Am Montag, den 01.07.2019 besuchten 4 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen des ISGY und weitere Schülerinnen und Schüler des WHG in Garching zusammen mit Frau Löchner und Herr Wendrich das Deutsche Museum. Die Schülerinnen und Schüler durften zunächst in Kleingruppen das Deutsche Museum erkunden. Nach einer Mittagspause ging es dann ins DNA-Besucherlabor. Dort bekam jeder einen weißen Kittel, eine kurze Einweisung in die Funktionsweise von Pipetten und dann ging es los. Zuerst erhielten alle eine Probe mit einer Flüssigkeit, diese musste dann mit zwei anderen Teilnehmern vermischt werden, um den Austausch von Körperflüssigkeiten nachzuahmen. Danach wurde die eigene Probe mittels des Antikörper-ELISA-Tests auf Antigene untersucht, um abschließend herauszufinden, ob die eigene Probe angesteckt wurde und von welcher Probe die Infektion ausging. Dabei war es sehr wichtig ordentlich und sauber zu arbeiten und den Anweisungen genau zu folgen: welche Pipette benutze ich, welche Flüssigkeit muss wohin und wie viel brauche ich davon, wie oft muss ich den Vorgang wiederholen, wann muss ich die Pipette tauschen und klopfen nicht vergessen! Gar nicht so einfach, aber am Ende wurde der „Täter“ doch gefunden.
Trotz 36° ISGY-Läufer am Start des Münchner Stadtlaufs
Mit einer fantastischen Anzahl von 69 Läuferinnen und Läufern ging das ISGY am Sonntag, dem 30.06.19, beim Münchner Sport Scheck Lauf an den Start. Der Rundkurs führte von der Ludwigstraße, zum Odeonsplatz, durch den Hofgarten und englischen Garten wieder hin zur Ludwigstraße.
Für die Halbmarathon-Läufer fiel der Startschuss bereits um 8.00 Uhr, so dass sie der größten Hitze noch entkommen konnten.
Bereits beim Start des 10km-Laufs um 11.00 Uhr war die Temperatur schon über 30 Grad. Doch unsere robusten Läufer ließen sich nicht unterkriegen, erfrischten sich immer wieder an den Getränkestationen auf der Strecke und liefen tolle Zeiten.
Das größte Läuferfeld des ISGY’s startete um 13.00 Uhr bei glühender Hitze zum 5km-Lauf. Während des Laufs nutzten die Läufer jeden Meter Schatten und jede Wasserfontäne, die ihnen in die Quere kam. Besonders toll ist, dass unser Team auf dieser Distanz den dritten Platz (insgesamt: 26 Teams) in der Teamwertung erzielte. Dazu haben vor allem Jonas B. (20:33 min), Frederik S. (21:53 min), Oliver W. (21:53 min), Linus M. (23:46 min), Luca B. (23:54 min), Thomas B. (23:58 min) und Marc M. (24:02 min) mit ihren fantastischen Laufzeiten beigetragen.
Die einzelnen Zeiten sowie die Ergebnisse der Teamwertung können unter folgender Adresse abgerufen werden: http://sportscheck.r.mikatiming.de/2019/run_muc/
Es geht auch ein großes Kompliment an das ganze ISGY-Laufteam, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Eltern, Geschwistern und Lehrkräften, dass ihr unter diesen harten Bedingungen den Lauf durchgezogen habt. Danke auch an alle Fans auf der Strecke, die unsere Läufer angefeuert haben.
Ich freue mich schon auf das nächste Jahr mit einer hoffentlich weiter steigenden Teilnehmerzahl!
Herkules erobert das Isgy
Publikum sitzt, die Lichter sind an und die Nervosität steigt ins Unermessliche – Mittwoch, 05. Juni, und der Theatervorhang des ISGYs hebt sich zum ersten Mal für Herkules.
Ab Weihnachten beschäftigte sich die Theater-AG von Frau Wambach und Frau Löchner mit dem gewählten Stück. Auf der Theaterfahrt dann die ersten großen Entscheidungen – wer spielt welche Rolle? Dann ging es los mit dem Text lernen, den Ausdruck verbessern und die Szenen verinnerlichen und ausgestalten. Kostüme mussten geplant, abgesprochen und von den Schauspielerinnen und Schauspielern organisiert und gestaltet werden. Noch tief im Schnee fingen die endgültigen Proben an, Szenen und Sprechweise wurde verfeinert und das Stück nahm nach und nach Gestalt an. In der heißen Endphase waren die Schülerinnen und Schüler dann auch bereit ihren freien Tag (Christi Himmelfahrt) der Kunst zu opfern und probten von morgens bis abends. Die 37 begeisterten Schauspielerinnen und Schauspieler konnten den Tag kaum erwarten, lagen doch zahlreiche Probentage und unzählige Lernstunden hinter ihnen. Endlich war es soweit: Der Vorhang hob sich und Herkules feierte ISGY-Premiere!
