Das Isgy will Klimaschule werden – Auftaktveranstaltung am 30.4.

Mit einer Auftaktveranstaltung anlässlich der Einreichung unseres Klimaschutzplans unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters der Gemeinde Ismaning Dr. Alexander Greulich am 30. April haben wir uns als Gymnasium Ismaning offiziell auf den Weg zur Klimaschule gemacht. Es wurde das Ergebnis unser CO2-Bilanzierung und unser Maßnahmenplan vorgestellt. Darüber hinaus fanden eine Debatte von Schülerinnen und Schülern der 9. und 11. Klasse nach dem Format Jugend debattiert – Thema: Sollten die 17 SDGs Priorität gegenüber dem Lehrplan haben? – und eine Podiumsdiskussion zu Möglichkeiten und Chancen lokaler Zusammenarbeit bei der Klima- und Nachhaltigkeitsbildung, an der der Erste Bürgermeister, der Vorstand der Agrob immobilien AG als Vertreter eines ortsansässigen Unternehmens, ein Experte von der Energieagentur Ebersberg – München, der Schülersprecher, ein Vertreter des Elternbeirats und eine Lehrkraft unter der Gesprächsleitung des zweiten Schülersprechers beteiligt waren, statt. Die Abgeordneten unseres Wahlkreises München Land bzw. Landkreis München Nord, Florian Hahn (MdB) und Maximilian Böltl (MdL) und Nikolaus Kraus (MdL) wohnten der Veranstaltung bei und sprachen ein kurzes Grußwort. Zudem waren Frau Anette Gansmüller-Maluche (Stell. Landrätin), Herr Max Kraus (2. Bürgermeister) und Frau Luise Stangl (3. Bürgermeisterin) sowie Schulleiterinnen und Schulleiter der Gemeinde und der umliegenden Gymnasien sowie Vertreter des Elternbeirats und der Klassenelternsprecher*innen anwesend.
Zusammen mit den Klassensprecher*innen und den in diesem Schuljahr neugewählten Nachhaltiglkeitsbotschafter*innen, die im Anschluss über Klimaschule und Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Klassen berrichteten, erlebten das Publikum ein abwechslungsreiches Programm. Es wurde das Ergebnis unser CO2-Bilanzierung und unser Maßnahmenplan vorgestellt. Darüber hinaus fanden eine Debatte von Schülerinnen und Schülern der 9. und 11. Klasse nach dem Format Jugend debattiert – Thema: Sollten die 17 SDGs Priorität gegenüber dem Lehrplan haben? – und eine Podiumsdiskussion zu Möglichkeiten und Chancen lokaler Zusammenarbeit bei der Klima- und Nachhaltigkeitsbildung, an der der Erste Bürgermeister, der Vorstand der Agrob immobilien AG als Vertreter eines ortsansässigen Unternehmens, ein Experte von der Energieagentur Ebersberg – München, der Schülersprecher, ein Vertreter des Elternbeirats und eine Lehrkraft unter der Gesprächsleitung des zweiten Schülersprechers beteiligt waren. Die Abgeordneten unseres Wahlkreises München Land bzw. Landkreis München Nord, Florian Hahn (MdB) und Maximilian Böltl (MdL) wohnen der Veranstaltung bei und sprachen ein Grußwort. (Berichte im Münchner Merkur und der Süddeutschen)

Programm 

Mittelstufenchor „Truth to Power“ (OneRepublic)

Begrüßung  Markus Martini (Schulleiter), Benno Kuhn (Schülersprecher), Alexander Volkmann (Mitarbeiter im Direktorat)

Grußworte Florian Hahn (MdB), Maximilian Böltl (MdL)

Vorstellung des CO2-Fußabdrucks des Schulbetriebs und des Maßnahmenplans zur Klimaschule Timo Hammes, Johannes Magg (Schüler 11. Klasse)

Debatte nach dem Format von Jugend debattiert: Sollten die 17 SDGs Priorität gegenüber dem Lehrplan haben? Sonja Friedrich, Nina Hesse, Carla Kotulla, Annika Obst, Lukas Vrajic (Schülerinnen und Schüler 9./11. Klasse)

