Mit wieder über 50 Anmeldungen war auch das 2. Schulschachturnier am Freitag, den 08.11.24, ein voller Erfolg. Professionell unterstützt mit Know-how und Material durch Wolfgang Meier (1. Vorstand) und Stefan Wagner (Jugendleiter) vom Schachclub Ismaning, spielten die Schülerinnen und Schüler unter Turnierbedingungen neun Partien in der Aula des Gymnasiums (Schweizer System, 10 min). Die Schachpokale konnten verteilt werden an:
1. Platz: Mark (9. Klasse)
2. Platz: Matthias (9. Klasse)
3. Platz: Elez (10. Klasse)
Oberstufenpokal: Alexis (11. Klasse)
Mittelstufenpokal: Jan (9. Klasse)
Unterstufenpokal: Maksim (5. Klasse)
Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum erfolgreichen Turnier und bedanken uns vielmals beim Schachverein Ismaning, die neben den Schachpokalen auch 60 Adventskalender gestiftet haben.
Wie kreativ sind Kinder und Jugendliche, wie hartnäckig, wie zielorientiert, wie fleißig? Ob Karton aus Kleintierkot hergestellt wird, Feststoff-Raketen aus Papier-Plakatköchern oder ein Modell von einem Zukunftshaus gebaut wird – Kinder und Jugendliche sind scheinbar zu allem fähig!
Bereits ein drittes Projekt vom Gymnasium Ismaning (neben vielen weiteren Preisen über die Jahre an alle möglichen Projektgruppen) errang einen der begehrten Regionalsiege und stand nun am 26/27.04.2024 im Landeswettbewerb bei Schüler*innen Experimentieren, das ist die Sparte für unter 14 Jährige von Jugend forscht. Die Befragung durch die Juroren war intensiv bereits am Regional-Wettbewerb am Münchener Flughafen und wurde noch intensiver in Regensburg, denn das erste Kriterium für eine Preisvergabe ist Eigenleistung der Schüler*innen.
Nicht nur wurden Linien-, Ultraschall-Sensoren und Motoren, über einen eigens umgesetzten Algorithmus angesteuert, zwei Gehäuse in Blender erstellt, Prototypen gebaut, Videos gedreht, geschnitten, auch ein Modell für die Umgebung gebaut. Nein alles wurde auch genau in Berichten und auf kleinen Postern dargestellt. Sie fragen sich nun, um was es eigentlich geht. Etwas, was eventuell auch für Sie mal nützlich sein könnte?
Putzen sie gerne oder vollziehen der Ordentlichkeit wegen im eigenen Hause einen Frühjahrsputz? Egal, welcher Meinung sie sind, ist ihnen bei ihrer Reinigung schon einmal aufgefallen, dass der Dreck, der in den Bodenfugen ist, nahezu immer auch in diesen bleibt? Wir, Stefanos Koufogazos Loukianov, Luisa Heumann und Greta Venus haben für den normalerweise so anstrengenden Hausputz einen Roboter für das mühsame Fugenreinigen entwickelt, gebaut und programmiert. Bei herkömmlichen Säuberungsgeräten ist zwar die Reinigung an den geraden Flächen sehr einfach, allerdings liegt das Problem meistens darin, dass sich das beim Wischen oder anderen Reinigungsvorgängen genutzte Wasser in den Fugen ablagert. Die Fugen, mit dem sich darin abgelagertem Wasser, bekommen dann jedoch häufig nicht genug Pflege ab. Der Fugenreiniger soll die Fugen mit einem Liniensensor scannen, die Fugen systematisch nach einem Algorithmus nachfahren und diese dabei reinigen. Diesem Problem hatten wir uns mit drei verschiedenen, immer weiter verbesserten Prototypen angenähert.
Es war toll zu sehen, welchen Einsatz die betreuenden Lehrkräfte auch zeigen, die mit ihren Teilnehmer*innen den ganzen Freitag und Samstag am Wettbewerb in Regensburg mitten in der Abiturzeit verbrachten und sogar noch eine dreistündige Fortbildung besuchten. Nicht zu sprechen vom Rede und Antwort stehen in jeder Pause und On-line Support über teams, oft bis tief in die Nacht. HA & Simon Sang
Letzte Woche Montag öffnete sich an unserer Schule ein Fenster in die faszinierende Welt der Kryptologie. Unter der Leitung von Herr Martini fanden sich begabte Schülerinnen und Schüler aus verschieden Jahrgangsstufen zusammen, um in die Geheimnisse der Verschlüsselung einzutauchen.
