Wasser als Naturgefahr

Im Rahmen der Vorlesungsreihe des Gymnasiums München Nord zum Oberthema Wasser durften am 16.03.2022 wieder einige der begabten SchülerInnen des ISGY an einer Online-Vorlesung zum Thema „Wasser als Naturgefahr – Tsunamis, Freak Waves und Co.“ teilnehmen. Nach einer anfänglichen kurzen Begriffsklärung zeigte Herr Walter, Physik und Geografie Lehrer des Gymnasiums München Nord, den SchülerInnen auf sehr eindrucksvolle Weise die unterschiedlichen Gründe und Auslöser für Tsunamis sowie deren besondere Eigenschaften. Die SchülerInnen lernten außerdem verschiedene Maßnahmen kennen, was man gegen Tsunamis tun kann bzw. wie man sich vor ihnen schützen kann. Zuletzt ging Herr Walter noch auf das Phänomen der sogenannten Freak Waves ein und erwähnte noch kurz weitere spannende Naturereignisse wie die Monsterwelle von Nazaré.

Die Aktualität des Themas wurde den SchülerInnen eindrücklich bewusst, nachdem sich ausgerechnet am selben Tag ein Erdbeben der Stärke 7,4 an der japanischen Küste Fukushimas ereignet hatte, weswegen die Behörden zunächst eine Tsunami-Warnung herausgegeben hatten. Diese konnte jedoch glücklicherweise nach einiger Zeit aufgehoben werden.

Erfolge bei Informatik Biber Wettbewerb

Beim diesjährigen Informatik-Biber-Wettbewerb (https://www.bwinf.de/biber) knobelten, grübelten und lösten im November wieder alle Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe die kniffligen, aber altersgerechten informatischen Aufgaben. Dabei erzielten 8 TeilnehmerInnen einen 2.Preis und 1 Teilnehmer sogar einen hervorragenden 1.Preis. Damit gehören sie zu den besten 5% aller Teilnehmenden in ihrer Altersgruppe. Mittlerweile haben uns auch die Preise und Urkunden erreicht, die wir nun den erfolgreichen SchülerInnen überreichen konnten. Herzlichen Glückwunsch an Jan (6a), Greta, Tanja (6b), David (6e), Marlene (7a), Felix, Tobias (7b), Magdalena und Nina (7d).
Der Informatik-Biber fand dieses Jahr bereits zum 15.Mal statt und erfreut sich deutschlandweit immer größerer Beliebtheit. Der Wettbewerb fördert das digitale Denken mit lebensnahen Fragestellungen und weckt Interesse an Informatik, ohne dass die TeilnehmerInnen Vorkenntnisse haben müssen. Neben unseren erfolgreichen Schülerinnen und Schülern wurden alle Interessierten nun auch zur Teilnahme an dem vom 21.03. – 03.04. stattfindenden Jugendwettbewerb Informatik (https://www.bwinf.de/jugendwettbewerb) eingeladen, bei dem sie ihr gezeigtes Talent weiterentwickeln können. Allen Teilnehmern der Wettbewerbe viel Erfolg!

Vorstellung von W-Seminararbeiten

Unsere begabten SchülerInnen und alle SchülerInnen der Q11 konnten am Abend des 22.2.22 an einer Online-Veranstaltung des Gymnasiums München Nord teilnehmen, bei der 4 SchülerInnen ihre W-Seminararbeiten vorstellten. Die SchülerInnen hatten jeweils 10 bis 15 Minuten Zeit, ihr Thema vorzustellen. Im Anschluss konnten ihnen Fragen gestellt werden. Nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten, vielleicht auch auf Grund der hohen Teilnehmerzahl von 55, startete die Veranstaltung mit der ersten Vorstellung zum Thema Sexismus in der Lyrik. Anschließend wurde die W-Seminararbeit über das politische Attentat an Yitzhak Rabin vorgestellt. Danach folgten die Herausforderungen Venedigs und nicht zuletzt das Thema Optische Illusionen. Alle vier Themen sind äußerst interessant und sehr kompetent von den SchülerInnen des Gymnasiums München Nord vorgetragen worden. Außerdem gaben die SchülerInnen wertvolle Tipps zur Ideenfindung, zum Erstellen einer Seminararbeit und natürlich auch zu dem Umgang mit möglichen Schwierigkeiten.

