Mozarts Oper „Don Giovanni“ im Gärtnerplatztheater

Am Donnerstag, den 2. Juni, konnte endlich die Opernfahrt stattfinden, die schon für das 1. Halbjahr vorgesehen war, aber aufgrund von Corona abgesagt werden musste. Eine Gruppe von angemeldeten Schülerinnen und Schülern der Klassen 9c und 9d fuhr abends, natürlich schick herausgeputzt, zur Oper am Gärtnerplatz, um die Oper „Don Giovanni“ von W. A. Mozart, uraufgeführt 1787 in Prag, zu genießen. Wir hatten tolle Plätze in der 3. und 4. Reihe und konnten so bis hin zur Mimik der Darsteller alles im Detail beobachten. Beeindruckt waren wir von der Stimmkapazität der Sängerinnen und Sänger, den schauspielerischen Details, mit denen auch die Nebenfiguren auf der Bühne immer beschäftigt waren, und der Leistung des Orchesters. Mozarts Meisterwerk ist ein sogenanntes „Dramma giocoso“ und so im Genre nicht leicht einzuordnen. Zwischen ernstem Thema und lustigem Augenzwinkern war alles geboten. Vom Mord am Komtur zu Beginn, Leporellos berühmtem „Katalog“ von Giovannis Liebschaften – allerdings in dieser Inszenierung gespeichert auf dem Notebook und nicht handschriftlich notiert im Notizheft – über Don Giovannis Champagnerarie bis hin zu seiner Höllenfahrt am Schluss konnten wir alles hautnah mitverfolgen. Ein großartiges Erlebnis! (Bm)

Ausflug der ukrainischen Gastschüler/innen ins Münchener Kunstareal

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einen besonderen Ausflug gab es für unsere ukrainischen Gastschüler*innen am 31. Mai. Gemeinsam mit ihrem Team der Deutschlehrerinnen und der Jugendsozialarbeit erkundeten sie an diesem wunderschönen Frühsommertag das Münchener Museumsareal. Der Höhepunkt bildete ein Besuch der Pinakothek der Moderne, wo uns Frau Julia Bundschuh, Kunsthistorikerin und Deutschlehrkraft, in eindrucksvoller Weise die Expressionisten näherbrachte und einen großen Bogen über die abstrakten Expressionisten zur Moderne schlug. Sprachlich gab es viel Deutsch zu hören, aber auch Englisch und ukrainische Übersetzung, sodass alle Schüler/innen inhaltlich viel mitnehmen konnten. Nach einem leckeren Eis ging es gegen Mittag für die einen nach Hause, andere erkundeten in Eigenregie die Stadt weiter. Ein ganz großer Dank gilt Frau Julia Bundschuh, die uns mit viel Herzblut die Moderne Kunst nähergebracht hat!

Fleißige Bienchen!

In der Zwischenzeit hat sich viel getan bei unseren Bienen im Schulgarten: Zum einen haben wir mittlerweile die Styropor-Box durch unsere erste eigene Holzbeute getauscht, in der sich unser Jungvolk offensichtlich sehr wohlfühlt und prächtig entwickelt!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die junge Königin produziert fleißig Nachwuchs und die Arbeiterinnen sammeln täglich Nektar, Pollen und Propolis für den immer weiter heranwachsenden Bienenstaat.

Zum anderen haben wir seit Anfang Mai weiteren „Zuwachs“, denn wie es der Zufall so wollte, konnten wir einen herrenlosen Schwarm in den Isarauen einfangen und neben unseren ersten Ableger setzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und um es den Neuankömmlingen am ISGY so gemütlich wie möglich zu machen, waren auch wir zwischendurch nicht untätig, und haben uns in den Räumlichkeiten der Physik darangemacht, als kleine „Bauhilfe“ für unsere fleißigen Bienchen frische Mittelwände in unsere Zander-Rähmchen einzulöten.

All das wie immer unter der fachkundigen Anleitung von Frau Wagner und Herrn Naumann sowie unter den wachsamen Augen unserer beiden Ismaninger Imker, Herr Fischer und Herr Nikolaus, bei denen wir uns auf diese Weise ganz herzlich für ihr freiwilliges Engagement und ihre geopferte Zeit bedanken wollen!

„Sei kein SMOMBIE!“ – Tipps & Tricks zum Umgang mit dem Handy.

Immer wieder sieht man im Straßenverkehr Jugendliche und junge Erwachsene, die nur noch auf ihr Smartphone starren. Damit werden sie zu einer Gefahr für sich selbst und für andere.

