Kennen Sie den fränkischen Dreisatz/Dreiklang/Dreisprung? Der 10-köpfige Pluskurs Mathematik unseres ISGYs hat ihn am Samstag des ersten Adventswochenendes kennengelernt: Drei im Weggla (drei Nürnberger Bratwürste in der Semmel mit Krensenf), Lebkuchen (natürlich echte Nürnberger Elisenlebkuchen) und Kinderpunsch (in der Erwachsenenversion mag das auch Glühwein sein). Genossen am Besten an der Quelle: direkt beim weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt.
Samstag Morgen machte sich der gesamte Kurs per Bahn auf den Weg, löste schon auf dem Hinweg Dutzende von Knobelspielen und genoss den Fußweg entlang der Nürnberger Stadtmauer zum „Turm der Sinne“. Dort erforschten alle naturwissenschaftliche Experimente voller Überraschungen, alle mit einem Bezug zu unseren Sinnesorganen, wie sie funktionieren und wo sie überraschend reagieren oder gar in die Irre geführt werden. Anschließend gings zur Pegnitz, über den Kettensteg zur Burg, wo Geschichten vom Leben des fränkischen Robin Hoods, Raubritter Eppelein von Gailingen, am Affenfelsen zum Leben erwachten. Im Burgberg erfuhr man in dunklen Kellern, Schächten und Gängen viel über die jüngere und ältere Geschichte Nürnbergs und Deutschlands, garniert mit praktischer Physik, die man sich schon vor Jahrhunderten nutzbar zu machen wusste.
Nach einem Abstecher zum Schönen Brunnen und dem weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt gings im Gänsemarsch gut gelaunt zurück zum Bahnhof.
SchulFreitag an der FORSCHA-Mittmachmesse
Für 25 Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klasse hieß es am Freitagvomittag, den 15.11.2019, SchulFreitag! Nein, die Schülerinnen und Schüler sind nicht einfach zuhause geblieben, sondern waren gemeinsam mit Frau Lack und Frau Löchner auf der FORSCHA-Mittmachmesse. Dort gab es für sie viel zu erkunden und tüfteln und das in sehr vielfältigen Themenbereichen v.a. der Chemie, Biologie, Mathematik, Physik und Informatik, aber auch das Künstlerische kam nicht zu kurz. Die Schülerinnen und Schüler konnten z.B. ihr eigenes Brot backen (zuvor musste natürlich auch das Mehl von Hand gemahlen werden), testeten ihr Tischtennis-Können gegen einen Roboter, extrahierten DNA aus einer Grapefruit, stellten ihr eigenes Shampoo her, versilberten Glasflaschen, erwarben das Morsediplom, bauten Roboter, druckten mit einem 3D Drucker kleine Astronauten, konstruierten Raketenautos und vieles mehr. Es war zwar ein „Schulfreitag“, aber sicher trotzdem ein sehr spannender Tag, an dem die Schülerinnen und Schüler viel Neues gelernt haben.
Klimaschutz mal ganz konkret
Am 25. Juli ging es für 14 Schülerinnen und Schüler des ISGY gemeinsam mit Frau Löchner zum Kampagnentag für mehr Klimabildung im Landratsamt München. Zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler zusammen mit zahlreichen anderen Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis München vom Landrat begrüßt und durften dann an einem der insgesamt 12 Workshops teilnehmen. Sie machten z.B. ihr eigenes Pesto im Rahmen des Workshops „Schnibbelparty meets foodsharing“, oder stellten ihre eigenen Badkugeln und Deos im Workshop „Do it yourself- 123 plastikfrei“ her. Ein Schüler drehte einen kurzen Film im Rahmen des Workshops „Film ab für Planet A: gestaltet euren Videoclip rund um den Klimaschutz“. Zwei Schülerinnen besuchten den Workshop „Upcycling statt wegwerfen- coole Ideen für alte Klamotten“ und lernten dort wie man alte Klamotten neu gestalten kann und warum es so schädlich für die Umwelt ist, ständig neue Klamotten zu kaufen. Außerdem spielten manche Schülerinnen und Schüler eine besondere Form des Spiels Monopoly beim Workshop „Boom Town City oder Biodorf: Als Bürgermeister dürft ihr entscheiden“. Im Rahmen weiterer Workshops bauten Schüler Legoautos mit Solarantrieb oder erschufen ein Elektrohaus. Die Schülerinnen und Schüler hatten nicht nur viel Spaß bei allen Workshops, sondern haben auch viel über die Notwendigkeit und die verschiedenen Möglichkeiten gelernt, das Klima zu schützen. Jetzt ist es die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler dieses Wissen auch an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzugeben – vielleicht in einer Klimaschutzkampagne? Dazu haben sie jetzt auf jeden Fall „Das kleine 1×1 des Campagning“ erhalten.
