Philosophieprofessor Godehard Brüntrup zu Besuch am ISGY

Am 10.04. kam Herr Prof. Dr. Godehard Brüntrup von der Hochschule für Philosophie ans ISGY, um für die älteren SchülerInnen der Begabtenförderung eine Vorlesung zum Thema „Kann man Gott beweisen?“ zu halten. In etwa 50 Minuten stellte er den SchülerInnen die drei bekanntesten „Gottesbeweise“ vor und anschließend wurde diskutiert. Die Veranstaltung gab den jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeiten, die „philosophische Methode“ kennenzulernen und auch abstrakte Argumentationen nachzuvollziehen.

Tag der offenen Tür 2025

Das ISGY öffnet seine Türen und gibt einen Einblick in den Schulalltag. Die Fachschaften stellen sich vor und begeistern die BesucherInnen mit interaktiven Spielen sowie mit viel kulinarischem Angebot. Der Föderverein, der Elternbeirat wie auch die Musikschule unterstützen die Veranstaltung. Wir hoffen es hat allen gut gefallen und sie haben eine konkretere Vorstellung vom Schulleben am ISGY.

Probentage für Musical und Theater

Jeweils drei Tage, für manche sogar eine ganze Woche lang ging es für die Mitglieder der Theatergruppen und die musikalischen Ensembles auf Probefahrt nach Agatharied. Es galt das große Musical sowie die Theateraufführungen vorzubereiten. Geprobt wurde von morgens bis abends, teilweise sogar in die Nacht hinein. Dazwischen war immer noch Zeit zum Eselstreicheln, eine kleine Wanderung, viel Spaß und wenig Schlaf.

Übertritt in Jahrgangsstufe 5 zum Schuljahr 2025/26

Vor zwei Wochen haben sich viele interessierte Eltern zum Infoabend zum Übertritt in der Aula des Gymnasiums eingefunden. Vom Ersten Bürgermeister der Gemeinde Ismaning, Dr. Alexander Greulich, von den TutorensprecherInnen, vom Elternbeirat und der Schulleitung erfuhren sie, was sie bzw. ihre Kinder am ISGY erwartet (Fotos: M. Wagner, KJSA).
Informationen zum Übertritt in Jahrgangsstufe 5 zum neuen Schuljahr findet man hier: https://gymnasiumismaning.de/service/uebertritt. Seit ein paar Tagen ist dort auch das aktuelle ausfüllbare pdf-Formular downloadbar, das man zum Einschreiben (5.-7.5.25) mitbringt. Eine weitere gute Gelegenheit, die Schule in Aktion zu erleben: Unser Tag der offenen Tür am 9.4.25 (16-19 Uhr).

ISGY Akademie (Begabtenförderung) im Deutschen Museum

Am Donnerstag, den 27.03.2025, waren einzelne SchülerInnen der Begabtenförderung zu Gast am Science Communication Lab des Deutschen Museums und nahmen an einem Workshop mit dem Thema „Stadt im Anthropozän“ teil.

Die Jugendlichen erbauten gemeinsam eine Stadt und beurteilten diese anhand der Kriterien „Gesundheit“, „Verschmutzung“, „Hitze“ und „Biodiversität“ und mussten feststellen, dass die Klimakrise auch die Stadtplanung vor große Herausforderungen stellt.

Im Anschluss besuchte die Gruppe noch die aktuelle Ausstellung des Deutschen Museums.

Schock auf Klassenfahrt

Eine Influencerin, zwei etwas zu coole Jungs, eine spirituell begeisterte Schülerin, eine Streberin, eine Möchtegerndetektivin fahren mit ihrem krass crinchen Lehrer und dem Direktor der Schule auf Klassenfahrt. Gleich zu Anfang hat eine Schülerin einen allergischen Schock. Irgendwas mit Erdnüssen. Doch eigentlich hat sie dich Medikamente dagegen. Jetzt geht es um die Aufklärung der verwickelten Umstände, nicht ohne gehörige gegenseitige Schuldzuweisungen.

