Exkursion der Schülerzeitung in das Druckhaus der SZ

Am Dienstag, den 22.7., machte sich die Schülerzeitung auf den Weg zum Druckhaus der Süddeutschen Zeitung in München. Dort erhielten wir einen spannenden Einblick in die Welt der bekannten Zeitungsverlage und den Herstellungsprozess von Zeitungen.

Nach einer kurzen Fahrt mit der S-Bahn und einem kleinen Fußmarsch begann unsere Führung gegen 16:45 Uhr. Zuerst erfuhren wir von unserem Guide etwas über die Geschichte des Gebäudes und die Herstellungsweise des modernen Zeitungsdrucks.

Ausgestattet mit gelben Warnwesten und Kopfhörern wurden wir danach in die Druckhalle geführt, wo es ziemlich laut war. Die Lautstärke ging von den vielen, blauen Druckmaschinen aus, durch die das Papier mit einer Geschwindigkeit von über 60 km/h schnellte, sodass innerhalb einer Stunde pro Maschine ca. 50 000 Zeitungen gedruckt wurden. Wir erlebten mit, wie aus tonnenschweren Papier-Rollen eine Zeitung hergestellt wird. Dabei stellte sich heraus, dass die Druckerei nicht nur die Zeitungen der SZ druckt, sondern auch andere, wie beispielsweise die Bild-Zeitung oder die Frankfurter Allgemeine. Um diese rechtzeitig fertigstellen zu können, arbeiten die Angestellten über Nacht von 17 bzw.18 Uhr abends bis 3 Uhr morgens, bevor die Zeitungen an die Läden, die sie schließlich weiterverkaufen, geliefert werden. Der gesamte Herstellungsprozess wird hauptsächlich durch Maschinen ausgeführt und lediglich zwei Menschen berühren das Zeitungspapier während der knapp 80 Sekunden, die es braucht, um eine Zeitungsausgabe zu drucken, zu falten und mit Beilagen zu versehen.

Nach Ende der Führung bekam jeder von uns noch die Ausgabe der SZ des nächsten Tages sowie eine Kopie der allerersten Ausgabe der SZ aus dem Jahr 1945, bevor wir uns gegen 19 Uhr auf den Rückweg nach Ismaning machten.

Insgesamt verbrachten wir einen sehr interessanten sowie lehrreichen Nachmittag mit vielen neuen Eindrücken.

(Finn und Karolina, 9d)

Die ersten Fehldrucke

Exkursion zu Schloss Herrenchiemsee im Rahmen des Französischunterrichts

Am Freitag, 18.07., fuhren die Klassen 9c und 9d im Rahmen des Französischunterrichts nach Herrenchiemsee. Wir haben uns im Französischunterricht mehrere Wochen mit Louis XIV (Ludwig XIV.), dem absolutistischen Herrscher Frankreichs, le Roi-Soleil, und seinem Schloss Versailles beschäftigt, das er im 17. Jahrhundert in der Nähe von Paris erbauen ließ. Ludwig II., der bayerische Märchenkönig, hat Schloss Herrenchiemsee diesem Schloss Versailles nachempfunden. Ziel des Ausflugs war es, die im Unterricht behandelten Themen rund um den französischen Sonnenkönig Louis XIV durch eine Schlossführung lebendig und anschaulich zu vertiefen. Schloss Herrenchiemsee bot uns die Gelegenheit, die historischen Inhalte direkt vor Ort zu erleben.

Nach der Anreise mit dem Bus und einer kurzen Überfahrt mit dem Schiff zur Insel Herrenchiemsee wanderten wir bei bestem Wetter auf einem Fußweg zum Schloss. Wir hatten noch Zeit, das Museum zu besuchen, bevor wir dann durch die prunkvollen Räumlichkeiten des Schlosses geführt wurden. Die eindrucksvollen Räume – darunter der Spiegelsaal, die Schlafzimmer Ludwigs II. sowie das Treppenhaus – spiegelten die Pracht und den Glanz des französischen Vorbilds wider.

