Klimaschutz und Klimapolitik

Am Montag, den 6.November hatten wir, die Schüler*innen der Isgy Akademie, die Möglichkeit einem Vortrag von Dr. Leonard Burtscher am WHG beizuwohnen. Dr. Leonard Burtscher ist aktuell am Umweltinstitut in München tätig. Das Augenmerk seines Vortrags lag vor allem auf dem Klimaschutz. Herr Burtscher erzählte uns außerdem noch etwas zur Astronomie und über die aktuelle Klimaschutzpolitik. Wir erfuhren, wie es momentan um unsere Erde steht und was passieren wird, falls die Erderwärmung mehr als 1,5°C erreichen sollte. Das Resultat daraus wäre erschreckend, insbesondere würde das Polareis abschmelzen und der Meeresspiegel ansteigen, dies würde wiederum zu zahlreichen Überschwemmungen führen. Doch nicht nur Küstenregionen hätten darunter zu leiden, denn es würde noch viele weitere Naturkatastrophen geben, wie zum Beispiel die Ahrtal-Flut im Jahr 2021 oder sogenannte Firenados (riesige Feuerstürme), die vor einigen Jahren in Kalifornien das erste Mal auftraten. Herr Burtscher zeigte uns zudem noch ein sehr inspirierendes Bild mit einem Zitat von Carl Sagan. Auf dem Bild (Pale Blue Dot, aufgenommen von Voyager 1) sieht man einen kleinen blauen Punkt, mitten im Nichts. Das ist unsere Erde. In dem Zitat heißt es, dass wir im ganzen Universum nur einen winzigen Fleck zu leben haben und wir ihn deshalb schützen sollten, da es für uns keine andere Möglichkeit gibt zu existieren. Die Sprüche auf den Plakaten sind also wahr: „There is no planet B“. Deshalb ist es wichtig, sich dieses Zitat zu Herzen zu nehmen und auf diesen „winzigen kleinen Fleck“ aufzupassen, indem wir uns zum Beispiel nicht jeden Tag mit den größten, Luft verpestenden, Autos bis vor die Schule fahren lassen, sondern mit dem Bus oder Fahrrad kommen. Herr Burtscher erklärte uns, dass wir selbst handeln, uns über das Thema informieren und anderen davon erzählen sollten. Denn wenn wir dies alles tun, haben wir bereits einen großen Schritt zur „Rettung der Welt“ beigetragen. Abschließend bedanken wir uns hiermit herzlich bei Herrn Dr. Burtscher für diesen inspirierenden und informativen Vortrag und natürlich auch beim WHG für die Organisation der Veranstaltung.

M.P., Klasse 9d

Klimafrühstück

Welche Lebensmittel wir im Supermarkt auswählen hat einen Einfluss auf unser Klima. Deshalb schauen wir uns gemeinsam an, welche Lebensmittel für welche Mengen an Treibhausgasen verantwortlich sind, von welchen Faktoren das abhängig ist und wie jeder und jede selbst bewusst einkaufen gehen kann. Dafür gehen wir gemeinsam für unser „Klimafrühstück“ einkaufen, frühstücken und rechnen die Klimabilanz unserer Mahlzeit aus. Gemeinsam suchen wir nach Handlungsoptionen, die uns bei einer klimaschonenden Ernährung helfen, sodass jeder und jede von uns einen bisschen umweltfreundlicher is(s)t. Bitte Einkaufstüten/Taschen Besteck, Schüssel, Becher, Teller mitbringen.

Rama dama 2023

Samstag. 29.4.23. 9:00 Uhr. Ismaning.

Auf den Straßen ist es noch ruhig. Außer vor dem Ismaninger Schloss. Da geht’s rund!

Die Straße ist voll geparkt mit Bulldogs. Kinder und Erwachsene statten sich mit Handschuhen und Müllsäcken aus. Was da los?

„Rama dama“!

Und mittendrin unsere Schule.

An der diesjährigen „Rama dama“-Aktion der Gemeinde Ismaning nahmen viele Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Geschwister und Eltern teil.

Nachdem wir uns auf dem Anhänger zusammen gekuschelt hatten, gings mit dem Traktor raus auf die Ismaninger Flur. Dort angekommen wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Wir fanden so viel Müll! Unsere Gruppe fand eine Motorhaube von einem Auto in einem Busch, die anderen Gruppen des ISGYs fanden nicht abgetragene Turnschuhe, einen Drahtzaun und sogar Plastikstühle! Es war unglaublich, wie viele Säcke wir in kurzer Zeit mit Müll füllten.

