Meet US!

Besuch von Colin Tredway im Rahmen von „Meet US“ am 07.02.23 im Englisch-Kurs der Q11

 

Am 7. Februar besuchte der US-Amerikaner Colin Tredway, vermittelt durch das Programm „Meet US“ der Botschaft und Konsulate der USA in Kooperation mit Fulbright Germany, den Englisch-Kurs der Q11. Die Themen „American Dream“ und „Gun Control“, die im Lehrplan der 11. bzw. 12. Klasse im Fach Englisch verankert sind, konnten so zum Leben erweckt werden. Denn die Frage „Is the American Dream still alive today?“ wurde im Unterricht anhand von fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten erörtert, doch war es natürlich eine zusätzliche Perspektive, diese Frage einem US-Amerikaner vor seinem biographischen Hintergrund direkt zu stellen. Die Reglementierung von Waffenbesitz war unser zweites Gesprächsthema. Ursachen für die Waffenliebe vieler US-Amerikaner sowie die aktuelle Waffenpolitik und ihre Auswirkungen wurden im Unterricht beleuchtet. Auch hier waren wir sehr interessiert an einer Einschätzung durch unseren amerikanischen Gesprächspartner. Die Teilnehmer des Englisch-Kurses bewerteten den Besuch von Colin Tredway durchweg positiv und gewinnbringend:

 

Er erzählte uns viele spannende und interessante Fakten über den „American Dream“ und gab uns somit einen kurzen Einblick in die Gesellschaft der USA. Zudem hat er auch das große Thema „Gun Control“ erklärt und seine Sicht auf diese Themen erläutert.

 

Seine Präsentation wurde stark durch Fakten und Zahlen untermauert, was uns noch mehr Zugriff zum Thema verschafft hat. Was uns aber besonders gut gefallen hat, war, dass er genau diese Zahlen mit in seine Argumentationen eingebaut hat, sodass man seine Sichtweise und Argumente besser verstehen konnte.

 

Dadurch, dass so viele Meinungen vertreten waren, konnte eine angeregte und spannende Diskussion entstehen. Jeder konnte sich frei äußern und alle möglichen Fragen stellen, ohne beurteilt zu werden.

 

Herr Tredway hat eine sehr interessante Präsentation zu den Themen „American Dream“ und „Gun Control“ gehalten, in der er auch unsere Fragen beantwortet und mit uns diskutiert hat. Das war besonders spannend, da er aus der Sicht eines Amerikaners argumentiert hat und häufig andere Ansichten als die meisten von uns hatte.

 

Er erklärte alles sehr ausführlich und verständlich und beantwortete unsere Fragen gewissenhaft und mit viel Geduld. Insgesamt war die Präsentation sehr lebendig und informativ gestaltet. Außerdem hat er seine eigene Meinung verständlich geäußert und uns diese vor allem bezüglich des Themas „Gun Control“ ausführlich begründet dargelegt. Unsere eigenen Ansichten durften wir auch äußern, wodurch eine interessante Diskussion entstanden ist mit vielen verschiedenen Einstellungen zu diesem Thema.

 

Herr Tredway gab uns einen interessanten Einblick in das Leben in den USA, aber vor allem in die Waffenthematik. Seine Einstellung überraschte mich zwar ein wenig, jedoch belegte er seine Meinung mit Fakten.

 

Er hat seine Meinung in seiner Präsentation vor allem mit Statistiken und Zahlen untermauert, sodass man, auch wenn man nicht an den „American Dream“ oder milde Waffenregelungen glaubt, seine Meinung verstehen und nachvollziehen konnte. Außerdem ist eine wirklich gute Klassendebatte entstanden, da auch im Kurs viele verschiedene Meinungen aufeinandergetroffen sind.

 

Im Zusammenhang mit dem American Dream erklärte er uns das amerikanische Bildungs- und Hochschulsystem und schilderte seinen eigenen Werdegang. Obwohl das Bildungsniveau an den dortigen Universitäten sehr hoch ist, können Studenten die hohen Studiengebühren ohne ein Stipendium häufig nicht bezahlen, ohne sich hoch zu verschulden. Ein wesentlicher Vorteil ist jedoch, dass die Bedingungen für den Erhalt eines Stipendiums weniger streng sind als in Deutschland, sodass es in Amerika der Ausnahme entspricht, als Student kein Stipendium zu haben, wohingegen dies bei uns eher unüblich ist.