Den Schülerinnen und Schülern sind ganz unterschiedliche Details im Gedächtnis geblieben: Etwa, dass Ludwig II. nur ungefähr 10 Tage auf Herrenchiemsee gewohnt hat und dann noch nicht einmal in den dafür vorgesehenen Räumlichkeiten, sondern in einem extra Appartement. Oder, dass es zum Füllen der Badewanne 3 Tage gebraucht hat. Aber ob es jemals dazu kam, ist auch nicht sicher. Viele hat das prächtige Rot-Gold des Schlafzimmers beeindruckt – natürlich ist auch das dem Schlafzimmer Louis XIV in Versailles nachempfunden. Oder die darin zu bewundernde „blaue Mondlampe“. Ebenfalls im Gedächtnis gebliebene Fun Facts: Zum Hochkurbeln des „Tischlein deck dich“ brauchte man 30 Minuten, zum Anzünden der Kerzen im Spiegelsaal etwa 30 bis 40 Diener, die eine halbe Stunde zu tun hatten. Und: Der Spiegelsaal im Schloss Herrenchiemsee ist sogar noch größer als die Galerie des Glaces in Versailles!

Wir haben sehr viel von dem wiedererkennen können, was die Herrschaft von Louis XIV ausgemacht hat – die Schlossführerin hat immer wieder betont, dass Ludwig II. eine genaue Kopie von Versailles haben wollte – nur, dass er sich selbst eher als „Mondkönig“ denn als „Sonnenkönig“ sah. Bei bestem Sonnenschein aber setzten wir mit dem Schiff wieder zurück nach Prien und steuerten Ismaning an. (Bm)

 

Mit dem Rad ins Moor

Eine leider etwas lange Radtour führte einige Nabos der Klassen 6 bis 10 ins Freisinger Moos. Dort erfuhren wir von der Frau Violetta Just,, Projektleiterin der Renaturierungsmaßnahmen des Bund Naturschutz im Freisinger und Erdinger Moos einiges über die Bedeutung und Funktion von Mooren als Ökosystem für den Kohlenstoffhaushalt der Erde und als Wasserspeicher sowie ferner für die Wahrung der Biodiversität. Moore binden in ihrer torfhaltigen Erde und den Gräsern mehr als viermal so viel Kohlenstoff wie z.B. Wälder und bieten in ihrem Erhalt eine große Chance zur Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre und zur Regeneration unserer gefährderten natürlichen Lebensgrundlagen. Der Torf funktioniert wie ein Schwamm – er reinigt und speichert Grundwasser, das natürlich wichtig ist für die umliegende Landwirtschaft. Voraussetzung dafür ist aber der Erhalt des Ökosystems Moor als Ganzes. Mit vielfältigen Maßnahmen arbeitet der Bund Naturschutz daran, über eine weites Gebiet im Freisinger und Erdinger Moos Naturschutzinseln zwischen den lansdwirtschaftlich genutzten Flächen zu schaffen, was die genetische und die Artenvielfalt unterstützt: von Schmtterlingen bis Vögeln stehen viele Arten, die zum Erhalt dieses für uns alle so wichtigen Lebensraums beitragen, auf der so genannten roten Liste sehr gefährdeter Arten. Der Ausflug der Nabos diente auch als Testlauf für Ausflüge von Klassen, die alle zukünftig bei Frau Just mehr über die Naturschutzmaßnahmen in unserer unmittelbaren Umgebung erfahren können sollen. Das Gymnasium Ismaning unterstützt die Arbeit vor Ort aus den Mitteln des schuleigenen SDG-Kompensations-Fonds, welcher durch z.B. den Spendenlauf und zukünftig durch den Verkauf der Isgy-Hefte Geld einsammelt um damit Projekte des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes zu fördern.     

ISGY Akademie (Begabtenförderung) im Deutschen Museum

Am Donnerstag, den 27.03.2025, waren einzelne SchülerInnen der Begabtenförderung zu Gast am Science Communication Lab des Deutschen Museums und nahmen an einem Workshop mit dem Thema „Stadt im Anthropozän“ teil.