Regionalwettbewerb Jugend debattiert

Mit Schülerinnen und Schülern anderer Schulen online per Videoplattform über wichtige gesellschaftliche Themen debattierten – der diesjährige Regionalwettbewerb, der am 17.02.22 coronabedingt online stattfand, stellte die Vertreterinnen und Vertreter des ISGY vor große Herausforderungen. Doch im Nachhinein lässt sich sagen: Unsere Teilnehmer und Juroren waren dieser Aufgabe voll und ganz gewachsen und meisterten sie bravourös! Zunächst wurde in den beiden Qualifikationsdebatten über die Themen „Sollen unsere Schulen zur Eindämmung der Corona-Pandemie wieder geschlossen werden?“ sowie „Soll die Verwendung von Heizstrahlern in der Außengastronomie verboten werden?“ debattiert. Unsere Debattanten Jeremias Alonso (9b), Lea Wiedemer (9d) und Benno Kuhn (9c) präsentierten sich dabei redegewandt und souverän. Unter den 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 12 Schulen der Region Oberbayern-Ost konnten sich schließlich mit Jeremias und Benno gleich zwei Schüler des ISGY für das Finale der besten vier Debattanten qualifizieren. Dabei wurde die Frage „Soll der Verkauf von Spielzeug-Schusswaffen an Kinder verboten werden?“ erörtert. Nach einer langen Beratungsphase der Jury, bestehend aus Projektlehrern und Schülern anderer Schulen, stand schließlich fest: Benno belegt einen tollen dritten Platz und Jeremias darf als Zweitplatzierter unsere Schule beim bayerischen Landeswettbewerb am 09.05.22 vertreten. Herzlichen Glückwunsch! Ein großes Lob auch an Celina Jakob (9c) und Frida Fackler (9b), die unser Team als Jurorinnen unterstützten. (St)

8 Projekte bei Jugend forscht/Schüler Experimentieren – 9 Preise gehen heuer an´s ISGY

 

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Mit einem 2. Preis, drei dritten Preisen und fünf sonstigen Preisen war das Gymnasium Ismaning erneut sehr erfolgreich bei Jugend forscht – dieses Mal übrigens dem Regional-Wettbewerb Ingolstadt zugeordnet.

Die 18 Schüler*innen (11 aus der 5. Jahrgangsstufe) waren erst im Herbst gestartet. Natürlich war es dann einschließlich Themenfindung zeitlich schon ziemlich eng. Alle meldeten sich auch beim Wettbewerb an und realisierten tolle Projekte mit sehr viel Herzblut. Aber wie nach dem Wegfall von Frau Dickert 8 Projekte betreuen? Nun, erfinderisch waren wir schon immer und an die Kommunikation über teams haben sich auch unsere „Neuen“ schnell gewöhnt.

Natürlich wäre es uns lieber gewesen, wenn alle Projekte einen Preis bekommen hätten, aber einige unserer besonders fleißigen Projekte wurden mit einem dreifachen oder doppelten Preis bedacht. Aber nun, alle Preise und Projekte nacheinander!

Milena (10a) und Johanna (9c) waren dieses Jahr erneut super erfolgreich: zum ersten Mal bei Jugend-forscht gestartet und gleich ein 2. Platz in der Kategorie Arbeitswelt mit ihrem Projekt „LOCAL – locations allowed“. Corona 2G-Plus, 3G – wer blickt den da noch durch? Mit der sehr hilfreichen App von Milena und Johanna wird es leicht: Nach einer Statusabfrage leuchtet in einer Ismaning-Karte auf, welche Kulturveranstaltung, Restaurant oder Läden man besuchen darf. Die beiden sind gleich mit zwei verschiedenen Programmiersprachen an das Problem herangetreten und habe auch einen kleinen Film zu ihren Ergebnissen gedreht.

Mit einem dritten Preis, dem Sonderpreis Thinking Safety und einem der zwei Sonderpreise für das beste Projekt-Video wurden Nikitas, Arians und Luis´ (alle 5b) Projekt „Grüne Welle für Radfahrer“ in der Kategorie Mathematik/Informatik ausgezeichnet. Als Radfahrer steht man immer an der roten Ampel, obwohl das Fahrrad ein so umweltfreundliches Verkehrsmittel ist. Die drei haben eine perfekte Lösung dafür mit einem Arduino im Modell erstellt: eine Ampel, die die Geschwindigkeit des Radlers misst und zwei Sekunden, bevor der Radler an der Dorfstraße ankommt, die Ampel auf grün schaltet. Davon können Herr Martini, Frau Jürgens und Frau Müller nur träumen!

