Preisverleihung Känguru-Wettbewerb

Einmal im Jahr lädt der Känguru-Wettbewerb zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein. Die Idee für diesen Multiple-Choice-Wettbewerb kommt aus Australien (1978) und wurde von zwei französischen Mathematiklehrern nach Frankreich geholt. Zu Ehren der australischen Erfinder wurde er „Kangourou des Mathématiques“ (Känguru der Mathematik) genannt.

Für jede Klassenstufe gibt es altersgerechte Aufgaben, die am Wettbewerbstag in 75 Minuten zu bearbeiten sind. Eine Besonderheit des Känguru-Wettbewerbs besteht darin, dass er, obwohl es um Mathematik geht, bei der das Begründen und Beweisen ein unverzichtbarer Bestandteil ist, ein Multiple-Choice-Wettbewerb ist.

Die Aufgaben sind in allen teilnehmenden Ländern im Wesentlichen gleich und werden überall am selben Tag bearbeitet. Der internationale Känguru-Tag ist jedes Jahr der 3. Donnerstag im März, dieses Jahr am Donnerstag, dem 17. März 2022.

Dieses Jahr konnten wir den Wettbewerb endlich wieder in Präsenz durchführen. So konnten alle 267 angemeldeten Schülerinnen und Schüler die Aufgaben in der Schule bearbeiten.

Sämtliche Teilnehmer erhielten Urkunden sowie interessante mathematische Sachpreise.

Gesonderte Preise bekommen TeilnehmerInnen, die auf einem ersten/zweiten oder dritten Platz gelandet sind. Hiervon haben wir sensationelle 30 Preisträger.

Die Fachschaft Mathematik gratuliert und wünscht viel Spaß mit den Preisen.

Musikalische Wasserfarben- Vorlesung an der LMU

Wasser und Musik… das ist keine Verbindung, die einem sofort in den Kopf springt, wenn man an z.B. klassische Stücke denkt. Jedoch hat es viel mehr gemeinsam als man denkt:                                                                                 Musik, in dern es um z.B. Flüsse geht ist meist fließend, entspannt und angenehm. Viele Lieder, wie zum Beispiel das unglaublich berühmte „River flows in you“ sind- hier offensichtlich- von Gewässern inspiriert. „Aber wieso erzählst du uns das bitte?“, fragt ihr euch bestimmt. Nun… ich wollte eure Aufmerksamkeit für diesen Artikel, der sich eigentlich um die LMU dreht! BAMM damit hat hier niemand gerechnet!

Zusammen mit der Akademie –eine sehr tolle Truppe, strengt euch also an! – ging es am 28. Juni zu dieser wunderbaren, riesigen Universität. Zuerst einmal gab es natürlich eine Führung, wie es das bei Unis mit 50.000 Studenten so gibt. Wir betraten einen enormen Saal, in dem auch Konzerte abgehalten werden. Um ehrlich zu sein hatte ich gehofft, dass dort unser Vortrag über „Wasserfarben in der Musik“ abgehalten werden sollte, aber da es ein altehrwürdiger Raum ist, der Kriege „überlebte“, war es sowieso sehr unwahrscheinlich (leider). Nachdem wir an dem „Audimax“, dem größten Hörsaal des Gebäudes vorbei waren, kam unser Chaosclub, bei dem auch Schüler des Gymnasiums München Nord dabei waren, endlich bei dem -in meinen Augen- kleinsten Raum überhaupt an. Tja, und dann wurde uns in einer Zeitspanne von ca. 2 Stunden von Frau Schmidt, einer Musiklehrerin des Gymnasiums München Nord, beigebracht, was ich oben schon erläutert habe. Insgesamt ein sehr produktiver Abend plus kleine, gelbe Quietscheenten, die wir geschenkt bekommen haben. Hat sich wirklich gelohnt, das muss ich mal ganz im Ernst sagen. Als Schüler*in ist es unglaublich wichtig, schon früh Erfahrungen für das spätere Leben zu sammeln, um sich besser zurechtzufinden. Versucht also schon jetzt so viel wie möglich herauszufinden und zu probieren! Selbst wenn es nur kleine Dinge sind, wie die Eltern fragen, wie viel Quietscheenten kosten, bringt es doch alles etwas! Und zwar Wissen, das wichtigste Gut der Welt! Also lernt schön und trinkt mal ein schönes großes Glas Wasser, bis bald!

