Taschenrechner

Obwohl ein Taschenrechner im bayerischen Gymnasium generell nur nach Absprache mit der Lehrkraft und ab der 8. Jahrgangsstufe zugelassen ist, wird der Taschenrechner bereits in der 7. Jahrgangsstufe angeschafft und eingeschränkt im Physik-Unterricht im Rahmen von NuT eingesetzt.

Es gibt eine Reihe zugelassener Taschenrechner. Damit Ihr Kind diesen langfristig nutzen kann, müssen die Taschenrechnerfunktionen unbedingt eine Binomialverteilung (ansonsten muss im Abitur in einem Tabellenwerk nachgeschaut werden) und eine Anzeige für Tabellenkalkulation einschließen (numerische Differentialrechnung und Integration und sonstiges Lösen von Gleichungen sind allerdings nicht erlaubt).

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ein bestimmtes Modell auswählen müssen, um alle gleichzeitig unterrichten zu können. Die komplexe Bedienung der oben erwähnten Funktionen kann nur am gleichen Modell im Unterricht besprochen werden.

Modell CALCOOM IQ-Z8

Projekt Lernzirkel Volumen im Mathematikunterricht der 6. Jahrgangsstufe

Helene und Veronika berichten:

„In den Wochen vor den Pfingstferien haben wir ein tolles Projekt gemacht. Im Matheunterricht durften wir einen Lernzirkel zum neuen Thema Volumen durchführen. Unsere Lehrerin hat sich viel Mühe gemacht und lehrreiche Stationen mit vielen Materialien für uns vorbereitet, die wir mit viel Spaß und Freude bearbeitet haben. So konnten wir selbst ausprobieren, wie es ist, auch mal auf eine andere Art zu lernen. Um euch einmal zu zeigen, wie es unsere Klassenkameraden wirklich gefunden haben, haben wir sie einmal in unserer Lernzirkelstunde befragt. Das Ergebnis seht ihr oben in den beiden Grafiken!“

 

Anders, als in den häufig eingesetzten Übungsstationen, auch genannt Übungszirkeln, wird in einem Lernzirkel ein neuer Unterrichtsstoff von jedem Schüler in seinem eigenen Tempo erarbeitet. Zusatzaufgaben mit ergänzenden Übungen stellen sicher, dass die Schnellen sich auch noch weiter beschäftigen können, während andere noch Stationen bearbeiten. Der Vorbereitungsaufwand ist riesig und einige Anweisungen sind anfangs nötig, bis alle wissen wie der Lernzirkel zu durchlaufen ist. Mit einem Partner bastelt man einen Kubikdezimeter und ordnet diese 1 dm3-Würfel in einem Kubikmeter an. Aus einem Maßkrug wird ein Liter in einen Würfel mit 1 dm Kantenlänge gegossen. Kubikzentimeter werden in verschieden große Würfel und Quader sortiert, um sich selbst die Volumenberechnungsformel zu erarbeiten. Für kleine Quaderförmige Vasen wird erst ein Füllstand berechnet und dann entsprechende X ml eingefüllt, um die Rechnung zu überprüfen. Und sogar das Volumen eines seitlich konisch verlaufenden Körpers wird berechnet.

Gerade beim Thema Volumen, weiß man, dass das Vorführen von solchen kleinen Mathematik-Experimenten im Frontalunterricht nicht zum gleich nachhaltigen Lernen führt, wie das Experimentieren mit eigenen Händen. Tatsächlich zeigen uns die neuen bildgebenden Methoden am Gehirn des Menschen, dass ganz andere Hirnregionen aktiviert werden, wenn mit den Händen gearbeitet wird, als beim Zuhören und Zuschauen. Traurig, aber es gibt Menschen mit unglücklichen Hirnverletzungen im Stammhirn, die nur auf altes Wissen von vor dem Unfall zurückgreifen können. Sie können sich absolut nichts Neues mehr merken. Dennoch können diese Menschen beispielsweise das Klavierspielen erlernen. Sie müssen aber jeden Tag erneut erinnert werden, dass sie Klavierspielen können. Übrigens kennen wir alle diesen Effekt aus harmlosen Situationen im Alltag: Sie haben sicherlich schon einmal den Code für den Geldautomaten oder eine Telefonnummer vergessen und können sich absolut nicht mehr erinnern. Allerdings können Sie den Code oder die Telefonnummer nach wie vor eintippen. Um die Nummer jemandem anderen zu sagen, müssen Sie auf einer gedachten, virtuellen Tastatur mit den Fingern wirklich tippen.