 

(Bm und Schülerinnen und Schüler des Kurses 1e1)

Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2023

Die Schülerin Nina (10c) nimmt in diesem Schuljahr am Bundeswettbewerb Fremdsprachen in der Kategorie „Solo“ teil und hat dafür ein recht gelungenes, originelles Video im Fach Englisch erstellt und eingereicht. Zudem hat sie am 26. Januar am bundesweiten Klausurtag teilgenommen und dort Ihre Sprachkenntnisse noch einmal unter Beweis stellen können. Das ISGY drückt Ihr die Daumen, dass Sie die Juroren des Wettbewerbs mit Ihrem Beitrag überzeugen kann. Viel Erfolg!

Wer Interesse hat, kann Sie Ninas Video und ihre „verrückte Reise in der Zeitmaschine“ gerne ansehen.

https://gymnasiumismaning-my.sharepoint.com/personal/e_nowak_isgy_de/_layouts/15/stream.aspx?id=%2Fpersonal%2Fe%5Fnowak%5Fisgy%5Fde%2FDocuments%2FMicrosoft%20Teams%2DChatdateien%2FNinas%20Film%2Emov&referrer=Teams%2ETEAMS%2DELECTRON&referrerScenario=p2p%5Fns%2Dbim&ga=1

Vorlesungsbesuch an der LMU im Rahmen des W-Seminars Englisch

Am 12.05. durfte das W-Seminar „World Englishes“ von Frau Bruckmaier eine Vorlesung des LMU-Professors Hans-Jörg Schmid im Rahmen seiner Vorlesungsreihe „Topics in English Linguistics“ besuchen.

Die Vorlesung hatte Professor Schmid netterweise auf uns abgestimmt. Er hat über ein Thema referiert, das wir bereits im W-Seminar oberflächlich behandelt hatten, sodass wir ihm trotz der linguistischen Terminologie gut folgen konnten. Der Titel lautete „What characterizes a Tschörmen accent, and how does it come about?”. Kurz gesagt, handelte sein Vortrag vom deutschen Akzent im Englischen, dessen Eigenschaften und die Gründe für seinen charakteristischen Klang.

Für die meisten war diese Exkursion die erste richtige Vorlesungs-Erfahrung, welche letztendlich den Erwartungen und Vorstellungen entsprochen hat. Insgesamt fanden wir alle seine Vorlesung sehr interessant und konnten auch einen gewissen Input für unsere Seminararbeit erhalten.

(Schülerinnen des W-Seminars „World Englishes“ 2021/23)

Exkursion zum Amerikahaus

Endlich wieder eine Exkursion! Am Dienstag, den 12.10., besuchten 21 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe im Rahmen des Englischunterrichts mit Fr. Dr. Bruckmaier am Nachmittag das Amerikahaus am Karolinenplatz in München. Nach circa 30-minütiger Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kamen wir am Karolinenplatz an und wurden dort freundlich empfangen. Es war die erste Schülerveranstaltung im Amerikahaus seit über 1,5 Jahren und wir genossen die Live-Atmosphäre zusammen mit zwei weiteren externen Schulklassen und unter Einhaltung strenger Corona-Regeln. Fr. Dr. Klopfer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Amerikainstitut der Ludwig-Maximilians-Universität München, informierte uns im großen Theatersaal in einem 60-minütigen Vortrag zum Thema „Dry Times: Alcohol in the US in the 1920s“.

Zuerst erfuhren wir einiges über die Kultur und das Leben in den „Golden Twenties“ und wie es überhaupt zu einem Alkoholverbot kommen konnte – selbstverständlich alles auf Englisch. Gut verständlich, mit umfangreichem Hintergrundwissen und perfekt strukturiert trug Fr. Dr. Klopfer Ursachen und Gründe für den Prohibitionismus in den USA vor, also das Verbot, Alkohol herzustellen, zu verkaufen und zu transportieren. Es bestand von 1920 bis 1933 und hatte seine Wurzeln bereits hundert Jahre früher im Second Great Awakening und anderen Reformbewegungen, aber auch in der Gewalt, die Anfang des 20. Jahrhunderts zutage trat. Wir erfuhren viel über die unterschiedlichen Haltungen in der Bevölkerung und welche Folgen das Alkoholverbot hatte. Fr. Dr. Klopfer beschrieb anschaulich, wie man sich das gesellschaftliche Leben während dieser Zeit vorstellen musste und gewährte spannende Einblicke in die damalige Situation. Alkohol war nämlich keineswegs verschwunden. Stattdessen muss man von „the culture of the open secret“ sprechen. Begriffe wie „speakeasy“, „flapper“, „moonshine“, „bootlegger“ und „bonded warehouse“ fielen und sagen uns nun im Zusammenhang mit Prohibitionismus deutlich mehr. Am Ende der Präsentation lernten wir noch einiges über das Ende des Alkoholverbots, welches überwiegend wegen der hohen Gewalt zustande kam. Schließlich wurde die Veranstaltung durch eine kurze Fragerunde beendet.

