Tutorenseminar in Königsdorf 2023

Auch im nächsten Schuljahr findet ein Tutorenprogramm statt. Dafür fuhren die neu gewählten Tutoren sowie Teile der vorherigen Generation nach Königsdorf zum Tutorenseminar. Dabei lernten die Tutoren mit theoretischen aber auch praktischen und spielerischen Übungen und Aktivitäten sich gegenseitig kennen und bereiteten sich so gemeinsam auf ihre Aufgabe vor. Es gab auch Herausforderungen, wie die Gruppeneinteilung, die allerdings nach langen Diskussionen gemeistert werden konnte. Abschließend kann man sagen, dass die Tutoren durch die Fahrt sowohl als Gruppe zusammen und auch als einzelne Personen gewachsen sind

Frühstudium Informatik an der TUM

Ab Oktober 2022 erhielt ich zum Start des Wintersemesters, die Möglichkeit an einem Frühstudium im Studienfach „Informatik“ an der TU-München teilzunehmen.

Als Frühstudent nimmt man wie Studenten an einer Vorlesung „Einführung in die Informatik“ und an einem Praktikum „Grundlagen der Programmierung“ teil.

Das Praktikum bestand aus wöchentlich 3 Programmier-Aufgaben mit steigender Schwierigkeit, die allein gelöst werden mussten. Diese Methode hat den Vorteil, dass man sich eingehend mit der Programmiersprache auseinandersetzt. Gleichzeitig lernt man Probleme selbst zu lösen.

Die Vorlesung konnte auch online verfolgt werden, was als Schüler mir sehr entgegengekommen ist, da ich somit nicht jedes Mal nach der Schule zum Campus in Garching rausfahren musste.

Das Frühstudium bietet allgemein jedem Schüler die Möglichkeit sein Wunschstudienfach kennenzulernen und somit eine bessere Entscheidungsgrundlage zu haben.

Für mich war es eine schöne Erfahrung, mich mit anderen Frühstudenten zu unterhalten, diese kennenzulernen und sie vielleicht einmal wieder zu sehen.

Es muss aber auch gesagt werden, dass das Frühstudium teilweise sehr anstrengend und zeitaufwendig war. Alles in allem eine Zeit, in welcher ich viel gelernt habe, was mich auf meinem weiteren Bildungsweg beeinflusst.

Julian Strauß, Q11

Frühstudium Geographie an der LMU

Von Oktober 2022 bis Februar 2023 hatte ich die Möglichkeit, an einem Frühstudium teilzunehmen. Da mich Geographie schon immer interessiert hat, war für mich schnell klar, dass ich auch diesen Studiengang belegen möchte. Die Bewerbung an sich war relativ unkompliziert, denn, wie mir mitgeteilt wurde, war ich die erste Frühstudentin in dem Bereich und aus diesem Grund wusste in dem Geographiedepartment niemand wirklich, wie so etwas abläuft. Deshalb durfte ich mir meinen Stundenplan auch mehr oder weniger selbst zusammenstellen. Dieser bestand dann aus zwei Vorlesungen, einmal der physischen und einmal der Anthropo- Geographie und den dazugehörigen Übungen.

Die beiden Vorlesungen und eine Übung fanden donnerstags von 8 Uhr bis 14 Uhr statt, die andere Übung montags von 14 Uhr bis 16 Uhr.

In der physischen Geographie hielt immer Frau Dr. Stolz die Vorlesungen, in denen wir uns hauptsächlich mit Physik, Chemie und Biologie in Bezug auf Geographie beschäftigten.

Die Anthropovorlesung, in der eher die menschliche Seite der Geographie behandelt wurde, wurde von wöchentlich wechselnden Dozenten gehalten, die alle ein eigenes Fachgebiet erforschten. Hier fand ich die Vorlesung „Geographische Risiko- und Klimawandelanpassungsforschung“ am interessantesten.

