Juniorwahl

Die Klassen 8-11 des Isgy beteiligten sich an der Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021. Daran nahmen bundesweit 4503 Schulen teil. Schirmherr ist Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestages. In Bayern wird sie gefördert durch die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit.

Zur Vorbereitung hatten wir am Freitag vor unserem Wahltermin eine Gesamtbesprechung, in der wir die Wahlbenachrichtigungen schrieben und sie in den Klassen verteilten. Am Montag, den 20.9. und Dienstag, den 21.9. gingen dann die Klassen wählen. Die Wahlhelfer*innen achteten darauf, dass alles in rechter Ordnung verlief und führten die Schüler*innen in die Wahlkabinen. In der 3. und 4. Stunde am Dienstag wurden die Stimmzettel durch den Wahlvorstand und die Wahlhelfer*innen ausgezählt. Das Ergebnis wurde dann auf www.juniorwahl.de hochgeladen und floss in das Gesamtergebnis der bundesweiten Juniorwahl mit ein, das am am Sonntag, den 26. September um 18.00 veröffentlicht wurde.

Der bundesweite Trend zeichnet sich ähnlich auch im schulinternen Ergebnis ab. Das Ergebnis der Juniorwahl bzw. das des weiteren großen Jugendwahlprojekts U18-Wahl zeigt, wie die zum größeren Teil noch nicht wahlberechtigten Jugendlichen entschieden hätten und die Politik beeinflussen könnten, würde das Wahlalter gesenkt werden. Es hat damit eine große Aussagekraft. Zuvor hatten sich viele Klassen im Geschichts- und Sozialkundeunterricht mit der Wahl und den Zielen der Parteien beschäftigt. Beim Organisieren der Juniorwahl und Wählen konnten wir Schüler*innen Demokratie live erleben, denn das ist das vorrangige Ziel der Juniorwahl  im Rahmen von politischer Bildung.

Eröffnungsgottesdienst

Am Freitag, den 17.September fanden sich wieder viele Schüler*innen auf dem Pausenhof zum Eröffnungsgottesdienst ein. Vom Brücken bauen ins neue Schuljahr schlug der Gottesdienst den Bogen zum Brücken Bauen zu den Mitmenschen und das Bündnis Gottes mit den Menschen, symbolisiert durch den Regenbogen nach der Sintflut. Schüler*innen und Lehrkräfte konnten dabei auch gleich den neuen evangelischen Pfarrer Julian Hensold kennenlernen, der auch am Isgy unterrichtet.

Gottesdienst unter freiem Himmel

Am letzten Schultag versammelten sich Schüler*innen und Lehrkräfte im Pausenhof zum Abschlussgottesdienst. Passend zum Ort unter freiem Himmel und natürlich mit Blick auf ein besonderes vergangenes und die Hoffnung auf ein neues nicht mehr so außergewöhnliches Schuljahr ging es um Abschließen und Neubeginn – im Schulleben und in der Natur und Schöpfung als schützenswerte Voraussetzung unsere aller Leben, Alltag und Glück.

Exkursion der 9. Klassen in die Gedenkstätte Dachau

Im Rahmen des Lehrplanthemas Nationalsozialismus und Holocaust machten die 9. Klassen des Gymnasiums Ismaning eine Exkursion zur Gedenkstätte Dachau. Ursprünglich für Februar geplant, konnte die Exkursion coronabedingt schließlich am 21. Juli 2021 stattfinden.

Nach einem Rundgang in der Dauerausstellung, die den Aufbau des ehemaligen Konzentrationslagers sowie das Leben der Häftlinge erzählt, wurden die Klassen von pädagogischen Museumspersonal über das Gelände geführt. Abschließend hatten die Schüler:innen Gelegenheit alleine oder in kleinen Gruppen nochmals die Gedenkstätte zu erkunden.

