8 Projekte bei Jugend forscht/Schüler Experimentieren – 9 Preise gehen heuer an´s ISGY

 

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Mit einem 2. Preis, drei dritten Preisen und fünf sonstigen Preisen war das Gymnasium Ismaning erneut sehr erfolgreich bei Jugend forscht – dieses Mal übrigens dem Regional-Wettbewerb Ingolstadt zugeordnet.

Die 18 Schüler*innen (11 aus der 5. Jahrgangsstufe) waren erst im Herbst gestartet. Natürlich war es dann einschließlich Themenfindung zeitlich schon ziemlich eng. Alle meldeten sich auch beim Wettbewerb an und realisierten tolle Projekte mit sehr viel Herzblut. Aber wie nach dem Wegfall von Frau Dickert 8 Projekte betreuen? Nun, erfinderisch waren wir schon immer und an die Kommunikation über teams haben sich auch unsere „Neuen“ schnell gewöhnt.

Natürlich wäre es uns lieber gewesen, wenn alle Projekte einen Preis bekommen hätten, aber einige unserer besonders fleißigen Projekte wurden mit einem dreifachen oder doppelten Preis bedacht. Aber nun, alle Preise und Projekte nacheinander!

Milena (10a) und Johanna (9c) waren dieses Jahr erneut super erfolgreich: zum ersten Mal bei Jugend-forscht gestartet und gleich ein 2. Platz in der Kategorie Arbeitswelt mit ihrem Projekt „LOCAL – locations allowed“. Corona 2G-Plus, 3G – wer blickt den da noch durch? Mit der sehr hilfreichen App von Milena und Johanna wird es leicht: Nach einer Statusabfrage leuchtet in einer Ismaning-Karte auf, welche Kulturveranstaltung, Restaurant oder Läden man besuchen darf. Die beiden sind gleich mit zwei verschiedenen Programmiersprachen an das Problem herangetreten und habe auch einen kleinen Film zu ihren Ergebnissen gedreht.

Mit einem dritten Preis, dem Sonderpreis Thinking Safety und einem der zwei Sonderpreise für das beste Projekt-Video wurden Nikitas, Arians und Luis´ (alle 5b) Projekt „Grüne Welle für Radfahrer“ in der Kategorie Mathematik/Informatik ausgezeichnet. Als Radfahrer steht man immer an der roten Ampel, obwohl das Fahrrad ein so umweltfreundliches Verkehrsmittel ist. Die drei haben eine perfekte Lösung dafür mit einem Arduino im Modell erstellt: eine Ampel, die die Geschwindigkeit des Radlers misst und zwei Sekunden, bevor der Radler an der Dorfstraße ankommt, die Ampel auf grün schaltet. Davon können Herr Martini, Frau Jürgens und Frau Müller nur träumen!

Einen dritten Preis und den Sonderpreis Energiewende haben in der Kategorie Physik Simon (7b), Niklas (5b) und Jonathan (5d) mit dem Projekt „Sonne rettet Gletscher“ erzielt. Leider hat die Erde ein Langzeitgedächtnis: auch wenn jetzt sofort aller CO2-Ausstoß gestoppt würde, würden die Gletscher in Deutschland abschmelzen. Außer, haben sich die drei gedacht, man kühlt im Sommer die Bereiche, in denen der Gletscher abschmilzt und auch gegebenenfalls freigelegten Permafrostboden. Allein mit geschickter Verschaltung unserer Peltier-Elemente aus den Schüler-Experimentierkästen konnten sie über 10°C abkühlen.

Wer kennt ihn nicht: den nur schwer zu nutzende Platz unter einer Treppe (alles ist schräg) – dabei ist gerade eine rollbare Garderobe im Eingangsbereich so wichtig, wenn dann mal Gäste kommen dürfen. Man glaubt es kaum, das gab es bisher noch nicht. Aber, Luke (9d) und Maximilian (5b) haben getüftelt (so dass u. a. die Bügel nicht herunterrutschen) und sind mit einem dritten Preis in der Arbeitswelt belohnt worden.

Aber auch die „Radwegplanung über den Isar-Steg zur A9“ von Amalia und Tanja (beide 6b) in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften, die es übrigens letztes Jahr bis in den Landeswettbewerb geschafft hatten, findet hohe Anerkennung intern am ISGY.

Übrigens, ebenso wie in derselben Kategorie die Arbeit „Solarkocher Luftballon“ von Amir (7b), dem daran gelegen ist, anderen zu helfen. Er sinnierte an einer Lösung, wie, für ganz wenig Geld, Solaröfen zum Kochen in armen Regionen gebaut werden können.

