Mathematik zum Anfassen

Ein Ausflug in die Mathematikausstellung ix-Quadrat

Am Freitag, den 21.02.2020 besuchten wir, eine Gruppe von mathebegeisterten Schülern, die Mathematikausstellung ix-quadrat an der TUM in Garching.

In der 1. Pause haben wir uns mit Frau Lindner und Herrn Wimmer im Foyer getroffen und sind anschließend zusammen zum Bahnhof gelaufen. Mit dem Bus ging es bis zur Station „Garching Forschungszentrum“. Frau Niebauer hat uns begrüßt und uns eine Einführung gegeben, mit den Materialien mit denen wir anschließend etwas bauen durften.

Da wir 22 Schüler waren, wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt: Die eine Gruppe durfte zuerst in einen kleinen Raum, wo verschiedene mathematische Dinge ausgestellt wurden, wie zum Beispiel unterschiedliche Logikrätsel, mathematische Körper, ein Ornamenteprogramm am Tablet und vieles mehr. Die andere Gruppe baute mit den zuvor vorgestellten Materialien Körper und eine Kuppel auf einem Teppich.

Nach ungefähr einer halben Stunde ging diese Gruppe zum Rutschen, denn die Universität hat zwei Rutschen, die zusammen wie ein Halbkreis aussehen und deshalb „Parabelrutschen“ genannt werden. Von anderen Schülern aus derselben Gruppe wurden beim Rutschen die Zeit gemessen und Fotos gemacht. Dann wurde gewechselt. Um zehn nach zwölf rannte Herr Wimmer voraus, um den Bus nicht zu verpassen, was wir aber leider doch taten. Schließlich erreichten wir doch noch das Gymnasium.

Es war ein sehr schöner Ausflug. 🙂

Anna Berger und Isabelle Reimer aus der 7a

Drei Preise für das ISGY – unsere erste Teilnahme am Schüler Experimentieren/Jugend forscht Regionalwettbewerb!

Aufregung schon seit Tagen. Als Betreuungslehrkraft ständig mit einem wechselnden kleinen Schatten unterwegs (wann fahren wir los,  wer wird dort sein, was soll ich noch mitnehmen …). Dann der Tag 1 – wir waren sehr früh schon da. Stände aufbauen. Alles super organisiert. Die Jury kommt in den Raum. Sofort steuern sie im Bereich Mathematik auf unser Fußball-Projekt zu. Es gibt viel Kritik. Die Hypothese erweist sich als falsch. Niedergeschlagenheit. Dann packt es Benedikt, Sebastian und Dustin und sie legen los, bauen ihre Modelle um. An Tag 2: alle Klickies müssen mit, noch mehr Versuche mit den Modellen. Eine neue Hypothese wird mit den Juroren diskutiert. Bei unseren anderen Projekten sind die Juroren sehr nett. Vom Spitzerdreck-Projekt von Lukas, James und Simon sind alle begeistert, allen voran die Organisatorin der Veranstaltung Frau Theresa Feidl von der Flughafengesellschaft. Sie äußert den Wunsch doch auch ein Schmuckstück aus geleimten Spitzerdreck zu erhalten. Auch die Nährböden-Optimierung von Isabelle, Milena (abwesend) und Jeremias kommt gut an. Die Flughafenrundfahrt an Tag 1 dauert lange und ist interessant, liefert sogar neue Anregungen für zukünftige Jugend forscht Projekte. Parallel das Projektleitertreffen für die Betreuungslehrkraft sehr informativ! An Tag 2 Herr Martini kommt auf Besuch – großes Hallo! Es wird für Fotos posiert. Aber es gibt dann schon mal Längen im Programm. Man findet Freunde – setzt sich zusammen. Gegen 14:00 Uhr wird abgebaut. Die Spannung steigt ins Unermessliche. Nur 4 erste Preise wird es in 6 Kategorien geben bei Schüler Experimentieren und 5 erste Preise bei Jugend forscht (ab 14 jährig). Ein erster Preis bedeutet, man ist eine Runde weiter beim Landeswettbewerb. Doch wir Anfänger sind froh, wenn wir überhaupt etwas erhalten. Eine Urkunde und Tasche erhalten alle. Doch wie sieht es mit den Preisen aus? In der Biologie ist eine sehr großes und gutes Teilnehmerfeld am Start. Es gibt viele Sonderpreise, doch nichts für unsere Projekt. Dann die Mathematik nur ganz wenige Projekte. Keine Platz 1 bei den Schülern wird ausgelobt, aber ein zweiter Platz für das ISGY-Team Benedikt, Sebastian und Dustin und dann noch einen Sonderpreis bestes MINT-Projekt für dasselbe Team. Doppelt abgeräumt – Wahnsinn! Bei der Technik, wieder ein riesiges Teilnehmerfeld. Es gibt nur wenige Preise – keinen mehr für das ISGY. Aber unsere Jungs James, Lukas und Simon haben noch etwas in der Hinterhand. Für Frau Feidl haben sie einen roten Anhänger mit einem weißen Jugend forscht Stern bemalt. James und Lukas trauen sich vor allen Anwesenden den Anhänger mit Stern zu überreichen und bedanken sich für die gute Organisation. Frau Feidl ist sehr gerührt und bedankt sich überschwänglich. Die zwei gehen mit einem riesen Blumenstrauß nach Hause. Dann ist das Buffet eröffnet. Alle sind sich einig: es war toll und gerne wieder! Wir danken Herrn Sebastian Roith für seine engagierte Unterstützung bei Jugend forscht und freuen uns sehr, dass Frau Hanna Freimuth nun als Chemikerin mit einsteigt. HA