In einem eineinhalbstündigen Vortrag entführte uns Herr Martini in die Grundlagen der Restklassenrechnung (modulo), die das Fundament für viele moderne Verschlüsselungstechniken bilden. Mit einer Leichtigkeit erklärte er uns den berühmten kleinen fermatschen Satz, der eine Schlüsselrolle in der Kryptologie einnimmt.
Doch keine Sorge, auch für diejenigen, die sich nicht täglich mit mathematischen Formeln beschäftigen, war der Vortrag ein Erlebnis. Herr Martini gelang es, komplexe Konzepte in verständliche Worte zu fassen und wir durften in einigen Phasen des Vortrags auch selbst Hand anlegen und unsere Rechenkünste unter Beweis stellen.
Besonders faszinierend war der zweite Teil des Vortrags, in dem die Verbindung zwischen dem fermatschen Satz und der Verschlüsselung mittels Primzahlprodukten hergestellt wurde. Es wurde deutlich, wie diese mathematischen Prinzipien im Alltag Anwendung finden und sogar Plattformen wie Amazon ermöglichen.
Der Vortrag war nicht nur äußerst lehrreich, sondern auch unterhaltsam und hat uns inspiriert, die Welt mit anderen Augen zu betrachten.
Ein Podiumsgespräch der ganz besonderen Art konnten die Schülerinnen und Schüler des ISGY am Mitwoch, 20. März in der Aula erleben. Hier diskutierten vier hochkarätige Referenten über das Thema “Umgang mit Antisemitismus und rechter Hetze”, über das jüdische Leben in Bayern, aber über die dramatischen Auswirkungen durch Hate Speech im Netz und offen ausgesprochenen Judenhass, der noch unverblümter geäußert wird als vor einigen Jahren. Dabei redeten der Antisemitismusbeauftragte von Bayern und ehemaliger Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Buchautor und Hochschullehrer Prof. Bernd Sucher, Projektleiter Terry Swartzberg von der Initiative Stolpersteine München e. V. und der Wissenschafter Dr. Florian Gassner nicht nur über den Stimmungswechsel in der Gesellschaft seit dem Angriffskrieg der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2013. Die Anzahl der antisemitischen Übergriffe wurde von allen Seiten deutlich wahrgenommen. Doch während Bernd Sucher klar äußerte: “Ich gehe nicht mit der Kippa durch die Stadt”, widersprach im Terry Swartzberg. Er trage seit elf einhalb Jahren die Kopfbedeckung bewusst in der Öffentlichkeit und er habe seit dem Krieg im Nahen Osten noch nie so viel Unterstützung und Anteilnahme erlebt, auch von nichtjüdischer Seite. Ebenso betonten alle wie wichtig die Erinnerungskultur für Deutschland und für die jungen Menschen sei. Viel besser wäre aber nach Ansicht von Prof. Sucher eine “Begegnungskultur” zu schaffen, um die Möglichkeit zum kulturellen und interreligiösen Austausch zu schaffen. Spaenle mahnte auch, dass man auch an die Täter in der Zeit des Holocaust erinnern müsste. “Auch wenn unser Land eine stabile Demokratie ist, hat sich circa eine halbe Million Menschen am Holocaust beteiligt.” Dr. Gassner verwies darauf, dass es seiner Meinung nach wichtig zum einen die uralte Stereotypen und antisemitische Vorurteile auszuräumen, die vielfach in den Sozialen Medien kursieren. Andererseits aber auch Lust und Interesse an der Begegnung zu wecken. Gerade diese Botschaft griff Schulleiter Markus Martini in seinem Schulwort auf und betonte: “Wir sinde eine Schule der Begegnung und Vielfalt.”
