprobieren, seinen Namen mit Hieroglyphen auf Papyrus stempeln, Fair-Trade einkaufen, Jonglieren lernen, sich in sportlichen Zweikämpfen üben, Schülerarbeiten aus Kunst und vielen anderen Fächern bewundern oder ein gekochtes Ei in eine Flasche saugen. In der ersten und letzten halben Stunde wurde ein vielfältiges Bühnenprogramm im Treppenhaus dargeboten von Tänzerinnen, Solisten, Orchester und Chor mit einer kurzen Kostprobe vom nächsten Frühjahrskonzert am 2. Mai. Aber auch Theaterszenen auf Französisch, Spanisch und vor allem Deutsch als Vorgeschmack auf den nächsten Schultheaterabend am 12./13. Juni waren zu bewundern. Der „Tintenklecks“, die neue Schülerzeitung, stand druckfrisch zum Verkauf. Verpflegt wurde das Publikum durch Förderverein und Elternbeirat dank zahlreicher Essensspenden – vielen Dank dafür! Die Jugendsozialarbeit öffnete ihr Beratungszimmer und die Nachmittagsbetreuung stand zum Gespräch bereit. Man konnte eine Reise in die ganze Welt mit englischsprachiger Reisebegleitung unternehmen, organisiert vom Wahlkurs Bilinguale Geografie. In den Fachräumen von NuT, Musik, Informatik und Physik wurden Modelle und Computer ausprobiert oder man konnte einfach den Schüler/innen der Bläserklassen lauschen. Auf Stellwänden war die nächste Ausbaustufe des Schulgebäudes zu bewundern, ebenso wie die junge Geschichte des ISGY und der Pressespiegel. Eine schon erstaunliche Vielfalt, wenn man bedenkt, dass diese kleine Schulfamilie bisher aus 11 Klassen und ca. 20 Lehrkräften besteht – daher ein Dank an alle Beteiligten für ihr vielfältiges Engagement. Auch dem Publikum sei Dank für die Geduld bei den kleineren Wartezeiten mancher sehr gefragter Angebote und das anhaltende Interesse.

dies Latinus – Römisches Flair am ISGY

Wie bei den alten Römern ging es am 11. April am ISGY zu:

Zur Einstimmung auf den dies Latinus (lateinischer Tag) studierten die Lateinschüler/innen der Klassen 6ab mit ihren Lateinlehrerinnen zwei lateinische Songs („Quare dormis, o Iacobe?“, „Ludi sunt latini.“) ein. Darauf folgte ein ausgiebiges convivium Romanum (römisches Gastmahl), wofür die Schüler/innen mit viel Engagement und Feinschmeckersinn zu Hause Speisen vorbereitet hatten. Nach Originalrezepten von Apicius waren die mensae (Tische) mit römischen Köstlichkeiten, wie Drussilas Limes-Brötchen, Birnenauflauf, Süßweinbrötchen, Süßes Rührei, Moretum u.v.m., gedeckt.

Nach dieser Stärkung waren die jungen Römer kreativ und fertigten in Workshops Togen, Lederbeutel und Wachstafeln an. Abgerundet wurde der lateinische Tag mit einigen typisch römischen Spielen (Deltaspiel, Rundmühle), bei denen die Schüler/innen auf dem Pausenhof gemeinsam wetteiferten.

Diem carpsimus!

Valete!