Kleine Schauspieler/innen – großes Theater. An zwei Abenden brachte die Unterstufentheatergruppe das Stück „Die Tochter des Ganovenkönigs“ zur Aufführung. Die Darbietung der Geschichte von Julchen, die sich von ihren kriminellen Eltern scheiden lassen möchte, begeisterte das Publikum. Das Stück stellt die Frage nach dem Bösen in der Welt. Einzige Verbündete Julchens ist ihre alte Großmama, da auch die Staatsdiener, ein Kommissar und ein Richter, nicht das sind, was sie scheinen. Dennoch entkommt sie der Jagd nach ihrem „goldenen Herzen“ und kann ihre sogar ihre Geschwister retten, die Welt um sie aber bleibt unvollkommen, was das Publikum, bei allem Witz in der exzellenten Darbietung, auch nachdenklich zurückließ. Die 19 Schauspieler/innen der Unterstufentheatergruppe überzeugten mit großer Spielfreude und eindrucksvoller Bühnenpräsenz an zwei gelungenen Theaterabenden.

Tag der offenen Tür 2018







Am Tag der offenen Tür am 19. April öffnete das Gymnasium Ismaning erneut Klassenzimmer und Fachräume sowie erstmals den neuen Bewegungsraum. Bei sommerlichem Wetter informierten sich sehr viele Familien mit zukünftigen Gymnasiasten, aber auch wiederum Nachbarn und die ganze Schulfamilie. Es gab eine Menge zu entdecken für Klein und Groß: man konnte ein echter Franzose werden, selbst gemachte Nussnougatcreme oder Flammkuchen probieren, ein intaktes ganzes rohes Ei ohne Schale anfühlen, mit einem Matheführerschein die vielfältigen Materialien der Schule kennenlernen, eine Toga anprobieren, seinen Namen mit Hieroglyphen auf Papyrus stempeln, Fair-Trade einkaufen, Jonglieren lernen, sich in sportlichen Zweikämpfen üben, Schülerarbeiten aus Kunst und vielen anderen Fächern bewundern oder ein gekochtes Ei in eine Flasche saugen. In der ersten und letzten halben Stunde wurde ein vielfältiges Bühnenprogramm im Treppenhaus dargeboten von Tänzerinnen, Solisten, Orchester und Chor mit einer kurzen Kostprobe vom nächsten Frühjahrskonzert am 2. Mai. Aber auch Theaterszenen auf Französisch, Spanisch und vor allem Deutsch als Vorgeschmack auf den nächsten Schultheaterabend am 12./13. Juni waren zu bewundern. Der „Tintenklecks“, die neue Schülerzeitung, stand druckfrisch zum Verkauf. Verpflegt wurde das Publikum durch Förderverein und Elternbeirat dank zahlreicher Essensspenden – vielen Dank dafür! Die Jugendsozialarbeit öffnete ihr Beratungszimmer und die Nachmittagsbetreuung stand zum Gespräch bereit. Man konnte eine Reise in die ganze Welt mit englischsprachiger Reisebegleitung unternehmen, organisiert vom Wahlkurs Bilinguale Geografie. In den Fachräumen von NuT, Musik, Informatik und Physik wurden Modelle und Computer ausprobiert oder man konnte einfach den Schüler/innen der Bläserklassen lauschen. Auf Stellwänden war die nächste Ausbaustufe des Schulgebäudes zu bewundern, ebenso wie die junge Geschichte des ISGY und der Pressespiegel. Eine schon erstaunliche Vielfalt, wenn man bedenkt, dass diese kleine Schulfamilie bisher aus 11 Klassen und ca. 20 Lehrkräften besteht – daher ein Dank an alle Beteiligten für ihr vielfältiges Engagement. Auch dem Publikum sei Dank für die Geduld bei den kleineren Wartezeiten mancher sehr gefragter Angebote und das anhaltende Interesse.
Chor-, Orchester- und Theaterfahrt
Für 63 Schüler/innen begann das neue Jahr mit zweieinhalb Tagen intensivem Proben für Gesang, Musik und Theater im Berghof Agatharied. So übten Chor und Orchester bereits erste Stücke für das Frühjahrskonzert am 2. Mai und natürlich den baldigen Kammermusikabend am 23. Januar. Das Unterstufentheater vertiefte sich in das Stück „Die Tochter des Ganovenkönigs“, welches am 12. und 13. Juni zur Aufführung kommen wird. Spaß und Freizeit kamen dennoch nicht zu kurz, z.B. bei einer kleinen Nachtwanderung und beim Kennenlernen der sehr süßen Esel und Schafe rund um den Berghof.
Lesenacht