Mona Kuhn, 8a

Preisträger bei Jugendwettbewerb Informatik

Dieser Online-Wettbewerb fand am Isgy in diesem Jahr zum ersten Mal statt und wandte sich an Schülerinnen und Schüler, die erste Programmiererfahrungen sammeln und vertiefen möchten und bereits beim Informatik Biber-Wettbewerb im Vorfeld sehr gut abgeschnitten hatten. In beiden Runden ist er als reiner Online-Wettbewerb organisiert, bei dem überschaubare Programmieraufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsgraden gelöst werden müssen. Kenntnisse einer speziellen Programmiersprache sind dabei nicht nötig. Das Programmieren erfolgt durch einfaches Zusammenschieben von Bausteinen zu ganzen Programmen, mithilfe der grafischen Programmierumgebung „Blockly“: das macht Spaß – und die Schülerinnen und Schüler lernen spielerisch, wie grundlegende Programmierkonzepte funktionieren. Zur Vorbereitung stand unter http://wettbewerb.jwinf.de eine Einführung und eine Sammlung von Beispielaufgaben zum Üben zur Verfügung, die den Teilnehmern bereits schon viel Spaß bereitet hatten. Unter den teilnehmenden SchülerInnnen erzielten András (6b) in den beiden ersten Runden jeweils einen 1. Preis und Marlene (7a) einen 1.Preis und 2.Preis. Die beiden haben sich damit für die nächste Runde des Wettbewerbs qualifiziert, die zusammen mit dem 41. Bundeswettbewerb Informatik am 1. September startet und aus den zwei Junioraufgaben des Bundeswettbewerbs besteht. Herzlichen Glückwunsch!

Stadtradeln 2022

Das diesjährige Stadtradeln steht in den Startlöchern!

Von Sonntag, 26.6.22, bis Samstag, 16.07.22, zählt jeder Kilometer auf dem Rad!
Alle Schüler-/innen, Eltern, alle Lehrer-/innen, Sekretärinnen, Hausmeister,…, alle Mitglieder der Schulfamilie sind eingeladen, wo und wann immer es geht, Radlkilometer für das ISGY zu sammeln!

Lasst uns die 19 211 km von letztem Jahr knacken!

Moderner Antisemitismus

In der Diskussion um Corona traten in den letzten beiden Jahren verstärkt antisemitische Klitsches auf. Der Aufgabe, diese Klitsches nicht nur zu verdammen, sondern sie auch zu entlarven, stellten sich die 10 Klässler*innen des Isgys in einem Workshop mit Dr. Florian Gassner, Professor an der University of British Columbia im kanadischen Vancouver: „Wie funktioniert Antisemitismus?- Von den Protokollen der Weisen von Zion bis zur Coronapandemie“ hieß das Thema. Im einleitenden Vortragsteil erläuterte Herr Gassner, dass sich der Erfolg antisemitischer Verschwörungstheorien in einer einfachen Formel begründet: Seit dem 19. Jahrhundert dienen sie dazu, die Zumutungen der Moderne auf trügerisch einfache Weise zu erklären. Hochkomplexe Vorgänge – allem voran die Evolution der modernen Kapitalwirtschaft – werden auf den Kopf gestellt, um einen Schuldigen für die Erschütterung der Gesellschaftsordnung zu finden. So erscheint der Kapitalismus nicht als notwenige Innovation, um die aufgrund medizinischer Fortschritte exponentiell anwachsende Weltbevölkerung mit Gütern des täglichen Bedarfs zu versorgen. Antisemiten präsentieren stattdessen die unglaubliche (aber angenehm simple) Mär einer sozialen Randgruppe, die den Kapitalismus erfand, um den Rest der Welt aus einem landwirtschaftlichen Paradies zu verstoßen. Ähnlich ist man auch mit dem Kommunismus verfahren. Natürlich ließe sich die starke Präsenz jüdischer Mitbürger in kommunistischen Parteien, insbesondere im Russischen Reich, mit ihrer viele Generationen überdauernden Entrechtung erklären. Die Utopie einer klassenlosen Gesellschaft fiel hier auf fruchtbaren Boden. Dem Nationalsozialismus war es jedoch dienlicher, die Vorzeichen umzukehren und das eigene Volk mit dem Schreckensbild des jüdischen Bolschewismus aufzuwiegeln.