Podiumsdiskussion: Möglichkeiten und Chancen von lokaler Zusammenarbeit zur Klima -und Nachhaltigkeitsbildung Dr. Alexander Greulich (Erster Bürgermeister), Achim Kern (Vorstand Agrob Immobilien AG), Andreas Huber (Energieagentur Ebersberg – München), Benno Kuhn (Schülersprecher 11. Klasse), Holger Engelhard (Elternbeirat), Alexander Volkmann (Lehrer, Mitglied der Schulleitung),Gesprächsleitung: Felix Wieland (Schülersprecher 11. Klasse)

Übereinstimmend wurde festgestellt, dass Bildung für Nachhaltigkeit das aktive Handeln der Schüler*innen über das persönliche Verhalten hinaus ermöglichen muss – im schulischen Umfeld sowie darüber hinaus.

Shabbat Shalom Gymnasium Ismaning

Am Freitagabend gab es in der Aula des Gymnasiums Ismaning eine Premiere. Zum ersten Mal wurde dort mit rund 40 Gästen aus der Schulfamilie eine Schabbatfeier abgehalten. Sie alle ließen es sich nicht entgehen mit Terry Swartzberg von der Initiative Stolpersteine München e. V. und einem weiteren jüdischen Gemeindemitglied, Daniel Stern, dieses stimmungsvolle jüdische Fest zu feiern und so tiefer einzublicken in die jüdische Glaubenspraxis und Kultur. 
Mit dabei waren nicht nur Schulleiter OStD Markus Martini und Alexander Volkmann von der erweiterten Schulleitung, sondern auch zahlreiche interessierte Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Zu Beginn betonte Terry Swartzberg wie wichtig es ihm ist mit Veranstaltungen wie der Schabbatfeier Begegnungen zu schaffen zwischen Juden und Nichtjuden und den Menschen ein positives Bild vom jüdischen Leben mitzugeben. Organisiert hatte die Veranstaltung das P-Seminar „Antisemitismus“ unter der Leitung von Geschichtslehrerin Elisabeth Nowak und ihrem Schülerteam, die die Zusammenarbeit zu Beginn des Schuljahres mit angestoßen haben.
Zunächst wurden nach strengem Ritual mehrere Gebete gesprochen unter anderem zum Segnen der Kerzen, des Weins oder des selbstgebackenen Brotes. Ebenso wurde das Shehechyanu-Gebet gesprochen, das stets zu besonderen Anlässen gebetet wird. Darüber hinaus war es Terry Swartzberg aber auch ein großes Anliegen den Gästen einen Eindruck der jüdischen Musik und die dadurch vermittelte Lebensfreude zu zeigen. Der Höhepunkt der Feier war natürlich das gemeinsame Essen, hierfür war ein Büffet mit vegetarischen Köstlichkeiten und Häppchen bereitgestellt worden. Zur Abrundung sangen Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Gäste noch die beiden Lieder „Hava nagila“ und „Oseh Shalom“, ehe die Abendveranstaltung ausklang.