In der physischen Übung waren wir ca. 20 Leute und konnten so noch einmal die besprochenen Themen wiederholen und vor allem Übungsaufgaben rechnen. Wohingegen wir in der Anthropoübung in einer Kleingruppe eine Übungshausarbeit mit der Forschungsfrage „Welche Ansätze zur nachhaltigen Landwirtschaft gibt es aktuell in Bayern und wie werden diese umgesetzt?“ schreiben sollten. Um ehrlich zu sein, fand ich das eher langweilig, da zum einen die Frage nicht gerade spannend war und zum anderen ich meistens allein oder zu zweit in meiner Gruppe war, weil der Rest nicht erschien. Denn anders als die Schule sind die Übungen nicht verpflichtend, weshalb man kommen kann oder aber auch nicht. Aber genau wie bei uns an der Schule, kommen auch Studenten gerne etwas zu spät zu den Vorlesungen oder Übungen, bloß interessiert es dort niemanden und man muss auch nicht nachsitzen.

Mir hat das Frühstudium sehr viel Spaß gemacht, da ich erleben konnte, wie so ein Studium abläuft und so neue Erfahrungen machen konnte. Der Studiengang selbst war spannend, auch wenn wir ganz andere Sachen lernten, als ich erwartete hatte und es nicht wirklich viel mit Geographie, wie man es aus der Schule kennt, gemeinsam hatte, sondern viel mehr mit den naturwissenschaftlichen Fächern.

 

Anna Berger, 10a

Rama dama 2023

Samstag. 29.4.23. 9:00 Uhr. Ismaning.

Auf den Straßen ist es noch ruhig. Außer vor dem Ismaninger Schloss. Da geht’s rund!

Die Straße ist voll geparkt mit Bulldogs. Kinder und Erwachsene statten sich mit Handschuhen und Müllsäcken aus. Was da los?

„Rama dama“!

Und mittendrin unsere Schule.

An der diesjährigen „Rama dama“-Aktion der Gemeinde Ismaning nahmen viele Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Geschwister und Eltern teil.

Nachdem wir uns auf dem Anhänger zusammen gekuschelt hatten, gings mit dem Traktor raus auf die Ismaninger Flur. Dort angekommen wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Wir fanden so viel Müll! Unsere Gruppe fand eine Motorhaube von einem Auto in einem Busch, die anderen Gruppen des ISGYs fanden nicht abgetragene Turnschuhe, einen Drahtzaun und sogar Plastikstühle! Es war unglaublich, wie viele Säcke wir in kurzer Zeit mit Müll füllten.

Danach sind wir über die duftenden Felder von Ismaning mit den Bulldogs zur Sportgaststätte an dem FC Ismaning e.V.-Stadion gefahren. Dort gab es zur Belohnung für alle Helferinnen und Helfer eine Brotzeit und für jedes Kind eine Gummibärchenpackung.

Ein Dank geht an die Verantwortlichen der „Rama dama“-Aktion 2023 für die hervorragende Organisation. Und ein großes Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Geschwister und Eltern, die alle mit riesigem Elan dabei waren, damit Ismaning ein Stück sauberer wird.

(Julia Hinz 5b und Fr.Meyer)

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Spanienaustausch der Klasse 10a

In der Woche nach den Osterferien ging es für uns, die Austauschteilnehmer der Klasse 10a, zum Schüleraustausch nach Madrid. Genauer gesagt nach Colmenar Viejo, einer kleineren Stadt ca. 30 km nördlich von der spanischen Hauptstadt. Dort angekommen empfingen uns unsere spanischen Austauschschüler bei sommerlichen Temperaturen an der Partnerschule IES Ángel Corella.

Nach einem von den Familien vorbereiteten Willkommensbuffet ging es für uns auch schon in die jeweiligen Gastfamilien. Dort konnten wir unsere Englisch- und Spanischkenntnisse anwenden und verbessern. Gleichzeitig erhielten wir einen ganz besonderen Einblick in die spanische Kultur.