Die Schülerinnen und Schüler verwandelten sich in Götter, Helden und andere Sagengestalten des alten Griechenlandes und erweckten ein Stück Mythologiegeschichte zum Leben, sodass die Zuschauer das Gefühl hatten selbst Teil des Olymps zu werden.
Ihr habt ein phantastisches Spektakel auf die Beine gestellt, seid über euch hinausgewachsen, habt dem Stück Leben eingehaucht und konntet das Publikum begeistern. Hut ab!
Nachlese zum girls’ day 2019
Der girls‘ day ist eine proaktive Veranstaltung, bei der Mädchen ab der 5. Jahrgangsstufe für einen Tag vorurteilsfrei in Männerberufe schnuppern können (übrigens beim parallelen boys‘ day auch Jungs in typische Frauenberufe). Proaktiv heißt, dass die Eltern sich bei Bekannten oder ab Herbst unter https://www.girls-day.de/Radar?lat=48.221&lon=11.670&view=map&providers=events&where=Ismaning um einen Platz kümmern. Nächstes Jahr findet der girls’day und boys‘ day übrigens am 26.03.2020 statt und die Organisation Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. gibt dazu umfangreiche Informationen https://www.girls-day.de/Schule-Eltern/Eltern/Mitmachen/So-geht-s
Hintergünde: Der girls‘ day geht auf den ehemaligen „take our daughters to work day“ aus den USA zurück. Seit 1993 besuchen an diesem Tag Schülerinnen den Arbeitsplatz von einem Elternteil oder einem Bekannten. In Deutschland gibt es den girls‘ day immerhin schon seit 2001. Vor kurzem wurde eine große Befragung dazu durchgeführt. Tatsächlich bewerben sich ca. 40% der Mädchen und 25% der Jungs irgendwann einmal später bei einem Unternehmen, das sie auf diesem Weg kennengelernt haben und ca. 80% dieser Bewerbungen führen zum Ziel. Die Schülerinnen schauen als nicht nur Unternehmen an, sondern auch die Unternehmen die Schülerinnen. In den USA gibt es ca. 30% weibliche Ingenieurinnen, dies führt man u.a. mit auf den girls‘ day zurück, – solche Zahlen erreichen wir in Deutschland nur im Bereich Vermessung und Raumplanung.
Wie in den vergangenen Jahren haben von unserer Schule aus ca. 20 Schülerinnen (und ein Schüler) an dem Programm teilgenommen. Die Schülerinnen haben am 28. März 2019 beispielsweise den Flughafen München, Giesecke & Devrient, Thermo-Fischer-Scientific, Microsoft und die Hochschule München besucht.
Aufgefallen ist uns, dass die Anzahl der Teilnehmerinnen trotz stark steigender Schülerzahlen stagniert. Deshalb haben wir einmal nachgefragt. 90% der Schülerinnen, die teilgenommen haben, hat sehr gut oder gut gefallen und 100% wollen in Zukunft unbedingt wieder teilnehmen. Die girls´day –Schülerinnen können sich ca. doppelt so oft vorstellen später einmal Ingenieurin zu werden, wie unsere anderen Mädchen (alle 5. Klassen und jeweils eine 7.und 8. Klasse wurden komplett befragt).
Von den Schülerinnen in der 5. Jahrgangsstufe, die alle nicht teilgenommen haben, möchten 35% zukünftig unbedingt teilnehmen und es lag zu 100% daran nicht rechtzeitig davon erfahren zu haben (allerdings erinnerte sich ein !Junge! daran, rechtzeitig im Unterricht davon gehört zu haben!). In den höheren Jahrgängen gaben 50-60% der Mädchen an, keinen spannenden Platz gefunden zu haben. Daher möchten wir Sie liebe Leserinnen und Leser ermutigen, sollten Sie Frauen in typischen Männerberufen kennen, die am nächsten girls’day, den 26.03.2020 ein oder zwei Mädchen beherbergen möchten, dies an Klassenkameradinnen von Ihrem Kind weiter zu geben oder zunächst einmal selbst ihre Tochter hinzuschicken (umgekehrt, wenn Sie einen Mann in typischen Frauenberufen kennen, geben Sie dies bitte an die Klassenkameraden ihres Kindes weiter oder schicken Ihren Sohn hin). Es war für unsere Mädchen nämlich wichtig, eine abwechslungsreiche Auswahl zu haben und am liebsten eine Freundin mitnehmen zu können.
