Ready – steady – read! First Reading Competition English at ISGY

Am Freitag, 23. Mai 2025, fand die erste Reading Competition English am ISGY statt. Je zwei Vorleser aus jeder 6. Klasse traten zum Schulentscheid in der Aula an. Die Klassensieger wurden in den letzten Wochen innerhalb der Klassen gekürt und hatten am Freitag zwei Leserunden zu durchlaufen. Beurteilt wurden unter anderem Deutlichkeit, korrekte Aussprache, sicherer Vortrag, angemessenes Lesetempo, Intonation und Präsentation.

Als Zuhörer und Support durften dieses Jahr die Klassen 6c und 10c dabei sein. Die Aufregung unter den Leserinnen und Lesern der 6. Klassen war verständlicherweise groß, aber durchweg alle präsentierten sich grandios.

In der ersten Runde las jeder einen vorbereiteten Auszug aus einem englischen Buch. Dieser musst auch kurz auf Englisch in das Werk eingeordnet werden. Natürlich war Harry Potter ganz hoch im Kurs!

In der zweiten Runde mussten die Schülerinnen und Schüler einen unbekannten Text vorlesen. Dieser stammte dieses Mal aus Rudyard Kipling’s The Jungle Book. Hierbei war es wichtig, nicht über unbekannte Wörter zu stolpen und die Aussage des Textes zu transportieren, obwohl man ihn zum ersten Mal las – eine richtige Herausforderung!

In der Jury saßen die Englischlehrkräfte Fr. Betz, Fr. Dr. Bruckmaier, Fr. Kiemer und Hr. Rebay. Die stellvertretende Schulleiterin Fr. Ernst begleitete die Veranstaltung und hatte natürlich auch ihre Favoriten.

Schließlich durften wir den beiden Erstplatzierten gratulieren. Dies sind Julian aus der 6c und Fynn aus der 6b. Außerdem haben wir einen Sieger mit muttersprachlichem Hintergrund: Viggo aus der 6b.

Wir freuen uns riesig, im Juli zur nächsten Runde der Reading Competition ans Gymnasium Vaterstetten fahren zu dürfen! (Bm)

Mit dem Rad ins Moor

Eine leider etwas lange Radtour führte einige Nabos der Klassen 6 bis 10 ins Freisinger Moos. Dort erfuhren wir von der Frau Violetta Just,, Projektleiterin der Renaturierungsmaßnahmen des Bund Naturschutz im Freisinger und Erdinger Moos einiges über die Bedeutung und Funktion von Mooren als Ökosystem für den Kohlenstoffhaushalt der Erde und als Wasserspeicher sowie ferner für die Wahrung der Biodiversität. Moore binden in ihrer torfhaltigen Erde und den Gräsern mehr als viermal so viel Kohlenstoff wie z.B. Wälder und bieten in ihrem Erhalt eine große Chance zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre und zur Regeneration unserer gefährderten natürlichen Lebensgrundlagen. Der Torf funktioniert wie ein Schwamm – er reinigt und speichert Grundwasser, das natürlich wichtig ist für die umliegende Landwirtschaft. Voraussetzung dafür ist aber der Erhalt des Ökosystems Moor als Ganzes. Mit vielfältigen Maßnahmen arbeitet der Bund Naturschutz daran, über eine weites Gebiet im Freisinger und Erdinger Moos Naturschutzinseln zwischen den lansdwirtschaftlich genutzten Flächen zu schaffen, was die genetische und die Artenvielfalt unterstützt: von Schmtterlingen bis Vögeln stehen viele Arten, die zum Erhalt dieses für uns alle so wichtigen Lebensraums beitragen, auf der so genannten roten Liste sehr gefährdeter Arten. Der Ausflug der Nabos diente auch als Testlauf für Ausflüge von Klassen, die alle zukünftig bei Frau Just mehr über die Naturschutzmaßnahmen in unserer unmittelbaren Umgebung erfahren können sollen. Das Gymnasium Ismaning unterstützt die Arbeit vor Ort aus den Mitteln des schuleigenen SDG-Kompensations-Fonds, welcher durch z.B. den Spendenlauf und zukünftig durch den Verkauf der Isgy-Hefte Geld einsammelt um damit Projekte des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes zu fördern.     

Shabbat shalom am ISGY

Am Freitagabend begrüßte Terry Swartzberg die rund 50 Gäste mit den Worten „Shabbat shalom“ und brachte zugleich seinen Wunsch zum Ausdruck mit den anwesenden Gästen gerade in den aktuell schwierigen, konfliktvollen Zeiten einen friedlichen Schabbat feiern zu wollen. Dazu hatten sich Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Jahrgangsstufe und einige Eltern sowie Mitglieder der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom sowie vom Verein „Ismaning bleibt bunt“ in der Aula des Gymnasiums eingefunden, um miteinander dieses Schabbatfest zu begehen.