Gymnasium Ismaning als »MINT-freundliche Schule« geehrt

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Am 03.12.2019 hat das Gymnasium Ismaning das Gütesiegel »MINT-freundliche Schule« erhalten. Damit wird das ISGY-Engagement im naturwissenschaftlichen Bereich für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen.

Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess an dem mehr als 50 ehrenamtliche Gutachter beteiligt sind. Nur 5% der Schulen Deutschlands dürfen sich bisher »MINT-freundliche Schule« nennen.

Das Gymnasium Ismaning hat als wirtschaftswissenschaftliches und sprachliches Gymnasium diese Ehrung im ersten Anlauf noch als junges Gymnasium erhalten. Ausschlaggebend waren dafür das vielfältige Engagement in klassenübergreifenden MINT-Projekten, die umfangreiche Begabtenförderung, die schülerzentrierte, Experiment basierte Ausbildung in überwiegend kleinen Lerngruppen, das Engagement mit ortsansässigen Firmen und nicht zuletzt die hervorragende Ausstattung der Schule im MINT-Bereich.

Damit ist ein weiterer Baustein bei der Profilbildung des Gymnasiums Ismaning gelegt. Zum Engagement in den Fremdsprachen einschließlich des rein neusprachlichen Zweigs, Spanisch als dritter Fremdsprache und einem Austausch mit Madrid und dem starken wirtschaftwissenschaftlichen Profil, bei dem alle Schülerinnen und Schüler ab diesem Schuljahr vom organisatorisch und inhaltlich professionell begleiteten Betriebspraktikum der 9. Jahrgangsstufe profitieren, gesellt sich die nun zertifizierte MINT-Initiative. Gleichzeitig nehmen die Schülerinnen und Schüler in hohem Maß mit Herzblut und Engagement das breit gefächerte Angebot aus dem künstlerischen, musischen und sportlichen Bereich wahr und sind sozial aktiv.

Das Bild zeigt neben den Vertretern der Initiative „MINT-freundliche Schule“ und des Kultusministeriums den Schulleiter des Gymnasiums Ismaning und die MINT-Beauftragte des ISGY, die den MINT-Bereich am Gymnasium Ismaning koordiniert, die Bewerbung angestoßen und die Zertifizierungsunterlagen zusammen getragen hat, Frau Dr. Bianca Haier.

