Planspiel Verschwörungstheorien

 

Verschwörungstheorien – wohl kaum jemand, der an diesem Thema in den letzten beiden Jahren vorbeigekommen ist. Waren sie früher eher etwas, dem man in spannenden Krimis oder Agenten-Filmen begegnete, sind sie durch die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen mittlerweile viel präsenter und bestimmen das Denken von Menschen, die wir eventuell sogar gut kennen.

Grund genug, dass dieses Thema im Unterricht behandelt wird.

Im Zuge des Sozialkundeunterrichts der 10.Klassen werden die Ursachen zur Entstehung, grundlegende Elemente sowie die Ursache für die Verlockung von Verschwörungstheorien thematisiert. Neben dem theoretischen Input auf wissenschaftlicher Basis erfahren die Schüler:innen anhand des Planspiels „Die Welt am Abgrund“, das von der Amadeu-Antonio-Stiftung zu Verfügung gestellt wird, quasi hautnah, wie sich diese Theorien verbreiten und welche massiven Konsequenzen sie haben können.

Die Schüler:innen sollen so befähigt werden als verantwortungsbewusste und aufgeklärte Persönlichkeiten in die Welt hinauszutreten und sich im Zweifel nicht für den einfachen sondern den richtigen Weg entscheiden. (Sc)

10c Schülerwettbewerb zur politischen Bildung

Im Zuge des Sozialkundeunterrichts hat die Klasse 10c dieses Jahr am Schulwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten teilgenommen.

Zur Auswahl standen dabei unterschiedlichste gesellschaftliche Themen, von denen sich die Klasse eines aussuchen konnte. Ziel war es das gewählte Thema umfassend theoretisch aber durch außerschulische Kontaktpersonen auch praktisch zu erfahren und in einem eigenständigen Produkt zu präsentieren.

 

Die 10c wählte dabei das Thema: Antisemitismus – uralt aber brandaktuell. Die Klasse setzte sich im Unterricht mit den unterschiedlichen Facetten des Themas auseinander, bevor sie zu einer jüdischen Schule, einem jüdischen Fußballverein sowie einer Synagoge Kontakt aufgenommen haben, um ihre Erkenntnisse mit Expert:innen und leider auch Betroffenen zu besprechen. Denn die Essenz aus dem Projekt der 10c: Antisemitismus ist keineswegs ein Problem vergangener Generationen. Durch Social Media und die Corona-Pandemie ist er leider aktueller denn je.

Wir hoffen, dass der Beitrag im Wettbewerb erfolgreich sein wird und halten Sie/ euch über die Homepage auf dem Laufenden.

 

Wir möchten jetzt bereits darauf hinweisen und dazu einladen, dass es im Frühjahr eine Wanderausstellung zu diesem Thema am isgy geben wird, bei dem auch das Video der 10c zu sehen sein wird.  (Sc)

10b Schülerwettbewerb zur politischen Bildung

Im Zuge des Sozialkundeunterrichts hat die Klasse 10b dieses Jahr am Schulwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten teilgenommen.

Zur Auswahl standen dabei unterschiedlichste gesellschaftliche Themen, von denen sich die Klasse eines aussuchen konnte. Ziel war es das gewählte Thema umfassend theoretisch aber durch außerschulische Kontaktpersonen auch praktisch zu erfahren und in einem eigenständigen Produkt zu präsentieren.

 

Die 10b wählte dabei „Politik vor Ort“ – im Zuge dessen beschäftigten sie sich mit der Debatte um den Mohren im Ismaninger Gemeindewappen. Hat dieser nun einen rassistischen Hintergrund oder nicht? Die Klasse setzte sich im Unterricht mit den unterschiedlichen Facetten des Themas auseinander, bevor sie zur ortsansässigen Historikerin sowie unterschiedlichen politischen Parteien Kontakt aufgenommen haben, um deren Positionen und Einstellungen zu erfahren. Zudem hat die Klasse mehrere Umfragen in der Schule sowie der Ismaninger und Unterföhringer Bevölkerung gemacht, um so ein möglichst genaues Stimmungsbild einzufangen. Die Klasse kam zu dem Schluss, dass der Mohr des Ismaninger Gemeindewappens keinerlei rassistischen Hintergrund hat und der Großteil der Bevölkerung ihn als Ehrsymbol sieht.