                                                                                                                                                                                                                                           Helene und Veronika, 6B mit Fr. Dr. Haier

Viele Sieger beim Wettbewerb Känguru der Mathematik

Am Donnerstag, den 15. März nahmen 275 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ismaning am Wettbewerb Känguru der Mathematik teil und bearbeiteten 75 Minuten lang knifflige und rätselhafte Aufgabenstellungen aus den Bereichen Mathematik und Logik. Die kindgerechten Aufgabenstellungen machen einfach Spaß und trainieren gleichzeitig das mathematische Textverständnis. Die am Donnerstag, den 04. Mai verteilten Preise übertrafen alle unsere Erwartungen. Doch erst einmal ein paar Hintergründe: natürlich können die Mathelehrer und auch unsere Schülerinnen und Schüler berechnen, welche Preise eine kleine Schule mit 275 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern in 11 Klassen erwarten kann, wenn die Schule dem bundesweiten Durchschnitt folgen würde. Nach einer solchen Berechnung würden ans Ismaninger Gymnasium zwei erste Preise, vier zweite Preise und sieben dritte Preise gehen und einige Klassen würden vermutlich leer ausgehen. Aber ist diese Annahme realistisch? Wenn man bedenkt, dass viele Gymnasien in höheren Klassen die Teilnahme frei stellen und damit den Anteil von guten Schülern maximieren  –  frei nach: wer etwas gewonnen und Spaß hatte, macht im Folgejahr wieder mit –kommt man ins Grübeln. Immerhin war eines sicher, es würde am Gymnasium Ismaning wie an jeder Schule ein Känguru-T-Shirt ausgeteilt werden für den weitesten Känguru-Sprung, also für die Schülerin oder den Schüler mit den meisten am Stück richtig beantworteten Aufgaben. Dieses T-Shirt gewann Lara Sigl aus der Klasse 5e zusammen mit einem ersten Preis für 113,75 Punkte. Noch mehr Punkte erzielte Lukas Petuchow aus der 5e (115 Punkte von 120 maximal möglichen Punkten) und damit auch einen ersten Preis, genau wie Isabell Reimer aus der 5a (107, 5 Punkte). In den Klassen 5a und 5e erzielten Liv Erdmann (5a, 102 Punkte) und Magali Freund (5a, 92,3 Punkte) jeweils einen zweiten Preis und Johanna Leonhard (5e, 90 Punkte) einen dritten Preis. Auch die 6c war eine sehr erfolgreiche Klasse mit Aaron Fuchs (2. Preis, 111 Punkte), Jonathan Kreisberger (2. Preis, 110 Punkte), Valentin Vivien (2. Preis, 105 Punkte,) und unserem Schulsprecher Paul Kovacic (3. Preis, 98,75 Punkte). Jeweils ein dritter Preis ging an Katja Nüssel (6b, 103,75 Punkte), Felix Wieland (5d, 91 Punkte), Dilara Baskin (5c, 90 Punkte), Jule Wilfart (5b, 89,75 Punkte) und Emily Lange (7c, 90,5 Punkte). Übrigens mit nur einer weiteren richtigen Aufgabe hätten auch Sara Städter (5a), Finja Emcke (5b), Frida Fackler (5c), Stefan Garlonta und Luke Ehr (beide 5d), Sienna Smith (5e), David Noori (6a), Markus Carl und Maya Tyrell (beide 6c), Philipp Schwabeneder (7b) und Michael Gough (7a) eine dritten Preis erzielt. Es gab tolle Spiele und Bücher als Preise und auch viele strahlende Gesichter, u.a. von unserem Direktor Herrn Martini. Das vollkommen zu Recht, denn haben Sie mitgezählt? Das Gymnasium Ismaning war überdurchschnittlich gut, mit sogar einem ersten und einem dritten Preis mehr, als statistisch zu erwarten wäre. Ein hoch auf die Freude am mathematischen Knobeln in Ismaning. Bleibt uns, allen Preisträgern herzlich zu gratulieren! Gewonnen haben übrigens alle, die mitgemacht haben, und zwar an Erfahrung, an Textkompetenz und Geduld und obendrein gab es für jeden ein kleines Spiel und eine Urkunde. An dieser Stelle bedanken wir uns für die lokale Organisatorin bei Frau Dickert, den Lehrkräften, den Eltern sowie beim immer noch sehr enthusiastischen Känguru-Wettbewerbs-Team!