Und schließlich Mara, Anna und Helena (alle 5a) haben sich mit dem „Papaya-Wunder“ im Kühlschrank beschäftigt. Wenn Ihr wissen wollt, was das ist, nehmt eine ziemlich reife Papaya, schneidet diese längs durch, legt die Schnittflächen sofort wieder aufeinander, alles in den Kühlschrank und nach 4-5 Tagen nachschauen! Die drei haben richtig gut wissenschaftlich gearbeitet. Aber, die Konkurrenz im Bereich Biologie war zu groß.

Nicht zu groß war die Konkurrenz im selben Bereich für Lena (5c) und Sophie (5b) mit Ihrem Projekt „Schokoladen-Zahnpasta“!. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet diese beiden den Sonderpreis beste Teamarbeit abräumen. Aber, wer mit solchem Elan hinter einer Projekt-Idee steht – reißt eben alle mit, auch die Juroren.

Wenn Sie mitgezählt haben, fehlt noch ein Preis – über den werde ich aber nicht berichten.        HA

P.S.: Die neue Runde für nächstes Jahr startet nach den Frühlingsferien. Um Anmeldung wird umgehend gebeten. Bei allzu regem Zulauf werden wir uns ein internes Auswahlverfahren überlegen müssen. Allerdings wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Diese erfolgreiche Teilnahme beim Regionalwettbewerb wäre ohne unsere Projektleitung Frau Dr. Bianca Haier nicht möglich gewesen. Sie hat jedes unserer Projekte mit Herzblut unterstützt, uns motiviert und vorangetrieben. Auch wenn es nicht leicht war, 8 Projekte gleichzeitig zu betreuen, hat sie immer ihre volle Begeisterung und Energie in jedes reingesteckt. Hierfür hat sie die Anerkennung von der Jury des Jugend-Forscht Teams bekommen und den Sonderpreis Einladung zum Workshop „Digitalisierung, Schule und außerschulische Lernorte“ gewonnen.   

Ein Ausschnitt aus der Laudatio: 

Insgesamt 17 Projekte wurden von ihr betreut in nur drei Jahren. Seit 2 Jahren gibt es Online-Wettbewerbe und auch Corona konnte ihr Engagement nicht bremsen. Auch in diesem Jahr hat sie durch ihre Unterstützung einen wichtigen Beitrag geleistet und die von Ihr betreuten Projekte sind sehr gut bewertet worden.  

Auch von unserer Seite möchten wir Frau Dr. Bianca Haier herzlich danken. Durch die wunderbare Zusammenarbeit mit ihr konnten wir gute Ergebnisse in unseren Projekten erzielen und hatten Spaß, an ihnen zu arbeiten. Vielen Dank dafür!
Milena (10a) für die Jungforscher*innen

Wettbewerb Jugend forscht/ Schüler Experimentieren

 

 

 

Du hast Forschergeist, kannst dich Durchbeißen, gibst nicht auf, wenn es auch einmal nicht funktioniert? Der Jugend-forscht (ab 14 Jahren)/Schüler Experimentieren (für jüngere) ist ein Wettbewerb mit hohem Bekanntheitsgrad der seit Jahrzehnten jährlich durchgeführt wird. Jugend forscht geht bis um Bundeswettbewerb; bei Schüler Experimentieren ist Endstufe der Landeswettbewerb. In einem Wahlkurs (2h) pro Woche kann man an unserem Gymnasium darauf vorbereitet und betreut werden (Teilnehmerzahl ist begrenzt). Wir fangen Mitte Februar an und der Kurs läuft mindestens ein Jahr, also bis zum nächsten Regional-Wettbewerb. Freilich noch länger, wenn unsere Teams einen der heiß begehrten sieben ersten Preise ergattern und zum Landeswettbewerb fahren dürfen. Unsere bisherige Statistik: 2020 2. Preis, Sonderpreis MINT, Lehrerpreis; 2021 zweimal einen 1. Preis, 2. Preis, 3. Preis, Lehrerpreis, Schulnominierung; beim Landeswettbewerb 2021 zwei Sonderpreise.