Nach einer Pause gab es eine angeregte Gesprächsrunde mit dem Referenten. Dabei wies Gassner immer wieder auf prominente Persönlichkeiten unserer Zeit hin, die es trotz guter Aufklärung schaffen, mit solchen Theorien Hass und Hetze eine Plattform zu bieten.„Solche Zusammenhänge gilt es den jungen Menschen zu vermitteln“, sagt Gassner, „damit sie den Antisemitismus nicht nur ablehnen, sondern ihm auch beherzt und gut informiert entgegentreten können, zum Wohle aller, vor allem aber der heranwachsenden Generationen“.(Jugendsozialarbeit)

 

 

 

 

 

 

 

Auf den Spuren der Römer in „Castra Regina“

…na wer weiß, welche Stadt sich hinter „Castra Regina“ verbirgt?

Am 22. Juni machte sich die Latein-Klasse 8a auf den Weg nach „Castra Regina“ (Lösung: Regensburg), um sich auf die Spuren der Römer zu begeben. Nach einer etwas turbulenten Anfahrt mit der Bahn begann die Reise durch die römische Zeit mit einer Stadtführung durch einen Stadtführer der Eventagentur „Stadtmaus“.

Der Stadtführer zeigte den Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften verschiedene Überbleibsel aus der Antike. So konnte die Gruppe beispielsweise einen zehn Meter hohen Wall aus der Römerzeit mitten in der Stadt begutachten. Diesen hatte römische Soldaten mittels der Flaschenzug-Technik errichtet. Anschließend ging es in das Parkhaus am Dachauplatz. Doch warum? In der untersten Etage ist ein Stück der Legionslagermauer zu sehen. Zudem erfuhr die Klasse dort etwas über die Ausstattung eines Legionärs.

Nach einer kurzen Snackpause auf dem Neupfarrplatz mit herrlichem Blick auf den Dom ging es weiter zur „porta praetoria“, die das Nordtor des ehemaligen römischen Legionslagers „Castra Regina“ bildete.

Die Exkursion wurde mit einem Besuch der Römerabteilung des historischen Museums abgeschlossen. Dort konnte die Schülerinnen und Schüler beispielsweise eine nachgebaute römische Fußbodenheizung („Hypokaustum“) betrachten, etwas über das römische Lagerleben erfahren und viele Schätze (z.B. Schmuck, Münzen) aus der Römerzeit bewundern.

Es ist beeindruckend, wie viel Römisches es heute noch mitten in der Stadt Regensburg zu entdecken gibt.

Berlinfahrt 10abc

Die Berlinfahrt war eine sehr lehrreiche Fahrt, da ich viel über die DDR, BRD, Deutschland vor 1945 etc. gelernt habe. Zugleich aber fand ich die Berliner auch sehr unterhaltsam und zugänglich. Es ist nochmal was ganz anderes mit den Leuten aus Berlin zu sprechen und ihre Geschichte zu hören, statt alles nur theoretisch zu lernen. Außerdem war die Fahrt auch außerhalb der Projektzeiten sehr interessant, da man sich selber alles anschauen konnte was man wollte, und dazu lernen konnte. Insgesamt also war es ein Erlebnis was ich nicht so schnell vergessen werde und wobei ich vieles wichtiges gelernt habe. (Schüler*in der 10. Klasse)

Es war wirklich schön und es ist schade, dass es vorbei ist. Die Lehrer die dabei waren, waren alle auch sehr nett und lustig. Danke, dass wir so viel Freiraum und Freizeit hatten und Berlin deshalb auch wirklich richtig kennenlernen durften. Die Hotels waren auch viel besser als gedacht. Ich fand es auch sehr schön, dass wir eigentlich oft auch länger schlafen durften. Die Lehrer waren wirklich entspannt. Es war eine wirklich schöne Fahrt. (Schüler*in 10. Klasse)