Foto c Fabian Vogl
Von links nach rechts Markus Martini, Direktor Gymnasium Ismaning, Dr. Bianca Haier, Fachkoordinatorin Physik, Thomas Sattelberger MdB, Vorsitzender MINT Zukunft e.V.; Ministerialdirigent Adolf J. Präbst, Leiter Abt. V (Gymnasien), Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus; Dr. Christof Prechtl, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e. V.; Judith Herrmann, MINT-Koordinatorin Bayern für „MINT Zukunft schaffen!“; Dr. Wieland Holfelder, Entwicklungschef Google Deutschland und Leiter des Münchner Entwicklungszentrums; Markus Fleige, Technik begeistert e.V.; Dr. Sebastian Groß, The Mathworks GmbH; Roger Wolf, Christiani (Dr. Paul-Ing. Christiani GmbH & Co. KG).

Mathe-Plus beim fränkischen Dreisatz

Kennen Sie den fränkischen Dreisatz/Dreiklang/Dreisprung? Der 10-köpfige Pluskurs Mathematik unseres ISGYs hat ihn am Samstag des ersten Adventswochenendes kennengelernt: Drei im Weggla (drei Nürnberger Bratwürste in der Semmel mit Krensenf), Lebkuchen (natürlich echte Nürnberger Elisenlebkuchen) und Kinderpunsch (in der Erwachsenenversion mag das auch Glühwein sein). Genossen am Besten an der Quelle: direkt beim weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt.
Samstag Morgen machte sich der gesamte Kurs per Bahn auf den Weg, löste schon auf dem Hinweg Dutzende von Knobelspielen und genoss den Fußweg entlang der Nürnberger Stadtmauer zum „Turm der Sinne“. Dort erforschten alle naturwissenschaftliche Experimente voller Überraschungen, alle mit einem Bezug zu unseren Sinnesorganen, wie sie funktionieren und wo sie überraschend reagieren oder gar in die Irre geführt werden. Anschließend gings zur Pegnitz, über den Kettensteg zur Burg, wo Geschichten vom Leben des fränkischen Robin Hoods, Raubritter Eppelein von Gailingen, am Affenfelsen zum Leben erwachten. Im Burgberg erfuhr man in dunklen Kellern, Schächten und Gängen viel über die jüngere und ältere Geschichte Nürnbergs und Deutschlands, garniert mit praktischer Physik, die man sich schon vor Jahrhunderten nutzbar zu machen wusste.
Nach einem Abstecher zum Schönen Brunnen und dem weltberühmten Nürnberger Christkindlesmarkt gings im Gänsemarsch gut gelaunt zurück zum Bahnhof.

Wer ist eigentlich die msg – Unternehmensgruppe?

Die Schülerinnen und Schüler der 9b besichtigten am 25.10.2019 eine international agierende IT-Beratung mit Sitz in Ismaning. Sie erlebten dabei sehr spannende und ereignisreiche 1,5 Stunden. Während bei einer Quiz-Rallye vor allem der Spaß im Vordergrund stand, konnten die Jugendlichen bei den Vorträgen dann ihr Vertrauen in die eigene Zukunft stärken, da sie realisierten, dass auch in einer so großen und beeindruckenden Firma alle Menschen nur aus Fleisch und Blut sind und dass man im Berufsleben nicht alles von Tag Eins an bereits perfekt beherrschen muss.

msg ist eine inhabergeführte Unternehmensgruppe mit Firmensitz in Ismaning, die seit nahezu vierzig Jahren kontinuierlich gewachsen ist und über 7.500 Mitarbeitende weltweit – davon ca. 1.000 Personen alleine am Standort Ismaning – beschäftigt. Der Jahresumsatz betrug 2018 über 950 Millionen Euro. Als Branchenspezialist berät und unterstützt msg Kunden, wie z.B. Automobilhersteller, Versicherungen oder Banken, beim Übergang in die digitale Welt.

