Weihnachtsgottesdienst

„Gibt es das Christkind?“, fragen kleine Kinder, die noch stauen und wünschen können. Dahinter steckt wohl die Frage, wer denn nun wirklich die Geschenke bringt. Der Gottesdienst gab eine eindeutige Antwort: Ja, das Christkind gibt es, auch wenn man es nicht sehen kann. Viele Dinge – Liebe, Vertrauen, Geborgenheit – sind alle Teil des Wunders von Weihnachten, das auch uns älteren Menschen, die wir gelernt haben, nur zu glauben was wir sehen, Halt geben. Und dafür steht das Christkind. Einmal mehr fand der Gottesdienst im Freien statt und es war sehr kalt an diesem letzten Schultag vor Weihnachten, als sich Schüler und Lehrkräfte morgens auf dem Pausenhof zur Weinachtsandacht versammelten.

 

Ausstellung zu rassistischem Spielzeug

Am Dienstag, den 21.12. besuchten Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe im Rahmen ihres W-Seminars „Afroamerican History“ eine Ausstellung über rassistisches Spielzeug im Spielzeugmuseum Nürnberg mit Hr. Volkmann. Nach sechs Schulstunden und einem Corona-Antigentest ging die Fahrt mit dem ICE Richtung Nürnberg los, wo wir nach einem kurzen Spaziergang durch die Altstadt das Spielzeugmuseum erreichten. Nachdem wir dort freundlich von Frau Eckkert empfangen wurden, startete unsere Führung um 15:30 Uhr.  

Frau Eckert hat die Ausstellung selber entworfen und konnte somit interessante und tiefe Einblicke, nicht nur über rassistisches Spielzeug geben, sondern auch darüber, wie die Ausstellung entstanden ist und was sie sich bei der Ausstellung der verschiedenen Objekte gedacht hat. Jedes ausgestellte Spielzeug wird zusammen mit einer erklärenden Texttafel ausgestellt, so dass auch Personen, die sich ohne eine Führung die Ausstellung ansehen, verstehen können, was das jeweilige Objekt rassistisch macht und wie es „empowered“ wurde. „Empowern“ bedeutet, dass Minderheiten sich bewusst die selben Rechte erarbeiten, die für Mehrheiten selbstverständlich sind. Vor allem die negativen Stereotype, bezogen auf dunkelhäutige Menschen, die die Spielzeuge verkörperten, wurden uns genau erläutert. Außerdem erfuhren wir, dass das meiste deutsche rassistische Spielzeug aus der Kolonialzeit stammt. Die Ausstellung hatte insgesamt einen wissenschaftlichen Fokus und wird uns helfen unsere Seminararbeiten zu der afroamerikanischen Geschichte der USA im nächsten Jahr zu verfassen, da Rassismus eine sehr große Rolle in dieser spielt. 

Nach der Ausstellung machten wir eine kurze Nachbesprechung und hatten dann ungefähr zwei Stunden Zeit, bis unser ICE nach München losfuhr. Wir Schülerinnen und Schüler durften uns die Zeit frei einteilen und so liefen einige von uns durch die Einkaufsstraßen Nürnbergs und suchten noch letzte Weihnachtsgeschenke, andere von uns aßen Nürnberger Lebkuchen und Nürnberger Rostbratwürstchen. Um 19:31 fuhr unser ICE (pünktlich !) ab und nach einer lustigen Rückfahrt kamen wir um circa halb zehn wieder in Ismaning an. 

 Wir danken dem Spielzeugmuseum Nürnberg für die exklusive Führung und hoffen schon bald wieder eine so gelungene Exkursion durchführen zu können.

Vorlesewettbewerb am ISGY!

Am 26. November fand in der Gemeindebibliothek Ismaning der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen des ISGY statt. Dabei traten die fünf Sieger und Siegerinnen aller sechsten Klassen im großen Saal der Bibliothek vor der gesamten Jahrgangsstufe und den Deutschlehrkräften gegeneinander an.

Der Vorlesewettbewerb diente dazu das Lesen zu fördern und Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern.  Zuerst mussten alle Kandidaten und Kandidatinnen eine Textstelle aus ihrem mitgebrachtem Buch vorlesen. Dafür hatten sie drei Minuten Zeit. Anschließend lasen sie zwei Minuten einen Fremdtext aus dem Buch „Arlo Finch“ von John August vor.