Als typische Männerberufe gelten Berufe, die von weniger als 40% Frauen ausgeübt werden (umgekehrt Frauenberufe werden von weniger als 40% Männern ausgeübt).
Männerberufe sind z.B. Ingenieurin im Bereich Verkehrstechnik, Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau/Verfahrenstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen und Architektin (Hoch- und Tiefbau) oder eine Naturwissenschaftlerin in Physik/Astronomie, Geowissenschaften, und Informatik.
Pharmazeut, Biologe und Innenarchitekt, Grundschullehrer, Stewart, Erzieher, Krankenpfleger sind dagegen typische Frauenberufe (also geeignet für den boys’day).
Eine ganze Reihe von Berufen wie Mathematiker, Chemiker, Geograph, Raumplaner, Arzt (außer Chirurgen und Orthopäden , bisher Männerberufe), Schauspieler, Künstler und Musiker sind geschlechterausgewogen – deshalb natürlich nicht uninteressanter. Es gibt 13 Wochen Ferien im Jahr – in dieser Zeit lässt sich sicherlich mal ein Besuch von Ihnen für Ihr Kind in diesen Bereichen organisieren.
Als Tipp zum Schluss: für den girls‘ und boys’day am 26.03.2020 besorgen Sie bitte rechtzeitig einen Platz entsprechend der oben erwähnten Kriterien und geben bitte mindestens 1 Woche vor dem girls’day 2020 eine Befreiung im Schulsekretariat ab. Dafür gibt es ein Formular als .pdf herunter zu laden auf den Webseiten https://www.girls-day.de/Schule-Eltern/Eltern/Gut-zu-wissen/Rechtliches-Organisatorisches und https://material.kompetenzz.net/boys-day/jungen-schulen-eltern/elternbrief-und-freistellung-vom-unterricht.html
Die 5d zu Besuch beim Randomhouse-Verlag
Anlässlich des „Welttags des Buches“ und der Aktion „Ich schenk‘ dir eine Geschichte!“ besuchte die 5d Anfang Mai mit Herr Naumann und Frau Geyer den Münchner Random-House-Verlag. Nach kurzer Anfahrt mit der S-Bahn zum Leuchtenbergring drängten sich die Kinder neugierig ins Foyer des modernen Verlagshauses, das auch den CBJ (Bertelsmann Kinder- und Jugendbuch Verlag) beherbergt.
Als Herausgeber des jährlich erscheinenden Welt-Lesetag-Buches, das deutschlandweit fast 1,2 Millionen Mal an Kinder und Schulklassen verschenkt wird, hatten die Verlagsleute eine Lesung mit THiLO, dem diesjährigen Autor des Welttag-Buches „Der geheime Kontinent“ sowie dessen Illustrator Timo Grubing organisiert.
Auf sehr unterhaltsame Weise berichteten die beiden Künstler zunächst über ihren persönlichen Werdegang, ihre Inspirationsquellen und ihre witzigsten Ideen. Im Anschluss daran gab THiLO ein spannendes Kapitel aus dem diesjährigen Gratis-Buch zum Besten.
Dann ließ Timo Grubing mit Zeichenstift und Tablet – live für alle am Beamer zu verfolgen – vor den neugierigen Augen seiner Zuschauer einen böse dreinblickenden Drachen entstehen und erklärte dabei, wie sich mit wenigen geschickt kombinierten Strichen und Kreisen in Minutenschnelle aus dem Nichts ein furchteinflößendes Mini-Monster aufs Papier zaubern lässt.
Am Ende der Veranstaltung durften sich alle Kinder sogar noch handsignierte Bücher und Autogrammkarten abholen – ein Erlebnis, dass die ISGY-Schülerinnen und Schüler sicher nicht so schnell vergessen werden!