Bedanken möchten wir uns ganz herzlich beim Förderverein, der durch dessen großzügige Spende wir die Kosten für die einzelne Schüler:in deutlich senken konnten.

Tutorenausbildung für das Schuljahr 2021

Neue Gesichter und Menschen, neue Spiele und neue Facetten des eigentlichen Schulalltags. Alles Dinge, die wir, die 20 Tutoren des ISGY in einem zweitägigen Tutorenseminar kennenlernen durften, doch, was haben wir eigentlich gelernt und mitgenommen?

Spezifisch in der Tutorenausbildung haben wir vor allem den Alltag eines Tutors, die Umgangsweise mit den Fünftklässlern aber auch neue Spiele sowie Regeln für eine geregelte Tutorenstunde kennengelernt. Auch wurden die neuen Gruppen gebildet und Erfahrungen zwischen den alten und den neuen Tutoren ausgetauscht. Schlussendlich haben wir allesamt noch in der Schule übernachtet, sodass auch trotz Corona nicht auf die Klassenfahrtstimmung verzichtet werden musste.

Wir alle möchten uns bei Frau Ernst und Herrn Volkmann sowie Frau Urrich für eine reibungslose Organisation bedanken und freuen uns auf ein hoffentlich coronafreies Jahr mit den Fünften Klassen!

Wenn das im Film Gesehene und Geschehene …

… Wirklichkeit wird, dann erlebt man einen spannenden Blick hinter die filmischen Kulissen – so geschehen bei der Exkursion der Klassen 5a und 5e zu den Bavaria Filmstudios in München, die buchstäblich diesen Blick für das im Film Gesehene schärfte: Ein Gang durch das „Boot“, „Asterix und Obelix“, „Momo“ oder die „Lindenstraße“ live in den Studios zu erleben, das ist es, was die nachfolgenden Schülerberichte, Kulissenfotos sowie einzelne Stimmungs- und Meinungsbilder der Fünftklässler wiedergeben möchten:

Schülerberichte zu den Bavaria Filmstudios:

„Am 09. Juli um acht Uhr fuhr die Klasse 5e und Herr Burger mit der S-Bahn los. In München angekommen stieg die Klasse noch in die Tram um und nach einer etwa 40-minütigen Fahrtzeit schon standen wir vor den Toren der Bavaria Filmstudios. Nach einem 4D-Film, der die ganze Klasse begeisterte, bestaunten die Schülerinnen und Schüler eine Kulisse aus ‚Jim Knopf‘, die der Filmstudio-Guide ihnen vorführte. Wenig später dann durfte die ganze Klasse eine echte Szene aus dem Kinohit ‚Fack yu Göthe‘ nachstellen. Auch viele andere Kulissen, wie etwa die von ‚Asterix und Obleix‘ konnten wir uns live ansehen. Gegen 12.00 Uhr etwa dann trat die Klasse – leider bei strömendem Regen – die Rückfahrt an.“ (Moritz, Klasse 5e, überarbeitete Version)

„Am Freitag, dem 09. Juli 2021 unternahmen die Klassen 5a und 5e eine Exkursion zu den Bavaria Filmstudios. Zuerst konnten die Schüler*innen sich einen 4D-Film anschauen, bei dem es turbulent zuging. Danach haben sie in einer zweistündigen Führung interessante Hintergrundinformationen zu verschiedenen Filmen erhalten. Zudem durften sie sogar in einigen Filmszenen mitspielen, die jedoch nicht veröffentlicht wurden. Außerdem haben sie verschiedene Kulissen und Räume anschauen dürfen, die als Hintergrund echter Filmproduktionen dienten. Uns hat es auf jeden Fall Spaß gemacht und ein Besuch der Filmstudios kann absolut empfohlen werden.“ (Anaya, Klasse 5e, überarbeitete Version)

Stimmungs- und Meinungsbilder der Schüler*innen der Klassen 5a/5e:

„Ich fand den Ausflug toll, da man die Kulissen der Filme anschauen und auch manche anfassen konnte. Besonders toll aber fand ich das 4D-Kino.“ (Leni)

„Ich fand den Ausflug in die Bavaria Filmstudios toll, weil wir gesehen haben, wie diese Tricks entstanden sind und weil wir selbst auch Szenen drehen durften.“ (Thea)

„Ich fand es interessant zu sehen, wie Special-Effects gedreht werden.“ (Jan)

„Ich fand es cool, weil es viele Sachen gab, wo man hereingehen konnte und man einen 4D-Film gucken konnte.“ (Jasmine)

„Ich fand die Exkursion gut, aber am besten war das 4D-Kino.“

„Wir konnten herausfinden, wie es hinter den Kulissen eines Films aussieht. Ich hoffe, wir machen bald wieder so eine tolle Exkursion.“ (Felix)

„Ich fand doof, dass es sehr stark geregnet hat und meine Schuhe ganz nass waren, aber sonst war es richtig gut.“

„Am besten war natürlich der 4D-Film, aber auch an anderen Eindrücken war kein Mangel. Als wir im Eingangsbereich vom weißen Haus standen, war ich ziemlich beeindruckt. (Nadia)

 

Vielen Dank für die Berichte, Fotos und Kommentare der Klassen 5a/5e (Rm&Bu).

Römerexkursion nach Regensburg

Römerexkursion – Am 16.07. und am 19.07.2021 fuhren die 6. Klassen nach Regensburg.

In Regensburg angekommen gab es für einige Schülerinnen und Schüler gleich eine Unterweisung des Legionskommandanten in die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände und Waffen eines römischen Legionärs. Außerdem erfuhren sie viel Wissenswertes über den Alltag eines Soldaten, die in der Regel einen Militärdienst von 25 Jahren zu leisten hatten. Danach durften die Mutigsten auch selbst einmal Teile der Ausrüstung anprobieren. Dabei stellten sie schnell fest, dass der Schild oder der Helm viel schwerer waren als gedacht.
Anschließend hieß es die Seetauglichkeit der Schülerinnen und Schüler auf der Navis Lusoria zu testen. Doch vor dem eigentlichen Rudern erhielten die Klassen zunächst eine Einweisung in die wichtigsten nautischen Grundbegriffe wie Backboard und Steuerboard und vieles mehr.
Nach den ersten Ruderversuchen klappte es bei allen Klassen ganz gut und sie kamen auf der Naab zügig voran. Doch schon bald merkten die Nachwuchsruderer, wie schweißtreibend das Leben als Römer gewesen sein musste.
Auf unseren Patrouillenfahrten sind uns keine Germanen begegnet, sodass wir nach einigen erlebnisreichen Stunden wieder das „antike Regensburg“ verlassen und mit dem Bus wieder nach Ismaning zurückkehren konnten.

Erfolgreiche Jung-Manager

Bei der Wirtschaftssimulation „Play the Market“ erreichten zwei Schüler unserer 10. Jahrgangsstufe mit ihrem Unternehmen „Munich Heavy Industries“ das Finale der neun besten Teams aus mehr als 600 teilnehmenden Unternehmen aus ganz Bayern zu Beginn des Jahres.

Im Lauf des Wettbewerbs mussten die Teams betriebswirtschaftliche Entscheidungen treffen und erhielten so einen Einblick über Entscheidungen, die Unternehmen zu treffen haben, wie auch die Abläufe und Zusammenhänge in der Marktwirtschaft.

Neben den unternehmerischen Abwägungen musste unser Erfolgsteam im Lauf des Wettbewerbs über Halbfinale und Finale auch Zusatzaufgaben erfüllen, beispielsweise eine Pressekonferenz abhalten oder einen Social Media Spot drehen.