Danach sind wir über die duftenden Felder von Ismaning mit den Bulldogs zur Sportgaststätte an dem FC Ismaning e.V.-Stadion gefahren. Dort gab es zur Belohnung für alle Helferinnen und Helfer eine Brotzeit und für jedes Kind eine Gummibärchenpackung.

Ein Dank geht an die Verantwortlichen der „Rama dama“-Aktion 2023 für die hervorragende Organisation. Und ein großes Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Geschwister und Eltern, die alle mit riesigem Elan dabei waren, damit Ismaning ein Stück sauberer wird.

(Julia Hinz 5b und Fr.Meyer)

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„Goldschatz“ am ISGY gehoben!

Herbstzeit ist Erntezeit: Neben Roter Beete und Zuckermais wurden letzten Mittwoch auf dem Gelände der GemüseAckerdemie auch die neuen Kartoffeln geerntet: Frau Anthofer und fleißige SchülerInnen der GemüseAckerdemie konnten jede Menge “Goldstücke” von unserem Kartoffelacker ernten, die – zu Hause zu verschiedensten Gerichten (Auflauf, Suppe…) verarbeitet – hervorragend geschmeckt haben.

Wer bei der GemüseAckerdemie noch mitmachen will: Bei Fr. Anthofer oder Fr. Diller melden oder einfach mittwochs (7. Std.) auf unserem Gelände am Kernbach vorbeischauen!

Workshop „We do. Klimaneutral Leben“

Vom 20.7.22 bis 22.7.22 hatten wir, fünf Schüler * innen des Gymnasium Ismanings, die Möglichkeit den Workshop „We do. Klimaneutral Leben!“, veranstaltet vom P-Seminar des AKG-Traunstein, zu besuchen. Im Münchner Haus der Schüler und Schülerinnen durften wir an unterschiedlichen Workshops und Vorträgen zum Thema Klimaneutral Leben teilnehmen, wie zum Beispiel einen Vortrag über die CO2-Bilanz oder ein thematisch passendes Escape Game. Auch hatten sich die Veranstalter mit anderen schon bestehenden Projekten in München zusammengetan, um den TeilnehmerInnen weitere Aspekte des klimaneutralen Lebens präsentieren zu können. Diese drei Tage waren sehr informativ und spannend und wir hoffen, dass wir verschiedene Dinge, die wir vielleicht auch bei uns am Isgy umsetzen können, mitnehmen konnten.

Anna Berger und Isabelle Reimer, 9a

Fleißige Bienchen!

In der Zwischenzeit hat sich viel getan bei unseren Bienen im Schulgarten: Zum einen haben wir mittlerweile die Styropor-Box durch unsere erste eigene Holzbeute getauscht, in der sich unser Jungvolk offensichtlich sehr wohlfühlt und prächtig entwickelt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die junge Königin produziert fleißig Nachwuchs und die Arbeiterinnen sammeln täglich Nektar, Pollen und Propolis für den immer weiter heranwachsenden Bienenstaat.

Zum anderen haben wir seit Anfang Mai weiteren „Zuwachs“, denn wie es der Zufall so wollte, konnten wir einen herrenlosen Schwarm in den Isarauen einfangen und neben unseren ersten Ableger setzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und um es den Neuankömmlingen am ISGY so gemütlich wie möglich zu machen, waren auch wir zwischendurch nicht untätig, und haben uns in den Räumlichkeiten der Physik darangemacht, als kleine „Bauhilfe“ für unsere fleißigen Bienchen frische Mittelwände in unsere Zander-Rähmchen einzulöten.

All das wie immer unter der fachkundigen Anleitung von Frau Wagner und Herrn Naumann sowie unter den wachsamen Augen unserer beiden Ismaninger Imker, Herr Fischer und Herr Nikolaus, bei denen wir uns auf diese Weise ganz herzlich für ihr freiwilliges Engagement und ihre geopferte Zeit bedanken wollen!