Einer der größten Unterschiede im Familienleben dort ist der Lebensrhythmus. Denn anders als in Deutschland ist es in Spanien normal, sich aufgrund der üblichen Siesta später am Nachmittag mit Freunden zu treffen und somit auch erst gegen 22Uhr zu Abend zu essen. Dadurch bekommt man das Gefühl, dass der Tag länger ist und besonders auch der Abend besser genutzt wird als bei uns.

In unserer Austauschwoche unternahmen wir viele Ausflüge, beispielsweise nach Toledo, einer alten Stadt nicht weit von Madrid entfernt, sowie eine Tour durch Colmenar Viejo und natürlich durch Madrid selbst, wo wir die bekannten Sehenswürdigkeiten wie den Königspalast (Palacio Real), die Plaza Mayor, das Estadio Santiago Bernabéu und den Retiropark besuchten.

Außerdem durften wir an einem Tag die spanischen Schüler mit in die Schule begleiten und anschließend die spanische Spezialität Chocolate con Churros probieren.

Nachmittags haben wir uns meistens noch zusammen mit den anderen Austauschschülern in Colmenar Viejo verabredet oder sind abends zusammen essen gegangen.

Am Sonntag mussten wir dann schon wieder nach München zurückfliegen.

Wir haben alle eine einmalige Erfahrung gemacht, bei der wir viel gelernt haben, sowohl über die Kultur als auch über die Sprache.

Deshalb bedanken wir uns bei unseren Begleitlehrerinnen Fr. Löchner und Fr. Kiemer.

Wir freuen uns alle schon sehr auf den Rückaustausch der spanischen Schüler hier in München im Juni.

 

Jule Wilfart, 10a

Ach du dickes Ei

Am Mittwoch, den 22.03.2023, fand der 90-minütige Onlinevortrag „Ach du dickes Ei“ statt.

Bei diesem ging es um naturwissenschaftliche Fun Facts und Experimente zur Osterzeit. An dem Vortrag nahmen circa 20 Schüler*innen von der 5. bis zu der 8. Klasse und die Betreuungslehrkräfte Herr Haller und Frau Löchner teil. Es gab 3 Experimente zum Mitmachen, jeweils zu einem Thema rund ums Ei.

 

Das erste Experiment hatte das Thema „Ist das Ei frisch?“. Dazu benötigte man eine Schierlampe. Eine Schierlampe besteht aus einem Aufsatz, auf welchem das Ei aufgelegt wird, und eine starke Lichtquelle, die das Ei durch den Aufsatz hindurch erleuchtet.

Wenn man genau hinsah, konnte man die Luftblase sehen.

Je größer diese war, desto älter war das Ei.

 

Das zweite Experiment hatte das Thema „Wie bestimme ich anhand des pH-Wertes die Frische des Eis?“.

Hier hat man mit einer Pipette etwas vom Eiklar genommen und in verdünnten Blaukrautsaft gefüllt.

Je nach der Verfärbung des Blaukrautsafts konnte man erkennen, wie basisch es war. Je basischer das Eiweiß, desto älter ist es.

Umso grüner der Blaukrautsaft wurde, desto basischer und dadurch auch älter war es.

 

Das dritte Experiment hatte das Thema „Welcher blauer Farbstoff ist in blauer Ostereierfarbe?“

Dabei hat man die blaue Ostereierfarbtablette zubereitet.

Dann hat man sie mit verschiedenen Stoffen (z.B. Soda, Waschbleiche, …) vermischt.

Je nachdem, wie es sich verfärbte, konnte man erkennen, wie basisch oder sauer es war.

Die unterschiedlichen blauen Farbstoffe änderten ihren pH-Wert und somit auch die Farbe, wenn man die oben genannten Stoffe untergemischt hatte.

So konnte man den in der blauen Ostereierfarbe enthaltenen Farbstoff bestimmen.

 

Uns haben die Experimente viel Spaß gemacht und wir haben viel Neues gelernt.

 

 

Lucie Grünbeck (5b) und Nora Vietze (5b)

Besuch im ESO-Supernova-Zentrum in Garching

Am Donnerstag den 23.03.23 fand ein Besuch im Planetarium ESO-Supernova im Rahmen der Begabtenförderung und dem Astronomie-Kurs statt.