Wir hoffen, dass der Beitrag im Wettbewerb erfolgreich sein wird und halten Sie/ euch über die Homepage auf dem Laufenden. (Sc)

 

Wasserkraft-erneuerbare Energien

Im Rahmen der Vorlesungsreihe des Gymnasiums München Nord zum Oberthema Wasser durften am 27.01.2022 wieder einige der begabten SchülerInnen des ISGY an einer Online-Vorlesung zum Thema „Wasserkraft – erneuerbare Energien“ teilnehmen. Zunächst bekamen die SchülerInnen einen kurzen Überblick über die Geschichte und Entwicklung der Wasserkraft. Die Funktionsweise der verschiedenen Arten von Wasserkraftwerken wurde im Anschluss daran genauer erläutert und jeweils anhand von konkreten Beispielen erklärt. Es wurde dabei auch zwischen Wasserkraftwerken in Binnengewässern und Wasserkraftwerken im Meer unterschieden. Zuletzt bekamen die SchülerInnen einen Eindruck von der Bedeutung der Wasserkraft. Während weltweit 15,9% der erneuerbaren Energie durch Wasserkraft gewonnen wird, sind es in Deutschland nur 2,6%. Bisher spielt die Windkraft mit 17,3% zumindest in Deutschland noch eine größere Rolle. Dies könnte sich jedoch in den nächsten Jahren ändern.

Schulwettbewerb 2022 „Jugend debattiert“

Am Donnerstag, den 20. Januar 2022 wurde am ISGY der diesjährige Jugend-debattiert Schulwettbewerb durchgeführt. In zwei zeitgleich stattfindenden Halbfinalrunden wurde dabei von den jeweiligen Klassensiegern der teilnehmenden 8. und 9. Klassen darüber debattiert, ob der Verkauf von Süßigkeiten im Kassenbereich von Supermärkten in Zukunft gesetzlich verboten werden sollte.

In dieser ersten Debattenrunde setzten sich Jeremias Alonso, Anna Berger und Lea Wiedemer (alle JGS 9) sowie der Achtklässler Leni Sogojeva durch. Diese wurden von der Jury, bestehend aus Schülerjuroren und Jugend-debattiert-Deutschlehrkräften, zu den jeweiligen Punktsiegern der Vorrunde erklärt.

 

Wie die Halbfinale auch wurde dann die Finaldebatte (zum Startmindestalter von 18 Jahren bei den Olympischen Spielen) per Liveschalte in die Klassenzimmer der teilnehmenden Klassen übertragen, sodass die Mitschüler/innen die gelungenen Debatten ihrer Klassenkameraden live mitverfolgen konnten.

Zuvor ließ es sich Schulchef OStD Martini es sich nicht nehmen, in einem kurzen Grußwort die Wichtigkeit einer sachlichen und gepflegten Debattenkultur in Zeiten von fake news, hate speech und wissenschaftlicher Faktenleugnung hervorzuheben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Finale konnten sich dann Lea Widemer den 2. sowie Jeremias Alonso den 1. Platz sichern, sodass beide das ISGY am bevorstehenden Regionalwettbewerb Mitte Februar vertreten werden. Zum Schluss dankten die Jugend-debattiert-Koordinatorinnen Frau StRin Schiller sowie Frau StRin Stühler allen Beteiligten, insbesondere auch dem Technikteam unter der Ägide von Herrn StR Meier, welches die reibungslose Live-Übertragung in die Klassenzimmer ermöglicht hatte.

Wasser – ein seltsames Molekül und seine verrückten Eigenschaften

Im Rahmen der Vorlesungsreihe des Gymnasiums München Nord zum Oberthema Wasser durften am 12.01.2022 auch einige der begabten SchülerInnen des ISGY an der Online-Vorlesung zum Thema „Wasser – ein seltsames Molekül und seine verrückten Eigenschaften“ teilnehmen. Es wurden dabei spannende Fragen geklärt, unter anderem warum ein Wasserläufer nicht unter geht, warum sich die Borsten eines Pinsels erst zusammenziehen, nachdem sie in Wasser getaucht wurden, warum es in Irland keine großen Temperaturunterschiede und viel Niederschlag gibt, während die Temperaturunterschiede in Usbekistan sehr groß sind und es im Sommer kaum regnet sowie warum man sich bei Pizza Hawaii an der Ananas verbrennt und warum Fische im Winter nicht ertrinken. Außerdem erfuhren die SchülerInnen, wie und warum sich Schneekristalle bilden – und das alles in nur knapp einer Stunde!

Unser Wunsch für das neue Jahr 2022: „Kein Mobbing am Isgy!“

Mobbing oder Cyber-Mobbing – egal, ob das absichtliche Beleidigen, Bedrohen oder Bloßstellen von Mitschüler*innen im Pausenhof oder im Internet stattfindet, wir vom Isgy sagen „Nein!“ zu …

… jeglicher Art. Und gerade das soll unser Wunsch für das neue Jahr 2022 sein: Wir wollen nicht trennen, spalten oder isolieren, sondern einen und integrieren.