Einen dritten Preis und den Sonderpreis Energiewende haben in der Kategorie Physik Simon (7b), Niklas (5b) und Jonathan (5d) mit dem Projekt „Sonne rettet Gletscher“ erzielt. Leider hat die Erde ein Langzeitgedächtnis: auch wenn jetzt sofort aller CO2-Ausstoß gestoppt würde, würden die Gletscher in Deutschland abschmelzen. Außer, haben sich die drei gedacht, man kühlt im Sommer die Bereiche, in denen der Gletscher abschmilzt und auch gegebenenfalls freigelegten Permafrostboden. Allein mit geschickter Verschaltung unserer Peltier-Elemente aus den Schüler-Experimentierkästen konnten sie über 10°C abkühlen.

Wer kennt ihn nicht: den nur schwer zu nutzende Platz unter einer Treppe (alles ist schräg) – dabei ist gerade eine rollbare Garderobe im Eingangsbereich so wichtig, wenn dann mal Gäste kommen dürfen. Man glaubt es kaum, das gab es bisher noch nicht. Aber, Luke (9d) und Maximilian (5b) haben getüftelt (so dass u. a. die Bügel nicht herunterrutschen) und sind mit einem dritten Preis in der Arbeitswelt belohnt worden.

Aber auch die „Radwegplanung über den Isar-Steg zur A9“ von Amalia und Tanja (beide 6b) in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften, die es übrigens letztes Jahr bis in den Landeswettbewerb geschafft hatten, findet hohe Anerkennung intern am ISGY.

Übrigens, ebenso wie in derselben Kategorie die Arbeit „Solarkocher Luftballon“ von Amir (7b), dem daran gelegen ist, anderen zu helfen. Er sinnierte an einer Lösung, wie, für ganz wenig Geld, Solaröfen zum Kochen in armen Regionen gebaut werden können.

Und schließlich Mara, Anna und Helena (alle 5a) haben sich mit dem „Papaya-Wunder“ im Kühlschrank beschäftigt. Wenn Ihr wissen wollt, was das ist, nehmt eine ziemlich reife Papaya, schneidet diese längs durch, legt die Schnittflächen sofort wieder aufeinander, alles in den Kühlschrank und nach 4-5 Tagen nachschauen! Die drei haben richtig gut wissenschaftlich gearbeitet. Aber, die Konkurrenz im Bereich Biologie war zu groß.

Nicht zu groß war die Konkurrenz im selben Bereich für Lena (5c) und Sophie (5b) mit Ihrem Projekt „Schokoladen-Zahnpasta“!. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet diese beiden den Sonderpreis beste Teamarbeit abräumen. Aber, wer mit solchem Elan hinter einer Projekt-Idee steht – reißt eben alle mit, auch die Juroren.

Wenn Sie mitgezählt haben, fehlt noch ein Preis – über den werde ich aber nicht berichten.        HA

P.S.: Die neue Runde für nächstes Jahr startet nach den Frühlingsferien. Um Anmeldung wird umgehend gebeten. Bei allzu regem Zulauf werden wir uns ein internes Auswahlverfahren überlegen müssen. Allerdings wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Diese erfolgreiche Teilnahme beim Regionalwettbewerb wäre ohne unsere Projektleitung Frau Dr. Bianca Haier nicht möglich gewesen. Sie hat jedes unserer Projekte mit Herzblut unterstützt, uns motiviert und vorangetrieben. Auch wenn es nicht leicht war, 8 Projekte gleichzeitig zu betreuen, hat sie immer ihre volle Begeisterung und Energie in jedes reingesteckt. Hierfür hat sie die Anerkennung von der Jury des Jugend-Forscht Teams bekommen und den Sonderpreis Einladung zum Workshop „Digitalisierung, Schule und außerschulische Lernorte“ gewonnen.   

Ein Ausschnitt aus der Laudatio: 

Insgesamt 17 Projekte wurden von ihr betreut in nur drei Jahren. Seit 2 Jahren gibt es Online-Wettbewerbe und auch Corona konnte ihr Engagement nicht bremsen. Auch in diesem Jahr hat sie durch ihre Unterstützung einen wichtigen Beitrag geleistet und die von Ihr betreuten Projekte sind sehr gut bewertet worden.  