Känguru-Wettbewerb: Preisverleihung an zahlreiche erfolgreiche isgy-Schüler/innen
Am Donnerstag den 21. März nahmen in diesem Jahr 193 Schüler/innen des Gymnasiums Ismaning am Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ teil. Bei diesem Wettbewerb, der in Australien entstand, lösen Kinder und Jugendliche weltweit jedes Jahr am selben Tag in 75 Minuten verschiedene Rätsel- und Knobelaufgaben, die in die jeweiligen Sprachen übersetzt werden. Leider konnten einige Sechstklässler unserer Schule in diesem Jahr nicht dabei sein, da der Känguru-Wettbewerbstag mit dem Skilager zusammenfiel. Das erklärt auch die deutlich geringere Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr (275 Teilnehmer) – doch uns erwartete eine große Überraschung, als es um die Preise ging: neuer Rekord!! Trotz weniger Teilnehmern als im letzten Jahr gab es am isgy in diesem Jahr mehr 1., 2. und 3. Preise für besonders erfolgreiche Schüler/innen als im letzten Jahr. Das ist besonders bemerkenswert, da unsere isgy-Schüler bereits im letzten Jahr überdurchschnittlich viele Preise an die Schule holen konnten – und in diesem Jahr übertrafen sie den alten Rekord sogar gleich wieder selbst. Der Känguru-Wettbewerb ist also für unsere Schule eine echte Erfolgsgeschichte.
Auch diejenigen, deren Punktzahl nicht für einen 1., 2. oder 3. Preis reichte, werden für ihre Teilnahme belohnt und dürfen sich in diesem Jahr über einen besonders coolen „Preis für alle“ sowie eine Urkunde freuen.
Wir gratulieren unseren Preisträgern: Jonathan Kreisberger und Edvin Hadzikadunic (1. Preise), Yara Kayser, Theresa Cerny, Lina Mruk, Klara Winkler und Hannah Wein (2. Preise) sowie Julian Petuchow, Leonardo Hauser, Amalia Reiter, Valentin Vivien, Aaron Fuchs, Julian Strauß, Felix Ziegler, Luis Kirch, Marie-Sophie Strauß und Lisa Brutian (3. Preise). Der Sonderpreis für die meisten richtig gelösten Aufgaben in direkter Folge (weitester „Kängurusprung“) ging an Lina Mruk. Herzlichen Glückwunsch!
Kunstprojekt: Spiele-AutorInnen in der Unterstufe
Am 30. April besuchte Herr Wild vom Hans-im-Glück-Spieleverlag die Spiele-AutorInnen der 5e, 5f und 6b. Wie schon am Tag der offenen Tür zu sehen lagen alle Spiele zur Besichtigung und zum Ausprobieren im Werkraum 1 bereit. Herr Wild studierte jedes Spiel ausführlich, kompetent eingeführt von den jeweiligen AutorInnen. Hierbei kamen interessante Einblicke in das Geschäftsfeld „Spiele“ zu Tage:
Wussten Sie schon, dass …
… im Schnitt von 100 eingesandten Spielen eines (1) auf den Ladentisch kommt?
… die Mindestauflage pro Spiel bei 5000 liegt?
… die Auswahl zur begehrten Auszeichnung „Spiel des Jahres“ die Auflage verhundertfachen kann?
… der Verdienst des Spielautors bei ca 1 € pro verkauftem Spiel liegt?
… der Hans-im-Glück-Verlag pro Jahr ca. 3 Spiele herausbringt?
Ich danke Herrn Wild für sein Kommen, den Kindern für ihr enormes, kreatives Engagement und der Schulleitung, die das Event nicht nur ermöglichte, sondern auch munter beförderte.
Andreas Wiehl , Kunstlehrer
Von Leistungssportlern lernen – Projekt „Mentale Stärke“
„Der Ironman- Triathlon wird eher im Kopf entschieden als in den Beinen“, äußert der deutsche Triathlet Jan Frodeno, zweifacher Sieger des Hawaii Ironmans, in einem Talkshow-Ausschnitt, den Diplompsychologin Frau Dr. Petra Bernatzeder den Achtklässlern zeigte. Da Gedanken den Stoffwechsel steuern und so auch die körperliche Leistung in hohem Maße beeinflussen, spielt intensives mentales Training für den Profisportler eine große Rolle.
Bei dem Projekt „Mentale Stärke“, das mit Frau Dr. Bernatzeder und einem Team von Lehrern in jeweils drei Projektstunden Anfang April bzw. Anfang Mai in den drei 8. Klassen durchgeführt wurde, ging es eben darum, Techniken und Tipps kennenzulernen, die helfen, eigene Gedanken so zu steuern, um mehr Wohlergehen und Erfolg zu erreichen.