Die Jugendlichen erbauten gemeinsam eine Stadt und beurteilten diese anhand der Kriterien „Gesundheit“, „Verschmutzung“, „Hitze“ und „Biodiversität“ und mussten feststellen, dass die Klimakrise auch die Stadtplanung vor große Herausforderungen stellt.

Im Anschluss besuchte die Gruppe noch die aktuelle Ausstellung des Deutschen Museums.

Exkursion der 9. Jahrgangsstufe zur KZ-Gedenkstätte Dachau



Am 25.02.25 besuchten die 9. Klassen des Gymnasium Ismaning die KZ-Gedenkstätte Dachau, um sich mit der Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers auseinanderzusetzen. Der Besuch vermittelte detaillierte Informationen über die Ereignisse während der NS-Zeit.
Bereits beim Betreten des Geländes fiel uns das Tor mit der Inschrift „Arbeit macht frei“ auf. Unser Rundgang begann mit einer Führung, bei der wir viele Informationen über die Errichtung des Konzentrationslagers im Jahr 1933 und seine Entwicklung bis zur Befreiung durch die Alliierten 1945 erhielten. Dachau war eines der ersten Konzentrationslager und diente als Modell für viele weitere Lager.
Wir besichtigten die original erhaltenen oder rekonstruierten Gebäuden, darunter die Baracken, das Krematorium und die Duschräume, die von den Nationalsozialisten als getarnte Gaskammer genutzt wurden. Zudem wurden die engen Schlafräume gezeigt, in denen die Häftlinge unter schwierigen Bedingungen untergebracht waren. Die Ausstellung im ehemaligen Wirtschaftsgebäude präsentierte Fotos, Dokumente und persönliche Gegenstände der Inhaftierten, die die damaligen Verhältnisse veranschaulichten.
Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau vermittelte wichtige geschichtliche Einblicke und betonte die Relevanz historischer Verantwortung. Es unterstreicht die Bedeutung, sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen kritisch auseinanderzusetzen.

Exkursion der 12. Klassen ins NS-Dokumentationszentrum

Am Donnerstag, den 22.02.2025 besuchte die Q12 unseres Gymnasiums im Rahmen des Geschichtsunterrichts das NS-Dokumentationszentrum am Königsplatz in München.

Wir fanden zu unserer Überraschung ein leeres Dokumentationszentrum vor – aufgrund von Umbauarbeiten erhielten wir deshalb Führungen als einzige Besucher der Ausstellung. Diese Umstände verstärkten die recht bedrückende Atmosphäre, der reine Betonbau wirkte sehr trocken und einengend, ergänzend vermittelten einzelne Informationstafeln mit viel Text und animierten Grafiken, Fotografien oder Wahlplakate der damaligen Zeit den Inhalt.

Die Exkursion unterschied sich vor allem darin von vorigen Geschichts-Exkursionen, indem über die tatsächliche Herrschaft des NS-Regimes und den direkten Auswirkungen dessen Taten hinaus auch die Hintergründe und die Entwicklung der Gesellschaft zu einer solchen Anhängerschaft beleuchtet wurden. Gerade der Fokus auf die Stadt München, alltägliche Orte und Plätze wie sie uns heute bekannt sind, dienten dem Aufstreben des Nationalsozialismus und verliehen diesem Thema damit eine persönliche Nähe.

So setzte die Ausstellung vor dem Jahr der Machtergreifung 1933 an und erklärte den Zustand der Bevölkerung in der Weimarer Republik, was ebenfalls zuvor Thematik im Unterricht war. Mithilfe dieses Vorwissens gelang im Diskurs mit unserem Referenten ein gekonnter Aktualitätsbezug, welcher durchaus zum Nachdenken anregte.

Damit zeigte die Exkursion nochmals eindrucksvoll auf, von welcher Bedeutung eine starke Demokratie wie die unseres Landes sowie die Grund- und Menschenrechte für jeden einzelnen von uns ist und führte die damit einhergehende Verantwortung vor Augen, diese Lebensgrundlage für folgende Generationen aufrechtzuerhalten.