Preisträgerfoto von Lara Sigl, Lukas Petuchow, Isabell Reimer (jeweils 1. Preise), Aaron Fuchs, Jonathan Kreisberger, Valentin Vivien, Liv Erdmann (jeweils 2. Preise), Emily Lange, Paul Kovacic, Felix Wieland und Johanna Leonhard (jeweils 3. Preise) mit Herrn Direktor Martini und Frau Dickert –  leider nicht anwesend sind Katja Nüssel, Magali Freund, Dilara Baskin, Jule Wilfart (jeweils 3.Preise).

Tag der offenen Tür 2018

Am Tag der offenen Tür am 19. April öffnete das Gymnasium Ismaning erneut Klassenzimmer und Fachräume sowie erstmals den neuen Bewegungsraum. Bei sommerlichem Wetter informierten sich sehr viele Familien mit zukünftigen Gymnasiasten, aber auch wiederum Nachbarn und die ganze Schulfamilie. Es gab eine Menge zu entdecken für Klein und Groß: man konnte ein echter Franzose werden, selbst gemachte Nussnougatcreme oder Flammkuchen probieren, ein intaktes ganzes rohes Ei ohne Schale anfühlen, mit einem Matheführerschein die vielfältigen Materialien der Schule kennenlernen, eine Toga anprobieren, seinen Namen mit Hieroglyphen auf Papyrus stempeln, Fair-Trade einkaufen, Jonglieren lernen, sich in sportlichen Zweikämpfen üben, Schülerarbeiten aus Kunst und vielen anderen Fächern bewundern oder ein gekochtes Ei in eine Flasche saugen. In der ersten und letzten halben Stunde wurde ein vielfältiges Bühnenprogramm im Treppenhaus dargeboten von Tänzerinnen, Solisten, Orchester und Chor mit einer kurzen Kostprobe vom nächsten Frühjahrskonzert am 2. Mai. Aber auch Theaterszenen auf Französisch, Spanisch und vor allem Deutsch als Vorgeschmack auf den nächsten Schultheaterabend am 12./13. Juni waren zu bewundern. Der „Tintenklecks“, die neue Schülerzeitung, stand druckfrisch zum Verkauf. Verpflegt wurde das Publikum durch Förderverein und Elternbeirat dank zahlreicher Essensspenden – vielen Dank dafür! Die Jugendsozialarbeit öffnete ihr Beratungszimmer und die Nachmittagsbetreuung stand zum Gespräch bereit. Man konnte eine Reise in die ganze Welt mit englischsprachiger Reisebegleitung unternehmen, organisiert vom Wahlkurs Bilinguale Geografie. In den Fachräumen von NuT, Musik, Informatik und Physik wurden Modelle und Computer ausprobiert oder man konnte einfach den Schüler/innen der Bläserklassen lauschen. Auf Stellwänden war die nächste Ausbaustufe des Schulgebäudes zu bewundern, ebenso wie die junge Geschichte des ISGY und der Pressespiegel. Eine schon erstaunliche Vielfalt, wenn man bedenkt, dass diese kleine Schulfamilie bisher aus 11 Klassen und ca. 20 Lehrkräften besteht – daher ein Dank an alle Beteiligten für ihr vielfältiges Engagement. Auch dem Publikum sei Dank für die Geduld bei den kleineren Wartezeiten mancher sehr gefragter Angebote und das anhaltende Interesse.