Bienenwachskerzen selbst gemacht

Wie viel Arbeit es ist, aus alten Bienenwaben echte Kerzen zu gießen, konnten schon im Dezember die Teilnehmer/ innen des Wahlkurses „Schulbienen“ hautnah miterleben: Nachdem der Ismaninger Imker Herr Fischer, der dem ISGY für den im Frühjahr beginnendenden

Imkerkurs als Kooperationspartner beratend zur Seite steht, mehrere Eimer voll alter Waben vorbeigebracht hatte, ging es zunächst ans Einschmelzen und Filtern. Nach mehreren Einschmelz vorgängen im Wasserbad und  dem anschließenden Filtern des verflüssigten Wachses (unter anderem mithilfe einer alten Nylonstrumpfhose) war das Bienenwachs schließlich so rein, dass es von den Teilnehmer/innen in Form gebracht werden konnte.

So entstanden am Ende eine ganze Handvoll handgefertigter Kerzen aus eigener Produktion, die dann zum Weihnachtsfest sogleich ein prima Geschenk für Eltern und Bekannte abgaben.

Imkerei

Die große Bedeutung der Bienen für die Nahrungskette und den Kreislauf der Natur ist uns in den letzten Jahren immer mehr bewusst geworden. Seit diesem Schuljahr gibt es nun einen Wahlkurs Bienen am IsGy! Im Frühjahr 2022 werden wir mit den ersten Bienen starten. Bis dahin treffen wir uns regelmässig, um uns in die Bienenkunde (Imkerei) einzuarbeiten und alle Vorbereitungen zu treffen, bis unsere Bienen kommen.

Unterstützt werden wir dabei von Ismaninger Imkern.

Unter der Leitung von Herrn Naumann und Frau Dr. Wagner erleben die Schülerinnen und Schüler die Faszination des Bienenwesens als Superorganismus. Dabei geht es sowohl um Einblicke in die Imkerei als auch um die ökologische Bedeutung der Honigbienen für unsere Natur und die praktische Arbeit mit den fleißigen Insekten.

Wir hoffen, dass wir der Schulfamilie schon bald unseren eigenen Schulhonig und selbst hergestellte Bienenwachskerzen anbieten können!

Online und Clownerie

Hinter den Kacheln … – hieß eine Produktion, die die Theatergruppe während des Lockdowns einige Online-Proben-Stunden lang beschäftigte. Online? Theater? Klingt seltsam! – War es auch. Sehr seltsam. Von Januar bis Juni haben zwei bis acht Theatergruppenmitglieder in wechselnder Besetzung und ich als Theaterlehrer einigermaßen regelmäßig am Nachmittag pandemiegerecht die Fahne des darstellenden Spiels hochgehalten. Online. Jetzt könnte man von all den nie geahnten medialen Möglichkeiten schwärmen, die uns diese Form des Zusammenspiels auf Distanz bot. Oder von der fruchtbaren Erfahrung statt auf der Bühne vor einer Kamera zu schauspielern. Klar, war anders, war auch anfangs spannend. Wir haben alles Mögliche gemacht: Sprechende Köpfe und ausdrucksvolles Minenspiel – avantgardistisch vor schwarzem Hintergrund, darüber Musik oder Stimme aus dem Off, geschmackvoller Wortwitz von Loriot – neu interpretiert vor schwarzem Hintergrund, Gedanken und Zitate zum Lockdown – nochmals Köpfe vor schwarzem Hintergrund.

Dessen überdrüssig verlegten wir uns bald auf szenisches Spiel in Weitwinkelperspektive. Das war  irgendwann auf dem Höhepunkt des Lockdowns. Die beiden dabei entstandenen Produktionen „Alle zuhause – jeder für sich“ und „Hinter den Kacheln“ können sich durchaus sehen lassen. Doch wir haben uns entschieden, sie niemandem zu zeigen. Natürlich gibt es Videoaufzeichnungen. Wir haben zeitgleich in mehreren Jugend- und Wohnzimmern für die Kamera gespielt und alles zusammen ergab im Videokonferenzfenster die Inszenierung, die wir uns zur Analyse oder zum Ende der Stunde angesehen haben. Immer sicher waren wir uns, dass diese Ergebnisse unserer Arbeit nur uns gehören und dass wir die Filme nicht auf der Homepage oder auch nur schulintern veröffentlichen wollen. Es ist das Eine sich für ein oder zwei Abende vor Publikum auf die Bühne zu stellen und gemeinsam beim Schauspielern aus sich rauszugehen, es ist das Nächste diese Gemeinsamkeit als Theatergruppe auch auf Distanz per Videokonferenz zu suchen. Aber über die eigene Darbietung vor der Kamera, wenn sie als Film von allen angesehen werden kann, nicht mehr die Kontrolle zu haben, das wollten wir nicht.

