Die Klasse 5c des Schuljahres 2017/18 hatte sich entschieden, am Sommerfest im Juli 2018 eine Tombola zu organisieren. Die Schülerinnen und Schüler brachten kleine und größere Preise mit in die Klasse, bastelten Lose und bauten am Tag des Sommerfestes den Stand auf dem Pausenhof auf. Es waren viele tolle Preise und am Ende war alles weg! Insgesamt waren es 91 Euro an Einnahmen. Die Klasse 5c – die jetzige 6c – hatte sich entschieden, das Geld an die Unicef-Projekte in Afrika zu spenden. Im Oktober bekam die Klasse einen Dank von Unicef – eine Urkunde wurde der Klasse zugeschickt! Mit den Einnahmen aus der Tombola hilft die ehemalige 5c, die Ernährungssituation der Kinder in Afrika zu verbessern.
Gedenk- und Jahresanfangsgottesdienst: „Fußspuren“
Jana Lehnert, unsere viel zu früh verstorbene Freundin, Kollegin und Lehrerin, hat Spuren hinterlassen. Im Gottesdienst am 13.09.2018 in St. Johann Baptist haben wir uns gemeinsam an sie erinnert und uns von ihr verabschiedet. Doch nicht nur Abschied genommen haben wir, sondern auch die Erwartungen und Hoffnungen der Schulfamilie für das neue Schuljahr thematisiert.
Deswegen hat uns das Symbol „Fußspuren“ im Gottesdienst begleitet. Fußspuren erinnern uns daran, woher wir gekommen und welchen Weg wir miteinander gegangen sind. Doch auch wenn sich manchmal Wege trennen, stoßen neue Begleiter hinzu, so dass wir mutig sein und Fußspuren auf vor uns liegenden Wegen schaffen können – gemeinsam.
Die Fachschaft Religion bedankt sich für die rege Teilnahme am Gottesdienst und wünscht der gesamten Schulfamilie einen gesegneten Start ins neue Schuljahr!
Jana Lehnert *6.6.89 +8.8.18
Die Schulfamilie trauert.
Comicprojekt der 5. Klassen – heuer im Jahresbericht ausgesetzt!
In den vergangenen zwei Schuljahren wurde – damals noch im Jahresbericht des WHG – jeweils ein dreiseitiges Comic der 5. Klässler mit Gastauftritten von Lehrern, Sekretärin und älteren Schülern veröffentlicht. Das neue strenge Format des Jahresberichts lässt kein Comic zu.
Die Comicprojekte wurden nach Ideen der Schüler überwiegend in Pausen oder Vertretungsstunden erarbeitet. Die Inhalte der Textblasen stammen oft vom jeweiligen Schüler selbst, der abgebildet ist – so wie in diesem Fall (s. aktuelles Bild oben aus der Klasse 5D).
Beim ersten Comic wurde der Text im Rahmen Lehrplans im Deutschunterricht mit Fr. Stühler erstellt. Hier nun eine Unterhaltung von Jugendlichen der 7. Jahrgangsstufe, wie man sie im Gang des neuen Gymnasiums Ismaning aufschnappen kann.
Aylin: „Warum gab es überhaupt die Comics?“
Quirin: „Damit man sich die Container besser vorstellen konnte!“
Vroni: „Stimmt, die WHG-ler waren ja nie in den Containern“
Larissa: „ Heisst das Skelett aus NuT eigentlich immer noch Karl-Heinz?“
Fr. Wagner: „Nein, jede Klasse hat mittlerweile einen eigenen Namen dafür!“
Anina: „Colin, warum warst Du eigentlich damals in der fünften bei unserem Abzählreim dabei?“ (Anmerkung: 1, 2, 3, 4 – dieses Spiel gewinnen wir – 5, 6, 7, 8 – die Jungs, die werden platt gemacht!).
Colin: „Ich mag kein Fußball!“
Sebastian: „Wir sind immer noch nicht platt – ihr habt euer Versprechen nicht gehalten!“
Tanja: „ Im zweiten Jahr ging es um den Umzug und wir versuchten als 6F mit Helmen auf und Pickeln in der Hand die Container abzureissen!“
Victoria: „Es wäre lustig gewesen die Container wirklich abzureissen!“
Colin: „Hättet ihr auch, wenn ich euch nicht gestoppt hätte!“
Amelie: „Ich wäre gerne auf dem Foto gewesen!
