SchulFREItag auf der FORSCHA-Mitmachmesse

Am Freitag (16.11.18) verbrachten jeweils 2 Schüler/innen jeder Klasse ihren Schultag auf der FORSCHA-Mitmachmesse im MOC München. Das junge ISGY-Forscherteam experimentierte, tüftelte, programmierte, entwickelte und staunte im riesigen Entdecker-Reich.

An verschiedenen Ständen konnten die jungen Forscher beispielsweise selbst die DNA einer Kiwi herstellen, Objekte im 3D-Drucker drucken, die Dicke ihrer Haare exakt erfahren, Roboter steuern, eine 17 Meter lange Lego-Kugelbahn bewundern, chemische Reaktionen bestaunen, ein Raketenauto bauen etc.

Mit tollen originell gefertigten Objekten und viel neuem Wissen in den Naturwissenschaften (Mathe, Physik, Chemie, Natur und Technik) sowie in Informatik kehrten wir nach Ismaning zurück und starteten ins Wochenende.

Taschenrechner

Obwohl ein Taschenrechner im bayerischen Gymnasium generell nur nach Absprache mit der Lehrkraft und ab der 8. Jahrgangsstufe zugelassen ist, wird der Taschenrechner bereits in der 7. Jahrgangsstufe angeschafft und eingeschränkt im Physik-Unterricht im Rahmen von NuT eingesetzt.

Es gibt eine Reihe zugelassener Taschenrechner. Damit Ihr Kind diesen langfristig nutzen kann, müssen die Taschenrechnerfunktionen unbedingt eine Binomialverteilung (ansonsten muss im Abitur in einem Tabellenwerk nachgeschaut werden) und eine Anzeige für Tabellenkalkulation einschließen (numerische Differentialrechnung und Integration und sonstiges Lösen von Gleichungen sind allerdings nicht erlaubt).

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ein bestimmtes Modell auswählen müssen, um alle gleichzeitig unterrichten zu können. Die komplexe Bedienung der oben erwähnten Funktionen kann nur am gleichen Modell im Unterricht besprochen werden.

Modell CALCOOM IQ-Z8

Schülerexperimente werden am Gymnasium Ismaning ganz großgeschrieben – denn Begreifen leitet sich von „greifen“ ab

Schon die ersten Experimentierkästen waren im letzten Herbst mit Spannung erwartet worden. Als die 7A endlich in Zweiergruppen mit den Optikkästen loslegen durfte, waren schon eine ganze Reihe von Experimenten vorher im Unterricht theoretisch behandelt worden, so dass in einer Doppelstunde gleich mehrere Schülerexperimente durchgeführt wurden.  Insbesondere der Lichtleiter mit zwei sich kreuzenden farbigen Lichtstrahlen war ein Highlight, beweist das Experiment doch, dass Laserschwerter (allen Starwars-Fans zum Trotz) nicht funktionieren können. Aber auch das wassergefüllte Prisma zur Regenbogenerzeugung und ein Schattenwurf mit zwei bunten Lämpchen war faszinierend. Einige Schülerinnen und Schüler sind nach dieser ersten Experimentierstunde geradezu aus dem Klassenzimmer heraus geschwebt.

Das Gymnasium Ismaning setzt konsequent Schülerexperimentierkästen eines Lehrmittelherstellers aus der Region ein, der jedes Experiment so austüftelt, dass es nahezu immer gelingt, Spaß macht und sich gut wegräumen lässt. Einige Disziplin verlangt die Handhabung schon: unsere Schülerinnen und Schüler aus der 7A (Teile aus der 7B und 7C) sowie der 6B haben alle Teile konsequent mit farbigen Punkten und Kastenbezeichnungen gekennzeichnet – ihnen allen gebührt ein herzliches Dankeschön! Es muss auf einen müllfreien Boden im Physiksaal geachtet werden, damit jedes kleinste Teil wiedergefunden werden kann. Durch die Lauflisten ist bekannt welche Gruppe den Experimentierkasten zuletzt benutzt hat. Fotos vom eingeräumten Kasten zeigen, wo welches Teil hingehört. Wir sind überhaupt flexibel mit den Einzeltischen im Physiksaal und können Gruppengrößen/-tische allein nach der Sinnhaftigkeit bei jedem Experiment neu festlegen.

