Tutorenseminar in Königsdorf 2023

Auch im nächsten Schuljahr findet ein Tutorenprogramm statt. Dafür fuhren die neu gewählten Tutoren sowie Teile der vorherigen Generation nach Königsdorf zum Tutorenseminar. Dabei lernten die Tutoren mit theoretischen aber auch praktischen und spielerischen Übungen und Aktivitäten sich gegenseitig kennen und bereiteten sich so gemeinsam auf ihre Aufgabe vor. Es gab auch Herausforderungen, wie die Gruppeneinteilung, die allerdings nach langen Diskussionen gemeistert werden konnte. Abschließend kann man sagen, dass die Tutoren durch die Fahrt sowohl als Gruppe zusammen und auch als einzelne Personen gewachsen sind

Ausstellung zu rassistischem Spielzeug

Am Dienstag, den 21.12. besuchten Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe im Rahmen ihres W-Seminars „Afroamerican History“ eine Ausstellung über rassistisches Spielzeug im Spielzeugmuseum Nürnberg mit Hr. Volkmann. Nach sechs Schulstunden und einem Corona-Antigentest ging die Fahrt mit dem ICE Richtung Nürnberg los, wo wir nach einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt das Spielzeugmuseum erreichten. Nachdem wir dort freundlich von Frau Eckkert empfangen wurden, startete unsere Führung um 15:30 Uhr.  

Frau Eckert hat die Ausstellung selber entworfen und konnte somit interessante und tiefe Einblicke, nicht nur über rassistisches Spielzeug geben, sondern auch darüber, wie die Ausstellung entstanden ist und was sie sich bei der Ausstellung der verschiedenen Objekte gedacht hat. Jedes ausgestellte Spielzeug wird zusammen mit einer erklärenden Texttafel ausgestellt, so dass auch Personen, die sich ohne eine Führung die Ausstellung ansehen, verstehen können, was das jeweilige Objekt rassistisch macht und wie es „empowered“ wurde. „Empowern“ bedeutet, dass Minderheiten sich bewusst die selben Rechte erarbeiten, die für Mehrheiten selbstverständlich sind. Vor allem die negativen Stereotype, bezogen auf dunkelhäutige Menschen, die die Spielzeuge verkörperten, wurden uns genau erläutert. Außerdem erfuhren wir, dass das meiste deutsche rassistische Spielzeug aus der Kolonialzeit stammt. Die Ausstellung hatte insgesamt einen wissenschaftlichen Fokus und wird uns helfen unsere Seminararbeiten zu der afroamerikanischen Geschichte der USA im nächsten Jahr zu verfassen, da Rassismus eine sehr große Rolle in dieser spielt. 

Nach der Ausstellung machten wir eine kurze Nachbesprechung und hatten dann ungefähr zwei Stunden Zeit, bis unser ICE nach München losfuhr. Wir Schülerinnen und Schüler durften uns die Zeit frei einteilen und so liefen einige von uns durch die Einkaufsstraßen Nürnbergs und suchten noch letzte Weihnachtsgeschenke, andere von uns aßen Nürnberger Lebkuchen und Nürnberger Rostbratwürstchen. Um 19:31 fuhr unser ICE (pünktlich !) ab und nach einer lustigen Rückfahrt kamen wir um circa halb zehn wieder in Ismaning an. 

 Wir danken dem Spielzeugmuseum Nürnberg für die exklusive Führung und hoffen schon bald wieder eine so gelungene Exkursion durchführen zu können.

Juniorwahl

Die Klassen 8-11 des Isgy beteiligten sich an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021. Daran nahmen bundesweit 4503 Schulen teil. Schirmherr ist Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages. In Bayern wird sie gefördert durch die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit.

Zur Vorbereitung hatten wir am Freitag vor unserem Wahltermin eine Gesamtbesprechung, in der wir die Wahlbenachrichtigungen schrieben und sie in den Klassen verteilten. Am Montag, den 20.9. und Dienstag, den 21.9. gingen dann die Klassen wählen. Die Wahlhelfer*innen achteten darauf, dass alles in rechter Ordnung verlief und führten die Schüler*innen in die Wahlkabinen. In der 3. und 4. Stunde am Dienstag wurden die Stimmzettel durch den Wahlvorstand und die Wahlhelfer*innen ausgezählt. Das Ergebnis wurde dann auf www.juniorwahl.de hochgeladen und floss in das Gesamtergebnis der bundesweiten Juniorwahl mit ein, das am am Sonntag, den 26. September um 18.00 veröffentlicht wurde.

Der bundesweite Trend zeichnet sich ähnlich auch im schulinternen Ergebnis ab. Das Ergebnis der Juniorwahl bzw. das des weiteren großen Jugendwahlprojekts U18-Wahl zeigt, wie die zum größeren Teil noch nicht wahlberechtigten Jugendlichen entschieden hätten und die Politik beeinflussen könnten, würde das Wahlalter gesenkt werden. Es hat damit eine große Aussagekraft. Zuvor hatten sich viele Klassen im Geschichts- und Sozialkundeunterricht mit der Wahl und den Zielen der Parteien beschäftigt. Beim Organisieren der Juniorwahl und Wählen konnten wir Schüler*innen Demokratie live erleben, denn das ist das vorrangige Ziel der Juniorwahl  im Rahmen von politischer Bildung.