In einigen Wochen werden wir mit unserer Lektüre The Great Gatsby beginnen, die genau zu dieser Zeit in den USA spielt. Mit dem Vortrag legten wir die perfekte Grundlage dafür. Die Atmosphäre war wie im Uni-Hörsaal: Man fühlte sich in die erste Vorlesung im ersten Semester American Studies hineinversetzt. Die Schülerinnen und Schüler hörten konzentriert zu und schrieben mit, sodass wir am nächsten Tag im Englischkurs Fr. Dr. Klopfers Vortrag gut nachzeichnen konnten. Wir danken dem Amerikahaus und freuen uns auf einen eventuellen erneuten Besuch.

 

Linus Künzel, Q11, und Fr. Dr. Bruckmaier

The aliens have landed!

Green Line 2, das Englisch-Lehrwerk für die 6. Klassen, schlägt nach Unit 4 den Task „Writing and recording a radio report” vor. Das Thema lautet: „The aliens have landed!“ Das passt auch in das Medienkonzept des ISGY, in dem dies in der 6. Klasse verankert ist. Wie setzt man so eine Aufgabe, die Teamwork verlangt, in Zeiten von Distanzunterricht um? Möglicherweise unkomplizierter als zuvor, da die Schülerinnen und Schüler sich mit digitalem Austausch auch in niedrigeren Klassenstufen inzwischen leichter tun. Die Klasse 6c hat sich daran gemacht und in fünf Gruppen je einen radio report verfasst und aufgenommen. Im Online-Unterricht, und damit ziemlich nah am Radio-Hören, konnten die Schüler dann ihre Endprodukte gegenseitig anhören. Zwei Skripte und ein paar Eindrücke, wie die Schüler die Arbeit empfunden haben, gibt es hier.

 

Felix: Good morning to all our listeners. Something special has happened! Martians landed in Greenwich Park! Let’s switch to our reporter Adrian.

Adrian: Hello Felix, I’m in Maximilian´s garden and from here you can see the Martians’ spaceships. I’ll hand the microphone to Maximilian. Please, tell us more.

Maximilian: Look over there! From my garden, you can still see the spaceships clearly in the air. There are around 10 spaceships. When I saw them for the first time this morning, they were directly above my house. I couldn’t believe my eyes.

Adrian: Unbelievable! Thank you for the interview, Maximilian. As I see, the spaceships are flying in the direction of Greenwich Park. So I must hurry, and I’ll be right back for you!

Some minutes later.

Felix: Hello guys, now we’re back for you and there’s news from Greenwich Park! Adrian has a lot to report.

Adrian: Hello people, here I am again. I have now arrived in Greenwich Park. The Martians feel comfortable here and hardly pay any attention to us. They stormed the soccer field and I believe they are winning against the first FC Greenwich!!

Some time later.

Adrian: I’ve just arrived at the local sweet shop and now I can see what’s been going on here. I’ll pass directly to the owner of the shop, Lucas.

Lucas: I was surprised that they bought all my chocolate. That’s crazy! I have run out of chocolate. I can’t believe it!

Adrian: Thank you, Lucas. Now we are going to go to the hospital because the Martians, as I hear, had a sugar shock!

Some minutes later.

Adrian: We’re there! I’ll hand over to Prof. Eymen!

Eymen: The Martians really ate way too much chocolate! Martians can also get a toothache. That’s why they must lie down here for a few more hours and then we will have to see if they can use a toothbrush! Remember one thing, kids, never buy and eat so much chocolate!

Adrian: Oh yes, children! With these impressions, back to our studio.

Felix: Adrian, thank as a lot. Dear listeners, I hope you enjoyed our report. Stay with us!

(Eymen, Adrian, Maximilian, Felix, 6c)

 

 

Radio news presenter (Finn): Hello and good morning to all our listeners out there. This is Finn. We have just received news of something that has never happened before! Aliens have landed near Greenwich Park and bought the whole chocolate in the local sweet shop. We are going to hear from our reporter at the scene now! Were you able to find out more, Jahzara?