Laura: „ Die Container standen noch eine Weile – es war wie zwei Zuhause zu haben – und dann waren sie plötzlich weg!“
Fr. Dr. Haier: „Aber in den alten Comics existiert der Container noch!“
Klassen 5D, 7A und Fr. Dr. Haier
Isgy Sommerfest
Das Ende eines gelungenen Schuljahres konnten Schüler, Eltern und Lehrer am Dienstag, 24.07.2018, bei strahlendem Sonnenschein am
ersten Isgy Sommerfest feiern. Die Klassen hatten zahlreiche Spielstände auf die Beine gestellt, so dass die Gäste im Apfeltauchen, Schokokusswettessen oder im sportlichen Parcour gegeneinander antreten, in einer Fotobox in lustigen Verkleidungen Fotos schießen oder bei einer Tombola ihr Losglück testen konnten. Für das leibliche Wohl war mit frisch Gegrilltem, einem tollen Buffet (Danke an alle Eltern für die leckeren Buffetbeiträge) und kühlen Getränken bestens gesorgt. Als Highlights des Festes zeigten die Schüler wieder einmal was sie gesanglich und tänzerisch alles können und für einen runden Abschluss sorgte die Lehrerband mit einem tollen Auftritt, der leider der letzte für unseren Leadsänger Herr Volkmann war, von dem wir uns am Schulfest auch verabschieden mussten. Danke an alle, die bei an unserem Sommerfest mitgewirkt haben. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!
Spielerisch Respekt lernen am neuen Gymnasium Ismaning! Ein Projekt von Jugendsozialarbeit und Lehrern für eine 6. Klasse.
Spezielle Situationen in einer Klassengemeinschaft erfordern gelegentlich eine maßgeschneiderte Aktion von Jugendsozialarbeitern und Lehrern, denn in der What´s App Gruppe fällt schnell mal eine Beleidigung, das trifft gerade ein Kindergemüt schwer. Aber fragen sich die Kinder auch: „Wie sieht es mit meinem eigenen Verhalten aus? Was weiß ich überhaupt über meine Mitschülerinnen und Mitschüler? Was verdient meine Hochachtung und meinen Respekt? Kann ich an der Mimik des anderen überhaupt ablesen, falls ich ihn oder sie mit meinen Worten verletzte? Wie soll das zukünftige Miteinander mit meinen Freunden aussehen, nicht in 5 Jahren sondern in einem halben Jahr? Was kann ich dafür tun, dass meine Vision für ein besseres Miteinander eintritt?“
Im Sitzkreis geht es los: eine abgewandelte „Reise nach Jerusalem“, denn der Ausrufer muss seinen Sitzplatz durch eine Anordnung ergattern: „alle, die Skifahren, wechseln den Platz!“; „alle, deren Lieblingsfarbe blau ist, wechseln den Platz“! Außer Atem, konzentriert und aufgewärmt wollen die Kinder nach 8 min gar nicht aufhören mit dem Spiel. Weiter geht es mit fünf Fragen: „Was würden Deine Freunde an deinem Verhalten loben?“, „Was finden deine Mutter, dein Vater, deine Großeltern und Geschwister gut an dir?“ usw. Dann erklärt die Sozialarbeiterin Frau Wollny die Spielregeln dazu: „Wir haben euch paarweise zugelost. Bitte führt gegenseitig ein Interview durch und stellt der Gruppe hinterher ein bis zwei gute Eigenschaften von eurem Interviewpartner vor.“ Schon nach 6 min gibt es die Ergebnisse. Für die Lehrerinnen überraschend fällt es erstaunlich eindimensional aus: „er ist zu allen freundlich“; „sie hat gute Schulnoten“; „er setzt sich für seine Freunde ein“; „sie kann gut Skifahren“. Bei den wenigsten tauchen überhaupt zwei unterschiedliche Merkmale auf und öfters ist die genannte Eigenschaft denkungsgleich mit dem persönlichen Teil der Zeugnisbemerkung. Kinder entlarven sofort, wenn ein Lob nicht gerechtfertigt ist und nehmen es dann nicht an – gerade deshalb müssen wir Erwachsenen wohl intensiver über die Kinder nachdenken und öfter echte und fundierte positive Rückmeldungen geben.