In „Hinter den Kacheln“ stellten wir mittels Slapstick-Comic dar, was Schüler*innen alles während monotoner Wortvorträge bei ausgeschalteter Kamera machen könnten. In „Alle zuhause – jeder für sich“ nehmen wir den Zuschauer mit in einsame Jugendzimmer, zu streitsüchtigen Familien, an hektische Schreibtische mit widerspenstigen Computern. Vielfache Perspektiven auf den stressig- langweiligen Pandemiealltag und vielfache Fenster mit Blick ins Gemüt des Einzelnen.

Zwischendrin haben wir mit Dialogen und Monologen experimentiert. Wir haben mit Besenstilen gesprochen und Kissen verhauen. Am Ende des Schuljahres nach Pfingsten haben wir uns wieder getroffen und ein bisschen live Improvisationstheater gemacht. Doch das Wichtigste ging einfach mit der Zeit ab: Nämlich das Hinarbeiten auf die große Aufführung. Zum Glück konnten wir ganz am Ende noch spontan etwas Clownerie für den Isgy-Film darbieten. Vielleicht werden wir ein paar Videoideen mitnehmen in die nächste Aufführung, vielleicht auch nicht – Hauptsache, wir dürfen bald wieder vor Publikum spielen.

Ballroom Dancing

Am Wahlkurs „Ballroom Dancing“ – Tanzkurs kann man bereits ab der 8. Jahrgangsstufe teilnehmen und mit Sondergenehmigung (dazu bei der Kursleiterin vorsprechen) ab der 6. Jahrgangsstufe.

Liebe Mädchen: sich zur Musik in Szene setzen lassen, (schöne) Kleider und mal etwas höhere Schuhe tragen, sich vorbereiten auf das spätere gesellschaftliche Leben bei Familienfeiern z.B. Hochzeiten/unserem Schulball. Beim Paartanz seid ihr Dame!

Liebe Jungs: ein Mädchen im Arm halten (in soweit Covid-19 das zulässt), sie ist sogar leise und folgt gebannt dem, was ihr vorgebt. Wo gibt es denn so etwas? Bei uns im Wahlkurs „Ballroom dancing“!

Spaß beiseite: im Paartanz ist klar festgelegt, der Herr (oder wer den Herrn tanzt) führt und hat die Aufgabe die Partnerin bestmöglich in Szene zu setzen. Die Dame folgt und kann mit Ihren Armen und der Akzentuierung ihrer Schritte den Ausdruck betonen, wenn sie möchte.

Wir folgen in dem Gratisangebot lose dem Welttanzprogramm, das auch in Anfängerkursen und teilweise in fortgeschrittenen Kursen in den Tanzschulen angeboten wird, und wollen vor allem Spaß haben.

Nach 10 min freiwilligem Aufwärmen einzeln geht es in die Tanzhaltung. Im Anschluss an die dann folgenden 45 min Unterrichtszeit wird auf freiwilliger Basis in 5 min noch einmal zusätzlich wiederholt. Insgesamt ist mit 60 min Zeitaufwand pro Woche zu rechnen, wenn du an allem teilnimmst.

Online und Clownerie

Hinter den Kacheln … – hieß eine Produktion, die die Theatergruppe während des Lockdowns einige Online-Proben-Stunden lang beschäftigte. Online? Theater? Klingt seltsam! – War es auch. Sehr seltsam. Von Januar bis Juni haben zwei bis acht Theatergruppenmitglieder in wechselnder Besetzung und ich als Theaterlehrer einigermaßen regelmäßig am Nachmittag pandemiegerecht die Fahne des darstellenden Spiels hochgehalten. Online. Jetzt könnte man von all den nie geahnten medialen Möglichkeiten schwärmen, die uns diese Form des Zusammenspiels auf Distanz bot. Oder von der fruchtbaren Erfahrung statt auf der Bühne vor einer Kamera zu schauspielern. Klar, war anders, war auch anfangs spannend. Wir haben alles Mögliche gemacht: Sprechende Köpfe und ausdrucksvolles Minenspiel – avantgardistisch vor schwarzem Hintergrund, darüber Musik oder Stimme aus dem Off, geschmackvoller Wortwitz von Loriot – neu interpretiert vor schwarzem Hintergrund, Gedanken und Zitate zum Lockdown – nochmals Köpfe vor schwarzem Hintergrund.