In drei Tagen stellen 25 Schüler*innen der Mittelschule Ismaning zusammen mit neun P-Seminarist*innen der 11. Klassen des Isgy eine fulminante Aufführung mit wunderbar überzeichneten Charakteren auf die Beine, die das Publikum beider Schulen begeisterte. Seit Herbst waren die 11.-Klässler*innen alle vier Wochen regelmäßig an der Mittelschule um mit der dortigen Theatergruppe aus den Klassen 6 und 8 sich auf den dreitägigen Workshop und die Aufführung am 27.3.2025 vorzubereiten. Anfangs wussten die Schüler*innen beider Schulen gar nicht, was daraus werden würde. Die gelungene Aufführung war zu recht stolzes Ergebnis von individuellem Mut, gegenseitigem Vertrauen und gemeinsamer Anstrengung, die allen großen Spaß bereitete.

The State of the Union: Wohin geht es mit der Demokratie in den USA?

Das war ein Highlight: Dr. Jerôme Schäfer, Politikwissenschaftler aus der LMU, gab in einer kurzen Vorlesung Hintergründe zum politischen System und der Präsidentschaftswahl 2024/2025. Ja, die Gesellschaft in den USA ist in vielen Fragen der Alltagspolitik gespalten, aber in einigen großen Fragen, wie der Zustimmung zur freiheitlichen Demokratie, herrscht weitgehend Einigkeit.

Prof. Dr. Michael Hochgeschwender, Amerikanistik in der LMU, Reymer Klüver, Betreuer der ‚Themen des Tages‘ in der SZ und Dr. Vanessa Vollmann, aus den American Studies der Uni Passau, führten die Diskussion fort. Unsere Moderatorinnen und Moderatoren (Aliya Volodarski, Felix Wieland, Mia Reinke, Moritz Meske, Nina Hesse und Simon Schützenberger) lenkten uns brillant durch den Tag und lieferten kritische Gesprächsimpulse. Herr Hochgeschwender und Herr Klüver waren sich recht einig, dass wir uns keine akuten Sorgen um die Demokratie in den USA machen sollten, da das amerikanische Volk demokratiebewusst bleibt, wohingegen Frau Vollmann durchaus vor der Einschränkung individueller Freiheitsrechte warnte, die bereits stattfindet – insbesondere mit dem Blick auf Rechte von Minderheiten. Einig waren sich die Expertinnen und Experten in der Botschaft ans ISGY: Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern sie ist dynamisch und sollte gepflegt und gelebt sein. Oder wie Simon Schützenberger sagte: „Demokratie lebt von Austausch, Kompromiss und kritischem Hinterfragen“. Gut, dass wir Jugendliche haben, die bereit sind, aktiv mitzugestalten!

Herzlicher Dank an den Besuch der Expertinnen und Experten und den Besuch der Jugendlichen aus Unterföhring und Garching!

 

Großer Erfolg bei der Mathematik-Olympiade: 1. Preis für unsere Schülerin!

Wir gratulieren herzlich unserer Schülerin Laetitia aus der 6. Klasse, die bei der Landesrunde Bayern der Mathematik-Olympiade an der Technischen Universität München in Garching einen 1. Preis erzielt hat! Ein herausragender Erfolg, auf den sie und unsere gesamte Schulfamilie stolz sein können.

Die Mathematik-Olympiade ist ein anspruchsvoller Wettbewerb, der mathematisch besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler fördert. In mehreren Runden – von der Schulrunde über die Regional- und Landesrunde bis hin zur Bundesrunde – müssen die teilnehmenden komplexen mathematischen Probleme gelöst werden. Dabei geht es nicht nur um das reine Rechnen, sondern auch um logisches Denken, kreative Lösungsstrategien und präzise Beweisführungen.

In diesem Jahr wurde die Landesrunde für die 5. und 6. Klassen erstmals an der TUM in Garching ausgetragen. Für diese Jahrgangsstufen bildet sie die höchste Wettbewerbsstufe, da die weiterführenden Trainingsseminare und die Bundesrunde erst ab Klasse 7 stattfinden. Umso mehr freut es uns, dass unsere Schülerin mit ihrem mathematischen Talent überzeugen konnte und eine der begehrten Erstplatzierungen erreichte.