Reporter (Jahzara): Oh yes, of course. I’m here to talk to some eyewitnesses. How exciting! Here is our first eyewitness, Mr Radisa. Please, can you tell us what you were doing when the aliens came?

Eyewitness (Marko): Sure! I was working in my garden when I saw the aliens. Imagine! They wanted to land in my garden with their extremely big UFO. And they did! It was horrible! They had green skin and big eyes and big heads. I’ve never seen anything like it. The UFO was bigger than my house! Thank God I have a very large garden!

Reporter (Jahzara): Oh yes, we can be thankful for that! Also with me is Viktoria Loebel, the owner of the local sweet shop. Miss, can you please tell us what happened?

Eyewitness (Viki): Uh, yes … Hello, I’m Viktoria Loebel. The aliens suddenly came into my shop. I couldn’t believe my eyes. I always thought that aliens were fake. But they’re real! They aren’t scary or evil, no, these aliens were really nice. But they took the whole chocolate from my shop!

Reporter (Jahzara): Did they? Please tell me, Miss, how tall were the aliens?

Eyewitness (Viki): Er… I think about 1 metre.

Reporter (Jahzara): And how old do you think they were?

Eyewitness (Viki): I can’t really tell but I guess about 3 years old.

Reporter (Jahzara): All right. And could they talk normally or did they have their own language?

Eyewitness (Viki): They had their own language. I didn’t understand anything!

Reporter (Jahzara): Thank you for talking to us, Ms Loebel.

Radio news presenter (Finn): Our reporter also went to the local hospital. Let’s find out why …

Reporter (Jahzara): I’m now at the local hospital and we have the chance to talk to a doctor. What can you tell us about the aliens, Sir?

Eyewitness (Marko): Well, it was unbelievable. The aliens stormed our hospital. Do you know why? Because they ate too much chocolate! But they got well very fast! We’re a top hospital.

Reporter (Jahzara): Isn’t that amazing! As I hear, the aliens have left the town. Nobody really knows when, but they’re no longer here! What a pity! I would have asked them so many questions …. Well, with these impressions, back to our radio station!

Radio news presenter (Finn): Thanks so much, Jahzara! How dramatic! This was our report about the aliens who landed near Greenwich Park today. We hope you’ve enjoyed it! Now some music for you. Stay with us!

(Jahzara, Finn, Marko, Viktoria, 6c)

 

 

First, we had a look at the task. Then we chose the roles and wrote the texts on our own. Emma made the questions for the eyewitnesses. After that, we practised our texts and the whole radio report together. We recorded our radio report in a call on Teams, but we had to do many new attempts to record it well. We then sent the record to Ms Bruckmaier. Most of the things went well and we liked working together in a team because teamwork is more productive than working alone. We also enjoyed listening to the other groups’ radio reports. Every group had different ideas, so every radio report was different and special!

(Emma, Georg, Lukas, Maxime, 6c)

 

We typed our texts into a Word document and called each other on Teams to do the recording. When we worked in our group, we had fun, but it was hard, too, because when someone made a mistake, we had to start all over again and that was really annoying. The project was not easy because it took a lot of time. But although we made many mistakes, it was very cool to work together.

(Jessica, Nilda, Valeska, Batoul, 6c)

 

One of our members had technical problems and we tried to fix them but it didn’t work, so one of us had to speak two roles. At first, we couldn’t agree on who would speak which role, but then we found a solution which was fine for everyone. When we recorded our report, we were always laughing, so we needed a lot of attempts to make the perfect report. Then we noticed that our report was too short! And so we had to write a few more lines and record the text again. In the end, we were really proud of our report!

(Paul, Marko R., Lynn, Dorothea, Zoe, 6c)

 

 

Klasse 6c und Frau Dr. Bruckmaier (Texte gekürzt und bearbeitet)

Vamos a España – Der erste Austausch am ISGY

Am 21. Oktober war es endlich soweit: 23 Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse durften gemeinsam mit Herr Kunz und Frau Löchner zum ersten Mal zu einem Austausch nach Madrid. Nachdem alle am Flughafen München eingetroffen waren, ging es erstmal zum Check-in. Einige Schülerinnen und Schüler erklärten den Check-in Damen, dass sie auf dem Weg zum Englischaustausch seien. Sie wurden freundlich darauf hingewiesen, dass Madrid aber nicht in England liege. Ein Englischaustausch in Spanien ist also doch etwas ungewöhnlich…
Mit einer Stunde Verspätung in Madrid angekommen, wurden wir zu unserer Austauschschule IES Ángel Corella in Colmenar Viejo, ganz in der Nähe von Madrid, gebracht. Dort wurden die Schülerinnen und Schüler von ihren Austauschpartnern begrüßt und es gab typisch spanisches Essen, das die Eltern für uns vorbereitet hatten. Die anfängliche Unsicherheit und Angespanntheit verflog recht schnell, da sich die Schülerinnen und Schüler auf Anhieb gut mit ihren Austauschpartnern auf Englisch (teilweise auch auf Spanisch) unterhielten.