Neben anderen Auszeichnungen erhielt msg mehrfach das Label „great place to work“ in Bayern und erreichte den siebten Platz unter den „TOP 25 IT-/Beratungsfirmen“ in Deutschland. Im Laufe des Jahres veranstaltet msg viele Events, wie z.B. den jährlichen „Kickoff“, einen Gesundheitstag, Weihnachtsfeiern und Sommerfeste. Auch die Weiterbildung der Mitarbeitenden wird bei msg großgeschrieben: Auf der cloudbasierten, digitalen Lernplattform „lexa“ gibt es ein großes Angebot an Schulungen, Webinaren und „web-based“-Trainings z.B. zum Thema wirkungsvoll Kommunizieren und Präsentieren. msg lebt eine Duz-Kultur: Alle Mitarbeitenden, vom Vorstandsvorsitzenden bis zu den Auszubildenden sprechen sich beim Vornamen an. Nach der Rallye (Gewinner s. unten) durch das Haus mit vielen Fragen rund um msg und den Firmenstandort Ismaning (beispielsweise: „Wie heißen die Vorstandsvorsitzenden?“) und einer Brotzeit für unsere Schülerinnen und Schüler haben einige Auszubildenden einfühlsam über ihren Tätigkeitsbereich berichtet.

Die msg services ag, ein Unternehmen der msg-Gruppe, ist beispielsweise für Systemadministration, also Computerausstattung und -betrieb zuständig. Unter den 400 Mitarbeitenden im Teilbereich Services sind 34 (26+8) Auszubildende oder duale Studierende. Wenn man in der msg services den Beruf des/der Fachinformatikers/-in erlernt, kann man im Service-Deck, in einer Hotline für IT-Probleme, mit Datenbanken, dem Netzwerk, für ein Windows Team oder mit Clients arbeiten.

Bei msg systems ag, dem Kernunternehmen der Unternehmensgruppe, wiederum kann man z.B. als Kauffrau/-mann für Büromanagement in den Abteilungen Administration/Finanzen, Personal und dem Geschäftsbereich Automotive, eine Ausbildung absolvieren und lernt dabei beispielsweise die Buchhaltung, das Fuhrpark- oder Reisemanagement oder den Empfang kennen oder bearbeitet Angebote oder Anstellungsverträge und organisiert die interne Weiterbildung.

Neben einer Ausbildung können Schülerinnen und Schüler später auch ein duales Studium bei msg absolvieren.

Die verständlichen und einfühlsamen Vorträge der Auszubildenden haben unseren Schülerinnen und Schülern die Angst vor ihrem zukünftigen Praktikum genommen, die Wichtigkeit eines Praktikums unterstrichen und vor allem gezeigt, dass auch Frauen super Fachinformatikerinnen werden können.

Die Rally gewonnen (und damit am schnellsten die meisten richtigen Antworten gegeben) haben Emilio, Viktoria und Tanja, zweiter wurden Anina, Emilia und Colin und dritter wurden Paula, Larissa, Laura und Sebastian. Bei einer Umfrage gaben 80% der Schülerinnen und Schüler dem ISGY-Firmenbesichtigungsprogramm in diesem Fall bei msg das Prädikat „Premium“ und vier können sich eventuell vorstellen, eine Ausbildung bei msg zu beginnen.

msg ist neben der SANA AG offizieller Firmenpartner des Gymnasiums Ismaning und gestaltet auch das Bewerbertraining für die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe.                                    HA