Die Jury bewertete die Kriterien Lesetechnik, Interpretation des Textes und die Auswahl einer geeigneten Textstelle.

Nach dem Wettbewerb zog sich die Jury zu der Beratung zurück und kürte Tobias aus der 6e zum Sieger. Felix aus der 6a belegte den zweiten Platz. Beide erhielten  eine Urkunde und Tobias wird im Regionalausscheid gegen andere Schulsieger antreten.

 

Die Geschichte geht weiter…

 

Die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht.

Die Kandidaten und Kandidatinnen lasen aus einem selbst mitgebrachten Buch und einem Fremdtext vor.

Auf den Spuren des mittelalterlichen Regensburgs…

Unsere Fahrt nach Regensburg

Am Donnerstag, 18. November, sind die 7. Klassen gemeinsam ins mittelalterliche Regensburg eingetaucht. Zuerst wurden die Konflikte des mittelalterlichen Regensburgs beleuchtet. Regensburg hatte eine sehr günstige Handelslage, so konnte die Stadt sich einen Status aufbauen und war unabhängig von Bayern. Jedoch rechneten die Regensburger*innen immer mit Angriffen Bayerns.

Danach sind wir zu einem der Regensburger Wahrzeichen gegangen, der Steinernen Brücke. Aber wieso „Steinerne“ Brücke? Regensburg war im Mittelalter steinreich. Das Stadtbild ist geprägt von imposanten Bauten. Regensburg konnte sich eine der ersten Steinbrücken des Mittelalters bauen. Wir haben auch die Sage über den Wettstreit des Dombaumeisters und dem Architekten der Brücke kennengelernt: der Dombaumeister und Architekt der Brücke hatten gewettet, wer sein Gebäude zuerst fertig hat, erhält den Erlös beider Bauwerke. Doch der Architekt der Brücke merkte, dass beim Dombau mit jedem Tag die Türme höher wurden. Er begriff, dass wohl Gott seinem Kontrahenten half und er sich an die andere Partei wenden musste. Wenn Gott dem Dombaumeister hilft, hilft mir bestimmt der Teufel. Und so kam es. Der Teufel baute die Brücke, unter der Bedingung, dass die ersten drei Seelen ihm gehörten. Am Tag vor der Eröffnung kam der Bürgermeister zum Architekten und sagte, dass er doch mit ihm und dem Bischof zusammen über die Brücke gehen sollte. Der Architekt aber ging am nächsten Morgen auf den Markt und kaufte zwei Hühner. Er nahm seinen Hund mit und der jagte die beiden Hühner ans Ende der Brücke. Der Teufel wartete schon, nahm die drei mit in die Hölle und war sehr wütend. Deshalb versuchte er, die Brücke zu zerstören. Heute ist an der Stelle noch ein Knick zu sehen.

Jetzt aber wieder zurück in die Wirklichkeit. Natürlich haben wir auch das Rathaus bestaunen können. Danach sind wir in die kleinen, für das Mittelalter so typischen, Gässchen gegangen und haben einiges über die “Reinlichkeit” des Mittelalters gelernt. Im Mittelalter gab es noch keine so ausgeklügelten Abwassersysteme wie heute. Deshalb hatten die reichen, mittelalterlichen Regensburger ein Loch im Haus, in das aller Urat hinein gekippt wurde. Ca. Alle 3 Jahre kam dann der Vasenmeister. Er durfte nur nachts arbeiten und allen Müll aus dem Loch wieder zutage fördern. Dann sind wir zu dem Platz des ehemaligen Judenviertels gegangen. Uns wurde die spannende Geschichte über diesen Platz erzählt: Früher war die Stadt Regensburg eine der judenfreundlichsten im ganzen Umland, da nur die Juden im Mittelalter Geschäfte machen durften. Diese Geschäfte waren für die Regensburger sehr wichtig. Als dieses Verhältnis aber durch schlechten Handel gestört wurde, wurden die Juden aus der Stadt vertrieben. Deshalb wurde hier das Synagogendenkmal gebaut. Danach sind wir weiter zum Dom gegangen. Dieser war auch schon unsere letzte Station der Führung. Unter anderem haben wir gelernt, dass der Dom erst vor ungefähr 140 Jahren fertiggestellt wurde. Als gelungene Abrundung unserer Exkursion sind wir noch in die historische Wurstküche (Wurstkuchl) gegangen. Dort konnten sich alle Schüler*innen eine Wurstsemmel holen. Diese Exkursion fanden wir alle sehr gelungen.