„Wir sind eine Schule der Begegnung und Vielfalt“

Ein Podiumsgespräch der ganz besonderen Art konnten die Schülerinnen und Schüler des ISGY am Mitwoch, 20. März in der Aula erleben. Hier diskutierten vier hochkarätige Referenten über das Thema „Umgang mit Antisemitismus und rechter Hetze“, über das jüdische Leben in Bayern, aber über die dramatischen Auswirkungen durch Hate Speech im Netz und offen ausgesprochenen Judenhass, der noch unverblümter geäußert wird als vor einigen Jahren.
Dabei redeten der Antisemitismusbeauftragte von Bayern und ehemaliger Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Buchautor und Hochschullehrer Prof. Bernd Sucher, Projektleiter Terry Swartzberg von der Initiative Stolpersteine München e. V. und der Wissenschafter Dr. Florian Gassner nicht nur über den Stimmungswechsel in der Gesellschaft seit dem Angriffskrieg der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2013. Die Anzahl der antisemitischen Übergriffe wurde von allen Seiten deutlich wahrgenommen. Doch während Bernd Sucher klar äußerte: „Ich gehe nicht mit der Kippa durch die Stadt“, widersprach im Terry Swartzberg. Er trage seit elf einhalb Jahren die Kopfbedeckung bewusst in der Öffentlichkeit und er habe seit dem Krieg im Nahen Osten noch nie so viel Unterstützung und Anteilnahme erlebt, auch von nichtjüdischer Seite.
Ebenso betonten alle wie wichtig die Erinnerungskultur für Deutschland und für die jungen Menschen sei. Viel besser wäre aber nach Ansicht von Prof. Sucher eine „Begegnungskultur“ zu schaffen, um die Möglichkeit zum kulturellen und interreligiösen Austausch zu schaffen. Spaenle mahnte auch, dass man auch an die Täter in der Zeit des Holocaust erinnern müsste. „Auch wenn unser Land eine stabile Demokratie ist, hat sich circa eine halbe Million Menschen am Holocaust beteiligt.“
Dr. Gassner verwies darauf, dass es seiner Meinung nach wichtig zum einen die uralte Stereotypen und antisemitische Vorurteile auszuräumen, die vielfach in den Sozialen Medien kursieren. Andererseits aber auch Lust und Interesse an der Begegnung zu wecken. Gerade diese Botschaft griff Schulleiter Markus Martini in seinem Schulwort auf und betonte: „Wir sinde eine Schule der Begegnung und Vielfalt.“

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Das P-Seminar „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hatte seit Anfang des Schuljahres 23/24 ein Ziel vor Augen: Ein ISGY ohne Rassismus, stereotypische Vorurteilen und andere Arten von Diskriminierung. Diesem Wunsch hat sich die Gruppe mit vollem Einsatz gewidmet. Nach seminar-interner Vorbereitung wurden bereits mehrere erfolgreiche Projekte gestartet.
Eine anfängliche Informationskampagne mit Postern an Infoscreens der Schule sorgte für erste Aufmerksamkeit der Schulgemeinschaft. Am ISGY-Weihnachtsmarkt betrieb das Seminar einen Zuckerwatte-Stand mit Losverkauf, bei welchem es großen Andrang ab. All Dies diente der Vorbereitung der Schule auf die bevorstehende Wahl, bei der 70 % der Schulgemeinschaft dafür stimmen müssen, eine „Schule ohne Rassismus“ werden zu wollen.
Die Wahl wurde vom 19. – 21.02.2024 durchgeführt, wobei die Stimmen gleich im Anschluss ausgewertet wurden.
An der Wahl beteiligten sich 825 von den insgesamt 888 Mitgliedern der Schulgemeinschaft. Davon wiederum stimmten 749 mit „Ja“ (rund 84 %).
Dem Antrag zur Aufnahme ins Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat die Bundeskoordination bereits zugestimmt. Nun gilt es einen Paten/eine Patin für das Projekt zu finden und die Titelverleihung am 27.06.2024 zu planen.

Der deutsch-französische Tag am Isgy

Das P-Seminar dt.-frz. Tag hat am 22. Januar 2024 die deutsch-französische Freundschaft am Isgy hochleben lassen. Zu französischer Musik gab es Crêpes sowie französische Spezialitäten am Pausenverkauf. Außerdem hat das Seminar im Foyer Infotafeln aufgestellt und ein Quiz für SchülerInnen und Lehrkräfte erstellt, das gerne bearbeitet wurde. Das P-Seminar freut sich darüber, dass die Ausgestaltung des Tages so gut geklappt hat- vive l’amitié franco-allemande 🙂

 

 

 

 

Jugend debattiert am ISGY

Am 18.01.2024 fand dieses Jahr am ISGY der Schulwettbewerb von „Jugend debattiert“ für die Sekundarstufe I und Sekundarstufe II statt. Bewertet wurden die Halbfinalrunden und Finale jeweils von zu Juror*innen ausgebildeten Schüler*innen der 9.-11. Klasse und JD-Lehrkräften. Die Schulung für die Juror*innen fand dieses Jahr am 11.01.24 am WHG durch Frau Stühler statt. 