Wir starteten um 13.05 im Foyer am ISGY. Als Begleitpersonen waren Herr Haller und Frau Löchner dabei.

Im Planetarium wurde uns der aktuelle Nachhimmel vorgestellt und etwas zu den Teleskopen der ESO erklärt. Anschließend ging es im Film „Phantom des Universums“ um dunkle Materie und den Large Hadron Collider am CERN. (größter Teilchenbeschleuniger).

Nach dem Film konnten wir noch eine Ausstellung mit vielen interessanten Informationstafeln besichtigen.

Uns hat der Ausflug viel Spaß gemacht und wir haben viel Neues gelernt.

Amalia Hein (7b) und Caroline Frühe (7b)

Jugend forscht 2023

Ausschüttung an das ISGY – heuer 6 Jugend forscht/Schüler*innen Experimentieren Preise

Die Teilnehmerzahlen bei Jugend forscht haben sich Bundesweit ungefähr halbiert im Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten. Auch das ISGY war dieses Mal „nur“ mit acht Schüler*innen (dennoch einer der größten Gruppen) am Start, aber nicht weniger erfolgreich als in den letzten Jahren. Am schönsten ist es immer, wenn alle Preise bekommen und das war heuer wieder der Fall. Praktisch: die Schulfaschingsparty war eh schon für den Abend nach der Preisverleihung angesetzt, so dass wir gleich feiern konnten.

Jetzt aber der Reihe nach unsere Projekte/Preise:

Lichtorgel

Einen Recyclingaspekt mit Mathematik und dem Bau einer Beleuchtung für unseren Schulball verbinden – wie soll das funktionieren? Die Lösung war eine Lichtorgel, gebaut von Simon Sang (5a) und Elias Behrendt (5a). Das Grundgerüst ist ein Holzrahmen zusammen gebaut mit Hilfe des Bauhofs Ismaning (vielen herzlichen Dank!), in den 8×8 leere Cremedosen eingefasst wurden. In jeden einzelnen Cremetopf haben die beiden anschließend ein Loch gebohrt und eine kleine Lampe eingefädelt. Alles wurde dann noch mit Heißkleber zusammengeklebt. Auf der fertigen Lichtorgel sollen/sollten Lissajous-Figuren gezeigt werden. Des Weiteren wird die Lichtorgel für unseren möglichst nachhaltigen Schulball genutzt werden und auch in Zukunft für weitere Schulveranstaltungen zur Verfügung stehen.

Auf dem Weg zum Wettbewerb gab es den ersten kleinen Rückschlag: Fast alle Cremedosen sind aus dem Holzrahmen gefallen, aber zum Glück haben die freundlichen Flughafenmitarbeiter tatkräftig unterstützt und dem Projektteam eine Heißklebepistole zur Verfügung gestellt. Als die Juroren vorbeikamen, die das Team sehr von sich überzeugen konnte, gab es allerdings auch schon wieder viele kleine Erfolge (die Lichterkette funktionierte zum ersten Mal, …).

  • Preis in der Kategorie Mathematik/Informatik

 

Zitronenpresse mit dem Dreh

Uns ist aufgefallen, dass es einige Arten von Zitronenpressen gibt. Allen gemein: sie sind schwer bis gar nicht für ältere oder an Hand/Arm behinderte Personen zu bedienen. Man muss entweder sehr fest zwei Griffe zusammendrücken oder drücken und gleichzeitig drehen. Also haben Simon Rimmelspacher (8b), Maximilian Fertl (6d) und Niklas Soch (5a), einen neunen Prototyp für eine Zitronenpresse entwickelt mit Hilfe der Fa. Obermaier und mit dem MAKER-Space Garching im 3-D-Druck realisiert (allen Unterstützern vielen, vielen Dank!). Dafür mussten sie technisches Zeichnen lernen und allerhand anderes! Die neuartige Presse funktioniert so: Man steckt eine Zitrone auf die Presse und nimmt den Deckel. Der Deckel wird in einem Gewinde ähnlich wie bei einer Weinpresse herunter gedreht. Der Sinn dahinter war, dass man den Deckel locker im Gewinde dreht, statt die kleine Zitrone krampfhaft gedrückt zu halten und gleichzeitig zu drehen. Viel leichter kommt man so zu viel Zitronensaft, von dem auch der Flughafenchef probiert hat (in seiner Eröffnungsrede hat er übrigens dieses Projekt und das Rollstuhlbrett als Beispiele erwähnt!). Die Gutachter wollten noch eine Messung nachgeliefert haben – so dass auch am Wettbewerb fleißig experimentiert und protokolliert wurde.

