Youth Science Club (YSC)

Im Rahmen der Begabtenförderung hatte ich Anfang des Schuljahres die Möglichkeit mich für den Youth-Sience-Club (YSC) zu bewerben. 26 oberbayrische Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 8 bis 10 erhalten dort die Möglichkeit an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt zu werden. Der YSC wählt jedes Jahr ein Thema für das darauffolgende Schuljahr. Somit stand bei meiner Bewerbung schon das Thema Raumfahrttechnik fest.

Bei den ersten Treffen, die leider noch online waren, erhielten alle einen LMU Bibliotheksausweis und eine Einführung zur Recherche für die online Bibliothek der LMU.

Bis Weihnachten erarbeiteten wir uns zu den Themen „Geschichte und Zukunft der Raumfahrttechnik“ und „Raketenbau“ Forschungsfragen, die wir im Laufe der Sitzungen entweder in Gruppenarbeit oder mit Hilfe von Vorlesungen lösen wollten.

Eine Vorlesung von Oliver Drescher vom DLR, die ich sehr interessant fand, hatte das Thema „Höhenforschungsraketen“. In der Gruppenarbeit machte mir besonders Spaß die Erarbeitung  zum James Webb Teleskop, dem Nachfolger des Hubble-Teleskops. Das James Webb Teleskop soll den Zustand unseres Universums unmittelbar nach dem Urknall und die Entstehung der ersten Himmelskörper erkunden.

Natürlich mussten wir uns zu Hause auch vorbereiten. Ich las beispielsweise englische Texte von der NASA Webseite.

Das Highlight des Jahres war aber definitiv das Selbstbauen zweier Model-Raketen. Die Rakete, bei der ich mitgearbeitet habe, bauten wir mit Hilfe eines 3D-Druckers. Meine Gruppe war für die Kapsel zuständig, in der alle wichtigen Teile der Rakete untergebracht waren, wie eine Webcam und ein Temperaturmessgerät.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und darauf, dass ich mit abstimmen darf, welches Thema wir im YSC behandeln werden. Ich möchte mich auch bei Frau Löcher bedanken, die mich auf den YSC aufmerksam gemacht hat.

Amalia Reiter (8a)

Von der DNA zum Protein zur Struktur – Einblicke in die Welt der Biochemie

In den Ramen der Begabtenförderung wurden wir auf ein interessantes Angebot der TUM aufmerksam gemacht. Dabei ging es um Biochemie, genauer genommen um eine Vorlesung sowie anschließendes Experimentieren zu diesem Thema.

„Von der DNA zum Protein zur Struktur“ hieß es, als wir den Hörsaal betraten. Es ging zuerst um den generellen Aufbau der Proteine, den wir auch schon vorher kurz im Biounterricht behandelt hatten. Danach ging es allerdings noch viel genauer und tiefgründiger in das Thema hinein. Man hat uns gezeigt, wie genau man Proteine untersucht und somit immer wieder neues entdecken kann.

Dies durften wir dann auch selbst ausprobieren. Es gab insgesamt zwei Experimente: 1. Das Untersuchen und Ergänzen eines Proteins mithilfe eines Computerprogramms; 2. Das Vermehren von Proteinen unter dem Mikroskop. Beide Experimente haben die Vorlesung nochmals sehr gut veranschaulichen können.

Generell hat uns diese Veranstaltung eine schöne Erweiterung zu dem bereits im Biounterricht gelernten Thema gegeben. Falls es nochmals ein solches Angebot geben sollte, wären wir auch auf jeden Fall dabei!

Ilia Mikheev, 9c

Vortrag: Ist Leitungswasser das bessere Trinkwasser? – versteckte (Gefahr)stoffe und deren Wirkung