Die Teilnehmerzahlen bei Jugend forscht haben sich dieses Jahr bundesweit wieder ungefähr auf den Stand von Vor-Corona-Zeiten erholt. Während die anderen Schulen aber überwiegend Erstteilnehmende entsendeten, stellte das ISGY dieses Mal unter den dreizehn Schüler*innen wiederum einige sehr Erfahrende Jungforscher*innen. Insgesamt konnten wir, trotz der viel größeren Konkurrenz dieses Jahr, an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. Das erste Mal dürfen wir ein Preisgewinner-Team an einen real stattfindenden Landeswettbewerb entsenden!
Können Bohnen Beton sprengen?
Manche mögen sie, manche auch nicht. Bohnen. Ein ganz normales Lebensmittel eigentlich, aber die zwei Mädchen Laetitia Berberich (5d) und Theresa Sang (5d) wollten mehr darüber herausfinden. Die zwei haben sich viele Gedanken gemacht, was sie ausprobieren und erforschen könnten. Dabei haben sie auch sehr viel recherchiert und sind am Ende an einem Experiment hängengeblieben: “Können Bohnen Gips sprengen?“ Keimende Bohnen können durch Aufquellen Gips tatsächlich sprengen. Aber, die Mädchen hatten noch deutlich extremere Vorstelllungen, können Bohnen auch Beton sprengen? Auch das haben sie dann ausprobiert: Sie haben vier Bohnen in ein rundes halb mit Beton gefülltes Gefäß in Form eines Fisches gegeben, dieses anschließend mit weiterem Beton verschlossen. An jedem Tag haben sie Aufnahmen von Rissen im Beton gemacht, bis der Beton schließlich komplett zerbrochen und die Bohnen frei waren. Davor hatten sie, um die am besten geeignete Bohnensorte zu ermitteln, verschiedene Bohnensorten in fünf selbst gebauten Labyrinthen aus Pappkarton getestet. Leider hat es am Ende nicht für einen Preis gereicht, aber das einzige offizielle Pressefoto zieren Sie zusammen mit dem Flughafenchef.
Bodenfugenreiniger
Aus der Laudatio der Jurorin der Kategorie Arbeitswelt Frau Marion Dilitz: „Haben Sie heuer schon Ihren Frühjahrsputz erledigt? Oder steht er vielleicht noch bevor und haben Sie Lust dazu? Dann freuen Sie sich vielleicht sogar drauf. Oder aber denken Sie mit Grauen und Unlust an den Schmutz, an feuchte Hände, an Rückenschmerzen, an Knieprobleme und so weiter.“
An genau diese Schmerzen dachten auch Stefanos Koufogazos Loukianov (6a), Luisa Heumann (6a), Greta Venus (6d), als sie bemerkten, dass herkömmliche Wischroboter Böden relativ zuverlässig reinigen, aber auf gefliestem Boden die Fugen dreckig bleiben. Ein Problem, nun gelöst durch den neu entwickelten Bodenfugenreiniger. Mit einem Linien-Sensor wird der abzufahrende Weg gescannt. An einem vordefinierten Startpunkt eingesetzt, bewegt sich der Roboter vorwärts, bis er auf eine Gabelung oder Abzweigung stößt. Dann wird mithilfe der verbauten Sensorik nach einem festgelegten Algorithmus der bestmögliche Weg ausgekundschaftet. Weiterentwickelt sollte er bei diesem Vorgang gleichzeitig eine Karte des abgefahrenen Weges erstellen. Koordiniert werden die Befehle von einem Arduino Mega 2560.