  • Preis in der Kategorie Arbeitswelt (einen ersten Preis gab es nicht!)

 

Mobiles Rollstuhlbrett

Leider haben viele Menschen auf der Welt eine Gehbehinderung und müssen im Rollstuhl sitzen. Es gibt immer noch nicht die nötigen medizinischen Mittel solche Arten von Behinderung zu heilen, aber man kann diesen Leuten trotzdem helfen! – Greta Venus (5a), Lina Bachmann (5d), und Mariia Duz (5d) haben zu diesem Zweck ein Projekt entwickelt, welches Menschen mit Rollstuhl im Alltag helfen soll – die sogenannte “Mobile Rollstuhlrampe“! Wie kommen Gehbehinderte über Erhöhungen und Hindernisse z.B. auf dem Bürgersteig oder an der Haustür?! Mit fremder Hilfe oder mit enormem Kraftaufwand aus den Armen? – es muss doch noch eine andere Lösung geben. Eine Rampe aus Holz, welche man immer mitführen, mit wenig Kraft in den Armen händeln und wo auch immer nötig ausbreiten kann! Für eine Freundin unserer Betreuerin Fr. Bianca Haier, Dagmar Rieger, welche aufgrund einer seltenen Krankheit namens CADASIL im Rollstuhl sitzt, haben die Mädchen mit Hilfe des Bauhofs Ismaning (auch hier vielen lieben Dank!) den zweiten Prototyp ihrer Rollstuhlrampe, aus dreischichtig verleimtem Holz angefertigt. Der erste Prototyp bestand lediglich aus Pappe, enthielt schon alle Abmessungen.

  • Preis in der Kategorie Technik
  • Sonderpreis für Sicherheit

 

Dieses Jahr hat unsere Schule ein weiteres Mal einen Schulpreis gewonnen: MINTSpace „Schulmöbel für Lernangebote im MINT-Bereich“. Außerdem bekam Frau Dr. Haier zum 4. Mal in Folge einen Lehrerpreis, dieses Jahr „Ökologie BAdW“.

  • Schulpreis MINT-Space
  • Lehrerpreisder BAdW

 

Alle Teilnehmenden durften am zweitägigen Wettbewerb auch in einer Rundfahrt Flugzeuge aus der Nähe betrachten. Bevor es aber in den Bus ging, mussten wir einen echten Sicherheitscheck machen. Während der Fahrt wurde uns viel über die verschiedenen Maschinen und die Entstehungsgeschichte des Flughafens erzählt. Am spannendsten fanden wir aber das Abheben eines Flugzeugs.

 

Am Ende, nach der Preisverleihung gab es ein tolles Buffet mit belegten Broten, Frühlingsrollen, Mini-Pizzas und Getränken. Es war total lecker!!!!!

Simon R., Niklas, Maximilian, Simon S., Greta, Lina, Maria, Emilia.

 

P.S.: Elias hat auch noch beim Quiz einen Einkaufsgutschein gewonnen!