Am nächsten Morgen wurden sogleich aufgeregt die neuesten Spanienerfahrungen des ersten Abends ausgetauscht. Vor allem das späte Abendessen (oft erst nach 22 Uhr) und das späte zu Bett gehen war für die Schülerinnen und Schüler sehr ungewohnt. Zusammen mit unseren Austauschschülern fuhren wird dann nach Madrid. Dort erhielten wir eine englischsprachige Führung durch das Barrio de las Letras, in dem viele bekannte spanische Schriftsteller gelebt hatten, und durften in der bekanntesten Flamenco-Schule Spaniens einen Flamencotanzkurs besuchen. Viele der Schülerinnen und Schüler waren zunächst etwas skeptisch, hatten dann jedoch viel Spaß beim Tanzen. Mittags gab es an der Plaza Mayor Bocadillos con Calamares und danach durften die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Austauschpartnern selbstständig Madrid erkunden.

Am Mittwoch fuhren wir ohne die spanischen Austauschpartner nach Alcalá de Henares. Dort nahmen wir an einer dreistündigen Stadtführung auf Englisch teil. Im Rahmen der Führung durften wir auch eines der ältesten Theater Europas (Corral de Comedias), die Universität und das Geburtshaus des spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes besichtigen.

Am Donnerstag ging es nochmal nach Madrid, erst zum Palacio Real und dann zu Fuß über die Gran Vía zum Círculo de Bellas Artes. Von der Dachterrasse, die zu unserer Überraschung nicht einfach nur eine Aussichtsplattform, sondern eine Art Lounge-Bar war, genossen wir einen tollen Blick über die Stadt und die herrlichen Sonnenstrahlen, die die ersten zwei, eher kühlen und etwas verregneten Tage, wieder wettmachten. Von dort aus ging es dann noch vorbei am Rathaus, der Plaza de Cibeles zur Puerta de Alcalá in den Parque del Retiro. An diesem Tag hätten wir gerne noch mehr Zeit in Madrid gehabt, weil es so viele schöne Dinge zu sehen gab.

Am Freitagmorgen durften wir in der Schulcafeteria Churros con Chocolate probieren bevor die Schülerinnen und Schüler ihre Austauschpartner im Unterricht begleiteten. Danach besichtigten wir die Basílica in Colmenar Viejo und durften sogar auf den Glockenturm, von wo aus man einen tollen Blick über Colmenar Viejo und die Gegend hat. Anschließend ging es noch ins Museum, in dem wir viel über die spanische Kultur lernten, z.B. über Stierkämpfe, über die Mayas und die Fiesta de la Vaquilla. Außerdem erfuhren wir, dass in der Gegend von Colmenar Viejo viele Westernfilme gedreht wurden, da die trockene Landschaft sehr an den Westen der USA erinnert.

Den Freitagnachmittag und den Samstag verbrachten die Schülerinnen und Schüler in ihren Gastfamilien und konnten so noch einmal richtig in die spanische Kultur mit den sehr anderen Essens- und Schlafgewohnheiten eintauchen. Für den Freitagabend hatten die spanischen Schüler eine Party in einem Irish Pub organisiert.  Am Sonntagmorgen hieß es dann schweren Herzens Abschied nehmen. Wir freuen uns daher schon sehr auf den Gegenbesuch der spanischen Schülerinnen und Schüler in Ismaning im März.