Känguru der Mathematik

Am Donnerstag, den 15. März, war es so weit: 275 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Ismaning warteten aufgeregt auf den Kängurutest. Gleichzeitig wurden in allen Klassen in der zweiten Stunde die Tests ausgeteilt. Die Aufgaben sind knifflig und rätselhaft. Bei einer Aufgabe (es ging um Aussagenlogik) entbrannte hinterher eine Diskussion, ob es sich überhaupt um eine Mathematikaufgabe handelt. Die kindgerechten Aufgabenstellungen machen einfach Spaß und trainieren gleichzeitig das mathematische Textverständnis. Natürlich kann man auch etwas gewinnen. Der Schüler oder die Schülerin mit den meisten richtig beantworteten Fragen in Folge (der größte „Kängurusprung“) erhält das Känguru-T-Shirt der Schule. Alle anderen ersten, zweiten und dritten Sachpreise richtigen sich nach dem Abschneiden der einzelnen Schülerinnen und Schüler im bundesdeutschen Wettbewerb (erste Preise erhalten pro Klassenstufe etwa die besten 0,85% der Teilnehmer, zweite Preise gibt es etwa für die nächsten 1,7%, und dritte Preise etwa für die nächsten 2,55%). Jedes andere Kind, das offiziell teilgenommen hat, erhält unabhängig vom Abschneiden einen kleinen Trostpreis. Nach 75 Minuten konzentrierten Arbeitens wurde eingesammelt. Anschließend wurden die Antworten der einzelnen Schüler von den Lehrkräften über den Computer eingegeben und online nach Berlin übermittelt. Über 900.000 Kinder und Jugendliche von mehr als 11.000 Schulen haben dieses Jahr am Wettbewerb in Deutschland teilgenommen, weltweit sind es bis zu 6 Millionen. Die Aufgaben des ursprünglich australischen Tests werden in die verschiedenen Landessprachen übersetzt, an lokale Begebenheiten und Traditionen angepasst und durch landeseigene Aufgaben ergänzt. Auf die Benachrichtigung über die möglichen Preise muss man erfahrungsgemäß bis in den Sommer warten. Bleiben wir gespannt!

Tag der offenen Tür 2017

Die Schulfamilie brachte das Haus zum Erstrahlen. Bei Vorführungen auf der Bühne oder in den Klassenräumen präsentierten Schüler/innen engagiert, was sie eingeübt und gelernt hatten. Zusammen mit ihren Lehrkräften freuten sie sich über das riesige Interesse und waren stolz ihre Schule Eltern und Öffentlichkeit zu zeigen. Vom von allen Eltern überreichlich bestückten, beeindruckenden Buffet und Getränkeverkauf, organisiert und serviert von Elternbeirat, Klassenelternsprecher/innen, Förderverein und Helfern, war am Ende nichts mehr übrig.

Ein solches Zusammenwirken auf allen Ebenen lässt eine Schule erstrahlen! In jedem Winkel des Gebäudes und jedem Gesicht waren Motivation und Freude abzulesen. So auch im vollen, hellen Treppenhaus, an dessen Geländern Trauben von Menschen gebannt und fröhlich mit dem Blick gen Bühne standen und sich von den dortigen Darbietungen in den Bann haben ziehen ließen. Dies Strahlen wollen wir in den Schulltag mit hinüber nehmen.

Matheförderung Unterstufe

Die Mathematik Förderung wird für Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7 mit besonderem Förderbedarf angeboten. Hier werden die Inhalte des Mathematikunterrichts geübt, vertieft und intensiviert, wobei aufgrund der kleinen Gruppengröße auch die individuellen Probleme der teilnehmenden Schüler/innen berücksichtigt werden können.

Jeder kann in dem Bereich üben, der ihm am meisten Schwierigkeiten bereitet, indem er in einer Freiarbeit selbstständig Aufgaben auswählt und bearbeitet.  So können Lücken im Grundwissen geschlossen werden – oder auch aktueller Stoff mit zusätzlichen Aufgaben gefestigt werden.