Die Klassensieger*innen der beteiligten Klassen nahmen in zwei Runden am Schulwettbewerb teil. Die Halbfinalrunden wurden parallel im Musiksaal und in der Aula ausgetragen. Die Schüler*innen der Sekundarstufe I debattierten zu dem Thema „Sollen Modelcastingshows und Schönheitswettbewerbe in Deutschland verboten werden?“, die Teilnehmer*innen der 11. Klasse befassten sich mit der Themafrage „Soll während der Probezeit beim Führerschein ein Nachtfahrverbot gelten?“ 

In der Sekundarstufe I überzeugten am meisten Helena und Louisa aus der 9a und Sonja und Carla aus der 9b. Nach der Pause lieferten die vier Schülerinnen ein packendes und knappes Finale, in dem sie der Frage „Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“ nachgingen.  

Sonja und Carla gingen aus dieser gelungenen Debatte als Siegerinnen hervor und werden das ISGY beim Regionalwettbewerb am 22.02.24 in Markt Schwaben vertreten. 

In der Sekundarstufe II debattierten Nina (11a), Annika (11c), Jeremias und Lukas (beide 11b) im Finale zu der Themafrage „Sollen Toilettenräume an Schulen grundsätzlich genderneutral sein?“ Auch diese vier Kandidat*innen lieferten sich eine spannende Debatte auf hohem Niveau, die alle relevanten Aspekte des Themas beleuchtete. In einer knappen Juryberatung wurden Jeremias und Nina als Sieger*innen festgelegt. Auch sie werden das ISGY beim Regionalwettbewerb in Markt Schwaben für die Sekundarstufe II vertreten. 

Bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Debatten, den Ersatzkandidat*innen, den Juror*innen und dem engagierten Technikteam bedanken wir uns herzlich für einen gelungenen Schulwettbewerb und drücken den Schulsiegerinnen und Schulsiegern die Daumen für den Regionalwettbewerb und die weiteren Runden! 

Die Studien- und Berufsorientierung am Gymnasium Ismaning

Die Studien- und Berufsorientierung am Gymnasium Ismaning

Die Berufliche Orientierung ist ein fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel an bayerischen Gymnasien. Hauptziel dabei ist die Entwicklung einer vertieften Berufsfindungskompetenz, die die Schülerinnen und Schüler im Fortlauf zu einer selbst verantworteten, kriteriengeleiteten Berufswahl befähigt. Die Berufliche Orientierung am Gymnasium umfasst dabei neben der Berufsorientierung auch die Studienorientierung. (vgl. http://www.berufsorientierung-gymnasium.bayern.de)

Die Studien- und Berufsorientierung besteht an unserer Schule im Wesentlichen aus drei Bausteinen in der Mittelstufe und der Oberstufe:

– Dem Modul zur beruflichen Orientierung in der 9. Jahrgangsstufe, verankert im Wirtschaftsunterricht und dem Berufspraktikum innerhalb der 9. Klasse.

– Dem Projekt-Seminar zur beruflichen Orientierung (P-Seminar) in Jahrgangsstufe 11

– Dem Aufbaumodul in Jahrgangstufe 12 und/oder 13

Girl`s and Boy`s Day (Jahrgangsstufen 5. – 10)

Eigentlich beginnt die berufliche Orientierung an unserer Schule aber bereits mit dem Girls`and Boys`Day. An diesem Tag können unsere Schülerinnen und Schüler, in Berufe hineinschnuppern, an die Sie vielleicht noch gar nicht gedacht haben, weil sie eher „typische Frauen-“ beziehungsweise- „typische Männerberufe“ sind. Am Girls´ and Boys‘ Day geht es darum, ganz unvoreingenommen als Mädchen einen „Männerberuf“ und als Junge einen „Frauenberuf“ auszuprobieren. Wie ist es denn, als Ingenieurin für Luft- und Raumfahrttechnik, Informatikerin, Bauingenieurin oder Rettungssanitäterin zu arbeiten oder als Pharmazeut, Grundschullehrer, Florist oder Biologe? Informationen dazu findet man auf den Internetseiten www.girls-day.de und www.boys-day.de. Zusammen mit den Eltern müssen sich die Schülerinnen und Schüler selbstständig einen Platz in einem Unternehmen organisieren. Dazu kann man das Angebot auf den Webseiten nutzen oder sich selbst direkt in einem Unternehmen einen Platz suchen. Rechtzeitig, also spätestens eine Woche vorher, muss man bei der Schulleitung (über das Sekretariat) eine Befreiung beantragen. Am besten verwendet man dazu die Formulare der Webseiten. Achtung: Auf der Befreiung muss das Berufsfeld angegeben werden sowie die Person, die einen in dem Unternehmen betreut (Name der Person/ Firmenname/Organisation/Amt, Adresse und Telefonnummer).