Die Schabbatfeier hatte die Geschichtslehrkraft Elisabeth Nowak organisiert und sprach ein paar einleitende Worte und erklärte, wie Ihr und Terry Swartzberg die Idee zur der Veranstaltung gekommen sei. Auch Schulleiter Markus Martini richtete sein Wort an die Gäste und betonte, dass er sich sehr freue, dass Terry wieder zu einem so schönen Anlass ans ISGY gekommen sei und er sich auf einen kurzweiligen Abend freue.

Zunächst begann der Schabbat mit dem traditionell religiösen Teil, der von unserem jüdischen Schulpaten Terry Swartzberg und Inez Rattan von der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom angeleitet wurde. Dabei wurde auf Hebräisch der Segensspruch für das Anzünden der Kerzen und den Wein (in unserem Fall Wasser) gesprochen und das selbst gebackene Brot geweiht und unter den Anwesenden geteilt. So erhielten alle einen Einblick, wie in jüdischen Familien üblicherweise der Schabbat gefeiert wird. „Wichtig ist uns den jüdischen Feiertag in die Gemeinschaft zu feiern und mit der Familie und Freunden zusammen zu kommen“, erklärte Inez Rattan. Die gläubigen Juden würden entweder am Freitagabend oder am Samstag in die Synagoge gehen um dort den Gottesdienst zu besuchen.

Im zweiten Teil animierte Terry Swartzberg die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu gemeinsam das bekannte Lied „Shalom Aleichem“ zu singen und sich auf die hebräische Musik und die eingängige Melodie einzulassen. Dabei wurde er tatkräftig unterstützt von Inez Rattan und Gabriele Schneider. Swartzberg, der sich selbst als Ethical Campaigner bezeichnet, stellte darüber hinaus ein bewegendes interreligiöses Straßenprojekt in Haifa vor, aus welchem das mitreißende Lied „One day“ entstanden ist. Ein, Lied, drei Sprachen und eine hoffnungsvolle Botschaft: Eine Welt ohne Gewalt und Hass, in der die Kinder unbekümmert miteinander spielen können.

Im Anschluss eröffnete Terry Swartzberg das Büffet mit den Worten: „Bitte keine deutsche Zurückhaltung, sondern lassen Sie es sich schmecken“, sagte er scherzhaft. Hierbei gab es eine große Auswahl an leckeren vegetarischen Speisen, Salaten und Süßspeisen, zu dem alle Besucherinnen und Besucher etwas beigetragen hatten. Viele nutzten die Gelegenheit sich besser kennenzulernen und ins Gespräch zu kommen. Auch Susanne Schweitzer von „Ismaning bleibt bunt“ nutzte die Gelegenheit sich und ihren Verein vorzustellen und Sonja Trott bedankte sich bei der Organisatorin Elisabeth Nowak und Schulleiter Markus Martini, dass sie für die Schülerinnen und Schüler wieder eine so wunderbare Veranstaltung auf die Beine gestellt hätten und ermöglicht hätten. Allerdings meinte sie auch, würde sie sich wünschen, dass gerade der Zuspruch der jungen Menschen beim nächsten Mal größer sei. Insgesamt war die Schabbatfeier mit Terry Swartzberg wieder ein Erfolg und die Resonanz war durchwegs positiv. Einig waren sich alle Beteiligten, dass so eine Veranstaltung, die ein klares Zeichen für Frieden und Humanität und gegen Antisemitismus und Ausgrenzung hoffentlich bald wieder stattfinden soll. Als Zeichen des Dankes überreichte Elisabeth Nowak einigen Gästen ISGY-Honig von den eigenen Bienenvölkern und Terry Swarzberg schenkte seinem Freund Markus Martini einen München Kippa.

Philosophieprofessor Godehard Brüntrup zu Besuch am ISGY

Am 10.04. kam Herr Prof. Dr. Godehard Brüntrup von der Hochschule für Philosophie ans ISGY, um für die älteren SchülerInnen der Begabtenförderung eine Vorlesung zum Thema „Kann man Gott beweisen?“ zu halten. In etwa 50 Minuten stellte er den SchülerInnen die drei bekanntesten „Gottesbeweise“ vor und anschließend wurde diskutiert. Die Veranstaltung gab den jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeiten, die „philosophische Methode“ kennenzulernen und auch abstrakte Argumentationen nachzuvollziehen.

Tag der offenen Tür 2025

Das ISGY öffnet seine Türen und gibt einen Einblick in den Schulalltag. Die Fachschaften stellen sich vor und begeistern die BesucherInnen mit interaktiven Spielen sowie mit viel kulinarischem Angebot. Der Föderverein, der Elternbeirat wie auch die Musikschule unterstützen die Veranstaltung. Wir hoffen es hat allen gut gefallen und sie haben eine konkretere Vorstellung vom Schulleben am ISGY.