Am Ende des Wettbewerbs holte „Munich Heavy Industries“ einen tollen fünften Platz – bei der ersten Teilnahme an diesem Wettbewerb und obwohl auch Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgangsstufen daran teilnahmen. Auf ihr sehr respektables und erfreuliches Ergebnis können die beiden Teilnehmer stolz sein!

In Zeiten der Corona-Pandemie war/ist es aus schulischer Sicht nicht einfach den Schülerinnen und Schüler einen praktischen Einblick in wirtschaftliche Bereiche zu ermöglichen. Mit Simulationen und Planspielen wie „Play the Market“ wurde versucht dies trotzdem gewährleisten zu können.

Weitere Aktionen in diesem Zusammenhang werden auf der Fachseite vorgestellt.

Online-Besuch aus dem Bundestag

Eine Stunde lang berichtete der Bundestagsabgeordnete Dr. Florian Hahn den Schüler*innen der 9. und 10. Klassen von der Arbeit des Parlaments und dem Alltag eines Bundestagsabgeordneten und stellte sich den Fragen, welche die Klassen zuvor vorbereitet hatten: „Trifft man als Abgeordneter auch berühmte Politiker wie die Kanzlerin oder Minister und wie viel Einfluss kann man nehmen?“ – tut man und kann man durchaus. „Streben Sie ein Amt als Minister in Bund oder Land an?“ – weiter zu kommen und mehr bewirken können zu wollen, das ist immer ein Ziel eines Politikers. Herr Hahn bezog auch ausführlich Stellung auf Fragen zum Schulsystem in Bayern und Deutschland oder LGBTQ. Insbesondere hob er immer wieder die Verantwortung der Arbeit in einem demokratischen System jenseits jeder Tages- und Parteipolitik hervor. So konnten wir Politik und einen Menschen, der sie als Beruf betreibt, sehr nah – wenngleich auch nur über den Bildschirm im Klassenzimmer – erleben und besser verstehen lernen.

Raus aus dem Klassenzimmer!

Geo-Unterricht am Ismaninger Schlossmuseum

Dass es neben dem eigenen Klassenzimmer auch andere spannende Lernorte zu entdecken gibt, erlebte die Klasse 5b vergangene Woche, als sie im Zuge des Geo-Unterrichts die Sonderausstellung im Schlossmuseum zu den unterschiedlichen Bodentypen in und um Ismaning besuchte.

 

Wer hätte gedacht, dass die Münchener Bierbrauer über lange Zeit Torf aus dem Ismaninger Moos zum Heizen ihrer Braukessel nutzten, Ismaninger „Steinklauber-Familien“ aus den ja eigentlich wertlos erscheinenden Isarkieseln dringend benötigten Kalk für Mörtel brannten und sich der oft noch als unfruchtbar abgetane kohlensaure Almboden über Generationen hinweg als ideal für den Ismaninger Krautanbau herausstellen sollte?

Während sich jeweils eine Hälfte der Klasse  in den Museumsräumen unter fachkundiger Leitung der Ausstellungskuratorin Dr. Christine Heinz über die Entstehungsgeschichte und frühere Nutzung von Lehm, Kalk, Torf und Almboden im Großraum Ismaning informierte,

 

konnte der andere Teil im Schlosspark verschiedene Experimente mit den gezeigten Bodenarten durchführen, die ihr Geographielehrer Herr Naumann  in drei unterschiedlichen Mitmach-Stationen vorbereitet hatte:

Mit allen Sinnen wurden hier die Farbunterschiede, Korngrößen, die Wasserspeicherfähigkeit bis hin zur (freiwilligen) Geschmacksprobe der Bodenproben munter erforscht und diskutiert, sodass den interessierten Schüler/innen diese Mini-Exkursion mit Sicherheit noch eine ganze Weile im Gedächtnis bleiben wird.

Denn auch außerhalb des Schulgeländes gibt es gerade im Fach Geographie noch jede Menge spannende Erfahrungen mit dem heimischen Natur- und Lebensraum zu machen!