Wir gratulieren ihr herzlich zu diesem tollen Erfolg und hoffen, dass sie weiterhin mit Freude und Begeisterung mathematische Herausforderungen meistert!

Internationale Biologie-Olympiade 2025 – 2. Runde

Kürzlich wurden die Ergebnisse der 2. Runde der Internationalen Biologie-Olympiade 2025 verkündet. In dieser Runde stellte sich Mona Kuhn (11a) einer anspruchsvollen, 120-minütigen Klausur auf Oberstufen- und teils universitärem Niveau. Diese bestand aus 30 Multiple-Choice-Aufgaben und 8 komplexen Aufgaben aus den Bereichen Anatomie und Physiologie, Cytologie, Genetik und Evolution, Botanik, Ökologie, Systematik und Verhalten.

Von ursprünglich deutschlandweit 1.314 Schülerinnen und Schülern aus der ersten Runde hatten sich 544 aus insgesamt 249 Schulen deutschlandweit für die 2. Runde qualifiziert.

Auch in dieser anspruchsvollen Runde erzielte Mona eine bemerkenswerte Leistung. Zwar reichte es nicht für die nächste Runde, in der nur die besten 45 Teilnehmenden zugelassen werden, dennoch können wir alle sehr stolz auf Mona sein! Mit ihrer intensiven Vorbereitung und ihrem großen Engagement hat sie eine herausragende Leistung gezeigt.

Ihr Erfolg unterstreicht, wie sehr unsere Schule talentierte Schülerinnen und Schüler fördert und auch an internationalen Wettbewerben teilnimmt. Ein besonderer Dank gilt der Schulleitung für die Unterstützung dieser Teilnahme.

Für alle Schülerinnen und Schüler ab der 10. Klasse, die Interesse an der Internationalen Biologie-Olympiade 2026 in Vilnius, Litauen, haben: Meldet euch bis spätestens Anfang Juli dieses Jahres bei Herrn Reyhaniye über das Portal/Teams oder sprecht mich gerne direkt in der Schule an! Ich stehe euch während des gesamten Wettbewerbs zur Seite und unterstütze euch in eurer Vorbereitung auf den Wettbewerb.

Deniz Reyhaniye

Urkundenverleihung IBO 2025: Von rechts: Schulleiter Herr Martini; Fachlehrer Reyhaniye; Teilnehmerin Mona Kuhn; stellvertretende Schulleiterin Frau Ernst

Terry Swartzberg referiert über Holocaust

Am heutigen Dienstagvormittag war Terry Swartzberg am ISGY zu Gast um über das Thema „The destiny of Munich’s Jews during the Nazi rule“ einen englischsprachigen Vortrag für alle Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe zu halten. Der 71-Jährige schaffte es mit seiner eloquenten und sehr offenen Art die über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer anzusprechen und das Interesse zu zwecken.

Denn trotz der Ernsthaftigkeit des Themas und der moralischen Verantwortung, die stets damit verbunden wird, gelang es Swartzberg die jungen Leute aufzurütteln. Denn sein oberstes Ziel sei es mit dem Projekt „Stolpersteine“, das er seit mehr als zwei Jahrzehnten in München leitet und mit viel Herzblut und Engagement führt, in die ganze Welt zu tragen. Damit solle nicht nur an die jüdischen Opfer des NS-Terrors erinnert werden, sondern auch an alle anderen Menschen, die wegen ihrer religiösen Überzeugung, ihrer Sexualität oder wegen der Nonkonformität zur NS-Ideologie im Dritten Reich ums Leben kamen.

Während des einstündigen Vortrags wurde Swartzberg auch sehr persönlich, denn allein in seiner eigenen Familie wurden in der Zeit der NS-Diktatur 69 Verwandte im heutigen Belarus brutal erschossen, weil sie jüdisch waren. An diese Verbrechen müsste erinnert werden, damit so etwas nie wieder geschieht. Deshalb setzt sich Terry Swartzberg voller Elan ein für die Erinnerungskultur und die Bildungsarbeit

nicht nur in München und Oberbayern, sondern weit über die deutschen Grenzen hinaus.

Elisabeth Nowak
(Fachschaft Geschichte)