Berufliche Orientierung in den Jahrgangstufen 8 und 9

Bereits ab der achten Jahrgangsstufe werden im Wirtschaftszweig Betriebserkundungen bei Unternehmen im Ismaninger Umfeld sowie weitere praxisnahe bzw. fächerübergreifende Projekte organisiert, z.B. mit Fächern aus dem MINT-Bereich. Dadurch werden auch die Verflechtungen bzw. Herausforderungen einer zunehmend digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt erkennbar. In der neunten Jahrgangsstufe wird das Thema Berufswahl und Berufsorientierung im Fach Wirtschaft und Recht in unseren beiden Zweigen explizit im Unterricht aufgegriffen und durch flankierende Maßnahmen unterstützt, z.B. durch Workshops externer Partner zum Thema Bewerbung, einer Vorstellung der Angebote der Agentur für Arbeit, den bereits genannten Betriebserkundungen oder auch der Besuch von Berufswahl- und Studienmessen. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei verschiedene Informationsbereiche und -quellen für die Berufswahl kennen. Es wird besprochen, wie man Bewerbungsunterlagen erstellt oder wie ein Vorstellungsgespräch ablaufen kann bzw. wie man sich auf ein solches Gespräch vorbereiten kann.

Praktika in den Jahrgangsstufen 9 und 11

Das verpflichtende Betriebspraktikum in der neunten Klasse soll in diesem Rahmen praxisorientiert und damit nachhaltig die Bedeutung des Prozesses der Berufswahl verdeutlichen, um den Schülerinnen und Schülern so einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten im Hinblick auf ihren eigenen beruflichen Werdegang zu ermöglichen.

In der Oberstufe am Ende der 11. Jahrgangstufe müssen die Schülerinnen und Schüler ein zweites Betriebspraktikum absolvieren. Die Vorstellungen der Jugendlichen sind in der Regel nun schon konkreter und mit diesem Angebot erhalten Sie die Möglichkeit sich auf einem Weg zu fokussieren, ihre Vorstellungen zu überprüfen und weitere Berufswelten kennenzulernen.

Der Handwerkertag in der Jahrgangsstufe 10

Im Rahmen des Handwerkertages nehmen wir mit einer ausgewählten Zahl an Schülerinnen und Schüler der 10. Jahrgangsstufe (ca. 25) an der Berufsmesse der Johann-Andreas-Schmeller Realschule Ismaning teil. Dafür sprechen wir diejenigen an, die entweder besondere Begabungen und Interessen an handwerklichen Berufen und/oder an alternativen Ausbildungswegen haben, sowie Schülerinnen und Schüler, denen wir aufgrund der Beratungen in den pädagogischen Konferenzen einen alternativen Ausbildungsweg empfehlen. Natürlich können sich Jugendliche der Jahrgangsstufen 8 – 11 bei Interesse auch direkt an uns wenden (Sebastian Rebay & Alexander Seebauer / Organisatoren des Handwerkertages, Wolfgang Köppl / Mittelstufenbetreuer & Koordinator für berufliche Orientierung, Laetitia Löchner / Beratungslehrerin, Angelika Bretl / Schulpsychologin, Fr. Urrich & Fr. Wagner / JSA, den Vertrauenslehrern oder einer Kollegin / Kollegen des Vertrauens).