Jugend-Forscht-Bundesgewinner besucht das ISGY

Ende September dieses Jahres feierte der „Jugend forscht/Schüler experimentieren“-Wahlkurs seine Inauguration. Am Donnerstag den 14. November 2019 war es dann so weit, den Eltern wurde vorgeführt, was unsere Jungforscherinnen und -forscher bereits alles können: Beispielsweise Schaltungen aufbauen, mit Geomag ein Kugellager realisieren oder einem MicroBit das Spiel „Schere, Stein, Papier“ beibringen. Aber auch über das Thema Arduino konnten alle an dem Abend mehr erfahren. Zudem gab es einen besonderen Überraschungsgast: Der amtierende Bundessieger für Physik, Nils Wagner, erzählte über sein Projekt und was er auf dem Weg dorthin erlebt hatte. Unsere Mädchen und Jungen hingen an seinen Lippen und auch die Eltern hatten sichtlich Spaß. Es war ein Lehrstück über das Leben, dass gerade Umwege, wiederholte Rückschläge gepaart mit besonderer Hartnäckigkeit und Anstrengung als Höchstleistung gewürdigt wurden. In einem kleinen Zeitrafferfilm von Herrn Wagner wurde deutlich, dass eine „Jugend forscht“-Wettbewerbsteilnahme eine selbstständige Arbeit der Jugendlichen ist. Vor allem aber übertrugen sich die große Begeisterung von Herrn Wagner für das Programm „Jugend forscht“ und dessen hervorragendes Alumni-Programm. Auch die Schulleitung überzeugte sich an diesem Abend vom Fortschritt ihrer Jungforscherinnen und -forscher: Frau Ernst, die den leider verhinderten Herrn Martini vertrat, war sichtlich stolz.

MINT

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften (Physik, Chemie und Biologie in der Schule) und Technik. Gemeinsam haben diese Fachbereiche, dass in MINT-Berufen oftmals Fachkräfte fehlen – in den Naturwissenschaften insbesondere auch weibliche. Auch die Herangehensweise ist in all diesen Fächern ähnlich: man muss sich hineinvertiefen, um Spaß daran zu bekommen. Schülerinnen und Schüler in einem vollgestopften Schulalltag zu einem „Hineinvertiefen“ anzuregen, dafür muss die Schule immer eine Extrameile gehen. Dazu sind wir am Gymnasium Ismaning bereit, mit weitgehend Halbklassenunterrichtsstunden zum Experimentieren in Physik und NuT, Förderkursen, mit hervorragend ausgestatteten Fachräumen und vielen schülerzentrierten Materialien, mit diversen kreativen Teamansätzen, um den Lernerfolg zu steigern. Ergänzt durch Eliteförderung und Wahlkurse, wie Robotik, Aquaristik, Kryptologie und Jugend forscht/Schüler experimentieren, führt dies zu einer erfolgreichen Teilnahme an Wettbewerben. Obendrein, dürfen unsere Schülerinnen und Schüler in einem Firmenpartnerprogramm Betriebe besichtigen, am girls‘ und boys‘ day in Betriebe hineinschnuppern und im Praktikum in der 9. Jahrgangsstufe ein tieferen Einblick gewinnen. Wir freuen uns sehr, dass unsere Bemühungen in unserer noch so jungen Schule bereits im Dezember 2019 mit der Auszeichnung „mintfreundliche Schule“ gewürdigt worden ist.

Klimaschutz mal ganz konkret

Am 25. Juli ging es für 14 Schülerinnen und Schüler des ISGY gemeinsam mit Frau Löchner zum Kampagnentag für mehr Klimabildung im Landratsamt München. Zu Beginn wurden die Schülerinnen und Schüler zusammen mit zahlreichen anderen Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis München vom Landrat begrüßt und durften dann an einem der insgesamt 12 Workshops teilnehmen. Sie machten z.B. ihr eigenes Pesto im Rahmen des Workshops „Schnibbelparty meets foodsharing“,  oder stellten ihre eigenen Badkugeln und Deos im Workshop „Do it yourself- 123 plastikfrei“ her. Ein Schüler drehte einen kurzen Film im Rahmen des Workshops „Film ab für Planet A: gestaltet euren Videoclip rund um den Klimaschutz“. Zwei Schülerinnen besuchten den Workshop „Upcycling statt wegwerfen- coole Ideen für alte Klamotten“ und lernten dort wie man alte Klamotten neu gestalten kann und warum es so schädlich für die Umwelt ist, ständig neue Klamotten zu kaufen. Außerdem spielten manche Schülerinnen und Schüler eine besondere Form des Spiels Monopoly beim Workshop „Boom Town City oder Biodorf: Als Bürgermeister dürft ihr entscheiden“. Im Rahmen weiterer Workshops bauten Schüler Legoautos mit Solarantrieb oder erschufen ein Elektrohaus. Die Schülerinnen und Schüler hatten nicht nur viel Spaß bei allen Workshops, sondern haben auch viel über die Notwendigkeit und die verschiedenen Möglichkeiten gelernt, das Klima zu schützen. Jetzt ist es die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler dieses Wissen auch an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler weiterzugeben – vielleicht in einer Klimaschutzkampagne? Dazu haben sie jetzt auf jeden Fall „Das kleine 1×1 des Campagning“ erhalten.