Im Rahmen des Ethikunterrichts der 6. Klassen beschäftigten die Schüler sich mit dem Thema „SMOMBIE“. Diese Bezeichnung setzt sich aus den Wörtern „Smartphone“ und „Zombie“ zusammen und bedeutet, dass jemand komplett auf sein Handy fokussiert ist und seine Umgebung nicht mehr wirklich wahrnimmt.

Die Sechstklässler entwickelten kurze Videos, wie man kein Smombie wird und was für Gefahren entstehen, wenn man dem Smartphone und nicht dem Straßenverkehr die Aufmerksamkeit schenkt:

 

Über eine Doppelstunde hinweg erarbeiteten die Schüler dieses Thema und entdeckten, welche Gefahren das Smartphone birgt – hier nochmals die Tipps & Tricks zum Umgang mit dem Handy:

  • „Lauf‘ nicht mit dem Handy über die Straße!“
  • Digital Detox – „Lass‘ dein Handy einfach mal zu Huase!“
  • „Schalte dein Handy lautlos – oder schalte die Benachrichtigungen aus!

Probier‘ doch auch du mal, ohne Smartphone unterwegs zu sein.

Vielleicht in den Ferien? Schöne Ferien!

Eine Projektarbeit der Ethikklassen 6abc / Text und Video von Jan, Sina, Amalia und Miriam (Bu)

Per Anhalter durch die Technische Universität München (TUM)

Stellt euch vor, ihr wacht eines Tages auf und merkt, dass die Welt, die ihr kennt, nur ein winziger Teil der Galaxis ist. Und kurz darauf werdet ihr auf die sonderbarsten und fortschrittlichsten Planeten entführt, von deren Existenz ihr nicht mal etwas ahntet. So erging es Arthur Dent in Douglas Adams´ „Per Anhalter durch die Galaxis“ und auch mir mit dem Unitag. Hier dazu mein „Reiseführer“:

Unitag? – Was ist das denn?
Zunächst: es gibt 2 – den der LMU und den der TUM. Aufgrund meiner Begeisterung für die Mathematik war schnell klar: Meine Reise geht zur TU. Der Unitag ist nicht ein einziger Tag, sondern ein Förderprogramm in Kooperation mit dem bayrischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und findet ein Semester lang (fast) jeden Freitag statt. In diesem Rahmen wurde uns jedes Mal eine andere Fakultät oder „School“ der TU-München vorgestellt. Zu diesem Anlass wurden wir freitags von der Schule befreit – und natürlich musste der Unterrichtsstoff eigenverantwortlich nachgeholt werden. Wir, das waren 20 Schülerinnen und Schüler von unterschiedlichen Gymnasien aus ganz Oberbayern – jeweils vorgeschlagen von unseren Schulen. – An dieser Stelle vielen Dank an Frau Hennig, Frau Dr. Haier, Frau Löchner, unsere Schulleitung und all die anderen, die mir diese Reise ermöglicht haben.

Nach einer Überblicksveranstaltung zu den Studiengängen und das Studieren an der TU wurde uns am darauffolgenden Freitag unter anderem „Geodäsie“ vorgestellt. Ja, ich musste auch erst mal googeln. – Es stellt sich heraus, dass es um Vermessung geht. Damit hätte ich mich wohl eher nicht auseinandergesetzt… Doch was zwar langweilig klingt, ist tatsächlich ziemlich spannend: Laborbesuch im Observatorium der Satellitengeodäsie, ein Besuch im Messkeller und ausprobieren der dortigen Geräte. Noch am selben Tag sind wir dann noch zur (von Studenten selbst gebauten) kleinen Sternwarte auf´s Dach geklettert (ja, geklettert!). Beim nächsten Mal Architektur – auch spannend, auch etwas, bei dem ich nicht mit Interesse meinerseits gerechnet hätte. In einer kleinen Gruppe haben wir unter anderem die Außenanlage der Alten Pinakothek architektonisch beurteilt. Natürlich gibt es auch viele Studiengänge, von denen man schon gehört hat: Von Mathematik über Medizin zu Maschinenbau. Chemie und Management. Politik – ja, an einer Technischen Uni gibt´s das auch. Besonders gefallen hat mir – wenig überraschend – die Mathematik.

Leider mussten vor allem gegen Ende hin viele Vorträge dann digital stattfinden, wodurch etwas von dem Zauber, immer zu neuen Standorten zu reisen, nicht völlig eingefangen werden konnte. Auch der Austausch mit den anderen Gymnasiasten und Studenten ist so teilweise in den Hintergrund geraten. – Und dennoch hat man sich immer etwas Neues einfallen lassen, so dass die Vorträge auch digital sehr spannend waren – ob virtuelle Rundgänge, Breakout-Rooms, echte Vorträge für Studienanfänger*innen oder das Basteln von platonischen Körpern. Da leider auch die Abschlussveranstaltung entfallen musste, freut es uns umso mehr, dass wir uns nun Ende Juni doch noch einmal alle zu einer Begehung des Campus Garching treffen werden!