Probentage für Musical und Theater

Jeweils drei Tage, für manche sogar eine ganze Woche lang ging es für die Mitglieder der Theatergruppen und die musikalischen Ensembles auf Probefahrt nach Agatharied. Es galt das große Musical sowie die Theateraufführungen vorzubereiten. Geprobt wurde von morgens bis abends, teilweise sogar in die Nacht hinein. Dazwischen war immer noch Zeit zum Eselstreicheln, eine kleine Wanderung, viel Spaß und wenig Schlaf.

ISGY Akademie (Begabtenförderung) im Deutschen Museum

Am Donnerstag, den 27.03.2025, waren einzelne SchülerInnen der Begabtenförderung zu Gast am Science Communication Lab des Deutschen Museums und nahmen an einem Workshop mit dem Thema „Stadt im Anthropozän“ teil.

Die Jugendlichen erbauten gemeinsam eine Stadt und beurteilten diese anhand der Kriterien „Gesundheit“, „Verschmutzung“, „Hitze“ und „Biodiversität“ und mussten feststellen, dass die Klimakrise auch die Stadtplanung vor große Herausforderungen stellt.

Im Anschluss besuchte die Gruppe noch die aktuelle Ausstellung des Deutschen Museums.

The State of the Union: Wohin geht es mit der Demokratie in den USA?

Das war ein Highlight: Dr. Jerôme Schäfer, Politikwissenschaftler aus der LMU, gab in einer kurzen Vorlesung Hintergründe zum politischen System und der Präsidentschaftswahl 2024/2025. Ja, die Gesellschaft in den USA ist in vielen Fragen der Alltagspolitik gespalten, aber in einigen großen Fragen, wie der Zustimmung zur freiheitlichen Demokratie, herrscht weitgehend Einigkeit.

Prof. Dr. Michael Hochgeschwender, Amerikanistik in der LMU, Reymer Klüver, Betreuer der ‚Themen des Tages‘ in der SZ und Dr. Vanessa Vollmann, aus den American Studies der Uni Passau, führten die Diskussion fort. Unsere Moderatorinnen und Moderatoren (Aliya Volodarski, Felix Wieland, Mia Reinke, Moritz Meske, Nina Hesse und Simon Schützenberger) lenkten uns brillant durch den Tag und lieferten kritische Gesprächsimpulse. Herr Hochgeschwender und Herr Klüver waren sich recht einig, dass wir uns keine akuten Sorgen um die Demokratie in den USA machen sollten, da das amerikanische Volk demokratiebewusst bleibt, wohingegen Frau Vollmann durchaus vor der Einschränkung individueller Freiheitsrechte warnte, die bereits stattfindet – insbesondere mit dem Blick auf Rechte von Minderheiten. Einig waren sich die Expertinnen und Experten in der Botschaft ans ISGY: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern sie ist dynamisch und sollte gepflegt und gelebt sein. Oder wie Simon Schützenberger sagte: „Demokratie lebt von Austausch, Kompromiss und kritischem Hinterfragen“. Gut, dass wir Jugendliche haben, die bereit sind, aktiv mitzugestalten!

Herzlicher Dank an den Besuch der Expertinnen und Experten und den Besuch der Jugendlichen aus Unterföhring und Garching!

 

Exkursion der 9. Jahrgangsstufe zur KZ-Gedenkstätte Dachau



Am 25.02.25 besuchten die 9. Klassen des Gymnasium Ismaning die KZ-Gedenkstätte Dachau, um sich mit der Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers auseinanderzusetzen. Der Besuch vermittelte detaillierte Informationen über die Ereignisse während der NS-Zeit.
Bereits beim Betreten des Geländes fiel uns das Tor mit der Inschrift „Arbeit macht frei“ auf. Unser Rundgang begann mit einer Führung, bei der wir viele Informationen über die Errichtung des Konzentrationslagers im Jahr 1933 und seine Entwicklung bis zur Befreiung durch die Alliierten 1945 erhielten. Dachau war eines der ersten Konzentrationslager und diente als Modell für viele weitere Lager.
Wir besichtigten die original erhaltenen oder rekonstruierten Gebäuden, darunter die Baracken, das Krematorium und die Duschräume, die von den Nationalsozialisten als getarnte Gaskammer genutzt wurden. Zudem wurden die engen Schlafräume gezeigt, in denen die Häftlinge unter schwierigen Bedingungen untergebracht waren. Die Ausstellung im ehemaligen Wirtschaftsgebäude präsentierte Fotos, Dokumente und persönliche Gegenstände der Inhaftierten, die die damaligen Verhältnisse veranschaulichten.
Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau vermittelte wichtige geschichtliche Einblicke und betonte die Relevanz historischer Verantwortung. Es unterstreicht die Bedeutung, sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen kritisch auseinanderzusetzen.