Einmal in der Schule übernachten! – Bei der Lesenacht am 01.12.2017 ging dieser Traum für unsere 120 Fünftklässler in Erfüllung. Gemeinsam mit einigen Eltern und den Deutschlehrern der fünf Klassen verwandelten die Schüler/innen ihre Klassenzimmer in riesige Schlaflandschaften, in denen man es sich mit Matratzen, Decken, Kissen und Schlafsäcken gemütlich machte. Jede Klasse hatte zuvor ein Buch ausgewählt, aus dem an diesem Abend von den Schülern/innen vorgelesen wurde. Unterbrochen wurden die Lesephasen durch eine Nachtwanderung, bei der die Kinder in Gruppen durch Ismaning streiften und an zahlreichen Stationen die kniffligen Rätsel der „Black Stories“ lösten, die Eltern und Lehrer/innen ihnen stellten. Wieder zurück im Schulhaus konnten sich die Abenteurer dann durch die von den Eltern mitgebrachten Köstlichkeiten stärken und waren somit gerüstet für eine weitere Leserunde. Doch je später der Abend, desto schwerer wurden bei einigen Schülern/innen die Augen und so schliefen die meisten nach dem Zähneputzen schnell ein, während andere noch still ein wenig weiter in ihren Büchern schmökerten. Am nächsten Morgen durften sich die Kinder über ein reichhaltiges Frühstücksbuffet freuen. Nach dem Aufräumen wurden die Schüler/innen dann von ihren Eltern abgeholt, denen sie aufgeregt von der ereignisreichen Nacht berichteten.
Vorlesewettbewerb 2017
Am 17.11.2017, dem bundesweiten Tag des Vorlesens, fand auch in diesem Schuljahr wieder der Schulvorlesewettbewerb der 6. Klassen unseres Gymnasiums im großen Saal des Kulturzentrums Seidl-Mühle statt. Dort traten je zwei Schüler/innen aus jeder der drei 6. Klassen an, die sich zuvor im Klassenwettbewerb durchgesetzt hatten, und stellten sich den kritischen Ohren der Jury. Vorgelesen wurde zunächst aus einem von den Schülern selbst gewählten Buch, anschließend dann ein unbekannter Text. Die Jury, bestehend aus der Vorjahressiegerin Viktoria Namyslo (7a) sowie Frau Bichlmann und Herrn Mörtel, dem Leiter der Ismaninger Bibliothek, kürte am Ende Stefan Richter (6a) zum Zweitplatzierten und Peter Chirikov (6c) zum Sieger des Wettbewerbs. Beide wurden mit Gutscheinen des Buchladens am Korbinianplatz für ihren Einsatz belohnt. Peter wird unsere Schule nun auch auf der nächsten Wettbewerbsebene vertreten.
Tag der offenen Tür 2017
Die Schulfamilie brachte das Haus zum Erstrahlen. Bei Vorführungen auf der Bühne oder in den Klassenräumen präsentierten Schüler/innen engagiert, was sie eingeübt und gelernt hatten. Zusammen mit ihren Lehrkräften freuten sie sich über das riesige Interesse und waren stolz ihre Schule Eltern und Öffentlichkeit zu zeigen. Vom von allen Eltern überreichlich bestückten, beeindruckenden Buffet und Getränkeverkauf, organisiert und serviert von Elternbeirat, Klassenelternsprecher/innen, Förderverein und Helfern, war am Ende nichts mehr übrig.
Ein solches Zusammenwirken auf allen Ebenen lässt eine Schule erstrahlen! In jedem Winkel des Gebäudes und jedem Gesicht waren Motivation und Freude abzulesen. So auch im vollen, hellen Treppenhaus, an dessen Geländern Trauben von Menschen gebannt und fröhlich mit dem Blick gen Bühne standen und sich von den dortigen Darbietungen in den Bann haben ziehen ließen. Dies Strahlen wollen wir in den Schulltag mit hinüber nehmen.

Lesung in der Gemeindebibliothek
Auf Einladung der Gemeindebibliothek Ismaning erfuhren die 6. und 7. Klassen einiges über den Beruf des Schriftstellers und noch vieles mehr. Der Journalist und Jugendsachbuchautor Nikolaus Nützel erzählte, wie er selbst zu seinem Beruf kam, über den Reiz des Schreibens und Lesens über komplexe Zusammenhänge und wie er diese in seinen Büchern Jugendlichen näherzubringen sucht.
Er stellte sein Buch „Sprache oder was den Mensch zum Menschen macht“ vor, richtete vielfältige Fragen an die Schüler/innen und las aus dem Buch vor. Wieviele Wörter hat eine Sprache? Wie gelingt Verständigung mit Tieren – und ist das schon Sprache? Wieso macht erst die Grammatik die Fähigkeit des Menschen seine Gedanken mitzuteilen möglich? – Sprache als Zauberei.
Die Lesung entführte in die Geschichte der Sprache: Warum sprechen wir nicht mehr so wie vor 1000 Jahren? Wie hat sich das Werkzeug Sprache verändert und warum? Wie vermischen sich Sprachen und Dialekte? Welche Rolle spielt Sprache dafür, dass sich Menschen einer Gruppe zugehörig fühlen? Menschen spielen mit Sprache, Jugendliche erfinden neue Wörter für die eigene Gruppe – YOLBE – you only live bis Elternsprechtag – Nice!
Zum Schluss konnten die Schüler/innen ihre Fragen loswerden: Wie lange dauert es ein Buch zu schreiben? Zwei bis drei Jahre! Worauf muss man achten, wenn man ein Buch schreibt? Idee, Plan, Geduld, Neugier, Mut! Welches Ihrer Bücher mögen Sie am Liebsten? Wann haben Sie angefangen zu schreiben? Was halten Sie von der Kritik an Ihren Büchern? Wer gestaltet die Buchcover? Wie kommen Sie auf die Ideen für Ihre Bücher?
Woran arbeiten Sie gerade? – im Februar erscheint „Was ist Liebe?“
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