Wir alle stehen irgendwann an dem Punkt, an dem wir unsere vertraute ISGY-Welt verlassen und uns aufmachen in die Galaxis der Studien- oder Ausbildungsmöglichkeiten. Wo meine Reise hingeht, weiß ich zwar immer noch nicht. Aber wie wir ebenfalls aus dem „Anhalter“ wissen, ist „42“ zwar immer eine tolle Antwort, aber manchmal weniger wichtig als sich erst mal die richtigen Fragen zu stellen.

Colin Wadosch, Q11

Vorlesungsbesuch an der LMU im Rahmen des W-Seminars Englisch

Am 12.05. durfte das W-Seminar „World Englishes“ von Frau Bruckmaier eine Vorlesung des LMU-Professors Hans-Jörg Schmid im Rahmen seiner Vorlesungsreihe „Topics in English Linguistics“ besuchen.

Die Vorlesung hatte Professor Schmid netterweise auf uns abgestimmt. Er hat über ein Thema referiert, das wir bereits im W-Seminar oberflächlich behandelt hatten, sodass wir ihm trotz der linguistischen Terminologie gut folgen konnten. Der Titel lautete „What characterizes a Tschörmen accent, and how does it come about?”. Kurz gesagt, handelte sein Vortrag vom deutschen Akzent im Englischen, dessen Eigenschaften und die Gründe für seinen charakteristischen Klang.

Für die meisten war diese Exkursion die erste richtige Vorlesungs-Erfahrung, welche letztendlich den Erwartungen und Vorstellungen entsprochen hat. Insgesamt fanden wir alle seine Vorlesung sehr interessant und konnten auch einen gewissen Input für unsere Seminararbeit erhalten.

(Schülerinnen des W-Seminars „World Englishes“ 2021/23)

Probentage in Agatharied

Nach zwei langen Corona-Jahren war endlich wieder eine gemeinsame Probenfahrt möglich. So verbrachten das Orchester, die Big-Band, alle Chöre, das Mittelstufentheater und der Q11-Wahlkurs Theater und Film drei wunderschöne Tage auf dem Berghof in Agatharied. Einen kleinen Einblick gibt uns Lina aus dem Unterstufenchor:

„Am 02.05.2022 ging es los! Alle angemeldeten Chormitglieder stiegen um 8:30 Uhr in den Bus und waren aufgeregt. Während der Busfahrt hat Frau Thamm gefragt, mit wem man denn in einem Zimmer sein wollte. Schnell wurde man sich mit der Zimmereinteilung einig. Als wir ankamen wurden uns die Hausregeln und der Plan für die nächsten Tage erklärt. Anschließend bezogen wir schnell unsere Zimmer und dann begann auch schon die erste Chorprobe, in der es darum ging, sich erstmal besser kennenzulernen. Dafür haben wir Spiele zum Kennenlernen gespielt. Nach dem leckeren Mittagessen bekamen wir unsere Zeitpläne, in welchen drin stand, wann wir Chorproben und wann Freizeit hatten. In unserer Freizeit konnten wir den Hof erkunden, die Tiere auf dem Hof besuchen oder andere Dinge machen. In den folgenden Chorproben haben wir viele tolle verschiedene Lieder kennengelernt und gesungen.

Abends nach dem Abendessen war unsere „Handyzeit“, in der wir unsere Eltern anrufen konnten. Um 21:30 Uhr war dann schließlich Bettruhe. Meistens wurde aber noch etwas getuschelt. Doch irgendwann mal schliefen auch die Letzten ein.

Am nächsten Tag stand nach dem Frühstück Warm-up und Spiele auf dem Plan. Anschließend kamen noch ein paar Chorproben und 3er-Proben und es wurden die letzten Vorbereitungen für das Vorstellungskonzert am nächsten Tag getroffen. Nach dem Abendessen wurde dann auch noch ein toller Film angeschaut.

Am letzten Tag führte jede Gruppe alles, was sie in den letzten 2 Tagen gelernt haben, vor den anderen Gruppen auf. Nach dem Konzert wurde alles an Equipment zusammengepackt und in den Bus geladen. Während das geschah, machten wir ein letztes Gruppenfoto bevor es dann wieder zurück zur Schule nach Ismaning ging.

