Wie KI die Welt unserer Kinder (radikal) verändert

Junge Menschen sind oft begeistert von den KI-Anwendungen neuester Generation und chatten öfter mit KI-Bots, als ihre Eltern das ahnen. Künstliche Intelligenz macht Smartphones für viele Kinder und Jugendliche noch wichtiger: Wozu noch Sprachen lernen, wenn mein Smartphone alles übersetzen kann? Wieso Mathe büffeln, wenn mein Handy per Kamera jede Gleichung löst? Lohnt es sich Bilder zu malen, wenn ich auf Zuruf die tollsten Bilder auf den Screen bekomme?
Am 18.03.24 hat der renommierte Digitaltrainer Herr Daniel Wolff (bekannt aus ARD, Sat.1, BR und SZ) vor einer vollen Aula (ca. 200 Eltern) am Gymnasium Ismaning hierzu einen Elternvortrag gehalten. Herr Wolff beschrieb verständlich, wo die aktuell hochbeschleunigte Entwicklung in Sachen KI aus Sicht junger Menschen hinführt – und warum wir unsere Kinder auf dieser Reise auf keinen Fall alleine lassen sollten. Außerdem hatte er viele praktische KI-Tipps parat, die die Eltern mit Ihren Kindern sofort ausprobieren können.
Vormittags fanden für alle 6. Klassen Schülerworkshops zu diesem hochaktuellen Thema statt.

Adolf Frankl – Visionen aus dem Inferno

„Es war schön, die Bilder zu sehen.“
(Schülerin, 9. Klasse)
„Im Ernst?“

Am Freitag zeigten wir in einer kleinen Ausstellung vor interessierten Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen die Bilder des Künstlers und Holocaust-Überlebenden Adolf Frankl: „Visionen aus dem Inferno.“ Die dargestellten Inhalte gaben Einblicke in grausame Verfolgung, Gewalt und Tod. Wieso fiel hier das Wort „Schön“? Der Künstler Adolf Frankl, geboren 1903 in Bratislava, 1944 nach Auschwitz deportiert, gab seinen schlimmen Erinnerungen in Gemälden, Zeichnungen und Grafiken bildliche Gestalt. Seine Bilder waren vor acht Jahren hier in München – und früher in vielen anderen Städten der Welt zu sehen.

Sein 1947 geborener Sohn Jan Frankl erzählte 2019 vor Schülern des ISGY von seinen „Erlebnissen mit Papa“, diesmal konnte er die Ausstellung nur von Ferne begleiten. Wie ein Magnet lösten die Bilder Fragen aus: Wie kann man „so etwas“ darstellen? Was bewirkt das Darstellen? Was unterscheidet ein zum Ausdruck gekommenes Trauma von einem im Unbewussten wühlendes Trauma? Was erreicht der Maler bei sich? Beim Publikum? Was ist unmittelbares Schreien im Bild, was das distanziert eingesetzte, künstlerische Mittel? Unterscheiden sich diese beiden Sichtweisen?

Alle diese Fragen wurden gestellt, man tastete sich an sie heran und vermutete Antworten beziehungsweise verblieb beim Fragen. Das Wort Resilienz kam ins Spiel, die Kraft, Hürden zu meistern, anstatt vor ihnen zurückzuweichen. Biografische Details des Malers wurden erwähnt und mitgeteilt. Jan Frankl, der 1947 geborene Sohn des Malers Adolf Frankl erzählte mir von seinen Begegnungen, seinem gemeinsamen Leben mit dem Vater. (Ich konnte das hier den Schülern weitergeben.) Er erinnerte sich an seine Besessenheit im Malen, an sein 7 qm kleines Atelier, das sich hinter einer verborgenen Tür versteckte. An seine schlaflos durchwachten Nächte, an seine Albträume und seinen vielen Zigaretten. Er erzählte von seiner Familie, von seinen mageren Bildverkäufen und seinen Gängen ins berühmte Kaffeehaus Havelka von Wien.