Angesteckt! Ein Besuch im DNA-Besucherlabor des Deutschen Museums
Am Montag, den 01.07.2019 besuchten 4 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen des ISGY und weitere Schülerinnen und Schüler des WHG in Garching zusammen mit Frau Löchner und Herr Wendrich das Deutsche Museum. Die Schülerinnen und Schüler durften zunächst in Kleingruppen das Deutsche Museum erkunden. Nach einer Mittagspause ging es dann ins DNA-Besucherlabor. Dort bekam jeder einen weißen Kittel, eine kurze Einweisung in die Funktionsweise von Pipetten und dann ging es los. Zuerst erhielten alle eine Probe mit einer Flüssigkeit, diese musste dann mit zwei anderen Teilnehmern vermischt werden, um den Austausch von Körperflüssigkeiten nachzuahmen. Danach wurde die eigene Probe mittels des Antikörper-ELISA-Tests auf Antigene untersucht, um abschließend herauszufinden, ob die eigene Probe angesteckt wurde und von welcher Probe die Infektion ausging. Dabei war es sehr wichtig ordentlich und sauber zu arbeiten und den Anweisungen genau zu folgen: welche Pipette benutze ich, welche Flüssigkeit muss wohin und wie viel brauche ich davon, wie oft muss ich den Vorgang wiederholen, wann muss ich die Pipette tauschen und klopfen nicht vergessen! Gar nicht so einfach, aber am Ende wurde der „Täter“ doch gefunden.
Augmented Reality an der Uni
Am Nachmittag des 8. Mai durften 6 Schüler und 2 Schülerinnen der 5. und 6. Klassen zum ersten Mal in ihrem Leben Uniluft schnuppern. Sie besuchten zusammen mit Frau Löchner die Vorlesung „Pokémon Go war erst der Anfang! Die Zukunft mit Augmented Reality Apps“ im Rahmen der Kinderuni an der Universität der Bundeswehr in München-Neubiberg. Nach einer kurzen Einführung in die Regeln einer Vorlesung und die Besonderheit der Ausstattung von Hörsälen (klappbare Tische etc), berichtete Philipp A. Rauschnabel, der die Professur für Digitales Marketing und Medieninnovation an der Fakultät für Betriebswirtschaft innehat, über den aktuellen Stand der Entwicklung im Bereich Augmented Reality. Er stellte verschiedene Möglichkeiten des Einsatzes von Augmented Reality in der Gegenwart und der Zukunft vor und regte die Schülerinnen und Schüler zur kritischen Reflexion an. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten angeregt über Gefahren und Nutzen von Augmented Reality. Zum Schluss betonte Professor Rauschnabel die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit den Möglichkeiten, die die Zukunft mit Augmented Reality bietet.
Übrigens bei Augmented Reality handelt es sich um eine visuelle Darstellung von Informationen, also die Ergänzung von realen oder animierten Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung. Eben wie ein bestimmtes Pokémon assoziert mit einem Ort der realen Welt.
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