Das Projekt-Seminar zur beruflichen Orientierung (P-Seminar) in der Jahrgangsstufe 11

Das P- Seminar bildet eine Brückenfunktion zwischen dem Modul zur beruflichen Orientierung in Jgst.9 und dem Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung in den Jgst. 12 und 13. Dadurch soll eine stärkere Verzahnung der Projektarbeit mit der beruflichen Orientierung erreicht werden. Am Ende der 11. Klasse erhalten die Absolventen des P-Seminars ein Zertifikat. Die abschließende P-Seminar Note ist vorrückungsrelevant.

Der neue Lehrplan fokussiert das P-Seminar als Erfahrungsraum für die berufliche Orientierung. Die Anforderungen der Berufswelt sollen im Projekt abgebildet werden, die Zusammenarbeit mit externen Partnern Einblicke in die Realität der Arbeitswelt eröffnen.

Zur Notenbildung werden min. 2 kleine Leistungsnachweise herangezogen. Das P-Seminar ist zweistündig. Die Richtobergrenze liegt bei 15 Schülerinnen und Schüler. In Ausnahmefällen kann diese selbstverständlich überschritten werden, sollten die Rahmenbedingungen das erfordern. Dies ist in der Regel allerdings nicht notwendig.

Das Aufbaumodul in den Jahrgangsstufen 12 und 13

Die Schülerinnen und Schüler werden in den Jahrgangsstufen 12 und 13 des neunjährigen Gymnasiums am Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung teilnehmen. Gemeinsam mit dem Modul zur beruflichen Orientierung in Jahrgangsstufe 9 und dem Projekt-Seminar zur beruflichen Orientierung in der Jahrgangsstufe 11 fördert diese Maßnahme – dem Gesamtkonzept der beruflichen Orientierung am Gymnasium entsprechend – das im LehrplanPLUS verankerte schulart- und fächerübergreifende Bildungs- und Erziehungsziel der beruflichen Orientierung am Gymnasium. Die Studien und Berufsorientierungstage gliedern sich in fünf Projekttage, die den Lernbereichen des Lehrplans entsprechen. Die Projekttage widmen sich – die Phasen der beruflichen Orientierung begleitend – der Selbsterkundung, der Berufserkundung, der Studienerkundung, der Bewerbung sowie der Reflexion. Dadurch vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Berufsfindungskompetenz, d. h. die Fähigkeit, eigenständig eine reflektierte Berufswahlentscheidung zu treffen, und erhalten Unterstützung für ihre persönlichen Entscheidung über den weiteren nachschulischen Bildungsweg. Die Teilnahme am Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung wird auf Grundlage des digitalen Portfolios durch eine den erzielten Fortschritt beschreibende Bemerkung im Abiturzeugnis bestätigt. Die Zeugnisbemerkung orientiert sich an folgenden vier Abstufungen: „Die Schülerin bzw. der Schüler hat am Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung

mit sehr großem Erfolg teilgenommen
mit großem Erfolg teilgenommen
mit Erfolg teilgenommen
teilgenommen

Die Veranstaltungen im Rahmen des Aufbaumoduls sind Pflichtveranstaltungen. Alle Veranstaltungen des Aufbaumoduls finden in der Regel in der Schule statt.

Über alle Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung werden Schüler und Eltern zum gegebenen Zeitpunkt noch einmal gesondert und detailliert im Unterricht und schriftlich über das ISGY Schulportal informiert.

Externe Berufs- und Studienangebote

Im ISGY Schulportal sind regelmäßig Informationen und Angebote zur Studien- und Berufsorientierung unter „Dokumente und Formulare“ – „Schülerdateien“ zu finden. Hier stellen verschiedene Universitäten und andere Hochschulen ihre Studiengänge vor und bieten duale Studiengänge oder andere Ausbildungsmöglichkeiten an. Man erhält Informationen zu Berufsmessen, Schnupperpraktika, Ausbildungscamps, und vielem mehr. Punktuell sind auch Job- und Ausbildungsangebote zu finden. Wer Fragen zu den Angeboten hat, kommt gerne auf mich zu. Beratung zur beruflichen Orientierung erhält man auch bei Hr. Zauner (Fachlehrer Wirtschaft) und Schullaufbahnberatung bei unserer Beratungslehrerin Fr. Löchner. Für Fragen zum Berufspraktikum in der 9. und 11. Klasse steht ebenfalls Hr. Zauner zur Verfügung.