Am Tag des Wettbewerbs gab es einige Herausforderungen mit dem Bodenfugenreiniger: Beim Roboter ging ein Lötkontakt ab, mit Hilfe eines Geräts der Flughafen-Feuerwehr (herzlichen Dank!) konnte dieser von der Projektbetreuung wieder angelötet werden. Es gab ein Boot-Ladeproblem, so dass noch spät am Abend des erstes Wettbewerbstages, der Einsatz unseres lieben Hausmeisters, Herr Werner (Sie sind der Beste!), den Austausch des Arduino Mega ermöglichte. Am Arduino-Controller waren gegen Ende des zweiten Tages aufgrund einer Überspannung 3 von 4 Ausgängen defekt und es wurde wieder in letzter Minute improvisiert, damit die Hauptgutachter den Robotor auch einmal fahren sehen (aus unerfindlichen Gründen, ging dieser fast immer, aber nie, wenn die Hauptgutachter da waren). Mit (fast) allen Problemen am noch am Wettbewerbstag behoben, wurden wir für die vielen gelassenen Nerven belohnt:
• Erster Preis in der Kategorie Arbeitswelt und damit Teilnahme am Landeswettbewerb in Regensburg im Ende April
• Sonderpreis CT-Magazin-Abo
Mathe Materialien aufbewahren neu gedacht
Mathematerialien nur für Ausgewählte Schüler jederzeit zugänglich machen! Dieses Projekt könnte es möglich machen. Bei diesem Projekt arbeiteten Simon Rimmelspacher (9b) und Felix Goldemund (9b) zusammen an einem Schrank, der natürlich den Lehrer*innen aber auch den Schüler*innen, den Zugang zu Mathematerialien ermöglicht, weil letztere sich zum Beispiel im Fach Mathematik verbessern wollen. Simon und Felix würden für einen Schrank auf Rollen das GAT NET Lock 7020 Schloss benutzen, das auch mit unserem Schulchip schließt. Frau Dr. Haier stelle ihnen einen Schrank zur Verfügung. Mit der Programmierung würden Personen dann nach verschiedenen Kriterien Zugriff erhalten. Auch hier war das Projekt interessiert aufgenommen worden, aber noch nicht weit genug in der Entwicklung für einen Preis!
Chladni-Figuren
Bei starkem gleichmäßigem Wind können Gegenstände in Bewegung gesetzt werden. Dies wollten Lena Völk (6b), Elias Behrendt (6a) und Fabian Horn (5d) nutzen, um auch den Wind in den Bergen, der z.B. Brücken zum Schwingen bringt, zur Energiegewinnung zu nutzen. Doch welche Technik der Energieumwandlung eignet sich dafür und wie sollte man die Brücke befestigen? Dies hat mit Resonanzphänomenen zu tun. Da dreidimensionale Resonanzphänomene schwierig sind, entschieden sie sich Resonanzphänomene zuerst in Form von Chladni-Figuren in zwei Dimensionen zu erforschen. Chladni-Figuren entstehen an den Stellen einer vibrierenden Platte, wo sich Knoten befinden, das heißt das die Platte dort nicht vibriert. Bei ihrem Projekt benutzen sie eine Metallplatte in Form eines Quadrats, etwas gelben Sand, einen Frequenz-Generator, eine Kamera (Handy) und simulierten ihre Ergebnisse auch mit GeoGebra. Das Projekt erzielte großes Aufsehen; für einen Preis waren aber noch zu wenige Ergebnisse da!
Handschriftenscanner
Können ältere und beeinträchtigte Menschen überhaupt noch mit ihrer eigenen Handschrift schreiben? Um dies sicher zu stellen haben Simon Sang (6d), Jasper Oberholzer (6d) und Anika Kruppe (6d) sich mit dem Prinzip eines Handschriftenscanner überlegt. Dafür haben sie sich als Erstes Wörter angeschaut, wann kleine Buchstaben in der Mitte und wann auf der Linie beginnen. In einer entsprechenden Abfrage müsste eine Computer-App dies analysieren. Sie überlegten sich Wörter, die alle Buchstaben in allen Fällen enthalten. Danach würde die App die Buchstaben der Wörter in Einzelbilder zerlegen. Eine Art Schriftsatz kann erstellt werden. Menschen könnten dann Text eintippen und eine App würde den Text in ein Bild ihrer Handschrift umwandeln. Zum Programmieren würden sie auf Hilfe von der Firma CIB (Vielen Dank!) zurückgreifen. Am Ende konnten sie die Jury überzeugen mit ihren Ideen überzeugen.
• Zweiter Preis in der Kategorie Mathematik und Informatik
Dank
Wir danken Frau Haier für ihre allgemeine Unterstützung, Herrn Martini für seine Ideen, den Gutachtern und Gutachterinnen für ihre produktive Kritik, Herrn Werner seine Bereitschaft auch spät Abends und überhaupt immer für uns da zu sein, wie auch Herr Filoni, den Lehrerinnen und Lehrern und den vielen an den Projekten interessierten Kindern und Erwachsenen für ihre Interesse.