Tag der offenen Tür 2018

Am Tag der offenen Tür am 19. April öffnete das Gymnasium Ismaning erneut Klassenzimmer und Fachräume sowie erstmals den neuen Bewegungsraum. Bei sommerlichem Wetter informierten sich sehr viele Familien mit zukünftigen Gymnasiasten, aber auch wiederum Nachbarn und die ganze Schulfamilie. Es gab eine Menge zu entdecken für Klein und Groß: man konnte ein echter Franzose werden, selbst gemachte Nussnougatcreme oder Flammkuchen probieren, ein intaktes ganzes rohes Ei ohne Schale anfühlen, mit einem Matheführerschein die vielfältigen Materialien der Schule kennenlernen, eine Toga anprobieren, seinen Namen mit Hieroglyphen auf Papyrus stempeln, Fair-Trade einkaufen, Jonglieren lernen, sich in sportlichen Zweikämpfen üben, Schülerarbeiten aus Kunst und vielen anderen Fächern bewundern oder ein gekochtes Ei in eine Flasche saugen. In der ersten und letzten halben Stunde wurde ein vielfältiges Bühnenprogramm im Treppenhaus dargeboten von Tänzerinnen, Solisten, Orchester und Chor mit einer kurzen Kostprobe vom nächsten Frühjahrskonzert am 2. Mai. Aber auch Theaterszenen auf Französisch, Spanisch und vor allem Deutsch als Vorgeschmack auf den nächsten Schultheaterabend am 12./13. Juni waren zu bewundern. Der „Tintenklecks“, die neue Schülerzeitung, stand druckfrisch zum Verkauf. Verpflegt wurde das Publikum durch Förderverein und Elternbeirat dank zahlreicher Essensspenden – vielen Dank dafür! Die Jugendsozialarbeit öffnete ihr Beratungszimmer und die Nachmittagsbetreuung stand zum Gespräch bereit. Man konnte eine Reise in die ganze Welt mit englischsprachiger Reisebegleitung unternehmen, organisiert vom Wahlkurs Bilinguale Geografie. In den Fachräumen von NuT, Musik, Informatik und Physik wurden Modelle und Computer ausprobiert oder man konnte einfach den Schüler/innen der Bläserklassen lauschen. Auf Stellwänden war die nächste Ausbaustufe des Schulgebäudes zu bewundern, ebenso wie die junge Geschichte des ISGY und der Pressespiegel. Eine schon erstaunliche Vielfalt, wenn man bedenkt, dass diese kleine Schulfamilie bisher aus 11 Klassen und ca. 20 Lehrkräften besteht – daher ein Dank an alle Beteiligten für ihr vielfältiges Engagement. Auch dem Publikum sei Dank für die Geduld bei den kleineren Wartezeiten mancher sehr gefragter Angebote und das anhaltende Interesse.

Alice in Wonderland: Bilderbuchkino auf Englisch

Am 20. März besuchte die Klasse 5c im Rahmen des Englischunterrichts die Bibliothek Ismaning, um dort die Präsentation eines Bilderbuchkinos auf Englisch zu verfolgen. Frau Bruckmaier vom Gymnasium und Frau Prenzel von der Bibliothek hatten zusammen „Alice in Wonderland“ für die Schüler/innen der 5c ausgesucht. Frau Prenzel las äußerst spannend vor und so waren die Kinder mucksmäuschenstill, während sie die bewegten Bilder und den Text mitverfolgen konnten. Einige neue Vokabeln lernten die jungen Englischlerner so ganz nebenbei. Anschließend durften die Schüler/innen die Geschichte reihum selbst laut auf Englisch lesen – mit Mikrofon und in Kinoatmosphäre in der Blackbox war das ein zusätzliches Erlebnis! Vielen Dank an Frau Prenzel für diesen tollen Besuch!

Tag der offenen Tür 2017

Die Schulfamilie brachte das Haus zum Erstrahlen. Bei Vorführungen auf der Bühne oder in den Klassenräumen präsentierten Schüler/innen engagiert, was sie eingeübt und gelernt hatten. Zusammen mit ihren Lehrkräften freuten sie sich über das riesige Interesse und waren stolz ihre Schule Eltern und Öffentlichkeit zu zeigen. Vom von allen Eltern überreichlich bestückten, beeindruckenden Buffet und Getränkeverkauf, organisiert und serviert von Elternbeirat, Klassenelternsprecher/innen, Förderverein und Helfern, war am Ende nichts mehr übrig.

Ein solches Zusammenwirken auf allen Ebenen lässt eine Schule erstrahlen! In jedem Winkel des Gebäudes und jedem Gesicht waren Motivation und Freude abzulesen. So auch im vollen, hellen Treppenhaus, an dessen Geländern Trauben von Menschen gebannt und fröhlich mit dem Blick gen Bühne standen und sich von den dortigen Darbietungen in den Bann haben ziehen ließen. Dies Strahlen wollen wir in den Schulltag mit hinüber nehmen.