ISGY Akademie (Begabtenförderung) im Deutschen Museum

Am Donnerstag, den 27.03.2025, waren einzelne SchülerInnen der Begabtenförderung zu Gast am Science Communication Lab des Deutschen Museums und nahmen an einem Workshop mit dem Thema „Stadt im Anthropozän“ teil.

Die Jugendlichen erbauten gemeinsam eine Stadt und beurteilten diese anhand der Kriterien „Gesundheit“, „Verschmutzung“, „Hitze“ und „Biodiversität“ und mussten feststellen, dass die Klimakrise auch die Stadtplanung vor große Herausforderungen stellt.

Im Anschluss besuchte die Gruppe noch die aktuelle Ausstellung des Deutschen Museums.

Exkursion der 9. Jahrgangsstufe zur KZ-Gedenkstätte Dachau



Am 25.02.25 besuchten die 9. Klassen des Gymnasium Ismaning die KZ-Gedenkstätte Dachau, um sich mit der Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers auseinanderzusetzen. Der Besuch vermittelte detaillierte Informationen über die Ereignisse während der NS-Zeit.
Bereits beim Betreten des Geländes fiel uns das Tor mit der Inschrift „Arbeit macht frei“ auf. Unser Rundgang begann mit einer Führung, bei der wir viele Informationen über die Errichtung des Konzentrationslagers im Jahr 1933 und seine Entwicklung bis zur Befreiung durch die Alliierten 1945 erhielten. Dachau war eines der ersten Konzentrationslager und diente als Modell für viele weitere Lager.
Wir besichtigten die original erhaltenen oder rekonstruierten Gebäuden, darunter die Baracken, das Krematorium und die Duschräume, die von den Nationalsozialisten als getarnte Gaskammer genutzt wurden. Zudem wurden die engen Schlafräume gezeigt, in denen die Häftlinge unter schwierigen Bedingungen untergebracht waren. Die Ausstellung im ehemaligen Wirtschaftsgebäude präsentierte Fotos, Dokumente und persönliche Gegenstände der Inhaftierten, die die damaligen Verhältnisse veranschaulichten.
Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau vermittelte wichtige geschichtliche Einblicke und betonte die Relevanz historischer Verantwortung. Es unterstreicht die Bedeutung, sich mit gesellschaftlichen Entwicklungen kritisch auseinanderzusetzen.

Exkursion der 12. Klassen ins NS-Dokumentationszentrum

Am Donnerstag, den 22.02.2025 besuchte die Q12 unseres Gymnasiums im Rahmen des Geschichtsunterrichts das NS-Dokumentationszentrum am Königsplatz in München.

Wir fanden zu unserer Überraschung ein leeres Dokumentationszentrum vor – aufgrund von Umbauarbeiten erhielten wir deshalb Führungen als einzige Besucher der Ausstellung. Diese Umstände verstärkten die recht bedrückende Atmosphäre, der reine Betonbau wirkte sehr trocken und einengend, ergänzend vermittelten einzelne Informationstafeln mit viel Text und animierten Grafiken, Fotografien oder Wahlplakate der damaligen Zeit den Inhalt.

Die Exkursion unterschied sich vor allem darin von vorigen Geschichts-Exkursionen, indem über die tatsächliche Herrschaft des NS-Regimes und den direkten Auswirkungen dessen Taten hinaus auch die Hintergründe und die Entwicklung der Gesellschaft zu einer solchen Anhängerschaft beleuchtet wurden. Gerade der Fokus auf die Stadt München, alltägliche Orte und Plätze wie sie uns heute bekannt sind, dienten dem Aufstreben des Nationalsozialismus und verliehen diesem Thema damit eine persönliche Nähe.

So setzte die Ausstellung vor dem Jahr der Machtergreifung 1933 an und erklärte den Zustand der Bevölkerung in der Weimarer Republik, was ebenfalls zuvor Thematik im Unterricht war. Mithilfe dieses Vorwissens gelang im Diskurs mit unserem Referenten ein gekonnter Aktualitätsbezug, welcher durchaus zum Nachdenken anregte.

Damit zeigte die Exkursion nochmals eindrucksvoll auf, von welcher Bedeutung eine starke Demokratie wie die unseres Landes sowie die Grund- und Menschenrechte für jeden einzelnen von uns ist und führte die damit einhergehende Verantwortung vor Augen, diese Lebensgrundlage für folgende Generationen aufrechtzuerhalten.

Besuch des Islamischen Zentrums Freimann

Am Dienstag, den 17.12., besuchten die EthikerInnen der Klassen 7a und 7b das Islamische Zentrum in der Wallnerstraße in Freimann. Frau Ina Al-Moyyer zeigte den SchülerInnen in etwa zwei Stunden die Moschee (auf dem Bild ist der Gebetsraum mit Gebetsnische zu sehen), erzählte von ihrer eigenen religiösen Praxis als Muslimin und beantworte sämtliche Fragen der Kinder zum Ramadan, der Hadsch (Pilgerfahrt) und dem muslimischen Alltagsleben in München. Ein sehr schöner und informativer Ausflug.