Adolf Frankl malte. Er hatte nach seinem dreimonatigen Zwangsaufenthalt in Ausschwitz und seinem geradezu wunderbar erstrittenen Überleben das zweite Wunder erlebt, seine ganze Familie unversehrt wiederzufinden. Der Vater war trotz der erlittenen Grausamkeiten liebenswürdig. Immer wieder gelang es ihm zu leben, unterstützt von seiner Frau, die den Familienunterhalt bestritt. Er hatte Humor. Beim Erkunden der Bilder konnten wir Geheimnisse ihres schöpferischen Entstehens erahnen, die Einsicht in die vitale, kreative Selbstbehauptung dieses Malers inmitten des Sturms der erlittenen, fürchterlichen Grausamkeiten…

Nicht die in den Bildern dargestellten Grausamkeiten waren schön, wirklich nicht!, aber unser gemeinsames Ansehen, unser Entdecken der schlimmen, aber eben auch schöpferisch-kreativen Hintergründe. Das war unser Arbeiten, ermöglicht durch die Bilder von Adolf Frankl – und diese Arbeit war schön. Siehe auch: https://adolf-frankl.com/start/

„Mit meinen Werken habe ich allen Völkern dieser Welt ein Mahnmal gesetzt.
Es soll niemandem, egal welcher Religion, Rasse oder politischen Anschauung,
dieses – oder Ähnliches – widerfahren!‟
Adolf Frankl (Künstler und Holocaust-Überlebender)

Wi Bg

ISGY erfolgreich bei Jugend forscht/Schüler *innen Experimentieren – sogar erneut ein Projekt am Landeswettbewerb

Die Teilnehmerzahlen bei Jugend forscht haben sich dieses Jahr bundesweit wieder ungefähr auf den Stand von Vor-Corona-Zeiten erholt. Während die anderen Schulen aber überwiegend Erstteilnehmende entsendeten, stellte das ISGY dieses Mal unter den dreizehn Schüler*innen wiederum einige sehr Erfahrende Jungforscher*innen. Insgesamt konnten wir, trotz der viel größeren Konkurrenz dieses Jahr, an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. Das erste Mal dürfen wir ein Preisgewinner-Team an einen real stattfindenden Landeswettbewerb entsenden!

Stand vom Bohnensprengen mit Flughafenchef

Können Bohnen Beton sprengen?

Manche mögen sie, manche auch nicht. Bohnen. Ein ganz normales Lebensmittel eigentlich, aber die zwei Mädchen Laetitia Berberich (5d) und Theresa Sang (5d) wollten mehr darüber herausfinden. Die zwei haben sich viele Gedanken gemacht, was sie ausprobieren und erforschen könnten. Dabei haben sie auch sehr viel recherchiert und sind am Ende an einem Experiment hängengeblieben: “Können Bohnen Gips sprengen?“ Keimende Bohnen können durch Aufquellen Gips tatsächlich sprengen. Aber, die Mädchen hatten noch deutlich extremere Vorstelllungen, können Bohnen auch Beton sprengen? Auch das haben sie dann ausprobiert: Sie haben vier Bohnen in ein rundes halb mit Beton gefülltes Gefäß in Form eines Fisches gegeben, dieses anschließend mit weiterem Beton verschlossen. An jedem Tag haben sie Aufnahmen von Rissen im Beton gemacht, bis der Beton schließlich komplett zerbrochen und die Bohnen frei waren. Davor hatten sie, um die am besten geeignete Bohnensorte zu ermitteln, verschiedene Bohnensorten in fünf selbst gebauten Labyrinthen aus Pappkarton getestet. Leider hat es am Ende nicht für einen Preis gereicht, aber das einzige offizielle Pressefoto zieren Sie zusammen mit dem Flughafenchef.

Bodenfugenreiniger

Aus der Laudatio der Jurorin der Kategorie Arbeitswelt Frau Marion Dilitz: „Haben Sie heuer schon Ihren Frühjahrsputz erledigt? Oder steht er vielleicht noch bevor und haben Sie Lust dazu? Dann freuen Sie sich vielleicht sogar drauf. Oder aber denken Sie mit Grauen und Unlust an den Schmutz, an feuchte Hände, an Rückenschmerzen, an Knieprobleme und so weiter.“
An genau diese Schmerzen dachten auch Stefanos Koufogazos Loukianov (6a), Luisa Heumann (6a), Greta Venus (6d), als sie bemerkten, dass herkömmliche Wischroboter Böden relativ zuverlässig reinigen, aber auf gefliestem Boden die Fugen dreckig bleiben. Ein Problem, nun gelöst durch den neu entwickelten Bodenfugenreiniger. Mit einem Linien-Sensor wird der abzufahrende Weg gescannt. An einem vordefinierten Startpunkt eingesetzt, bewegt sich der Roboter vorwärts, bis er auf eine Gabelung oder Abzweigung stößt. Dann wird mithilfe der verbauten Sensorik nach einem festgelegten Algorithmus der bestmögliche Weg ausgekundschaftet. Weiterentwickelt sollte er bei diesem Vorgang gleichzeitig eine Karte des abgefahrenen Weges erstellen. Koordiniert werden die Befehle von einem Arduino Mega 2560.
Am Tag des Wettbewerbs gab es einige Herausforderungen mit dem Bodenfugenreiniger: Beim Roboter ging ein Lötkontakt ab, mit Hilfe eines Geräts der Flughafen-Feuerwehr (herzlichen Dank!) konnte dieser von der Projektbetreuung wieder angelötet werden. Es gab ein Boot-Ladeproblem, so dass noch spät am Abend des erstes Wettbewerbstages, der Einsatz unseres lieben Hausmeisters, Herr Werner (Sie sind der Beste!), den Austausch des Arduino Mega ermöglichte. Am Arduino-Controller waren gegen Ende des zweiten Tages aufgrund einer Überspannung 3 von 4 Ausgängen defekt und es wurde wieder in letzter Minute improvisiert, damit die Hauptgutachter den Robotor auch einmal fahren sehen (aus unerfindlichen Gründen, ging dieser fast immer, aber nie, wenn die Hauptgutachter da waren). Mit (fast) allen Problemen am noch am Wettbewerbstag behoben, wurden wir für die vielen gelassenen Nerven belohnt:
• Erster Preis in der Kategorie Arbeitswelt und damit Teilnahme am Landeswettbewerb in Regensburg im Ende April
• Sonderpreis CT-Magazin-Abo