Am 28.2.2024 hielt Herr Haller einen spannenden Vortrag über das Universum und seine Geheimnisse. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die Milchstraße irgendwann mit der Andromeda-Galaxie zusammenstoßen wird. Doch auch Schwarze Löcher, dunkle Materie, dunkle Energie, der Urknall und Aliens standen auf dem Programm. Ist das heutige Weltbild überhaupt richtig, wo die Menschen doch so lange auch mit dem geozentrischen Weltbild falsch lagen? Der 1,5-stündige Vortrag und die anschließende Fragenrunde vergingen sehr schnell. Vielen Dank für die Organisation und den tollen Vortrag! Maximilian (7a) und Maximilian (7d)
Am Montag, den 11.12.2023, besuchten Schülerinnen und Schüler der Begabtenförderung (ISGY-Akademie) das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen.
Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt sind wir auf dem DLR-Gelände angekommen. Dort bemerkten wir schon sehr früh, dass dies ein sehr wichtiger Ort ist. Das gesamte Gelände ist mit einem großen Zaun abgesperrt und der Eingang hat eine bewachte Schleuse. Die riesige Anlage wirkte wie eine kleine Stadt. Im DLR-School-Lab wurden wir herzlich empfangen. Nach einer kurzen Einführung in das Forschungsgebiet der DLR durfte sich jeder zwei Experimente aussuchen, an denen man teilnehmen wollte. Zur Auswahl standen Robotik, Raketenbau und Erstellen/Auswerten von Satellitendaten. Wir haben uns für Robotik und Raketenbau entschieden.
In Robotik konnten wir mithilfe einer Programmiersprache einen Roboter programmieren. Wir lernten Codes für das Fahren, Drehen und Blinken der LEDs. Nach dem Mittagessen in der Kantine durften wir als 2. Experiment einen Raketenflugwettbewerb machen. Zuerst bauten wir eine Rakete aus einer Plastikflasche und einem Deckel mit einem Wasserrohr. Diese konnten wir dann auf eine Basis stecken. Nach ein paar Tests mit verschiedenen Wassermengen starteten wir den Wettbewerb. Eine Rakete flog sogar ca. 8 Sekunden lang.
Als Höhepunkt besuchten wir die Brücke des DLR-Kontrollzentrums für das Columbus-Modul auf der ISS. Dort konnten wir sogar Live-Übertragungen mit schwebenden Astronauten sehen. Zum Schluss schlüpften wir auch noch in die Rolle eines Astronauten und gingen in eine maßstabsgetreue Nachbildung des Moduls. Um 17:00 fuhren wir dann wieder nach Ismaning zurück.
Es war ein sehr spannender und schöner Tag.
Wir bedanken uns sehr bei Frau Löchner und Herrn Haller für die Organisation und Begleitung bei dieser tollen Exkursion!
Mit einer überwältigenden Teilnehmerzahl von 54 Schülerinnen und Schülern fand am Freitag, den 10.11.2023, das 1. große Schulschachturnier am Gymnasium Ismaning statt. Professionell unterstützt mit Knowhow und Material durch Wolfgang Meier vom Schachclub Ismaning, spielten die Schülerinnen und Schüler das erste Mal unter echten Turnierbedingungen (Schweizer System, 10 min). Spannend bis zum Schluss, konnte erst nach der 9. Partie ein Sieger ermittelt werden.
Die vom Schachclub Ismaning gestifteten Pokale gingen an:
1. Platz: Julian (Q12)
2. Platz: Mark (8c)
3. Platz: David (Q12)
Oberstufenpokal: Jeremias (11b)
Mittelstufenpokal: Matthias (8c)
Unterstufenpokal: Jakob (7a)
Wir gratulieren allen Teilnehmern/innen zum erfolgreichen Turnier und hoffen, auch im nächsten Jahr zusammen mit dem Schachclub Ismaning zum 2. Schulschachturnier einladen zu können. Korbinian Haller, Gymnasium Ismaning.