10ab in Berlin

Anfang Dezember gibt es in Berlin viele Weihnachtsmärkte, welche die Klassen 10a und 10b tortz engem Programm zur historischen und politischen Bildung natürlich zu genießen wussten. Schließlich bewegten sie sich in kleinen Gruppen mit U-Bahn, Bus und Tram selbstständig durch die Hauptstadt. Während der Woche vom 1. bis 6. Dezember ging es ins Theater, in die Gedanktstätte des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen, ins Museum Flucht Vertreibung Versöhnung, ins Futurium, zu einem Workshop „Gesicht zeigen“, ins Humboldtforum, in Deutsche historische Mueum und in die Disko. Höhepunkte waren vor allem die Fahrradtour entlang der ehemaligen Berliner Mauer und der Besuch im Bundestag auf Einladung des Wahlkreis-Abgeordneten Toni Hofreiter, der sich eine Stunde den Fragen der Schüler*innen stellte. Erschöpft kehrten die Klassen am Freitagnachmittag nach einer intensiven Woche wohlbehalten mit dem Zug wieder nach München zurück.

 

Nabo-Fahrt

Vom 25.-27.11. fuhren 14 der Nachhaltigkeitsbotschafter*innen des Isgy aus den Klassen 6 bis 12 in die Jugend siedlung Hochland in Königsdorf. Es galt sich der eigenen Rolle weiter bewusst zu werden und Kompetenzen für die Vermittlung von Wissen und Aktionen zu erproben, das eigene Wissen über die komplexen Wirkungszusammenhänge von Gesellschaft, Umwelt, Natur, Klima und Zukunft zu erweitern und die nächsten Aktionen in der Schule zu planen. So war Zeit zur Vorbereitung des Do-It-Yourself-Bastelstands auf dem Weihnachtsbasar und die Planung des Umwelttags für die 6. Klassen am 15. Januar.

 

The Life and Death of Martin Luther King

Ein Theaterstück der American Drama Group im Amerikahaus

Am Donnerstag, den 14.11.2024 besuchten einige Schülerinnen und Schüler (und eine ehemalige Schülerin) des Englischkurses von Frau Leopold und der Leistungskurs Englisch von Frau Kestler gemeinsam das Theaterstück „The Life and Death of Martin Luther King“ im Amerikahaus in München.

Folgende Eindrücke hatten die Schülerinnen und Schüler:

“I really enjoyed the play about the life of Martin Luther King Jr. It was both fascinating and inspiring, especially due to the outstanding acting. The actor who portrayed Martin Luther King Jr. delivered his speeches so powerfully that I got goosebumps several times. An important aspect of the play was that it also depicted MLK’s flaws, such as his scandals and missteps. Overall, I loved watching it and even laughed a few times.” (Florian S., Q12)

“I liked the play because it was very well made, with great musical numbers and theatrical performances. The actors portrayed the time and historic events through language, clothing, and movement, providing valuable insight into this important period in American history.” (Sarah B., Q12)

“What an incredible night at the theatre! The play brought Martin Luther King’s story to life with genuine passion. The performances were outstanding, and the portrayal of King’s life was deeply moving. It left me feeling inspired and reminded of the ongoing relevance of the fight against discrimination. A thought-provoking and unforgettable experience—highly recommended!” (Valentin S., Q12)

Englischkurse besuchen „Election Brunch“ im Amerikahaus München

Am 6. November 2024 nahmen die Englischkurse von Frau Kestler und Frau Leopold an einem besonderen Event im Amerikahaus in München teil: dem „Election Brunch“, der im Zeichen der diesjährigen US-Präsidentschaftswahl stand. Die Veranstaltung bot den Lernenden die Möglichkeit, aktuelle Informationen über die Wahl zu erhalten, sich über die Hintergründe zu informieren und in Austausch mit Experten zu treten. Der „Election Brunch“ wurde von einem klassischen amerikanischen Frühstücksangebot begleitet, zu dem unter anderem Kaffee, Tee, Donuts, Butterbrezen und frisches Obst gehörten. Diese kleine kulinarische Reise in die amerikanische Frühstückskultur sorgte für eine gemütliche Atmosphäre und stimmte die Teilnehmenden auf die bevorstehenden Gespräche ein.