Am Mittwoch dem 27.04 ging es mit der Akademie des ISGYs zu dem Gymnasium München Nord! Als Teil mehrerer Vorträge ging es dieses Mal um unser Trinkwasser. Ist Leitungs- oder Mineralwasser besser? Sollte man eher aus Plastik- oder Glasflaschen trinken? Okay, ob man nun Wasser mit oder ohne Kohlensäure trinkt ist nicht so unglaublich wichtig. Denn entgegen dem populären Glauben, dass Mineralwasser den Bauch aufbläht –der außerdem falsch ist- ist nichts an beiden richtig schädlich! Jedoch haben wir auch gelernt, dass in unserem Trinkwasser hier, – einem der besten in Europa- nur 40 (die wichtigsten) von insgesamt über 50.000 bekannten Schadstoffen herausgefiltert werden. Trotzdem müsst ihr euch keine Sorgen machen, denn die für uns am gefährlichsten werden entfernt. Doch Flaschen sind noch einmal eine ganz andere Geschichte: Habt ihr jemals von Weichmachern gehört? In den meisten Plastikflaschen ist BPA –ein Weichmacher- enthalten, um diese weicher zu machen. Jedoch ist die Zusammensetzung dieses Stoffes extremst ähnlich zu der von Östrogen, dem Hormon, das bei Frauen und Mädchen am meisten vorhanden ist. Durch Experimente an Wasserschnecken, die in das Wasser gesetzt wurden, ist herausgefunden worden, dass diese Weichmacher den Sexualtrieb der Schnecken steigern. Man geht außerdem davon aus, dass diese Weichmacher früher die Pubertät hervorrufen und unfruchtbarer machen, wenn sich das Plastik ins Wasser absetzt. Also sind Glasflaschen besser? Ja, besser auf jeden Fall, aber nicht optimal. Zwar setzt sich kein Mikroplastik aus der Flasche ab, sondern nur aus dem Deckel. Dieses einzige Problem muss noch überarbeitet werden, also falls ihr die Welt verbessern wollt, holt eure Wasserschnecken raus und fangt mit dem Experimentieren an! Insgesamt war der Vortrag sehr interessant und informierend. Also dann, carpe diem!

Mona Kuhn, 8a

Proseminar Philosophie – Eine kritische Einführung der künstlichen Intelligenz

Anfang des Schuljahres 2021/22 erhielt ich die Gelegenheit, das Wintersemester an der Hochschule für Philosophie in München als Frühstudierende zu besuchen. Die Leitthemen des Proseminars waren die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Realisierung und ihre Auswirkungen auf den Einsatz in der Gesellschaft, zum Beispiel bei Dienstleistungen, als Überwachungssysteme oder als autonome Kampfdrohnen beim Militär. Um uns in die verschiedenen Bereiche einzufinden, gab es immer entsprechende Texte, die man optimalerweise vorher vorbereitet hat, sodass es im Seminar viel Raum für Diskussionen gab. Mich hat besonders die grundlegende Frage beschäftigt, ob es philosophisch betrachtet überhaupt möglich ist, Computerprogramme so zu programmieren, dass sie Bewusstseinszustände entwickeln und ihre Umgebung subjektiv wahrnehmen und wie man diese `echten Erlebnisse´ von einer Simulation unterscheiden könnte. Mit dieser Fragstellung habe ich mich dann auch in meiner Semesterarbeit beschäftigt. Das Seminar hat einmal die Woche im Unigebäude stattgefunden, denn glücklicherweise mussten wir erst gegen Ende des Semesters auf die Präsenzveranstaltungen verzichten. Insgesamt konnte ich sehr viel neues über KI lernen und mir ein gewisses Bild davon machen wie realistisch `denkende Maschinen´ wirklich sind.

Fee Kress 10a

Endlich wieder Theater

Am Dienstag, den 05.04. und am Mittwoch, den 06.04.2022, fand in der Aula des ISGY nach langer Corona-Pause endlich wieder eine Theateraufführung des Unterstufentheaters statt. Nach Einlass um 18.30 Uhr und Beginn um 19 Uhr führten die zehn beteiligten Schülerinnen unter der Leitung von Herrn Volkmann das Theaterstück „Die verflixte Kugel“ auf.
Nachdem die Schülerinnen das Stück schon seit Beginn des Schuljahres einstudiert hatten, musste zunächst das Problem gelöst werden, dass eine der Hauptrollen (nämlich die des Froschkönigs), für beide Aufführungen in Quarantäne war. Deswegen wurde die Rolle kurzerhand auf drei Schauspielerinnen aufgeteilt, die während der Aufführungen dann nacheinander in die Rolle des Frosches „schlüpften“. Nach Begrüßung durch das Technikteam konnte der Theaterabend dann endlich beginnen: Die insgesamt sechs Szenen, welche die Zuschauer in ein turbulentes Durcheinander in der Märchenwelt führten, sorgten beim Publikum mit einer Pause von 20 Minuten eineinhalb Stunden für gute Unterhaltung.
Am Ende des Stücks, nachdem Griselda ihre verschwundene Kugel vom Froschkönig wieder bekommen hatte, gab es langanhaltenden Applaus für alle Beteiligten. Ein besonderer Dank galt zudem noch Frau Fritsch (Bühnenbild) sowie Frau Kraus (Maske) und den Mitgliedern des Technikteams für den reibungslosen Ablauf auf und hinter der Bühne. Alles in allem war diese langersehnte Theateraufführung nach der langen Corona-Zwangspause am ISGY ein voller Erfolg und macht Lust auf weitere Veranstaltungen!
(Bericht der Klasse 6d – erarbeitet im Deutschunterricht)