Wolfgang Köppl
Mittelstufenbetreuung und Koordinator für berufliche Orientierung

Keine leichte Entscheidung: Vorlesewettbewerb am ISGY

Die Schüler/innen der sechsten Klassen bereiteten sich in den letzten Wochen fleißig auf den Vorlesewettbewerb vor. Es wurden Bücher gesucht, Cliffhanger ausgewählt und um sinnvolle Betonungen gerungen. Nachdem jede Klasse eine/n Klassensieger/in ermittelt hat, fand am 05.12.2023 der Schulentscheid in der Gemeindebibliothek statt.

Das Prozedere war den Schüler*innen aus den Vorentscheiden schon bekannt: Zunächst wird drei Minuten aus einem selbstgewählten Text eine passende Stelle rezitiert und dann zwei Minuten aus einem fremden Text vorgelesen. Alle Klassensieger/innen nahmen das Publikum, das aus den restlichen Schüler/innen der 6. Klassen bestand, durch die sichere Umsetzung von Lesetechnik und die sinnvolle Interpretation der Texte mit in verschiedene Welten, zum Beispiel in einen besonderen Schuppen oder in ein Hotel, in dem komische

Dinge vor sich gehen. Aus der Reihe Luzifer junior stammte der Fremdtext, von allen Sieger/innen lebendig vorgetragen wurde, sodass es die Jury am Ende nicht leicht hatte, einen Sieger zu küren. In einer kurzen Beratung wurden die Nuancen abgewogen und Herr Martini konnte einen Kandidaten als Besten beglückwünschen, wenngleich die Entscheidung nicht leicht zu treffen war.

Ein herzlicher Dank geht an die Gemeindebibliothek für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und das Aussuchen des Fremdtextes, dem Förderverein für die finanzielle Unterstützung der Sieger/innen-Geschenke sowie der Jury, die eine Ermittlung des Siegers erst möglich gemacht hat. Eh

Exkursion des P-Seminars Antisemitismus

Besuch der Jakob-Ohel-Synagoge.

Am 16.11. machte das P-Seminar Antisemitismus in Begleitung ihrer Geschichtslehrkraft Elisabeth Nowak eine Exkursion nach München und besuchte dort die Jakob-Ohel-Synagoge. Die Schüler bekamen eine sehr interessante Führung durch das moderne israelitische Gemeindezentrum am Jakobsplatz, erhielt wissenswerte Einblicke in die jüdische Glaubenspraxis und erfuhr auch mehr zur Erinnerungsarbeit an die 4500 Münchner Opfer des Holocausts. Im Anschluss erkundeten die Schüler das jüdische Museum und die Dauerausstellung Stimme_Orte_Zeiten um mehr zu erfahren über Orte jüdischer Kultur in München in der Vergangenheit und Gegenwart. Zur Abrundung trafen sich die Kursteilnehmer mit Terry Swartzberg von der Initiative Stolpersteine. Sie erfuhren mehr über das namhafte Projekt, durch welches inzwischen mehr als 100.000 Stolpersteine in über 30 Ländern zur Erinnerung an die jüdischen Opfer des NS-Terrors verlegt werden konnten.

Deutsch-französischer Tag 2023: Das Isgy unter den ersten 60

60 Jahre Elysée-Vertrag: die Klasse 10d am Isgy feierte den deutsch-französischen Tag Ende Januar mit einem Quiz zu Napoleon. Hierzu begaben sich die Schüler/innen auf eine Zeitreise mithilfe eines Videos des Historikers Jacques-Olivier Boudon. Da sich das Isgy unter den ersten 60 Teilnehmern befand, gab es vom Institut Français eine kleine Belohnung fürs Mitmachen: u.a. Schlüsselanhänger, Taschen und Poster.