Nach unserer Grundausstattung für Optik und Elektrik sind mittlerweile drei verschiedene Mechanik-Kästen für die 7. Jahrgangsstufe, zwei verschiedene Wärme-Kästen, je ein Energie- und ein Elektrik-Kasten für die 8. Jahrgangsstufe angekommen. Wir setzen dabei auf konsequente Lehrplanumsetzung, die besagt, dass von Schülern auch kleinere Experimente selbst geplant werden müssen und computergestützte Datenerfassung in höheren Jahrgangsstufen durchzuführen ist. Dafür werden schon jetzt die Weichen gestellt, damit alles aufeinander abgestimmt und zukunftsfähig ist. Eines ist sicher: die Ismaninger Gymnasiasten werden zukünftig noch eine Menge Spaß haben mit Flaschenzügen, Bewegungssensoren, Stoßexperimenten, Solarmodulen, Kältemaschinen, Wärmedämmung, Super-Cooling, Berührungsschaltern und Dioden-Zauberschaltungen.

                                                                                             Fr. Dr. B. Haier

Tag der offenen Tür 2018

Am Tag der offenen Tür am 19. April öffnete das Gymnasium Ismaning erneut Klassenzimmer und Fachräume sowie erstmals den neuen Bewegungsraum. Bei sommerlichem Wetter informierten sich sehr viele Familien mit zukünftigen Gymnasiasten, aber auch wiederum Nachbarn und die ganze Schulfamilie. Es gab eine Menge zu entdecken für Klein und Groß: man konnte ein echter Franzose werden, selbst gemachte Nussnougatcreme oder Flammkuchen probieren, ein intaktes ganzes rohes Ei ohne Schale anfühlen, mit einem Matheführerschein die vielfältigen Materialien der Schule kennenlernen, eine Toga anprobieren, seinen Namen mit Hieroglyphen auf Papyrus stempeln, Fair-Trade einkaufen, Jonglieren lernen, sich in sportlichen Zweikämpfen üben, Schülerarbeiten aus Kunst und vielen anderen Fächern bewundern oder ein gekochtes Ei in eine Flasche saugen. In der ersten und letzten halben Stunde wurde ein vielfältiges Bühnenprogramm im Treppenhaus dargeboten von Tänzerinnen, Solisten, Orchester und Chor mit einer kurzen Kostprobe vom nächsten Frühjahrskonzert am 2. Mai. Aber auch Theaterszenen auf Französisch, Spanisch und vor allem Deutsch als Vorgeschmack auf den nächsten Schultheaterabend am 12./13. Juni waren zu bewundern. Der „Tintenklecks“, die neue Schülerzeitung, stand druckfrisch zum Verkauf. Verpflegt wurde das Publikum durch Förderverein und Elternbeirat dank zahlreicher Essensspenden – vielen Dank dafür! Die Jugendsozialarbeit öffnete ihr Beratungszimmer und die Nachmittagsbetreuung stand zum Gespräch bereit. Man konnte eine Reise in die ganze Welt mit englischsprachiger Reisebegleitung unternehmen, organisiert vom Wahlkurs Bilinguale Geografie. In den Fachräumen von NuT, Musik, Informatik und Physik wurden Modelle und Computer ausprobiert oder man konnte einfach den Schüler/innen der Bläserklassen lauschen. Auf Stellwänden war die nächste Ausbaustufe des Schulgebäudes zu bewundern, ebenso wie die junge Geschichte des ISGY und der Pressespiegel. Eine schon erstaunliche Vielfalt, wenn man bedenkt, dass diese kleine Schulfamilie bisher aus 11 Klassen und ca. 20 Lehrkräften besteht – daher ein Dank an alle Beteiligten für ihr vielfältiges Engagement. Auch dem Publikum sei Dank für die Geduld bei den kleineren Wartezeiten mancher sehr gefragter Angebote und das anhaltende Interesse.

Tag der offenen Tür 2017

Die Schulfamilie brachte das Haus zum Erstrahlen. Bei Vorführungen auf der Bühne oder in den Klassenräumen präsentierten Schüler/innen engagiert, was sie eingeübt und gelernt hatten. Zusammen mit ihren Lehrkräften freuten sie sich über das riesige Interesse und waren stolz ihre Schule Eltern und Öffentlichkeit zu zeigen. Vom von allen Eltern überreichlich bestückten, beeindruckenden Buffet und Getränkeverkauf, organisiert und serviert von Elternbeirat, Klassenelternsprecher/innen, Förderverein und Helfern, war am Ende nichts mehr übrig.

Ein solches Zusammenwirken auf allen Ebenen lässt eine Schule erstrahlen! In jedem Winkel des Gebäudes und jedem Gesicht waren Motivation und Freude abzulesen. So auch im vollen, hellen Treppenhaus, an dessen Geländern Trauben von Menschen gebannt und fröhlich mit dem Blick gen Bühne standen und sich von den dortigen Darbietungen in den Bann haben ziehen ließen. Dies Strahlen wollen wir in den Schulltag mit hinüber nehmen.