Proseminar Philosophie „Veränderung des Selbst und der Welt als Aufgabe der Philosophie“

Als Schüler der 9. Klasse wurde ich, im Rahmen der Begabtenförderung, auf ein Angebot der Hochschule für Philosophie aufmerksam gemacht. Hier ging es, um eine Möglichkeit ein Proseminar in der Hochschule zu besuchen, die ich auch sofort angenommen habe, da ich vor allem diese, für mich neue, Erfahrung machen wollte. So schrieb ich ein Motivationsschreiben und wurde für das Proseminar „Veränderung des Selbst und der Welt als Aufgabe der Philosophie“ eingeschrieben.

Das Proseminar hat insgesamt ein Semester (ein Halbjahr) gedauert. In dieser Zeit konnte ich nicht nur sehr viele neue Erfahrungen im Bereich der Philosophie machen, sondern hatte auch die Möglichkeit ein wenig in das Leben eines Studierenden zu schlüpfen und den Alltag an einer Universität zu erleben. Auch wurden alle Themen, die während des Seminars behandelt wurden, sehr gut erklärt, sodass ich keine Schwierigkeiten hatte diesen zu folgen. Besonders hat mir auch die Arbeitsatmosphäre gefallen, da alle sehr freundlich und hilfsbereit waren.

Allgemein kann ich nun sagen, dass mir das Proseminar sehr viel Spaß gemacht hat und ich viele neue Dinge gelernt habe. Ich würde mich auch in Zukunft über derartige Angebote sehr freuen!

Ilia Mikheev, 9c

Wasser als Naturgefahr

Im Rahmen der Vorlesungsreihe des Gymnasiums München Nord zum Oberthema Wasser durften am 16.03.2022 wieder einige der begabten SchülerInnen des ISGY an einer Online-Vorlesung zum Thema „Wasser als Naturgefahr – Tsunamis, Freak Waves und Co.“ teilnehmen. Nach einer anfänglichen kurzen Begriffsklärung zeigte Herr Walter, Physik und Geografie Lehrer des Gymnasiums München Nord, den SchülerInnen auf sehr eindrucksvolle Weise die unterschiedlichen Gründe und Auslöser für Tsunamis sowie deren besondere Eigenschaften. Die SchülerInnen lernten außerdem verschiedene Maßnahmen kennen, was man gegen Tsunamis tun kann bzw. wie man sich vor ihnen schützen kann. Zuletzt ging Herr Walter noch auf das Phänomen der sogenannten Freak Waves ein und erwähnte noch kurz weitere spannende Naturereignisse wie die Monsterwelle von Nazaré.

Die Aktualität des Themas wurde den SchülerInnen eindrücklich bewusst, nachdem sich ausgerechnet am selben Tag ein Erdbeben der Stärke 7,4 an der japanischen Küste Fukushimas ereignet hatte, weswegen die Behörden zunächst eine Tsunami-Warnung herausgegeben hatten. Diese konnte jedoch glücklicherweise nach einiger Zeit aufgehoben werden.