 

Amir und Simon (7b)

24 Tage online rätseln und gewinnen!

Es geht wieder los. 24 Tage online rätseln und gewinnen!

Wer gerne experimentieren und entdecken will, sollte mal bei Physik-im-Advent.de vorbeischauen. Für alle, die gern mit den Mathewichteln knobeln, gibt es Mathe-im-Advent.de. Und wer sich traut, Geheimcodes zu knacken, der fühlt sich bei Krypto-im-Advent.de wohl.

Bei allen Online-Adventskalendern gibt wieder tolle Preise zu gewinnen. Die Teilnahmen sind kostenlos.

Zudem gilt: Alle Schülerinnen und Schüler am Isgy, die im Januar 2022 ihre Urkunden in die Online-Adventskalender-Box im Sekretariat einwerfen, nehmen an unserer Schulverlosung teil.

Ready 4.0 Future Work 1

ISGY- Ready 4.0 Future Work

Fit gemacht für die Arbeitsweisen der Zukunft (4.0) wurden die Schülerinnen und Schüler der 8ten Jahrgangsstufen zwischen dem 11. und dem 13. Oktober, durch den Besuch eines Projektteams der Universität Augsburg am Gymnasium Ismaning In Gruppen schlüpften die Schülerinnen und Schüler in die Rollen von Designern, Ingenieuren und Umweltbeauftragten, mit dem Ziel, den Prototypen eines Lufttaxis in Leichtbauweise (Carbon) zu planen. Spielerisch entwarfen die zukünftigen Ingenieure in LEGO-Serious-Play ihre Modelle, präsentierten ihre Ideen und übertrugen diese dann auf Tablets in ein Zeichenprogramm (CAD). Als Highlight wurde live ein Modell mit einem 3D-Drucker im Klassenzimmer ausgedruckt. Auch die Arbeit mit einer modernen 3D-Brille konnte erprobt werden. Digital übermittelt, werden die Prototypen dann in Augsburg für die Klassen ausgedruckt. An dieser Stelle danken wir sehr herzlich dem Projektteam der Universität Augsburg für die tollen Einblicke in die Arbeit 4.0.

Ready 4.0 Future Work 4
Ready 4.0 Future Work 2

Ready 4.0 Future Work 3

 

 

 

 

Mathe im Advent

http://www.mathe-im-advent.de/

Ein Adventskalender zum Knobeln für die Jahrgangsstufen 5 bis 9.

Spannende Knobeleien laden vom 1. Bis 24. Dezember dazu ein, die verschiedensten Bereiche der Mathematik spielerisch zu entdecken. Die Aufgabengeschichten fördern – täglich wechselnd – das Erkennen von Mustern, kreatives Problemlösen, logisches Denken und Kommunizieren über Mathematik. Am Ende warten hunderte spannende Preise in verschiedenen Jahrgangsstufen und Kategorien.

Känguru der Mathematik

http://www.mathe-kaenguru.de/  Weltweiter Knobelspaß für die Jahrgangsstufen 5 bis 12. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 nehmen am Isgy geschlossen daran teil.

Einmal im Jahr lädt der Känguru-Wettbewerb zum Rechnen, Knobeln und Nachdenken ein. Mit dem Känguru-Wettbewerb soll Lust auf Mathematik gemacht und die mathematische Bildung an den Schulen unterstützt werden. Jeder erhält eine Urkunde, eine Broschüre mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren Knobeleien sowie ein kleines, kreatives Knobelspiel als „Preis für alle”. Die deutschlandweit besten ca. 5 Prozent der Teilnehmenden werden zudem mit Sachpreisen ausgezeichnet.

Götterdämmerung – Die letzten Monarchen

S-Bahnausfall, Feueralarm und Zeitdruck im Nacken, pünktlich um 10h zur Führung in Regensburg zu sein. Nachdem das Chaos geklärt, alle Schüler:innen im Bus saßen und die 120km zurückgelegt worden waren, sind wir am 13.Oktober 2021 fast pünktlich im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg angekommen. Götterdämmerung II – die letzten Monarchen erwarteten alle 9. Klassen.