Stand vom Bodenfugenreinigiger
Stand vom Bodenfugenreinigiger
erste Reihe die zwei Personen links und zweite Reihe dritte Person von rechts.
erste Reihe die zwei Personen links und zweite Reihe dritte Person von rechts.

Mathe Materialien aufbewahren neu gedacht

Mathematerialien nur für Ausgewählte Schüler jederzeit zugänglich machen! Dieses Projekt könnte es möglich machen. Bei diesem Projekt arbeiteten Simon Rimmelspacher (9b) und Felix Goldemund (9b) zusammen an einem Schrank, der natürlich den Lehrer*innen aber auch den Schüler*innen, den Zugang zu Mathematerialien ermöglicht, weil letztere sich zum Beispiel im Fach Mathematik verbessern wollen. Simon und Felix würden für einen Schrank auf Rollen das GAT NET Lock 7020 Schloss benutzen, das auch mit unserem Schulchip schließt. Frau Dr. Haier stelle ihnen einen Schrank zur Verfügung. Mit der Programmierung würden Personen dann nach verschiedenen Kriterien Zugriff erhalten. Auch hier war das Projekt interessiert aufgenommen worden, aber noch nicht weit genug in der Entwicklung für einen Preis!

Chladni-Figuren

Bei starkem gleichmäßigem Wind können Gegenstände in Bewegung gesetzt werden. Dies wollten Lena Völk (6b), Elias Behrendt (6a) und Fabian Horn (5d) nutzen, um auch den Wind in den Bergen, der z.B. Brücken zum Schwingen bringt, zur Energiegewinnung zu nutzen. Doch welche Technik der Energieumwandlung eignet sich dafür und wie sollte man die Brücke befestigen? Dies hat mit Resonanzphänomenen zu tun. Da dreidimensionale Resonanzphänomene schwierig sind, entschieden sie sich Resonanzphänomene zuerst in Form von Chladni-Figuren in zwei Dimensionen zu erforschen. Chladni-Figuren entstehen an den Stellen einer vibrierenden Platte, wo sich Knoten befinden, das heißt das die Platte dort nicht vibriert. Bei ihrem Projekt benutzen sie eine Metallplatte in Form eines Quadrats, etwas gelben Sand, einen Frequenz-Generator, eine Kamera (Handy) und simulierten ihre Ergebnisse auch mit GeoGebra. Das Projekt erzielte großes Aufsehen; für einen Preis waren aber noch zu wenige Ergebnisse da!

Handschriftenscanner

Können ältere und beeinträchtigte Menschen überhaupt noch mit ihrer eigenen Handschrift schreiben? Um dies sicher zu stellen haben Simon Sang (6d), Jasper Oberholzer (6d) und Anika Kruppe (6d) sich mit dem Prinzip eines Handschriftenscanner überlegt. Dafür haben sie sich als Erstes Wörter angeschaut, wann kleine Buchstaben in der Mitte und wann auf der Linie beginnen. In einer entsprechenden Abfrage müsste eine Computer-App dies analysieren. Sie überlegten sich Wörter, die alle Buchstaben in allen Fällen enthalten. Danach würde die App die Buchstaben der Wörter in Einzelbilder zerlegen. Eine Art Schriftsatz kann erstellt werden. Menschen könnten dann Text eintippen und eine App würde den Text in ein Bild ihrer Handschrift umwandeln. Zum Programmieren würden sie auf Hilfe von der Firma CIB (Vielen Dank!) zurückgreifen. Am Ende konnten sie die Jury überzeugen mit ihren Ideen überzeugen.
• Zweiter Preis in der Kategorie Mathematik und Informatik