Mozarts Oper „Don Giovanni“ im Gärtnerplatztheater

Am Donnerstag, den 2. Juni, konnte endlich die Opernfahrt stattfinden, die schon für das 1. Halbjahr vorgesehen war, aber aufgrund von Corona abgesagt werden musste. Eine Gruppe von angemeldeten Schülerinnen und Schülern der Klassen 9c und 9d fuhr abends, natürlich schick herausgeputzt, zur Oper am Gärtnerplatz, um die Oper „Don Giovanni“ von W. A. Mozart, uraufgeführt 1787 in Prag, zu genießen. Wir hatten tolle Plätze in der 3. und 4. Reihe und konnten so bis hin zur Mimik der Darsteller alles im Detail beobachten. Beeindruckt waren wir von der Stimmkapazität der Sängerinnen und Sänger, den schauspielerischen Details, mit denen auch die Nebenfiguren auf der Bühne immer beschäftigt waren, und der Leistung des Orchesters. Mozarts Meisterwerk ist ein sogenanntes „Dramma giocoso“ und so im Genre nicht leicht einzuordnen. Zwischen ernstem Thema und lustigem Augenzwinkern war alles geboten. Vom Mord am Komtur zu Beginn, Leporellos berühmtem „Katalog“ von Giovannis Liebschaften – allerdings in dieser Inszenierung gespeichert auf dem Notebook und nicht handschriftlich notiert im Notizheft – über Don Giovannis Champagnerarie bis hin zu seiner Höllenfahrt am Schluss konnten wir alles hautnah mitverfolgen. Ein großartiges Erlebnis! (Bm)

Ausflug der ukrainischen Gastschüler/innen ins Münchener Kunstareal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einen besonderen Ausflug gab es für unsere ukrainischen Gastschüler*innen am 31. Mai. Gemeinsam mit ihrem Team der Deutschlehrerinnen und der Jugendsozialarbeit erkundeten sie an diesem wunderschönen Frühsommertag das Münchener Museumsareal. Der Höhepunkt bildete ein Besuch der Pinakothek der Moderne, wo uns Frau Julia Bundschuh, Kunsthistorikerin und Deutschlehrkraft, in eindrucksvoller Weise die Expressionisten näherbrachte und einen großen Bogen über die abstrakten Expressionisten zur Moderne schlug. Sprachlich gab es viel Deutsch zu hören, aber auch Englisch und ukrainische Übersetzung, sodass alle Schüler/innen inhaltlich viel mitnehmen konnten. Nach einem leckeren Eis ging es gegen Mittag für die einen nach Hause, andere erkundeten in Eigenregie die Stadt weiter. Ein ganz großer Dank gilt Frau Julia Bundschuh, die uns mit viel Herzblut die Moderne Kunst nähergebracht hat!

Fleißige Bienchen!

In der Zwischenzeit hat sich viel getan bei unseren Bienen im Schulgarten: Zum einen haben wir mittlerweile die Styropor-Box durch unsere erste eigene Holzbeute getauscht, in der sich unser Jungvolk offensichtlich sehr wohlfühlt und prächtig entwickelt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die junge Königin produziert fleißig Nachwuchs und die Arbeiterinnen sammeln täglich Nektar, Pollen und Propolis für den immer weiter heranwachsenden Bienenstaat.

Zum anderen haben wir seit Anfang Mai weiteren „Zuwachs“, denn wie es der Zufall so wollte, konnten wir einen herrenlosen Schwarm in den Isarauen einfangen und neben unseren ersten Ableger setzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und um es den Neuankömmlingen am ISGY so gemütlich wie möglich zu machen, waren auch wir zwischendurch nicht untätig, und haben uns in den Räumlichkeiten der Physik darangemacht, als kleine „Bauhilfe“ für unsere fleißigen Bienchen frische Mittelwände in unsere Zander-Rähmchen einzulöten.

All das wie immer unter der fachkundigen Anleitung von Frau Wagner und Herrn Naumann sowie unter den wachsamen Augen unserer beiden Ismaninger Imker, Herr Fischer und Herr Nikolaus, bei denen wir uns auf diese Weise ganz herzlich für ihr freiwilliges Engagement und ihre geopferte Zeit bedanken wollen!