 

Die dort gezeigte Ausstellung präsentierte am Beispiel ausgewählter Persönlichkeiten – dem Märchenkönig, Ludwig II., oder Kaiserin Sissi – den Niedergang verschiedener Dynastien, die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges und der sich anschließenden Revolution 1918, sodass die Schüler:innen die Möglichkeit bekamen, diese Phase des Umbruches sehr plastisch zu begreifen. Dies unterstützte die Inhalte des Lehrplans der 9. Klasse sehr gut und ermöglicht es, dass die Entwicklungen und Probleme der Weimarer Republik, die sich an die Revolution von 1918 anschloss, besser verstanden und eingeordnet werden können.

Nach den Führungen durch Museumspädagogen hatten die Klassen noch die Möglichkeit sich selbst im Haus der Bayerischen Geschichte zu bewegen und die Ausstellungsstücke nochmal genauer zu betrachten.

 

Ganz herzlich möchten wir uns an dieser Stelle beim Förderverein des Gymnasiums Ismaning bedanken. Nur durch die großzügige Unterstützung war es uns möglich, diese Exkursion zu einem für alle erschwinglichen Preis zu organisieren.

Exkursion zum Amerikahaus

Endlich wieder eine Exkursion! Am Dienstag, den 12.10., besuchten 21 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Rahmen des Englischunterrichts mit Fr. Dr. Bruckmaier am Nachmittag das Amerikahaus am Karolinenplatz in München. Nach circa 30-minütiger Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kamen wir am Karolinenplatz an und wurden dort freundlich empfangen. Es war die erste Schülerveranstaltung im Amerikahaus seit über 1,5 Jahren und wir genossen die Live-Atmosphäre zusammen mit zwei weiteren externen Schulklassen und unter Einhaltung strenger Corona-Regeln. Fr. Dr. Klopfer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Amerikainstitut der Ludwig-Maximilians-Universität München, informierte uns im großen Theatersaal in einem 60-minütigen Vortrag zum Thema „Dry Times: Alcohol in the US in the 1920s“.

Zuerst erfuhren wir einiges über die Kultur und das Leben in den „Golden Twenties“ und wie es überhaupt zu einem Alkoholverbot kommen konnte – selbstverständlich alles auf Englisch. Gut verständlich, mit umfangreichem Hintergrundwissen und perfekt strukturiert trug Fr. Dr. Klopfer Ursachen und Gründe für den Prohibitionismus in den USA vor, also das Verbot, Alkohol herzustellen, zu verkaufen und zu transportieren. Es bestand von 1920 bis 1933 und hatte seine Wurzeln bereits hundert Jahre früher im Second Great Awakening und anderen Reformbewegungen, aber auch in der Gewalt, die Anfang des 20. Jahrhunderts zutage trat. Wir erfuhren viel über die unterschiedlichen Haltungen in der Bevölkerung und welche Folgen das Alkoholverbot hatte. Fr. Dr. Klopfer beschrieb anschaulich, wie man sich das gesellschaftliche Leben während dieser Zeit vorstellen musste und gewährte spannende Einblicke in die damalige Situation. Alkohol war nämlich keineswegs verschwunden. Stattdessen muss man von „the culture of the open secret“ sprechen. Begriffe wie „speakeasy“, „flapper“, „moonshine“, „bootlegger“ und „bonded warehouse“ fielen und sagen uns nun im Zusammenhang mit Prohibitionismus deutlich mehr. Am Ende der Präsentation lernten wir noch einiges über das Ende des Alkoholverbots, welches überwiegend wegen der hohen Gewalt zustande kam. Schließlich wurde die Veranstaltung durch eine kurze Fragerunde beendet.

In einigen Wochen werden wir mit unserer Lektüre The Great Gatsby beginnen, die genau zu dieser Zeit in den USA spielt. Mit dem Vortrag legten wir die perfekte Grundlage dafür. Die Atmosphäre war wie im Uni-Hörsaal: Man fühlte sich in die erste Vorlesung im ersten Semester American Studies hineinversetzt. Die Schülerinnen und Schüler hörten konzentriert zu und schrieben mit, sodass wir am nächsten Tag im Englischkurs Fr. Dr. Klopfers Vortrag gut nachzeichnen konnten. Wir danken dem Amerikahaus und freuen uns auf einen eventuellen erneuten Besuch.

 

Linus Künzel, Q11, und Fr. Dr. Bruckmaier