Dank
Wir danken Frau Haier für ihre allgemeine Unterstützung, Herrn Martini für seine Ideen, den Gutachtern und Gutachterinnen für ihre produktive Kritik, Herrn Werner seine Bereitschaft auch spät Abends und überhaupt immer für uns da zu sein, wie auch Herr Filoni, den Lehrerinnen und Lehrern und den vielen an den Projekten interessierten Kindern und Erwachsenen für ihre Interesse.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Das P-Seminar „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hatte seit Anfang des Schuljahres 23/24 ein Ziel vor Augen: Ein ISGY ohne Rassismus, stereotypische Vorurteilen und andere Arten von Diskriminierung. Diesem Wunsch hat sich die Gruppe mit vollem Einsatz gewidmet. Nach seminar-interner Vorbereitung wurden bereits mehrere erfolgreiche Projekte gestartet.
Eine anfängliche Informationskampagne mit Postern an Infoscreens der Schule sorgte für erste Aufmerksamkeit der Schulgemeinschaft. Am ISGY-Weihnachtsmarkt betrieb das Seminar einen Zuckerwatte-Stand mit Losverkauf, bei welchem es großen Andrang ab. All Dies diente der Vorbereitung der Schule auf die bevorstehende Wahl, bei der 70 % der Schulgemeinschaft dafür stimmen müssen, eine „Schule ohne Rassismus“ werden zu wollen.
Die Wahl wurde vom 19. – 21.02.2024 durchgeführt, wobei die Stimmen gleich im Anschluss ausgewertet wurden.
An der Wahl beteiligten sich 825 von den insgesamt 888 Mitgliedern der Schulgemeinschaft. Davon wiederum stimmten 749 mit „Ja“ (rund 84 %).
Dem Antrag zur Aufnahme ins Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ hat die Bundeskoordination bereits zugestimmt. Nun gilt es einen Paten/eine Patin für das Projekt zu finden und die Titelverleihung am 27.06.2024 zu planen.

Vortrag: „Geheimnisse des Universums“

Am 28.2.2024 hielt Herr Haller einen spannenden Vortrag über das Universum und seine Geheimnisse. Wir erfuhren zum Beispiel, dass die Milchstraße irgendwann mit der Andromeda-Galaxie zusammenstoßen wird. Doch auch Schwarze Löcher, dunkle Materie, dunkle Energie, der Urknall und Aliens standen auf dem Programm. Ist das heutige Weltbild überhaupt richtig, wo die Menschen doch so lange auch mit dem geozentrischen Weltbild falsch lagen? Der 1,5-stündige Vortrag und die anschließende Fragenrunde vergingen sehr schnell. Vielen Dank für die Organisation und den tollen Vortrag! Maximilian (7a) und Maximilian (7d)

Nachhaltigkeits-BotschafterInnen

Um für die Bewerbung des Isgys als Klimaschule Ideen für Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen durch den Schulbetrieb zu sammeln, trafen sich am Freitag, den 8. März die frisch gewählten NachhaltigkeitsbotschafterInnen der Klassen zu einem Workshop in der Aula. Im Rahmen des Projekts Klimaschule bietet sich, wie die Schülersprecher zu Anfang betonten, für die SchülerInnen des Isgys angsichts der sonstigen Machtlosigkeit Einzelner gegen die Verursacher der Erderhitzung wenigstens im Kontext der Schule konkret etwas zu tun um die alltaglich durch den Schulbetrieb verursachten Emissionen zu verringern. Nach einer Vorstellung der Handlungsfelder der Klimaschule (Abfall, Digitalisierung, Einkauf, Ernährung, Mobilität, Strom, Wärme und CO2-Kompensation) machten sich alle as Brainstormen. Schließlich fanden sich neun Arbeitsgruppen zusammen, die nun Maßnahmen wie z.B. einen Kleiderflohmarkt, Stromsparen bei eletrischen Geräten, Reduktion der Essensreste in der Mensa und vieles mehr umsetzen wollen. Allerdings wurde auch klar, dass vor allem die Bereiche Strom, Wärme und Mobilität – wie überall in der Gesellschaft – die hauptsächlichen Verursacher von Emissionen sind.

Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“ in Markt Schwaben

Am 22.02.24 machten sich unsere Siegerinnen und Sieger aus dem Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ gemeinsam mit einigen Lehrkräften und ausgewählten Jurorinnen und Juroren auf den Weg nach Markt Schwaben, wo in diesem Jahr am Franz-Marc-Gymnasium das Regionalfinale des Wettbewerbs stattfand. In zwei Qualifikationsrunden wurden hierbei die vier Punktbesten ermittelt, die schließlich im Finale antraten. Carla und Sonja (9b) debattierten hierbei mit anderen Schülerinnen und Schülern aus der Region Oberbayern-Ost im Sekundarstufe I-Wettbewerb die Fragen „Sollen Jugendliche dazu verpflichtet werden, sich bei der Feuerwehr zu engagieren?“ sowie „Sollen öffentliche Schwimmbäder eine flächendeckende Videoüberwachung einführen?“. In den Debatten anderer Teilnehmer jurierten Benedikt, Darius (9b) und Frau Leopold. Im Wettbewerb der Sekundarstufe II waren Helena und Jeff (11b) sowie Herr Dr. Burger Juroren. Als Debattanten traten Jeremias (11b) und Nina (11a) an. Hier ging es um die Themen „Sollen Stadt- und Gemeinderatssitzungen grundsätzlich online durchgeführt werden?“ und „Sollen die Städte unserer Region zu Schwammstädten umgebaut werden?“. Frau Sommermann und Frau Stühler konnten sich im Publikum davon überzeugen, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer voller Elan dabei waren und sich spannende Duelle lieferten. Am Ende gelang es Carla sogar, aus einem Feld von 24 Teilnehmenden zu den besten Vier zu gehören, die ins Finale einzogen. Dort ging es um die Frage „Soll im Jugendvereinssport auf Leistungsbewertung verzichtet werden?“. Carla erzielte schließlich einen beachtlichen dritten Platz und darf als Ersatzkandidatin mit zum Landesfinale am 15.04.24 in der bayerischen Staatskanzlei fahren. Ein großes Lob an alle Beteiligten, die – auch wenn es ein sehr langer Tag war und wir erst am Abend wieder zurück in Ismaning waren – dennoch ihre gute Laune nicht verloren haben und engagiert über die gesehenen Debatten diskutiert haben!  (St)

Im Kochstudio mit TV-Koch Ali Güngörmüs

Am Donnerstagvormittag, 22.02.24 waren vier Schülerinnen des P-Seminars „Klimaschutzrezepte“ im Kochstudio der Food-Zeitschrift „Meine Familie und ich“ und durften zusammen mit dem bekannten TV-Koch Ali Güngörmüs kochen. Der Rest des Seminars war ab Mittag eingeladen, die gezauberten Gerichte zu probieren, einen Einblick in die Verlagsarbeit zu bekommen und dem Redaktionsteam Fragen zu stellen. Einige der klimafreundlichen und gesunden Rezepte, die vom P-Seminar kreiert worden sind, werden in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift erscheinen. Also ab Mai die Augen offen halten an der Supermarkt-Kasse!

Englischsprachiges Theater „Kindertransport“ in der Pasinger Fabrik

Am 31. Januar besuchten die Klassen 11b und 11c das englischsprachige Theater „Kindertransport“ von Diane Samuels in der Pasinger Fabrik. Aufgeführt wurde das Stück vom Frankfurter English Theatre. Beruhend auf authentischen Berichten erzählt „Kindertransport“ die Geschichte der 9-jährigen Eva, die 1938 aufgrund der Juden-Verfolgungen durch das Nazi-Regime Deutschland verlassen muss. Sie wird von ihren Eltern im Rahmen der Kindertransporte nach Großbritannien geschickt, wo sie bei einer Pflegefamilie aufwächst. Die Flucht gelingt, doch hinterlässt sie tiefe lebenslange Traumata bei allen beteiligten Familienmitgliedern. Etwa 20.000 Kinder aus Deutschland und Österreich konnten durch die Kindertransporte zwischen 1938 und 1940 vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gerettet werden.

Der Theaterbesuch in der Pasinger Fabrik war für die 11. Klassen und die Begleitlehrkräfte ein voller Gewinn, da das schwierige und wichtige Thema sehr gut aufbereitet wurde. Dadurch, dass die Zuschauer so nah an der Bühne saßen, wurden sie in das Geschehen hineingezogen. Es kamen keine Längen auf und das Verstehen der englischen Sprache war für die Schülerinnen und Schüler gut zu bewältigen. (Bm)