Am Montag, den 6.November hatten wir, die Schüler*innen der Isgy Akademie, die Möglichkeit einem Vortrag von Dr. Leonard Burtscher am WHG beizuwohnen. Dr. Leonard Burtscher ist aktuell am Umweltinstitut in München tätig. Das Augenmerk seines Vortrags lag vor allem auf dem Klimaschutz. Herr Burtscher erzählte uns außerdem noch etwas zur Astronomie und über die aktuelle Klimaschutzpolitik. Wir erfuhren, wie es momentan um unsere Erde steht und was passieren wird, falls die Erderwärmung mehr als 1,5°C erreichen sollte. Das Resultat daraus wäre erschreckend, insbesondere würde das Polareis abschmelzen und der Meeresspiegel ansteigen, dies würde wiederum zu zahlreichen Überschwemmungen führen. Doch nicht nur Küstenregionen hätten darunter zu leiden, denn es würde noch viele weitere Naturkatastrophen geben, wie zum Beispiel die Ahrtal-Flut im Jahr 2021 oder sogenannte Firenados (riesige Feuerstürme), die vor einigen Jahren in Kalifornien das erste Mal auftraten. Herr Burtscher zeigte uns zudem noch ein sehr inspirierendes Bild mit einem Zitat von Carl Sagan. Auf dem Bild (Pale Blue Dot, aufgenommen von Voyager 1) sieht man einen kleinen blauen Punkt, mitten im Nichts. Das ist unsere Erde. In dem Zitat heißt es, dass wir im ganzen Universum nur einen winzigen Fleck zu leben haben und wir ihn deshalb schützen sollten, da es für uns keine andere Möglichkeit gibt zu existieren. Die Sprüche auf den Plakaten sind also wahr: „There is no planet B“. Deshalb ist es wichtig, sich dieses Zitat zu Herzen zu nehmen und auf diesen „winzigen kleinen Fleck“ aufzupassen, indem wir uns zum Beispiel nicht jeden Tag mit den größten, Luft verpestenden, Autos bis vor die Schule fahren lassen, sondern mit dem Bus oder Fahrrad kommen. Herr Burtscher erklärte uns, dass wir selbst handeln, uns über das Thema informieren und anderen davon erzählen sollten. Denn wenn wir dies alles tun, haben wir bereits einen großen Schritt zur „Rettung der Welt“ beigetragen. Abschließend bedanken wir uns hiermit herzlich bei Herrn Dr. Burtscher für diesen inspirierenden und informativen Vortrag und natürlich auch beim WHG für die Organisation der Veranstaltung.
Der Vortrag von Herrn Köppl am 26.10.23 im Rahmen der Begabtenförderung widmete sich diesmal der grundlegenden Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) fähig ist, Kunst zu erschaffen. Mit einer fesselnden Zeitreise durch die Kunstgeschichte – angefangen von den Wurzeln in der Steinzeit bis hin zur modernen Medienkunst wie ChatGPT – verdeutlichte er die Entwicklung und den Facettenreichtum des künstlerischen Schaffens. Seine Kernaussage zielte darauf ab, dass KI bislang nicht gelernt hat, Kunst zu kreieren, da sie nicht in der Lage sei, Gefühle zu empfinden und zu erschaffen. Zudem konzentriere sie sich lediglich auf das Perfekte, vernachlässige jedoch die Fehltritte, die für die Tiefe und Menschlichkeit in der Kunst so bedeutsam seien. In Herrn Köppls Perspektive erscheint KI-Kunst daher als reiner “Kitsch”, ein Experiment ohne tiefere Botschaft oder Bedeutung.
Der Titel des Vortrags, “Medienkunst: Von der Holzkohle bis zu ChatGPT – Entwicklung und Fortschritt in der Kunst”, verdeutlichte die Breite und Vielfalt der behandelten Themen. Herr Köppl schlug als Lösung für dieses Dilemma ein ausgewogenes Verhältnis zwischen KI und menschlicher Kunst vor, um die einzigartigen Stärken beider Seiten zu verbinden.
Insgesamt war es ein sehr spannender und lehrreicher Vortrag von dem ich, und bestimmt auch viele andere, viel mitnehmen konnten.
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