Auch von unserer Seite möchten wir Frau Dr. Bianca Haier herzlich danken. Durch die wunderbare Zusammenarbeit mit ihr konnten wir gute Ergebnisse in unseren Projekten erzielen und hatten Spaß, an ihnen zu arbeiten. Vielen Dank dafür!
Milena (10a) für die Jungforscher*innen

Klimaexpedition am ISGY

Am Donnerstag, den 17. Februar 2022 haben einige SchülerInnen im Rahmen der Begabtenförderung an einer Klimaexpedition mit dem Schwerpunkt Nachhaltige Mobilität und Reisen teilgenommen.
Herr Holger Voigt ist Diplombiologe und Mitglied von Germanwatch, einer Organisation, die 1991 als Umwelt- und Entwicklungshilfe für Verlierer der Globalisierung (z.B. aufgrund von Hochwasserkatastrophen) gegründet wurde. Mit über 70 Mitgliedern unterstützt Germanwatch zum Beispiel Saúl Luciano, der für einen Staudamm bei seinem Dorf kämpft, das vor Überflutung gefährdet ist. Voigt hat außerdem ein eigenes Projekt namens Geoscopia gegründet. Er geht mit Schulklassen an die frische Luft und erzählt ihnen viel über Tiere und Pflanzen. Durch Geoscopia hat er auch einen eigenen Satelliten, der geostationär auf Afrika und Westeuropa gerichtet ist. Durch die Bilder dieses Satelliten haben wir Wetter und Temperatur bestimmen können. Ein großes Dankeschön geht auch an Atmosfair und den Förderverein des ISGY, die den Vortrag finanziert haben. Atmosfair rechnet zum Beispiel aus, wieviel CO2 durch eine Flugreise verbraucht wird und gleicht diesen Betrag aus.

Die Themen der Expedition waren vor allem: 1. Die Ursachen der Klimakrise, 2. Die Folgen der Klimakrise und 3. Die Handlungsmöglichkeiten.
Als erstes hat uns Herr Voigt von dem Pariser Klimaabkommen erzählt, das 2015 alle bis auf 5 Staaten unterzeichnet haben. Für das dort beschlossene 2-Grad-Ziel müssen wir bis 2050 klimaneutral sein. Dafür müssen alle Kohle- und Atomkraftwerke komplett außer Betrieb genommen werden, es darf kein einziges Hybridauto mehr fahren und der menschliche Fleischkonsum muss um 50 % verringert werden.
Die von Greta Thunberg gegründete Organisation „Fridays for Future“ beklagt aber, dass wir mit allen Maßnahmen, die wir ergreifen, höchstens 3,5 oder 4 Grad schaffen können.
Als nächstes haben wir viel über die Erde aus physikalischer oder astronomischer Sicht gelernt. Wussten Sie zum Beispiel, dass es eine(n) Polarnacht /-tag gibt, da die Erde um 23,4° geneigt ist? Oder dass, wenn die Erde alle 10.000 Jahre etwas „wackelt“ eine Eiszeit entstehen kann? Leider ist der von Menschen produzierte Klimawandel auch auf Satellitenbildern sichtbar. Holger zeigte uns Bilder des Tschadsees, der in kürzester Zeit 10-mal kleiner geworden ist als er ursprünglich war. Ein weiteres großes Problem ist auch die Polarregion, die immer mehr schmilzt.
Das wohl aber erstaunlichste habe ich noch gar nicht erzählt: 1987 warnten bereits die DPG (Deutsche Physikalische Gesellschaft) und die DMG (Deutsche Meteorologische Gesellschaft) in einer Zeitung vor dem Klimawandel und dass dringend Maßnahmen ergriffen werden müssten. Hätte man diese Warnung ernst genommen, hätten wir unser heutiges Problem wahrscheinlich gar nicht, bzw. es wäre schon viel besser (keine Hybridautos, keine Kraftwerke, etc.)!

Zum Schluss unserer Expedition hat uns Herr Voigt noch einmal gezeigt, was wir und auch SIE tun können, um den Klimawandel zu bekämpfen. Kein Autofahren, nur Strom von Händlern nehmen, die ihren Strom aus erneuerbaren Energien ziehen, Solarpanelen auf dem eigenen Dach montieren oder ganz einfach viel weniger Fleisch essen. Übrigens, falls Sie eine revolutionäre Idee gegen den Klimawandel haben, schreiben Sie doch Elon Musk an, mit etwas Glück kauft er Ihnen diese für 100 Millionen Euro ab :-).

Tun Sie etwas für die Umwelt und helfen Sie unserem Planeten!!