Erfolge bei Informatik Biber Wettbewerb

Beim diesjährigen Informatik-Biber-Wettbewerb (https://www.bwinf.de/biber) knobelten, grübelten und lösten im November wieder alle Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe die kniffligen, aber altersgerechten informatischen Aufgaben. Dabei erzielten 8 TeilnehmerInnen einen 2.Preis und 1 Teilnehmer sogar einen hervorragenden 1.Preis. Damit gehören sie zu den besten 5% aller Teilnehmenden in ihrer Altersgruppe. Mittlerweile haben uns auch die Preise und Urkunden erreicht, die wir nun den erfolgreichen SchülerInnen überreichen konnten. Herzlichen Glückwunsch an Jan (6a), Greta, Tanja (6b), David (6e), Marlene (7a), Felix, Tobias (7b), Magdalena und Nina (7d).
Der Informatik-Biber fand dieses Jahr bereits zum 15.Mal statt und erfreut sich deutschlandweit immer größerer Beliebtheit. Der Wettbewerb fördert das digitale Denken mit lebensnahen Fragestellungen und weckt Interesse an Informatik, ohne dass die TeilnehmerInnen Vorkenntnisse haben müssen. Neben unseren erfolgreichen Schülerinnen und Schülern wurden alle Interessierten nun auch zur Teilnahme an dem vom 21.03. – 03.04. stattfindenden Jugendwettbewerb Informatik (https://www.bwinf.de/jugendwettbewerb) eingeladen, bei dem sie ihr gezeigtes Talent weiterentwickeln können. Allen Teilnehmern der Wettbewerbe viel Erfolg!

Vorstellung von W-Seminararbeiten

Unsere begabten SchülerInnen und alle SchülerInnen der Q11 konnten am Abend des 22.2.22 an einer Online-Veranstaltung des Gymnasiums München Nord teilnehmen, bei der 4 SchülerInnen ihre W-Seminararbeiten vorstellten. Die SchülerInnen hatten jeweils 10 bis 15 Minuten Zeit, ihr Thema vorzustellen. Im Anschluss konnten ihnen Fragen gestellt werden. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten, vielleicht auch auf Grund der hohen Teilnehmerzahl von 55, startete die Veranstaltung mit der ersten Vorstellung zum Thema Sexismus in der Lyrik. Anschließend wurde die W-Seminararbeit über das politische Attentat an Yitzhak Rabin vorgestellt. Danach folgten die Herausforderungen Venedigs und nicht zuletzt das Thema Optische Illusionen. Alle vier Themen sind äußerst interessant und sehr kompetent von den SchülerInnen des Gymnasiums München Nord vorgetragen worden. Außerdem gaben die SchülerInnen wertvolle Tipps zur Ideenfindung, zum Erstellen einer Seminararbeit und natürlich auch zu dem Umgang mit möglichen Schwierigkeiten.

Regionalwettbewerb Jugend debattiert

Mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen online per Videoplattform über wichtige gesellschaftliche Themen debattierten – der diesjährige Regionalwettbewerb, der am 17.02.22 coronabedingt online stattfand, stellte die Vertreterinnen und Vertreter des ISGY vor große Herausforderungen. Doch im Nachhinein lässt sich sagen: Unsere Teilnehmer und Juroren waren dieser Aufgabe voll und ganz gewachsen und meisterten sie bravourös! Zunächst wurde in den beiden Qualifikationsdebatten über die Themen „Sollen unsere Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder geschlossen werden?“ sowie „Soll die Verwendung von Heizstrahlern in der Außengastronomie verboten werden?“ debattiert. Unsere Debattanten Jeremias Alonso (9b), Lea Wiedemer (9d) und Benno Kuhn (9c) präsentierten sich dabei redegewandt und souverän. Unter den 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 12 Schulen der Region Oberbayern-Ost konnten sich schließlich mit Jeremias und Benno gleich zwei Schüler des ISGY für das Finale der besten vier Debattanten qualifizieren. Dabei wurde die Frage „Soll der Verkauf von Spielzeug-Schusswaffen an Kinder verboten werden?“ erörtert. Nach einer langen Beratungsphase der Jury, bestehend aus Projektlehrern und Schülern anderer Schulen, stand schließlich fest: Benno belegt einen tollen dritten Platz und Jeremias darf als Zweitplatzierter unsere Schule beim bayerischen Landeswettbewerb am 09.05.22 vertreten. Herzlichen Glückwunsch! Ein großes Lob auch an Celina Jakob (9c) und Frida Fackler (9b), die unser Team als Jurorinnen unterstützten. (St)