Zunächst wurde im Plenum thematisiert, was genau unter Stress zu verstehen ist und was dabei im Körper passiert. Stress entsteht durch die persönliche Bewertung einer Situation, weshalb jeder Mensch „Dirigent“ seiner eigenen Stressbelastung ist.
Anschließend wurden in Gruppenarbeiten die Wirkung mentaler Bilder behandelt und verschiedene Körperhaltungs- und Entspannungsübungen vorgestellt, die Einfluss auf unsere psychische Verfassung nehmen.
Wie Sportler für einen Wettkampf körperlich und mental trainieren, müssen auch die verschiedenen Übungen, die ein Angebot an die SchülerInnen darstellen, im Unterricht ritualisiert werden, um mehr mentale Stärke im Schulalltag zu gewinnen. Schließlich werden nicht nur sportliche Wettkämpfe, sondern auch Prüfungen und manche Alltagssituationen im Kopf gewonnen bzw. besser gemeistert oder bewältigt.
Let’s play RUGBY
Beim Großteil der Bevölkerung überwiegt die Vorstellung, Rugby sei ein chaotisches, brutales Kampfsportspiel ohne festes Regelwerk. In den Staaten des Commonwealth nimmt Rugby jedoch seit Jahren in den Schulen, den Vereinen sowie in den Medien eine Schlüsselrolle ein. So wird unter anderem in den Schulen Englands, Irlands, Australiens, Neuseelands aber auch Frankreichs und Italiens Rugby sowohl für Jungen als auch für Mädchen sinnvoll eingesetzt bzw. unterrichtet.
Auch deshalb entschied sich das ISGY eine Kooperation mit dem Rugby Club Unterföhring E.V. einzugehen. Noch für dieses Schuljahr ist eine „Sport-nach 1“ Arbeitsgemeinschaft geplant, bei der die Schüler einmal in der Woche an einem Nachmittag (Donnerstag) Erfahrungen im Rugby sammeln können. Ein Elternbrief wurde schon über das Portal verschickt.
Als ersten Testlauf besuchte der Rugbytrainer Callum Cload aus Cornwall den Sportunterricht der sechsten und achten Klassen. Hier ging es gleich zur Sache: Auf Englisch gab Callum die Anweisungen: Es wurde viel mit sogenannten „tags“ gearbeitet. Dabei handelt es sich um zwei längliche Stoffstreifen, die mit Klettverschluss an einem Gürtel befestigt werden: Diese ersetzen das eigentliche Tackling. Sobald einem nämlich ein „tag“ abgerissen wurde, musste man stehen bleiben und den Ball abgeben. Zudem lernten die Schüler viel über das Passen des Balles. Am Ende der Einheit ging es noch an das Tackling selbst. Hier wurde mit Matten an einem sicheren und verletzungsfeien Tackling geübt.
Vielen Dank nochmal an Callum für die tolle Rugby Einheit! Wenn auch ihr Interesse am Rugby hat, meldet euch doch zur Rugby AG an. Die Anmeldezettel wurden schon über das Portal verschickt.
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Augmented Reality an der Uni
Am Nachmittag des 8. Mai durften 6 Schüler und 2 Schülerinnen der 5. und 6. Klassen zum ersten Mal in ihrem Leben Uniluft schnuppern. Sie besuchten zusammen mit Frau Löchner die Vorlesung „Pokémon Go war erst der Anfang! Die Zukunft mit Augmented Reality Apps“ im Rahmen der Kinderuni an der Universität der Bundeswehr in München-Neubiberg. Nach einer kurzen Einführung in die Regeln einer Vorlesung und die Besonderheit der Ausstattung von Hörsälen (klappbare Tische etc), berichtete Philipp A. Rauschnabel, der die Professur für Digitales Marketing und Medieninnovation an der Fakultät für Betriebswirtschaft innehat, über den aktuellen Stand der Entwicklung im Bereich Augmented Reality. Er stellte verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes von Augmented Reality in der Gegenwart und der Zukunft vor und regte die Schülerinnen und Schüler zur kritischen Reflexion an. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten angeregt über Gefahren und Nutzen von Augmented Reality. Zum Schluss betonte Professor Rauschnabel die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit den Möglichkeiten, die die Zukunft mit Augmented Reality bietet.
Übrigens bei Augmented Reality handelt es sich um eine visuelle Darstellung von Informationen, also die Ergänzung von realen oder animierten Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung. Eben wie ein bestimmtes Pokémon assoziert mit einem Ort der realen Welt.
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