Benedikt Schenk, 8c

 

Schulpreise für Mathe-im-Advent

In der “staaden” Vorweihnachtszeit öffneten sich wieder die Türchen des beliebten Online-Adventskalenders. Insgesamt 24 knifflige und weihnachtlich verpackte Knobelaufgaben warteten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs. Täglich konnten sie sich im Knobeln, Diskutieren und Rechnen erproben. Dabei liefern die Aufgaben auch Einblicke in sinnvolle Anwendungen und aktuelle Forschungsthemen der Mathematik und zeigen so: Mathematik ist wichtig für unsere Gesellschaft und macht Spaß – ist also weit mehr als nur Rechnen! Der Mathe-Adventskalender steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Insgesamt gab es beim diesjährigen „Mathe im Advent” 170.814  Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Dank der Unterstützung unseres Fördervereins konnten in diesem Schuljahr neben den begehrten Sachpreisen der Veranstalter auch schulinterne Preise vergeben werden. Über Buchpreise und mathematische Zaubertricks freuten sich Elena (6. Klasse), Leonie und Luise (7. Klasse), Amalia und Alexis (8. Klasse). Gratulation allen!

Preisträger MiA 22

Projekttag “Cybermobbing”

„Was tun, wenn aus digitalem Spaß trauriger Ernst wird?“ Um diese Frage ging es an unserem Projekttag „Cybermobbing“ am 14.2.22.

Es ist schon fast eine Tradition, dass uns der Medienpädagoge und Digitaltrainer Herr Daniel Wolff einmal im Jahr besucht und mit unseren 6. Klassen zu digitalen Themen arbeitet. Nach zwei Jahren Pandemie hat das Thema Cybermobbing deutlich an Bedeutung gewonnen, alleine schon aus dem Grund, dass sich die Kinder und Jugendlichen viel mehr im digitalen Raum aufhalten und dort auch Konflikte ausgetragen werden. Wie nahe das Thema den Kindern geht, wurde in den Präsenz-Workshops am Vormittag deutlich, wo große Ruhe und Konzentration herrschte und viele persönliche Fragen unserer Schüler*innen zur Sprache kamen.

In dem gutbesuchten Online-Vortrag am Abend (ca. 200 Personen) zeigte uns Herr Wolff die neuesten Entwicklungen bei diesem Thema auf.

Schön, dass wir dieses Projekt, zum ersten Mal auch mit finanzieller Unterstützung unseres Elternbeirates und unseres Fördervereins, durchführen konnten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Projekt Online-Sucht

„Ist das jetzt schon Sucht, oder ist das noch normal?“: Diese Frage stellen sich viele Jugendliche während der Pandemie, wenn es um ihr Verhalten oder das Verhalten ihrer Freunde im Internet geht, insbesondere beim Thema Gaming, aber auch wenn es um den Gebrauch der sozialen Netzwerke geht.

Unsere 9. Klässler*innen sind am 08.02.22 dieser Frage nachgegangen in einem kurzweiligen Workshop gemeinsam mit Dana Shano, Beauftragte für Suchtprävention im Kreisjugendring München-Land. Wir haben einen Selbsttest durchgeführt, viele Informationen über das Thema Online-Sucht und dessen Behandlungsmöglichkeiten erhalten und haben uns auch die Frage gestellt, was uns resilient macht. Hierfür hat jede*r Schüler*in einen symbolischen „Ressourcen-Tank“ für sich gefüllt.

Ein Dank geht an Frau Shano, die uns das Thema Online-Sucht mit großer Sachlichkeit nähergebracht hat.

 

 

 

 

 

 

 

Zeitzeugin am isgy

Am 27. Januar ist der internationale Holocaust-Gedenktag. Es wird der Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen sowie der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee gedacht.

Zum Anlass dieses Tages haben am isgy die 9.-11. Klassen an einer online Zeitzeuginnenbefagung in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung teilgenommen. Ruth Melcer, die als Kind zum Opfer der Nazis wurde und den Holocaust in Auschwitz überlebte, berichtete aus ihrem Leben. Durch ihre eindrucksvolle Art, ihre Erlebnisse zu schildern, ermöglichte sie den Schüler:innen einen unmittelbaren Zugang, um nachspüren zu können, was es wirklich bedeutet, ein Opfer des NS-Terrors und Rassenwahns zu werden. Der Zeitzeugin war es ein Anliegen gerade in der aktuellen gesellschaftlich-politischen Lage ihre Geschichte zu erzählen und an die junge Generation weiterzugeben.

Ein Wunsch, den Ruth Melcer den Schüler:innen mit auf den Weg gab: nicht wegschauen. Ein Wunsch, den zu erfüllen nicht nur die Schüler:innen bestrebt sein sollten, sondern wir alle als Gesellschaft. (Sc)

 

Bildquelle: https://www.swissjews.ch/de/news/sig-news/holocaustremembrance2021/