Vortrag: Ist Leitungswasser das bessere Trinkwasser? – versteckte (Gefahr)stoffe und deren Wirkung

Am Mittwoch dem 27.04 ging es mit der Akademie des ISGYs zu dem Gymnasium München Nord! Als Teil mehrerer Vorträge ging es dieses Mal um unser Trinkwasser. Ist Leitungs- oder Mineralwasser besser? Sollte man eher aus Plastik- oder Glasflaschen trinken? Okay, ob man nun Wasser mit oder ohne Kohlensäure trinkt ist nicht so unglaublich wichtig. Denn entgegen dem populären Glauben, dass Mineralwasser den Bauch aufbläht –der außerdem falsch ist- ist nichts an beiden richtig schädlich! Jedoch haben wir auch gelernt, dass in unserem Trinkwasser hier, – einem der besten in Europa- nur 40 (die wichtigsten) von insgesamt über 50.000 bekannten Schadstoffen herausgefiltert werden. Trotzdem müsst ihr euch keine Sorgen machen, denn die für uns am gefährlichsten werden entfernt. Doch Flaschen sind noch einmal eine ganz andere Geschichte: Habt ihr jemals von Weichmachern gehört? In den meisten Plastikflaschen ist BPA –ein Weichmacher- enthalten, um diese weicher zu machen. Jedoch ist die Zusammensetzung dieses Stoffes extremst ähnlich zu der von Östrogen, dem Hormon, das bei Frauen und Mädchen am meisten vorhanden ist. Durch Experimente an Wasserschnecken, die in das Wasser gesetzt wurden, ist herausgefunden worden, dass diese Weichmacher den Sexualtrieb der Schnecken steigern. Man geht außerdem davon aus, dass diese Weichmacher früher die Pubertät hervorrufen und unfruchtbarer machen, wenn sich das Plastik ins Wasser absetzt. Also sind Glasflaschen besser? Ja, besser auf jeden Fall, aber nicht optimal. Zwar setzt sich kein Mikroplastik aus der Flasche ab, sondern nur aus dem Deckel. Dieses einzige Problem muss noch überarbeitet werden, also falls ihr die Welt verbessern wollt, holt eure Wasserschnecken raus und fangt mit dem Experimentieren an! Insgesamt war der Vortrag sehr interessant und informierend. Also dann, carpe diem!

Mona Kuhn, 8a

Es geht los – die Bienen sind da!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Endlich ist es soweit: Nach der langen Winterpause hat unsere Schulfamilie nun endlich den langersehnten Bienen-Nachwuchs bekommen! Dank einer privaten Spende haben wir seit letzter Woche einen Ableger mit geschätzten 5000 Bienen im Schulgarten.

Nach geeigneter Standortwahl mit Hilfe unserer betreuenden Imker Herr Fischer und Herr Nicolaus hatten wir gleich Glück mit dem Wetter und konnten unseren Neuankömmlingen schon nach wenigen Minuten beim „Einfliegen“ zuschauen. Mittlerweile sind unsere Bienen auch mit weiteren Futterwaben versorgt, sodass sie – trotz des aktuell ja eher nasskalten Wetters – gut durch die Osterferien kommen werden.

Nach den Ferien steht dann der Umzug aus der aktuell noch wärmenden Styro-Box in ihren eigentlichen Holz-Bienenstock an. Wir berichten, sobald es etwas Neues gibt!

ISGY-Schulbienenteam

Wasser als Naturgefahr

Im Rahmen der Vorlesungsreihe des Gymnasiums München Nord zum Oberthema Wasser durften am 16.03.2022 wieder einige der begabten SchülerInnen des ISGY an einer Online-Vorlesung zum Thema „Wasser als Naturgefahr – Tsunamis, Freak Waves und Co.“ teilnehmen. Nach einer anfänglichen kurzen Begriffsklärung zeigte Herr Walter, Physik und Geografie Lehrer des Gymnasiums München Nord, den SchülerInnen auf sehr eindrucksvolle Weise die unterschiedlichen Gründe und Auslöser für Tsunamis sowie deren besondere Eigenschaften. Die SchülerInnen lernten außerdem verschiedene Maßnahmen kennen, was man gegen Tsunamis tun kann bzw. wie man sich vor ihnen schützen kann. Zuletzt ging Herr Walter noch auf das Phänomen der sogenannten Freak Waves ein und erwähnte noch kurz weitere spannende Naturereignisse wie die Monsterwelle von Nazaré.

Die Aktualität des Themas wurde den SchülerInnen eindrücklich bewusst, nachdem sich ausgerechnet am selben Tag ein Erdbeben der Stärke 7,4 an der japanischen Küste Fukushimas ereignet hatte, weswegen die Behörden zunächst eine Tsunami-Warnung herausgegeben hatten. Diese konnte jedoch glücklicherweise nach einiger Zeit aufgehoben werden.