Besuch des Islamischen Zentrums Freimann

Am Dienstag, den 17.12., besuchten die EthikerInnen der Klassen 7a und 7b das Islamische Zentrum in der Wallnerstraße in Freimann. Frau Ina Al-Moyyer zeigte den SchülerInnen in etwa zwei Stunden die Moschee (auf dem Bild ist der Gebetsraum mit Gebetsnische zu sehen), erzählte von ihrer eigenen religiösen Praxis als Muslimin und beantworte sämtliche Fragen der Kinder zum Ramadan, der Hadsch (Pilgerfahrt) und dem muslimischen Alltagsleben in München. Ein sehr schöner und informativer Ausflug.

10ab in Berlin

Anfang Dezember gibt es in Berlin viele Weihnachtsmärkte, welche die Klassen 10a und 10b tortz engem Programm zur historischen und politischen Bildung natürlich zu genießen wussten. Schließlich bewegten sie sich in kleinen Gruppen mit U-Bahn, Bus und Tram selbstständig durch die Hauptstadt. Während der Woche vom 1. bis 6. Dezember ging es ins Theater, in die Gedanktstätte des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen, ins Museum Flucht Vertreibung Versöhnung, ins Futurium, zu einem Workshop „Gesicht zeigen“, ins Humboldtforum, in Deutsche historische Mueum und in die Disko. Höhepunkte waren vor allem die Fahrradtour entlang der ehemaligen Berliner Mauer und der Besuch im Bundestag auf Einladung des Wahlkreis-Abgeordneten Toni Hofreiter, der sich eine Stunde den Fragen der Schüler*innen stellte. Erschöpft kehrten die Klassen am Freitagnachmittag nach einer intensiven Woche wohlbehalten mit dem Zug wieder nach München zurück.

 

Nabo-Fahrt

Vom 25.-27.11. fuhren 14 der Nachhaltigkeitsbotschafter*innen des Isgy aus den Klassen 6 bis 12 in die Jugend siedlung Hochland in Königsdorf. Es galt sich der eigenen Rolle weiter bewusst zu werden und Kompetenzen für die Vermittlung von Wissen und Aktionen zu erproben, das eigene Wissen über die komplexen Wirkungszusammenhänge von Gesellschaft, Umwelt, Natur, Klima und Zukunft zu erweitern und die nächsten Aktionen in der Schule zu planen. So war Zeit zur Vorbereitung des Do-It-Yourself-Bastelstands auf dem Weihnachtsbasar und die Planung des Umwelttags für die 6. Klassen am 15. Januar.

 

The Life and Death of Martin Luther King

Ein Theaterstück der American Drama Group im Amerikahaus

Am Donnerstag, den 14.11.2024 besuchten einige Schülerinnen und Schüler (und eine ehemalige Schülerin) des Englischkurses von Frau Leopold und der Leistungskurs Englisch von Frau Kestler gemeinsam das Theaterstück „The Life and Death of Martin Luther King“ im Amerikahaus in München.

Folgende Eindrücke hatten die Schülerinnen und Schüler:

“I really enjoyed the play about the life of Martin Luther King Jr. It was both fascinating and inspiring, especially due to the outstanding acting. The actor who portrayed Martin Luther King Jr. delivered his speeches so powerfully that I got goosebumps several times. An important aspect of the play was that it also depicted MLK’s flaws, such as his scandals and missteps. Overall, I loved watching it and even laughed a few times.” (Florian S., Q12)

“I liked the play because it was very well made, with great musical numbers and theatrical performances. The actors portrayed the time and historic events through language, clothing, and movement, providing valuable insight into this important period in American history.” (Sarah B., Q12)

“What an incredible night at the theatre! The play brought Martin Luther King’s story to life with genuine passion. The performances were outstanding, and the portrayal of King’s life was deeply moving. It left me feeling inspired and reminded of the ongoing relevance of the fight against discrimination. A thought-provoking and unforgettable experience—highly recommended!” (Valentin S., Q12)