Weiter ging es mit einem tollen Spiel sozusagen Mimik erraten: Eine Person erhält auf einem kleinen geheimen Zettel einen Gemütszustand oder einen Gefühlausbruch beschrieben (s. Foto oben) und muss dies pantomimisch zum Ausdruck bringen. Die anderen rufen zu, was sie für richtig halten. Die Sozialarbeiterin Frau Wagner motiviert und lenkt die Zurufergebnisse. Es geht mit einfachen Begriffen los, aber einige Gefühlsregungen sind sehr schwer zu erkennen. Als ein Schüler komplett das Gegenteil ruft, was dargestellt werden soll, sprechen wir über das Verlegenheitslächeln oder -lachen, wenn sich jemand nicht gut behandelt fühlt, aber nicht weiß wie er oder sie reagieren soll. Wir stellen fest, dass es eine ganze Bandbreite von Mimik gibt, mit der unser Gegenüber reagieren kann und lassen auch nicht unerwähnt, wie schlecht es ist über das Internet ohne Mimik (bis auf Emojis) zu kommunizieren.
Frau Wollny spricht dann in einer Meditation von einer Kinderwelt die lebens- und liebenswert ist und tatsächlich kommen alle wunderbar zur Ruhe. Nun versetzen sich die Kinder in Gedanken an das Ende des Schuljahres und schreiben sich selbst einen Brief wie sie sich das Miteinander mit ihren Klassenkameraden vorstellen. Auch dazu werden ein paar Fragen als Anregungen projiziert. Der Inhalt des Briefs ist geheim und die Kinder werden das Schriftstück am Ende des Schuljahres mit dem Zeugnis erhalten. Schließlich macht die Klassenleitung den Kindern klar, dass sich eine solche Zukunft nicht ohne weiteres Zutun ergibt, sondern dass wir selbst handeln müssen. Wir sprechen darüber, dass wenn man selbst durch missgünstiges Verhalten eines anderen getroffen wird, man am besten mit ich-Botschaften das Gegenüber angeht: „Ich bin traurig, wenn ihr mich in der Pause nicht mitspielen lässt! – Wie würdest Du Dich an meiner Stelle fühlen“. Jeder sollte erst einmal mindestens ein positives Feedback bekommen, dass er oder sie sich für Kritik öffnet. Kritik sollte konstruktiv sein: „Ihr zwei Mädchen habt doch gute Analysefähigkeiten: sucht doch einmal gute Dinge über andere Personen, anstatt zu lästern! Würdet ihr euch dann nicht besser fühlen!“ Diese Strategien wurden dann in vier Kleingruppen weiter erarbeitet. Nach dem Schema durfte man auf kleinen Comic-geschmückten Zetteln anderen Mut machen und konstruktive Kritik äußern. Eine Person aus jeder Gruppe hat Ergebnisse an die Klasse zurückgemeldet: „In meiner Gruppe hat ein Kind gesagt, es wolle zukünftig nicht mehr über andere lästern“. Der Unterrichtsblock von drei Schulstunden war im Nuh verflogen – frei geworden war das Zeitfenster vor den Weihnachtsferien durch den Abzug von Lehrkräften für ein Skilager in der Parallelklasse. Daher konnte die Veranstaltung ohne Unterrichtsausfall von dem Sozialarbeiter-Duo Wollny und Wagner zeitweise ergänzt durch bis zu zwei Lehrerinnen, die schon lange in der Klasse unterrichten, durchgeführt werden. Ziemlich bald meldeten Eltern zurück, dass sich der Umgangston auf What´s App tatsächlich zumindest temporär verbessert hat und dort nun deutlich weniger kommuniziert wurde.
Am Ende des Schuljahres hat Frau Wollny noch einmal die Klasse besucht und die Briefe aus der Vergangenheit an die Kinder ausgeteilt. In einem Fall ist sogar alles genauso eingetreten, wie im Brief vor Weihnachten beschrieben. In zehn Fällen ist es ganz anders gekommen – allerdings waren sich alle einig, von wenigen einzelnen Personen abgesehen, hat die Klasse inzwischen eine sehr gute Gemeinschaft. Das zeigt sich schon darin, dass die Schülerinnen und Schüler ganz alleine ein Abschiedsfest zum Halbjahr für ihren ehemaligen Klassensprecher organisiert hatten und gleich noch einmal eines jetzt am Ende des Schuljahres. Auch den Sommerfeststand hat die Klasse alleine auf die Beine gestellt – beachtlich für eine Klasse der 6. Jahrgangsstufe. Fr. Dr. Haier
Diese maßgeschneiderte Intervention ist eingebunden in einen bunten Strauß von sozialpädagogischen Maßnahmen am Ismaninger Gymnasium, die auch ein offenes Gesprächsangebot in jeder Pause einschließen. Die Kinder der 5. Jahrgangsstufen werden durch kooperative Maßnahmen und Reflektion gestärkt sowie das Programm interkulturelles Lernen. In den 6. Jahrgangsstufen rüttelt eine Einheit über den Umgang mit elektronischen Medien spielerisch aber auch kritisch wach und die 7. Jahrgangsstufe nimmt sowohl am „Zsammgrauft“- als auch am „Aufgeklärt“-Programm teil.