Dessen überdrüssig verlegten wir uns bald auf szenisches Spiel in Weitwinkelperspektive. Das war  irgendwann auf dem Höhepunkt des Lockdowns. Die beiden dabei entstandenen Produktionen „Alle zuhause – jeder für sich“ und „Hinter den Kacheln“ können sich durchaus sehen lassen. Doch wir haben uns entschieden, sie niemandem zu zeigen. Natürlich gibt es Videoaufzeichnungen. Wir haben zeitgleich in mehreren Jugend- und Wohnzimmern für die Kamera gespielt und alles zusammen ergab im Videokonferenzfenster die Inszenierung, die wir uns zur Analyse oder zum Ende der Stunde angesehen haben. Immer sicher waren wir uns, dass diese Ergebnisse unserer Arbeit nur uns gehören und dass wir die Filme nicht auf der Homepage oder auch nur schulintern veröffentlichen wollen. Es ist das Eine sich für ein oder zwei Abende vor Publikum auf die Bühne zu stellen und gemeinsam beim Schauspielern aus sich rauszugehen, es ist das Nächste diese Gemeinsamkeit als Theatergruppe auch auf Distanz per Videokonferenz zu suchen. Aber über die eigene Darbietung vor der Kamera, wenn sie als Film von allen angesehen werden kann, nicht mehr die Kontrolle zu haben, das wollten wir nicht.

In „Hinter den Kacheln“ stellten wir mittels Slapstick-Comic dar, was Schüler*innen alles während monotoner Wortvorträge bei ausgeschalteter Kamera machen könnten. In „Alle zuhause – jeder für sich“ nehmen wir den Zuschauer mit in einsame Jugendzimmer, zu streitsüchtigen Familien, an hektische Schreibtische mit widerspenstigen Computern. Vielfache Perspektiven auf den stressig- langweiligen Pandemiealltag und vielfache Fenster mit Blick ins Gemüt des Einzelnen.

Zwischendrin haben wir mit Dialogen und Monologen experimentiert. Wir haben mit Besenstilen gesprochen und Kissen verhauen. Am Ende des Schuljahres nach Pfingsten haben wir uns wieder getroffen und ein bisschen live Improvisationstheater gemacht. Doch das Wichtigste ging einfach mit der Zeit ab: Nämlich das Hinarbeiten auf die große Aufführung. Zum Glück konnten wir ganz am Ende noch spontan etwas Clownerie für den Isgy-Film darbieten. Vielleicht werden wir ein paar Videoideen mitnehmen in die nächste Aufführung, vielleicht auch nicht – Hauptsache, wir dürfen bald wieder vor Publikum spielen.

Tanzkurs

Am Wahlkurs „Ballroom Dancing“ – Tanzkurs kann man bereits ab der 8. Jahrgangsstufe teilnehmen und mit Sondergenehmigung (dazu bei der Kursleiterin vorsprechen) ab der 6. Jahrgangsstufe.

Liebe Mädchen: sich zur Musik in Szene setzen lassen, (schöne) Kleider und mal etwas höhere Schuhe tragen, sich vorbereiten auf das spätere gesellschaftliche Leben bei Familienfeiern z.B. Hochzeiten/unserem Schulball. Beim Paartanz seid ihr Dame!

Liebe Jungs: ein Mädchen im Arm halten (in soweit Covid-19 das zulässt), sie ist sogar leise und folgt gebannt dem, was ihr vorgebt. Wo gibt es denn so etwas? Bei uns im Wahlkurs „Ballroom dancing“!

Spaß beiseite: im Paartanz ist klar festgelegt, der Herr (oder wer den Herrn tanzt) führt und hat die Aufgabe die Partnerin bestmöglich in Szene zu setzen. Die Dame folgt und kann mit Ihren Armen und der Akzentuierung ihrer Schritte den Ausdruck betonen, wenn sie möchte.

Wir folgen in dem Gratisangebot lose dem Welttanzprogramm, das auch in Anfängerkursen und teilweise in fortgeschrittenen Kursen in den Tanzschulen angeboten wird, und wollen vor allem Spaß haben.

Nach 10 min freiwilligem Aufwärmen einzeln geht es in die Tanzhaltung. Im Anschluss an die dann folgenden 45 min Unterrichtszeit wird auf freiwilliger Basis in 5 min noch einmal zusätzlich wiederholt. Insgesamt ist mit 60 min Zeitaufwand pro Woche zu rechnen, wenn du an allem teilnimmst.