Die Chorfahrt hat sehr viel Spaß gemacht und wir konnten viele Freundschaften schließen.“

Das ISGY beim Landeswettbewerb Jugend debattiert

Nach dem für das ISGY überaus erfolgreichen Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“, bei dem gleich zwei Schüler das Finale erreicht hatten, war mit Jeremias Alonso (9b) unsere Schule nun am 09.05.22 beim bayerischen Landesfinale der Sekundarstufe I vertreten. Pandemiebedingt musste dieses jedoch erneut online stattfinden und nicht wie üblich in den Räumen der Bayerischen Staatskanzlei. Dennoch gingen unsere Schülerinnen und Schüler, darunter auch Ersatzdebattant Benno Kuhn (9c) sowie die Jurorinnen Frida Fackler (9b) und Celina Jakob (9c), motiviert ans Werk und bereiteten sich auf insgesamt drei Themen vor. In den beiden Qualifikationsrunden wurden die Fragen „Sollen Inhalte von populären Serien Gegenstand des Schulunterrichts sein?“ sowie „Soll Alkohol für Jugendliche unter 18 Jahren verboten werden?“ kontrovers diskutiert. Bewertet wurden die Debatten von einer dreiköpfigen Jury bestehend aus einer Lehrkraft sowie zwei Schülerjuroren von Schulen aus ganz Bayern. Vor dem Finale, an dem die vier Besten aus der Qualifikation teilnahmen, fand zunächst noch ein Podiumsgespräch zwischen Landtagsvizepräsident Thomas Gehring, der Staatssekretärin für Unterricht und Kultus Anna Stolz, Sofie Wiedemeyer vom Verein der Landessieger und Freunde von Jugend debattiert Bayern sowie dem bayerischen Landesbeauftragten für Jugend debattiert Wolfgang Poeppel statt. Dann wurde die Finaldebatte eröffnet, in der sich alles um die Frage „Soll in Deutschland für Eltern, die ihr erstes Kind erwarten, ein verpflichtender Elternführerschein eingeführt werden?“ drehte. Leider hat es dieses Mal für uns nicht ganz für das Finale gereicht, so dass wir dieses nur als Zuschauer verfolgen konnten. Wir sind aber in jedem Fall um einige Erfahrungen reicher und blicken zuversichtlich auf den Wettbewerb im nächsten Schuljahr, der hoffentlich wieder in Präsenz stattfinden wird. (St)

Youth Science Club (YSC)

Im Rahmen der Begabtenförderung hatte ich Anfang des Schuljahres die Möglichkeit mich für den Youth-Sience-Club (YSC) zu bewerben. 26 oberbayrische Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 8 bis 10 erhalten dort die Möglichkeit an wissenschaftliches Arbeiten herangeführt zu werden. Der YSC wählt jedes Jahr ein Thema für das darauffolgende Schuljahr. Somit stand bei meiner Bewerbung schon das Thema Raumfahrttechnik fest.

Bei den ersten Treffen, die leider noch online waren, erhielten alle einen LMU Bibliotheksausweis und eine Einführung zur Recherche für die online Bibliothek der LMU.

Bis Weihnachten erarbeiteten wir uns zu den Themen „Geschichte und Zukunft der Raumfahrttechnik“ und „Raketenbau“ Forschungsfragen, die wir im Laufe der Sitzungen entweder in Gruppenarbeit oder mit Hilfe von Vorlesungen lösen wollten.

Eine Vorlesung von Oliver Drescher vom DLR, die ich sehr interessant fand, hatte das Thema „Höhenforschungsraketen“. In der Gruppenarbeit machte mir besonders Spaß die Erarbeitung  zum James Webb Teleskop, dem Nachfolger des Hubble-Teleskops. Das James Webb Teleskop soll den Zustand unseres Universums unmittelbar nach dem Urknall und die Entstehung der ersten Himmelskörper erkunden.

Natürlich mussten wir uns zu Hause auch vorbereiten. Ich las beispielsweise englische Texte von der NASA Webseite.

Das Highlight des Jahres war aber definitiv das Selbstbauen zweier Model-Raketen. Die Rakete, bei der ich mitgearbeitet habe, bauten wir mit Hilfe eines 3D-Druckers. Meine Gruppe war für die Kapsel zuständig, in der alle wichtigen Teile der Rakete untergebracht waren, wie eine Webcam und ein Temperaturmessgerät.

Ich freue mich schon auf das nächste Jahr und darauf, dass ich mit abstimmen darf, welches Thema wir im YSC behandeln werden. Ich möchte mich auch bei Frau Löcher bedanken, die mich auf den YSC aufmerksam gemacht hat.

Amalia Reiter (8a)