Gesundheitsmanagement – wer ist eigentlich die SANA AG?

Am 18.07.2019 besuchte die Klasse 8C die SANA AG. Das ist eine nicht-börsennotierte Aktiengesellschaft mit Hauptstandort in Ismaning, die mehr als 53 Kliniken in Deutschland mit ca. 34.000 Mitarbeitern betreibt. Unsere Schülerinnen und Schüler erhielten Einblick in Ausbildungsberufe im Bereich Krankenhausmanagement, Fachinformatik und Büromanagement. Verschiedene medizinische Prothesen (Highlight war ein Brustimplantat) und Tupfer aus dem OP durften „befingert“ und ein großer Serverraum mit beeindruckender Sicherheitstechnik besichtigt werden.

Die Aufgabenfelder der vorgestellten Berufe sind abwechslungsreich z.T. wird man auch für einige Wochen in Berlin eingesetzt und wohnt in einem bezahlten Hotel dafür. Für alle Berufe sind sowohl Teamfähigkeit als auch selbstständiges Arbeiten neben guten Umgangsformen und Lernbereitschaft zwingend notwendig. Mit Abitur kann jede der Ausbildungsrichtungen um ein halbes (bis zu einem) Jahr verkürzt werden. Die Übernahmequote beträgt fast 100% – deshalb werden die Kandidaten und Kandidatinnen auch sehr gut ausgewählt, mehrheitlich Personen mit Fachabitur oder Abitur; Personen mit mittlerer Reife werden bei sehr guten Leistungen auch gerne genommen. Allerlei schulische Inhalte sind für den Beruf wichtig z.B. mündliche/schriftliche Kommunikationsfähigkeit, wirtschaftliches Denken und Rechnungswesen, Prozentrechnen und Stochastik (Wahrscheinlichkeitslehre), politische Bildung und sehr gute Englisch- und überhaupt Sprachkenntnisse, sowie der Umgang mit Office-Programmen.

Zum Abschied gab es eine SANA-Bade-Ente für jeden von uns und eine Einladung an noch weitere Klassen unsere Schule. Wir freuen uns sehr über den schönen Einblick und hoffen auf eine erfüllte Partnerschaft in Zukunft. HA

Angesteckt! Ein Besuch im DNA-Besucherlabor des Deutschen Museums

Am Montag, den 01.07.2019 besuchten 4 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen des ISGY und weitere Schülerinnen und Schüler des WHG in Garching zusammen mit Frau Löchner und Herr Wendrich das Deutsche Museum. Die Schülerinnen und Schüler durften zunächst in Kleingruppen das Deutsche Museum erkunden. Nach einer Mittagspause ging es dann ins DNA-Besucherlabor. Dort bekam jeder einen weißen Kittel, eine kurze Einweisung in die Funktionsweise von Pipetten und dann ging es los. Zuerst erhielten alle eine Probe mit einer Flüssigkeit, diese musste dann mit zwei anderen Teilnehmern vermischt werden, um den Austausch von Körperflüssigkeiten nachzuahmen. Danach wurde die eigene Probe mittels des Antikörper-ELISA-Tests auf Antigene untersucht, um abschließend herauszufinden, ob die eigene Probe angesteckt wurde und von welcher Probe die Infektion ausging. Dabei war es sehr wichtig ordentlich und sauber zu arbeiten und den Anweisungen genau zu folgen: welche Pipette benutze ich, welche Flüssigkeit muss wohin und wie viel brauche ich davon, wie oft muss ich den Vorgang wiederholen, wann muss ich die Pipette tauschen und klopfen nicht vergessen! Gar nicht so einfach, aber am Ende wurde der „Täter“ doch gefunden.