P.P.S.: Für die, die sich noch nicht so auskennen: Jugend forscht (ab 14 Jahren) /Schüler*innen Experimentieren ist ein gemeinschaftlicher Wettbewerb, bei dem Kinder bzw. Jugendliche ein Forschungsprojekt vorschlagen, welches es in der Form noch nicht so gibt. In Gruppen bis zu drei Kindern/Jugendlichen forschen sie eifrig dazu (erstellen z.B. Prototypen), schreiben Berichte und fertigen ein Poster, gegebenenfalls, einen kleinen Film an. Zusammen stellen sie ihre Projekte einer Jury zunächst an einem Kreiswettbewerb (für uns der Flughafen München) vor, bei dem Geld- und Sach- Preise oder sogar Schulpreise gewonnen werden können. Wenn man auf dem ersten Platz landet, kann man auch auf den Landesweiten Wettbewerb, bei wiederholtem ersten Preis (nur Jugend forscht) zum Bundeswettbewerb gelangen.

Dank

Unser Dank gilt der Unterstützung durch die Fa. Obermaier, den Bauhof Ismaning, MakerSpace Garching, den Hausmeistern, Sekretariat, Rektorat, allen neugierigen Schüler*innen und Lehrer*innen, Frau Dagmar Rieger, unserem Bürgermeister sowie dem Flughafen München für die Austragung des Wettbewerbs und die gute Verpflegung! Wir danken auch Frau Dr. Haier – ohne die läuft hier nichts!

Ernest Butler und warum das Thema Rassismus alle etwas angeht

Am Dienstag, den 14. März 2023 fand für die SchülerInnen der 10. Jahrgangsstufe ein englischsprachiger Vortrag mit Ernest Butler zum Thema Racism as I experienced as a Basketball lover in der 3. und 4. Stunde in der Aula des ISGY statt. Ernest Butler war selbst professioneller Basketballspieler und ist Musiker. Er ist als Afroamerikaner in den USA aufgewachsen und später nach Deutschland gezogen. Sein Vater engagierte sich stark in der Bürgerrechtsbewegung (Civil Rights Movement). Ernest Butler hält viele Vorträge an Schulen und arbeitet eng mit der Ludwig-Maximilians-Universität München zusammen.

Ernest Butler erläuterte auf sehr lebendige und humorvolle Art und Weise die verschiedenen Begrifflichkeiten, die es im Zusammenhang mit Rassismus gibt. So zeigte er beispielsweise auf, wie sinnlos und haltlos eine Unterteilung der Menschen in Rassen ist und erklärte den SchülerInnen, dass der Begriff der Rasse eigentlich das Ergebnis von Rassismus ist. Er sprach auch über Beispiele des kulturellen und institutionellen Rassismus und über die sogenannte „White Supremacy“(die Vorherrschaft der Weißen). Trotz seiner fast 90 Jahre schaffte es Ernest Butler die SchülerInnen in seinen Bann zu ziehen, indem er viel über seine persönlichen Erfahrungen in Zusammenhang mit Rassismus berichtete. Er erzählte den SchülerInnen, wie es sich anfühlte, als er zum ersten Mal von einem Gleichaltrigen als „Nigger“ bezeichnet wurde und welche Reaktionen dies in ihm hervorrief. Er berichtete unter anderem davon, wie schwierig es war als Schwarzer in den USA, professioneller Basketballspieler zu werden und erklärte, dass es damals nicht erlaubt war, mehr als einen schwarzen Spieler pro Team zu engagieren. Er hatte das Glück einen Trainer zu haben, der sich dem widersetzte, und fünf schwarze Spieler in sein Team berief. Erst viele Jahre später erfuhr Ernest Butler, dass sein Trainer deswegen Morddrohungen ausgesetzt war. Er berichtete außerdem von massiven Drohungen des Ku Klux Klans, die an seine Familie und vor allem an seinen Vater gerichtet waren, der sich als Pfarrer aktiv für die Rechte der Schwarzen in seiner Gemeinde einsetzte. Die Tatsache, dass er in Deutschland innerhalb von neun Monaten dreizehn Mal von der Polizei kontrolliert wurde und ihm mehrfach unterstellt wurde, dass er als Schwarzer sicher eine Waffe und Drogen bei sich habe, verdeutlichte den SchülerInnen, dass Rassismus nicht nur ein amerikanisches Problem ist.