Klimaexpedition am ISGY

Am Donnerstag, den 17. Februar 2022 haben einige SchülerInnen im Rahmen der Begabtenförderung an einer Klimaexpedition mit dem Schwerpunkt Nachhaltige Mobilität und Reisen teilgenommen.
Herr Holger Voigt ist Diplombiologe und Mitglied von Germanwatch, einer Organisation, die 1991 als Umwelt- und Entwicklungshilfe für Verlierer der Globalisierung (z.B. aufgrund von Hochwasserkatastrophen) gegründet wurde. Mit über 70 Mitgliedern unterstützt Germanwatch zum Beispiel Saúl Luciano, der für einen Staudamm bei seinem Dorf kämpft, das vor Überflutung gefährdet ist. Voigt hat außerdem ein eigenes Projekt namens Geoscopia gegründet. Er geht mit Schulklassen an die frische Luft und erzählt ihnen viel über Tiere und Pflanzen. Durch Geoscopia hat er auch einen eigenen Satelliten, der geostationär auf Afrika und Westeuropa gerichtet ist. Durch die Bilder dieses Satelliten haben wir Wetter und Temperatur bestimmen können. Ein großes Dankeschön geht auch an Atmosfair und den Förderverein des ISGY, die den Vortrag finanziert haben. Atmosfair rechnet zum Beispiel aus, wieviel CO2 durch eine Flugreise verbraucht wird und gleicht diesen Betrag aus.

Die Themen der Expedition waren vor allem: 1. Die Ursachen der Klimakrise, 2. Die Folgen der Klimakrise und 3. Die Handlungsmöglichkeiten.
Als erstes hat uns Herr Voigt von dem Pariser Klimaabkommen erzählt, das 2015 alle bis auf 5 Staaten unterzeichnet haben. Für das dort beschlossene 2-Grad-Ziel müssen wir bis 2050 klimaneutral sein. Dafür müssen alle Kohle- und Atomkraftwerke komplett außer Betrieb genommen werden, es darf kein einziges Hybridauto mehr fahren und der menschliche Fleischkonsum muss um 50 % verringert werden.
Die von Greta Thunberg gegründete Organisation „Fridays for Future“ beklagt aber, dass wir mit allen Maßnahmen, die wir ergreifen, höchstens 3,5 oder 4 Grad schaffen können.
Als nächstes haben wir viel über die Erde aus physikalischer oder astronomischer Sicht gelernt. Wussten Sie zum Beispiel, dass es eine(n) Polarnacht /-tag gibt, da die Erde um 23,4° geneigt ist? Oder dass, wenn die Erde alle 10.000 Jahre etwas „wackelt“ eine Eiszeit entstehen kann? Leider ist der von Menschen produzierte Klimawandel auch auf Satellitenbildern sichtbar. Holger zeigte uns Bilder des Tschadsees, der in kürzester Zeit 10-mal kleiner geworden ist als er ursprünglich war. Ein weiteres großes Problem ist auch die Polarregion, die immer mehr schmilzt.
Das wohl aber erstaunlichste habe ich noch gar nicht erzählt: 1987 warnten bereits die DPG (Deutsche Physikalische Gesellschaft) und die DMG (Deutsche Meteorologische Gesellschaft) in einer Zeitung vor dem Klimawandel und dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssten. Hätte man diese Warnung ernst genommen, hätten wir unser heutiges Problem wahrscheinlich gar nicht, bzw. es wäre schon viel besser (keine Hybridautos, keine Kraftwerke, etc.)!

Zum Schluss unserer Expedition hat uns Herr Voigt noch einmal gezeigt, was wir und auch SIE tun können, um den Klimawandel zu bekämpfen. Kein Autofahren, nur Strom von Händlern nehmen, die ihren Strom aus erneuerbaren Energien ziehen, Solarpanelen auf dem eigenen Dach montieren oder ganz einfach viel weniger Fleisch essen. Übrigens, falls Sie eine revolutionäre Idee gegen den Klimawandel haben, schreiben Sie doch Elon Musk an, mit etwas Glück kauft er Ihnen diese für 100 Millionen Euro ab :-).

Tun Sie etwas für die Umwelt und helfen Sie unserem Planeten!!

Benedikt Schenk, 8c