Auf den Spuren der Römer…
Am 20. Julius begab sich die Lateingruppe der 7. Klasse nach Weißenburg, um dort römische Spuren zu erkunden.
Los ging die Entdeckungstour bei den römischen thermae, die in der Antike als sehr beliebter sozialer Treffpunkt galten. Während des Rundgangs durch die ehemalige Badelandschaft konnten die Schüler/innen dank der guten Restaurierung und Konservierung den Aufbau einer römischen Badeanlage nachvollziehen und Interessantes über den antiken Thermenbesuch sowie die durchaus spezielle Körperhygiene der Römer erfahren. Ein sehr gut erhaltenes Hypokaustum (römisches Heizsystem) führte den Schüler/innen vor Augen, welch geschickte Ingenieure die Römer doch waren.
Über das Gelände eines alten römischen Kastells, vorbei am rekonstruierten Nordtor, ging es weiter zum Römermuseum. Dort besichtigten die jungen Lateiner den größten römischen Schatzfund in Südbayern (z.B. Münzen, Geschirr) und konnten sich durch das Anprobieren römischer Helme wie echte Gladiatoren fühlen. Nach den vielen Eindrücken und Informationen gönnten sich die 7. Klässler noch ein Eis auf dem Marktplatz in Biriciana.
Hochseilgarten „Kletterinsel Fürstenfeldbruck“
Freitagnachmittag,
die meisten gehen ins Wochenende,
aber viele Siebtklässler des Gymnasiums Ismaning haben noch Unterricht.
Am Freitag, den 13.7., fand der Sportunterricht nicht in Ismaning, sondern in Fürstenfeldbruck, nicht in der Sporthalle oder auf dem Sportplatz , sondern in dem Hochseilgarten „Kletterinsel Fürstenfeld“ statt.
Die Schülerinnen und Schüler bewältigten unterschiedliche Hindernisse in bis zu 13m Höhe. Sie kletterten unter anderem über einen Drachen, fuhren mit einem Skateboard und hangelten sich hoch oben an einer Fitnessleiter entlang.
Zudem unterstützten sie sich mit wertvollen Tipps.
Besonders schön zu sehen war, dass die Mutigen die, die einen sehr großen Respekt vor der Höhe hatten, begleiteten, anfeuerten und motivierten.
Nur die 2,5h waren leider viel zu schnell vorbei.
Alles ist nass, nur der Eimer nicht
„Alles ist nass, nur der Eimer nicht.“
Mit diesem Satz eines Schülers ist eigentlich bereits alles über die heutige Sportstunde der Klassen 5ac gesagt.
Ziel war es mehr Wasser als die andere Klasse vom Starteimer in den eigenen Zieleimer zu transportieren.
Leichter gesagt als getan, denn jede Runde hatte besondere Regeln und Herausforderungen.
In einem Staffelwettbewerb musste zum Beispiel das Wasser in Hütchen transportiert werden, die unten offen sind. Die bunten Schwämme durften in einer anderen Runde nicht mit der Hand getragen werden und mussten immer zwischen zwei Kindern eingeklemmt transportiert werden. Doch an geschickten Lösungen mangelt es den Kindern nicht, da kommt der Kopf, die Schulter oder auch das Kinn zum Einsatz. Ganz kreativ wurden die SchülerInnen bei dem Plastiktütenwettbewerb, bei dem in löchrigen Tüten Wasser überkopf transportiert werden musste.
Am Ende durfte die große Wasserschlacht natürlich nicht fehlen, bei der die Teilnahme freiwillig war.
Bevor die triefenden und strahlenden Kinder zurück an der Schule zu ihrer trockenen Wechselkleidung in die Umkleiden verschwanden hörte man nur noch:
„Können wir sowas bitte die nächste Stunde wieder machen!“
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.