Ernest Butler beendete seinen Vortrag mit dem Wunsch und dem eindringlichen Appell, dass sich die SchülerInnen aktiv gegen Rassismus einsetzen, damit wir eines Tages in einer Welt leben können, in der tatsächlich alle Menschen gleichbehandelt werden.

Deutsche Schülerakademie oder wie Lernen in den Sommerferien Spaß machen kann

Sich in den Sommerferien mit etwas zu beschäftigen, das an Schule erinnert, klingt für viele vielleicht nicht besonders attraktiv. Dass genau das aber sehr viel Spaß machen kann, beweisen die verschiedenen Schülerakademien Deutschlands, was mir im Sommer 2022 durch eine Teilnahme an einer von diesen verdeutlicht wurde.

Eine Schülerakademie findet meistens im Sommer statt, entweder in den Sommerferien oder während der Schulzeit davor und dauert etwa zwei Wochen, wobei die teilnehmenden Schüler der 10.-12. Jahrgangsstufe aus ganz Deutschland sind. Eine einzelne Akademie besteht aus bis zu sechs verschiedenen Kursen, die Themenbereiche wie Medizin, Philosophie, Mathematik, Physik oder auch Jura umfassen. Im Vorhinein muss man sich eigenständig oder über die Schule bewerben und nachdem eine Vorauswahl getroffen wurde, kann man bis zu fünf Wunschkurse angeben, an denen man teilnehmen will. Dabei kann man sich zwischen zwölf einzelnen Akademien und dutzenden spannenden Themen entscheiden. Nachdem man seine Auswahl abgesendet hat, dauert es einige Wochen, bis man erfährt, ob man für einen der Kurse angenommen wurde.

Die Akademien selbst finden in Internaten an verschiedenen Orten in Deutschland statt. In meinem Fall war dieser Ort sehr schön und hatte einen eigenen See, auf dem man auch mit kleinen Booten fahren konnte. Den Großteil des Tages verbrachte man jedoch damit, sich im eigenen Kurs zusammen mit etwa 15 weiteren motivierten Jugendlichen tiefgehend mit dem Kursthema zu beschäftigen. Dabei gab es Vorträge der Kursleitenden, kreative Übungen und spannende Diskussionen. Was dazu führte, dass das Ganze wirklich Spaß machte, war, dass sich die anderen Teilnehmenden, genau wie man selbst, für das Thema brennend interessierte und alle ähnlich schnell waren. Zudem unterschied sich die Atmosphäre sehr von der des Schulunterrichts, da die Kursleitenden selbst erst Studierende waren und alles sehr entspannt und locker gestalteten. Aber natürlich gab es auch Zeit außerhalb der Kurse und diese konnte man beliebig kreativ nutzen, da es in dieser Zeit zahlreiche verschiedene Aktivitäten gab. So konnte man abends am Lagerfeuer sitzen, durch ein Teleskop den Mond beobachten, nachmittags Volleyball, Tischtennis oder Fußball spielen, musizieren oder auch eine eigene kleine Rakete bauen. Weiterhin gab es spannende Vorträge zu Strafrecht, Menschenrechten im Iran, den Auswirkungen von Drogen aufs Gehirn, Teilchenphysik und vielem mehr und Veranstaltungen für die ganze Akademie wie PowerPoint-Karaoke oder einen Musikabend. Alles in allem wurde einem nie langweilig und man konnte viel neues ausprobieren und Einblicke in sehr vielfältige Themenbereiche erhalten.

Insgesamt kann ich die Teilnahme an einer Schülerakademie allen wärmstens empfehlen, die in der Schule leistungsstark sind und Erlerntes sehr schnell verstehen und anwenden können. Auch sollte die Motivation vorhanden sein, sich eingehend mit einem bestimmten Thema zu beschäftigen und mit anderen darüber zu diskutieren. Wenn das der Fall ist, findet ihr im Kursangebot der Akademien mit Sicherheit etwas, das zu euch passt und über das ihr gemeinsam mit anderen Jugendlichen mit ähnlichen Interessen und Stärken mehr lernen möchtet.

Katja Nüssel, Q11