Nachfolgend sollen kurze Videospots und Statements zum Thema „Mobbing“ vorgestellt werden, die wir im Ethikunterricht der 7. Klasse erstellt haben, und die allesamt eine klare Kernbotschaft enthalten: „Kein Mobbing am Isgy!“

Unser Motto: „Such‘ dir Hilfe!“

Unser Motto: „Sag ‚Nein‘ zu Mobbing!“

Eine Projektarbeit aus dem Ethikunterricht der Klasse 7abc (Bu)

Weihnachtsgottesdienst

„Gibt es das Christkind?“, fragen kleine Kinder, die noch stauen und wünschen können. Dahinter steckt wohl die Frage, wer denn nun wirklich die Geschenke bringt. Der Gottesdienst gab eine eindeutige Antwort: Ja, das Christkind gibt es, auch wenn man es nicht sehen kann. Viele Dinge – Liebe, Vertrauen, Geborgenheit – sind alle Teil des Wunders von Weihnachten, das auch uns älteren Menschen, die wir gelernt haben, nur zu glauben was wir sehen, Halt geben. Und dafür steht das Christkind. Einmal mehr fand der Gottesdienst im Freien statt und es war sehr kalt an diesem letzten Schultag vor Weihnachten, als sich Schüler und Lehrkräfte morgens auf dem Pausenhof zur Weinachtsandacht versammelten.

 

Ausstellung zu rassistischem Spielzeug

Am Dienstag, den 21.12. besuchten Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe im Rahmen ihres W-Seminars „Afroamerican History“ eine Ausstellung über rassistisches Spielzeug im Spielzeugmuseum Nürnberg mit Hr. Volkmann. Nach sechs Schulstunden und einem Corona-Antigentest ging die Fahrt mit dem ICE Richtung Nürnberg los, wo wir nach einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt das Spielzeugmuseum erreichten. Nachdem wir dort freundlich von Frau Eckkert empfangen wurden, startete unsere Führung um 15:30 Uhr.  

Frau Eckert hat die Ausstellung selber entworfen und konnte somit interessante und tiefe Einblicke, nicht nur über rassistisches Spielzeug geben, sondern auch darüber, wie die Ausstellung entstanden ist und was sie sich bei der Ausstellung der verschiedenen Objekte gedacht hat. Jedes ausgestellte Spielzeug wird zusammen mit einer erklärenden Texttafel ausgestellt, so dass auch Personen, die sich ohne eine Führung die Ausstellung ansehen, verstehen können, was das jeweilige Objekt rassistisch macht und wie es „empowered“ wurde. „Empowern“ bedeutet, dass Minderheiten sich bewusst die selben Rechte erarbeiten, die für Mehrheiten selbstverständlich sind. Vor allem die negativen Stereotype, bezogen auf dunkelhäutige Menschen, die die Spielzeuge verkörperten, wurden uns genau erläutert. Außerdem erfuhren wir, dass das meiste deutsche rassistische Spielzeug aus der Kolonialzeit stammt. Die Ausstellung hatte insgesamt einen wissenschaftlichen Fokus und wird uns helfen unsere Seminararbeiten zu der afroamerikanischen Geschichte der USA im nächsten Jahr zu verfassen, da Rassismus eine sehr große Rolle in dieser spielt. 

Nach der Ausstellung machten wir eine kurze Nachbesprechung und hatten dann ungefähr zwei Stunden Zeit, bis unser ICE nach München losfuhr. Wir Schülerinnen und Schüler durften uns die Zeit frei einteilen und so liefen einige von uns durch die Einkaufsstraßen Nürnbergs und suchten noch letzte Weihnachtsgeschenke, andere von uns aßen Nürnberger Lebkuchen und Nürnberger Rostbratwürstchen. Um 19:31 fuhr unser ICE (pünktlich !) ab und nach einer lustigen Rückfahrt kamen wir um circa halb zehn wieder in Ismaning an. 

 Wir danken dem Spielzeugmuseum Nürnberg für die exklusive Führung und hoffen schon bald wieder eine so gelungene Exkursion durchführen zu können.

Der (un)sichtbare Weg des Wassers

Schon seit längerem ist eine Kooperation mit dem Gymnasium München Nord im Rahmen der Begabtenförderung geplant. Am 21.12.2021 war es dann endlich so weit. Unsere begabten SchülerInnen durften zum ersten Mal an einer gemeinsamen Online-Vorlesung mit den begabten SchülerInnen des Gymnasiums München Nord teilnehmen. Dort finden dieses Jahr mehrere Vorlesungen zum Oberthema Wasser statt, die von Lehrkräften des Gymnasiums München Nord gehalten werden. Das heutige Thema war der „Der (un)sichtbare Weg des Wassers“ – ein geheimnisvoll klingendes Thema, welches den SchülerInnen einen Einblick in den Wasserkreislauf, die Rolle des virtuellen Wassers und die Rolle der Meeresströme geboten hat. Außerdem konnten die SchülerInnen ihren eigenen Wasserfußabdruck ermitteln und dabei sehen, womit sie am meisten virtuelles Wasser verbrauchen. Selbst nach 90 Minuten hatten die SchülerInnen noch nicht genug, sodass die Vorlesung sogar etwas länger ging als geplant, nicht zuletzt weil die SchülerInnen fleißig mitdiskutierten.