Höhepunkt des Vormittags war der Vortrag von Dr. Hünemörder, einem renommierten Politikwissenschaftler, der tiefgehende Einblicke in die Hintergründe der US-Wahl 2024 gewährte. Dr. Hünemörder erläuterte die verschiedenen Szenarien zum Wahlausgang, darunter die potenziellen Konsequenzen einer Wiederwahl von Donald J. Trump. Dabei ging er auf die wichtigsten wahlentscheidenden Themen ein, die in den Vereinigten Staaten aktuell besonders relevant sind und die Wählerinnen und Wähler beeinflussen, wie zum Beispiel Wirtschaftspolitik, soziale Gerechtigkeit und internationale Beziehungen. Besonders spannend waren Dr. Hünemörders Analysen zu den möglichen Auswirkungen der Wahl auf die transatlantischen Beziehungen und die globale politische Landschaft. Die Schülerinnen und Schüler hörten gebannt zu und zeigten großes Interesse an den komplexen Zusammenhängen, die die USA und die internationale Gemeinschaft gleichermaßen betreffen.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Fragen an Dr. Hünemörder zu stellen. Die offene Fragerunde ermöglichte es den ihnen, tiefergehende Themen anzusprechen und persönliche Fragen zur US-Wahl zu stellen. Es entstand ein lebhafter Austausch, in dem Dr. Hünemörder mit umfassendem Fachwissen auf die Fragen einging und den Jugendlichen half, die Dynamik und Bedeutung der Wahl zu verstehen. Der Besuch des „Election Brunch“ im Amerikahaus war für die Englischkurse von Frau Kestler und Frau Leopold eine wertvolle Erfahrung, wie Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler bestätigten.

Studienfahrt Berlin

Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin! (2.0)

Nice! Unsere Geschichts- und Politikfachschaft organisiert jedes Jahr eine Berlinfahrt mit einem umfangreichen Programm: direkte Gespräche mit echten Politikern im Bundestag, die Berliner Mauer, ehemalige Gefängnisse für politisch Verfolgte in der DDR und natürlich Disco, Disco!

Die diesjährige 10C und 10D waren schon unterwegs und haben ihre ganze Aufmerksamkeit auf die besonderen Bildungsangebote fokussiert: Simulationen des Europäischen Parlamentes, ein Workshop zur Gestaltung zukünftiger Demokratien, den uns dankenswerterweise unser Isgy-Förderverein spendiert hat, ein Besuch des Museums ,Flucht und Vertreibung’ … Naja: ein wenig haben die Jugendlichen Berlin auch in eigener Freizeitgestaltung, ohne ‚Lehrerüberwachung‘ genossen. Natürlich waren immer alle schön brav rechtzeitig im Bett.

Exkursion: Oberstufenunterricht verlegt ins Deutsche Museum

Das Gymnasium Ismaning erfährt im Bereich Physik reges Interesse der Oberstufenschüler. Nicht nur kommt ein Vertiefungskurs gleich im ersten Jahr aus der jetzigen 11. Jahrgangsstufe zustande, heuer haben wir drei Kandidat*innen im schriftlichen Abitur Physik und zwei im mündlichen aus dem Jahrgang der Zwölften und liegen damit, obwohl sprachlich/wirtschaftlich ausgeprägt, was die Teilnahmezahlen angeht weit über dem bayerischen Durchschnitt aller Gymnasien.

Wie sah so eine Abitur-Vorbereitung aus? Kurz vorher haben wir ein Probeabitur angeboten. Zudem waren zum einen die Klausuren dem Abitur-Stil schon sehr angepasst, zum anderen führten die Schüler*innen bereits im G8 schon etliche (ab G9 dann verpflichtende) Experimente gewissenhaft einzeln oder als Team durch. Das war überhaupt nur möglich, da bereits in der Unter- und Mittelstufe sehr viel experimentiert wurde (und wird) am ISGY und Schüler*innen über Kernkompetenzen im Umgang mit Experimenten weitgehendst bereits verfügten.

Experimente, die in höheren Jahren zu aufwendig für den Schulbetrieb sind, stellt dankeswerter Weise das Deutsche Museum in seiner neuen Abteilung der Atom- und Kernphysik aus. „Wo genau sammeln sich die Elektronen beim Frank-Hertz-Experiment und warum geht der Strom erst mit weiter steigender Spannung runter?“ Wir stellten fest, dass alle Bücher sich irgendwie, um eine detaillierte Antwort drücken. Wie gut war es da, ein Original-Experiment im Museum am 8.03.24 ganz genau beobachten zu können. Siehe da, wir hatten Recht: bei der Schwellenspannung sammeln sich nur die ersten Elektronen, nur mit höherer angelegter Spannung füllt sich der Streifen und damit geht der Strom in ein Minimum.

Auch die Blasenkammer zur Detektion von Elementarteilchen faszinierte uns total. Eine schöne Führung zu historischen Aspekten erhielten wir obendrein sowie führten eine mündliche Abfrage durch. So praxisnah konnte Physik-Unterricht in der Oberstufe sein! Bedanken möchte ich mich bei meinen Oberstufen-Kursen der letzten beiden Schuljahre, die mich immer wieder herausforderten durch ihren interessanten Fragen zu was die Welt so im Innersten zusammenhält; ebenso auch bei der Schulleitung und den Kolleg*innen, die solche Besuche durch die Schulmitgliedschaft beim deutschen Museum sowie ihr Wohlwollen überhaupt erst ermöglichten.